ZitatGepostet von wootsdock Leute seit vorsichtig mit Eurer Hilfe so etwas mögen hier manche über haupt nicht.
Warum bist Du eigentlich so empfindlich? Deine gesamten erstellten Threads sind durchgehend Ausdruck einer Überempfindlichkeit.
Ich nehme Dir ab, dies voran, dass Du anderen aufgrund Deiner Erfahrung helfen willst. Auch dies eine Gespräch im Chat mit Dir war sehr angenehm, wobei es da um andere Themen ging. Meine Befürchtung ist allerdings, dass Du mit Deiner Hilfe für andere eine Aufarbeitung Deiner eigenen Problematik boykottierst.
Irgendwie erinnert es an mich nach meinen Entschluss, nichts mehr zu trinken. Es hat nicht viel gefehlt, und ich hätte Strichlisten über das Trinkverhalten anderer geführt. Mich selbst hat aber die Auseinandersetzung mit dem Verhalten Dritter keinen Meter weiter gebracht, eher im Gegenteil.
Unangenehm finde ich, dass der zitierte Satz unterstellt, dass Forumsmitglieder nicht helfen wollen, den Freiwilligkeitsaspekt dabei völlig vernachlässigt.
Hilfe ist nicht missionieren, es kann nur Hilfe zur Selbsthilfe sein. Und da es sich (Behauptung) wohl überwiegend um "betroffene Amateure" hier handelt, kann aus meiner Sicht die Hilfe nur darin bestehen, die eigene Erfahrung zu schildern, ohne hieraus Allgemeinrezepte zu verfassen.
Ich wünsche Dir einen zufriedenen und unempfindlichen Abend,
relaTIEF
NB: In 2 Einträgen von Dir habe ich gesehen, dass Du den Versuch unternommen hast, private Gespräche aus dem Chat öffentlich zu machen. Da Du dies wiederholt gemacht hast nehme ich an, dass Du Dir dort alles kopierst. Ich finde dies sehr unanständig.
Was mich überrascht, dass viele von euch super Leberwerte hatten, obwohl ordentlich getankt wurde! Ich dachte immer, die Leber ist da schneller am Ende....
Hallo bodyman,
die Schwachpunkte des Menschen sind halt individueller Natur. Wer eine sehr schädigungsresistente Leber hat, den kann es durchaus an anderer Stelle treffen. Ich hatte zum Beispiel lediglich eine leichte Fettleber mit leicht erhöhten Werten. Nützte mir allerdings gar nichts, als sich meine Bauchspeicheldrüse mehrmals akut entzündete. Ich habe das nur mit sehr viel Glück überlebt damals.
Begegnet sind mir auch Menschen, deren Leber von den Werten her wohl fast "jungfräulich" war, die aber leider nicht mehr selbstständig leben konnten, weil sie am Korsakow-Syndrom erkrankt waren, und ihr Kurzzeitgedächtnis nicht mehr funktionierte...
Fast jeden Alki, der ungebremst weitersäuft, erwischt es irgendwann irgendwie. Ich denke, Du tust gut daran, aufzuhören, bevor Du Deine persönliche Schwachstelle herausfindest. In diesem Sinne auch von mir ein herzliches
LG
Chris
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
ja da hast du Recht, irgendwann bekommt man vom Körper die Quittung...!
Ich möchte es nicht mehr weitertesen, wann irgendein Organ den Geist aufgibt.
Was mir aufgefallen ist, dass am Tag danach meine Pumpe deutlich schneller läuft und schon bei geringer Belastung klopft wie verrückt. Nach ein paar Tagen Abstinez war das wieder weg.
Oder z.b. im Sommer, wenn es 30 Grad und mehr hat, vielleicht noch richtig schwül ist, wenn ich da am vorabend einen gesoffen habe, bin ich am nächsten Tag vom Kreislauf her schon aus den Latschen gekippt nicht immer, aber ab und zu.
Mit meinen Leberwerten hatte ich nie Probleme...vielleicht auch weil eine noch recht junge Leber mehr wegsteckt?! Keine Ahnung, ich bin keine Medizinerin. Aber eines weiß ich sicher, eine Fettleber würde mir schon einen gehörigen Schrecken versetzen und wäre definitiv ein Grund zum aufhören!
Und neben gesundheitlichen Aspekten, wie der Leber, gibt es ja noch genug psychische und soziale Aspekte...und die haben schon völlig gereicht, dem Alk "Ade" zu sagen!!
Sehr "interessant" übrigens, dass Pepe vorschlägt einfach das Fleisch wegzulassen. Ich bin schon seit 17 Jahren Vegetarierin....nach dieser Theorie hätte ich dann ja, zumindest bezogen auf die Gesundheit, ordentlich weitersaufen könnnen, denn der Nicht-Verzehr von Fliesch machts ja wieder wett...aha!
Beim Lesen deines Threads sind mir zwei Sachen aufgefallen:
1)
Im Eingangspost klang das so:
"Ich habe gestern z.b. 5 oder 6 Bier getrunken. Heute hab ich einen leichten dicken Kopf, aber mit einer Aspirin ist das dann wieder weg."
Auf der nächsten Seite steht:
"Ich kann jeden 3. Tag meine roten Augen in der früh im Spiegel einfach nicht mehr sehen. Irgendwie schreit in mir was nach deutlicher Veränderung!!!"
Und dann:
"Oder z.b. im Sommer, wenn es 30 Grad und mehr hat, vielleicht noch richtig schwül ist, wenn ich da am vorabend einen gesoffen habe, bin ich am nächsten Tag vom Kreislauf her schon aus den Latschen gekippt nicht immer, aber ab und zu"
Schön, dass du Zug um Zug ehrlicher wirst....
2)
"So ein Mist, ich hätte nie gedacht, dass ich mir über solche Probleme mal Gedanken machen muss!!"
Da fällt mir immer amethysmena ein (ein früheres Forenmitglied, die leider nicht mehr schreibt):
Sie schrieb sinngemäß, sie hat noch niemanden getroffen, der sich ernsthaft über seinen Alkoholkonsum Gedanken gemacht hat, der nicht auch tatsächlich ein Problem damit gehabt hätte.
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
bei mir ist es ein großer Unterschied vom Körpergefühl, ob ich die 6 Halbe im Winter oder im heißen Sommer saufe.
Wenn ich in der früh um 6 dann in der Spiegel schaue, dann hab ich rote Augen. Um 8 ist das dann wieder verschwunden.
Mit Aspirin bekomme ich den Kopfschmerz dann ganz gut hin.
Ich bin jetzt 50 und erhole mich immer schlechter von der Sauferei und dann stellte ich mir vor ein paar Tagen die Frage, wie lange das noch gehen soll?!
Ich hab jetzt einfach keinen Bock mehr auf nen dicken Kopf, Aspirin und gerade im Sommer Kreislaufprobleme mit den verstärkt roten Augen Ich kanns einfach nicht mehr ertragen diesen Mist.
Wenn ich in der Woche 2 Kater rumschleppe, dann passt ja was nicht mehr. Jetzt hat es diese Woche einfach mal "KLICK" gemacht in meiner Birne und dass Gefühl hatte ich noch nie. Vielleicht sagt mir auch mein Körper, dass ich so nicht mehr weitermachen soll, kann. Natürlich habe ich auch mal Wein probiert oder mal ein Schnäpschen!! Aber da bin ich am nächsten Tag fast gestorben, so schlecht war mir da. Ich war die letzten ich sag mal 10 Jahre nur ein reiner Bierkonsument, das konnte ich noch einigermaßen gut ab. Aber mir reichts jetzt mit dem Dreck. Ich hoffe, dass Gefühl hält bei mir jetzt auch fortdauernd an. Auf jeden Fall merke ich in mir eine Veränderung und dass ist auch gut so.
Vielleicht sagt mir auch mein Körper, dass ich so nicht mehr weitermachen soll, kann.
...auch wenn das jetzt auf dich etwas "entmotivierend" wirken könnte, möchte ich Dir nicht vorenthalten. Denn, hörst Du auch wirklich auf Deinen Körper?
Mein Körper schickte mir auch schon lange sehr eindeutige, schlimme Warnsignale!
Das war für Mich jedoch nicht der ausschlaggebende Punkt, den endgültigen Schlussstrich zu ziehen!
Ich hab mich irgendwie damit arrangiert...war da sehr flexibel...hab mir je nach körperlicher Verfassung entweder eingeredet: "Naja, so schlimm isses doch noch nicht" oder "Ach, es ist eh zu spät"
Wenn ich dann mal´ne Saufpause einlegte, weil ich mal wieder den "Stand der Dinge" checken wollte, wurde ich immer wieder in der einen, oder der anderen Annahme bestätigt, weil, da gings Mir entweder etwas besser, aber eben nicht gut genug, um ganz drauf verzichten zu können, oder Mir gings noch dreckiger als vorher!
In beiden Fällen war das nächste Glas nur eine Frage der Zeit.
Das Spielchen ging so über Jahre, bis irgendwann der totale körperliche Zusammenbruch kommen musste...mit allem pipapo...und dem Sensenmann noch über 1,5 Jahre nach der Trocknung ständig im Genick!
Wie durch ein kleines Wunder und viiiel positives Denken (sagt jedenfalls meine Internistin) bin ich heute schon wieder...und GsD halbwegs auf´m Damm...mit einigen Abstrichen sogar wieder Arbeitsfähig Und das sogar ganz ohne neue Leber...die lange zur Debatte stand
Denn, Mein letztes "Erbe" der Sauferei ist meine Leberzirrhose, mit der ich laut ärztlichem Befund....so fern nichts dazwischen kommt...schon noch einige Jährchen unbeschwert leben kann und auch will!
Jo, so viel zum "hören auf meine körperliche Seite" der Sucht
Ich merke z.b., dass nach dem Saufabend am nächsten Tag meine Pumpe immer mehr leidet. Ich hab Herzklopfen bei der geringsten Anstrengung. Mein Schädel braucht auch immer länger, um wieder klar zu werden.
Wenn ich 2 bzw. 3 Tage Pause mache, kann ich wieder schnell in der 2. Stock laufen, ohne Probleme mit der Pumpe.
Weißt du, wenn ich keine Probleme gesundheitlich merken würde, warum sollte ich dann mit dem Saufen aufhören??
Es muss ja einen Auslöser geben für meine Entscheidung und das ist jetzt in erster Linie meine Gesundheit. Ich spüre einfach, wenn ich so weiter mache, kommt bald der Knall.... Wie gesagt, was du schon alles mitgemacht hast, dass möchte ich mir gerne ersparen. Die Gesundheit ist doch meiner Meinung nach das wichtigste und wenn ich jetzt nicht die Notbremse ziehe, bin ich auch bald dran und dass, ist mit der verpisste Alk nicht mehr wert. Ich habe jetzt Jahrzehnte gebraucht, bis ich das begriffen habe.
Ich habe mich hier angemeldet, um von Profis aufgeklärt zu werden und mir sind hier die Augen ganz schon aufgegangen, was alles passieren kann... echt IRRE... Soviel Leid, wie hier viele schon mitmachen mussten, ist schon Wahnsinn und dass möchte ich nicht erleben müssen. Der Alk ist jetzt mein Feind und wenn ich mal jemand Hasse, dann hat der ein Problem..!!
ZitatDer Alk ist jetzt mein Feind und wenn ich mal jemand Hasse, dann hat der ein Problem..!!
für mich ist hass ein gefühl welches mich negativ besetzt...keine gute voraussetzung entspannt zu leben...hilfreicher ist für mich mein trocken sein mit positiven gedanken zu besetzen...der alk kann kein feind sein...er schlummert so lange friedlich in der flasche...so lange ICH ihn dort drinnen lasse... will sagen...erst durch mein eigenes handeln schade ich mir selbst... das bedeutet...dass ich mein eigener feind bin durch mein selbstschädigendes verhalten... da liegt der hase im pfeffer...
bei mir fängt alles an...und bei mir hört auch alles wieder auf...
ZitatDer Alk ist jetzt mein Feind und wenn ich mal jemand Hasse, dann hat der ein Problem..!!
Also wenn ich jemanden hasse, hat derjenige gar kein Problem, sondern nur ich, schließlich ist es mein Gefühl.
Will sagen: Hass ist das nutzloseste Gefühl überhaupt. Eine emotionale Sackgasse, die keinen Platz für Entwicklung lässt.
Versuch den Alkohol doch lieber als einen Freund zu sehen, von dem du dich trennst, weil er dir nicht mehr gut tut. Lange Zeit hat er dir doch Gutes getan, sonst hättest du dich ja nicht mit ihm abgegeben. Jetzt ist das halt nicht mehr so.
ZitatDer Alk ist jetzt mein Feind und wenn ich mal jemand Hasse, dann hat der ein Problem..!!
Also wenn ich jemanden hasse, hat derjenige gar kein Problem, sondern nur ich, schließlich ist es mein Gefühl.
Will sagen: Hass ist das nutzloseste Gefühl überhaupt. Eine emotionale Sackgasse, die keinen Platz für Entwicklung lässt.
Versuch den Alkohol doch lieber als einen Freund zu sehen, von dem du dich trennst, weil er dir nicht mehr gut tut. Lange Zeit hat er dir doch Gutes getan, sonst hättest du dich ja nicht mit ihm abgegeben. Jetzt ist das halt nicht mehr so.
Hi,
ja das wäre auch eine Möglichkeit, diese Ansicht. Ich muss halt für mich rausfinden, mit welcher Anschauung ich am weitesten komme. Aber das hast du gut beschrieben. Wenn man es enspannter sieht, kann es natürlich auch den Erfolg bringen.
Ich habe noch keine Erfahrung mit der Lossagung oder Trennung vom Alk und muss daher noch rausfinden, wie ich die Trennung am besten anstelle.
Werde schauen, was ich daraus machen kann, Danke euch.