jetzt bin ich Marathonläufer! 4:15h beim gestrigen Marathon. Mein erster Gedanke war: Das mache ich nie wieder! Jetzt überlege ich, wie ich besser werden kann. Diesen Lauf werde ich nie vergessen! Ich bin sehr glücklich.
Das erste Mal habe ich vor etwa 3 Jahren meine Laufschuhe geschnürt. Damals habe ich mich gerade von meiner Partnerin getrennt und suchte eine Möglichkeit, das besser verarbeiten zu können. Außerdem war ich leicht übergewichtig.
Angefangen habe ich mit ca. 3 Kilometern und steigerte mich schon in wenigen Monaten auf 12 Kilometer. Es machte einfach nur Spaß.
Als der Marathon im letzten Jahr durch unsere Stadt ging und ich im Publikum war, ärgerte ich mich ein wenig, nicht selbst dabei zu sein. Der Entschluß war gefaßt, in 2010 an den Start zu gehen!
Eine Kollegin (sie hat Sport studiert) hat mit mir zusammen anhand meiner protokollierten Trainingsdaten (über ein Jahr) einen individuellen Trainingsplan erstellt. Damit begann vor 5 Monaten meine gezielte Marathonvorbereitung! Mit absoluter Disziplin habe ich diesen Plan eingehalten. In den letzten Wochen hatte ich 5 Trainingseinheiten mit einem Pensum von bis zu 95 Kilometern die Woche.
Der Aufwand hat sich absolut gelohnt! Übergewicht habe ich nicht mehr .
grundsätzlich laufe ich etwa 3 bis 4 x die Woche - gesamt ca. 40 Kilometer. Ab Mai habe ich dieses Pensum im Hinblick auf den Wettbewerb langsam gesteigert, sodaß ich zum Ende hin 5 x pro Woche gelaufen bin. Also erst ca. 50, dann ca. 60 Kilometer usw. 2 Wochen vor dem Wettkampf bin ich dann ca. 100 Kilometer in der Woche gelaufen - danach dann wieder weniger. Die einzelnen Trainingsläufe habe ich in Länge und Geschwindigkeit variiert.
Ich beschreibe dies ein wenig ausführlicher, weil ich es schlecht in aufgewendeter Zeit ausdrücken kann. Insgesamt ist der Zeit-/Trainingsaufwand aber enorm hoch .
Aber das Gute daran ist, dass ich diese Zeit ganz für mich allein habe .
ZitatGepostet von Rübe Angefangen habe ich mit ca. 3 Kilometern ....
Mit drei Kilometern? Kommt mir viel vor... man liest immer mit zehn Minuten anfangen...
drei Kilometer in zehn Minuten.
Ich gehe jede Woche zum Tanzen, kann trotzdem nicht lange laufen, auch wenn ich den ganzen Tag "rumlatsche"..
Anfangen mit Laupfausen zwischendurch. Weitergehen, bis der Puls wieder so weit ok ist, dann weiter laufen. So kann man prinzipiell von Anfang an auch mehr als 3km. Allerdings gehts erst mal - sehr sehr wichtig - darum, den Körper an die Belastungen anzupassen, physiologisch. Bänder, Muskulatur langsam kräftigen, sonst ist gerne nach ein paar Tagen schon wieder Sabbat, weil schmerzhaft und frustrierend.
Du kannst gern mit +6 min/km anfangen. Es nutzt nicht viel es zu übertreiben, wenn Du Ausdauer aufbauen möchtest und/oder Fett verbrennen möchtest. Puls zwischen 130 und 150 Schlägen genügt. So, dass Du dich beim Laufen noch unterhalten kannst.
ZitatGepostet von Boe 3 km in 10 Minuten = Marathon in 2.25 Std.
Du kannst gern mit +6 min/km anfangen. Es nutzt nicht viel es zu übertreiben, wenn Du Ausdauer aufbauen möchtest und/oder Fett verbrennen möchtest. Puls zwischen 130 und 150 Schlägen genügt. So, dass Du dich beim Laufen noch unterhalten kannst.
Mit 130 - 150 geht man erstmal spazieren......
Das darf schon drüber. Laufen ist eh höherpulsig. Das macht nix. Hauptsache, die Knochen nicht überlasten.
... natürlich darf ein Puls auch schneller schlagen - nutzt aber nichts Vielleicht ist Komplex ja auch ein Hochtourer, das Herz schlägt bei jedem unterschiedlich schnell. Im gehen liegt der Puls unter 100.
Zum Glück melden sich die Knochen mit Schmerz, wenn es zuviel wird. Dann heißt es die Flinte nicht ins Korn werfen, das ist normal. Es dauert eine Weile bis der Muskeln, Sehnen, Bänder fit sind.
Gut ist immer en ungleichmäßiges Training, mit Sprinteinlagen und ein bischen Läufer ABC, sonst gewöhnt sich der Körper an den regelmäßigen Trott und der Trainingserfolg bleibt aus.