die Frage nach dem "worst case" finde ich unheimlich schwierig zu beantworten. Sie ist im Forum auch schon desöfteren aufgetaucht, gefunden habe ich leider nur diesen relativ "frischen" Thread dazu, es gab dazu auch vorher schon mal eine Diskussion, die ich aber leider nicht mehr finde. Also erstmal dies hier: topic.php?id=303950
"Wenn das leben durch irgendwelche Umstände unerträglich für mich wird wäre Selbsttötung eher mein Weg als Saufen" "Ich bin trocken geworden um das Leben in alles Facetten wieder spüren zu können, auch die schlechten und unangenehmen Gefühle gehören für mich dazu" "Ich habe keine Ahnung, wie ich im Falle eines Falles reagieren würde" "Wenn der `worst case` eintritt, werde ich ziemlich sicher saufen" "Da mach ich mir doch jetzt keine Gedanken drüber, was soll das denn bringen"
Meiner Erinnerung nach sind das die Positionen, die in diesen Diskussionen immer wieder auftauchen.
Ergo, eine Einheitlichkeit gibts da nicht, der Umgang wäre vermutlich sehr unterschiedlich und wissen kanns letztlich doch keiner vorher.
***********
Ich glaube aber zum jetzigen Zeitpunkt wäre für Dich auch die Frage zu klären, warum das "was wäre wenn" für Dich so enorm präsent ist. Das klingt für mich sehr selbstquälerisch. Zudem schreibst Du, Du seist mit Dir noch nicht ganz zufrieden. Das klingt für mich zudem so schuldhaft.
Ich finde nämlich, das Glück, dass Du gerade empfindest hast Du Dir sehr wohl verdient, und Du auch einiges dafür getan. Du hast frischabstinent Dein Leben komplett umgekrempelt, Reha, neuer Job, neue Stadt, neue Beziehung.
Ich selbst habe im ersten abstinenten Jahr viele extreme Situationen erlebt, extrem schöne, aber auch nicht zu knapp extrem schreckliche. Die Erinnerung daran ist heute so eine Art "Pfeiler" meiner Trockenheit, weil jede überstandene mein Vertrauen in meine Abstinenz gestärkt hat. Zwischenzeitlich ist wirklich alles um mich herum zusammengefallen oder direkt explodiert, und das einzige was noch stand und woran ich mich festgehalten habe war meine Abstinenz. Ich hab damals ganz oft gedacht "das ist jetzt aber richtig scheiße hier, und sterben wäre jetzt eigentlich auch ganz schön, aber solang ich nicht saufe kann ich das bewältigen, solange ich nicht saufe kann ich das Ruder rumreißen. Kein Zustand dauert ewig"
Einmal hab ich Callysta angerufen und stundenlang in unzusammenhängenden Sätzen vollgesabbelt, einmal hab ich 8 Stunden auf einem Stuhl gesessen und aus dem Fenster gestarrt, einmal hab ich eine Nacht durchgeheult und zu Gott gebetet er möge mich doch jetzt bitte einfach sterben oder wenigstens ins Koma fallen lassen, weil ich meine Gefühle und meine Lebenssituation einfach nicht mehr aushielt. Glücklicherweise ist Gott kein Wunscherfüllungsautomat.
Also, was ich Dir überhaupt sagen möchte: Du hast eine Menge bewegt im vergangenen Jahr, und auch garantiert ein paar nicht allzu schöne Situationen nichttrinkend bewältigt. Versuche vielleicht mal den Fokus noch etwas mehr darauf zu legen und nicht auf den worst case, der vielleicht nie kommt. Damit meine ich natürlich nicht dass Du unachtsam werden sollst, aber das ist ja noch eine andere Geschichte. Grundsätzlich glaube ich Du hast Grund, Dir selbst noch ein bissi mehr zu vertrauen, und erwarte nicht zuviel auf einmal von Dir, die kleinen Schritte machen am Ende die Wegstrecke aus.
So, das war meine Neujahrsansprache für 2013, bin noch recht müde, da klappt das bei mir mit dem forenpolitisch korrekten "immer schön nur von mir reden und keine direkten Ratschläge erteilen" noch nicht so richtig
die Frage nach dem "worst case" finde ich unheimlich schwierig zu beantworten. Sie ist im Forum auch schon desöfteren aufgetaucht, gefunden habe ich leider nur diesen relativ "frischen" Thread dazu, es gab dazu auch vorher schon mal eine Diskussion, die ich aber leider nicht mehr finde. Also erstmal dies hier: topic.php?id=303950
"Wenn das leben durch irgendwelche Umstände unerträglich für mich wird wäre Selbsttötung eher mein Weg als Saufen" "Ich bin trocken geworden um das Leben in alles Facetten wieder spüren zu können, auch die schlechten und unangenehmen Gefühle gehören für mich dazu" "Ich habe keine Ahnung, wie ich im Falle eines Falles reagieren würde" "Wenn der `worst case` eintritt, werde ich ziemlich sicher saufen" "Da mach ich mir doch jetzt keine Gedanken drüber, was soll das denn bringen"
Meiner Erinnerung nach sind das die Positionen, die in diesen Diskussionen immer wieder auftauchen.
Ergo, eine Einheitlichkeit gibts da nicht, der Umgang wäre vermutlich sehr unterschiedlich und wissen kanns letztlich doch keiner vorher.
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Ich glaube aber zum jetzigen Zeitpunkt wäre für Dich auch die Frage zu klären, warum das "was wäre wenn" für Dich so enorm präsent ist. Das klingt für mich sehr selbstquälerisch. Zudem schreibst Du, Du seist mit Dir noch nicht ganz zufrieden. Das klingt für mich zudem so schuldhaft.
Ich finde nämlich, das Glück, dass Du gerade empfindest hast Du Dir sehr wohl verdient, und Du auch einiges dafür getan. Du hast frischabstinent Dein Leben komplett umgekrempelt, Reha, neuer Job, neue Stadt, neue Beziehung.
Ich selbst habe im ersten abstinenten Jahr viele extreme Situationen erlebt, extrem schöne, aber auch nicht zu knapp extrem schreckliche. Die Erinnerung daran ist heute so eine Art "Pfeiler" meiner Trockenheit, weil jede überstandene mein Vertrauen in meine Abstinenz gestärkt hat. Zwischenzeitlich ist wirklich alles um mich herum zusammengefallen oder direkt explodiert, und das einzige was noch stand und woran ich mich festgehalten habe war meine Abstinenz. Ich hab damals ganz oft gedacht "das ist jetzt aber richtig scheiße hier, und sterben wäre jetzt eigentlich auch ganz schön, aber solang ich nicht saufe kann ich das bewältigen, solange ich nicht saufe kann ich das Ruder rumreißen. Kein Zustand dauert ewig"
Einmal hab ich Callysta angerufen und stundenlang in unzusammenhängenden Sätzen vollgesabbelt, einmal hab ich 8 Stunden auf einem Stuhl gesessen und aus dem Fenster gestarrt, einmal hab ich eine Nacht durchgeheult und zu Gott gebetet er möge mich doch jetzt bitte einfach sterben oder wenigstens ins Koma fallen lassen, weil ich meine Gefühle und meine Lebenssituation einfach nicht mehr aushielt. Glücklicherweise ist Gott kein Wunscherfüllungsautomat.
Also, was ich Dir überhaupt sagen möchte: Du hast eine Menge bewegt im vergangenen Jahr, und auch garantiert ein paar nicht allzu schöne Situationen nichttrinkend bewältigt. Versuche vielleicht mal den Fokus noch etwas mehr darauf zu legen und nicht auf den worst case, der vielleicht nie kommt. Damit meine ich natürlich nicht dass Du unachtsam werden sollst, aber das ist ja noch eine andere Geschichte. Grundsätzlich glaube ich Du hast Grund, Dir selbst noch ein bissi mehr zu vertrauen, und erwarte nicht zuviel auf einmal von Dir, die kleinen Schritte machen am Ende die Wegstrecke aus.
So, das war meine Neujahrsansprache für 2013, bin noch recht müde, da klappt das bei mir mit dem forenpolitisch korrekten "immer schön nur von mir reden und keine direkten Ratschläge erteilen" noch nicht so richtig
LG, Britta
Hallo Britta......... ich weiß natürlich auch nicht was im Fall eines Falles passieren würde.......... mich erschrecken nur die Gedanken........die ich dann zuerst habe und das ich dem gedanklich soo wenig entgegenzusetzen habe................ ich hab natürlich schon einige Situationen mit starkem Suchtdruck alleine durchgestanden.......... ausgehalten.......... gedacht es geht nicht mehr........... aber es hat geklappt...........
Vielleicht ist es im Extremfall genauso.......???
Ja ich bin ungeduldig mit mir............. ich hatte gedacht mit fast zehn Monaten trocken sein............hat man solche Gedanken nicht mehr..........
das ich an sowas überhaupt denke ............ kann damit zusammen hängen das es mir gut geht............
und im Katastrophen ausdenken bin ich Weltmeister........... es kann ja auch nicht sein das es mirgut geht........ Da kommt dann wohl altes Denken zum Vorschein:
Bin ich es überhaupt wert das es mir gut geht?????????
Ich denke mittlerweile Ja............ und trotzdem schlummern sie wohl noch da.......die Gedanken...........
Ja ich sollte mich wieder mehr auf das Hier und Jetzt konzentrieren........... was eigentlich auch mein Ziel ist.... aber manchmal komm ich davon ab...............
Britta danke für Deine Antwort, Deine persönlichen Erfahrungen.... regt zum weitermachen an..........
LG Ilo
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
ZitatGepostet von AVE Was für ein toller Beitrag, Britta, der - selbst wenn er an Ilo gerichtet ist - auch mir sehr hilft!
Liebe Grüße von der Ave
Ja,finde ich auch.
Und ....trocken und standhaft zu bleiben,ist Jedermanns eigene Entscheidung. Eine gute und gefühlvolle,ehrliche Beziehung ist kein Garant für Abstinenzfestigkeit. Aber so eine Beziehung kann dazu beitragen,den unschönen Dingen aus der Vergangenheit eine andere Wertung zu geben,bis sie irgendwann hinter den neuen schönen Inputs verblassen und uns im Vertrauen auf ein anderes Leben, veranlassen die neuen Wege ,Gefühle und Eindrücke auch anzunehmen. Und zu glauben ,dass es auch so bleiben wird!
Und irgendwann entsorgt sich der Gedanke von selbst,alles zunächst Unüberwindliche,die Angst vor dem Unbekanntem-auch dem noch unbekanntem Potential in sich ,zu betäuben.
Man weiss,man kann fast alles ertragen lernt,mit seinen Kräften besser zu haushalten,sieht Manches gelassener,was vorher zur Katastrophe führte,weil man weiss,es ist eben nicht mehr stärker,das Andere,das uns fast zerstört hat.
Und Beziehung heisst für mich nicht,aufpassen und ständig wachsam sein,ob sie gerade abstinenztechnisch schwächelt.
Ich bin nicht der Zeremonienmeister unserer Beziehung!
Aber ich gebe ihr das Gefühl,das Wichtigste in meinem Leben zu sein,und ich fühle auch,dass es umgekehrt so ist.
Das ist ein Gefühl,dass ich bisher auch noch nicht kannte!
Und es macht mich stark und lebendig und schafft Selbstvertrauen,baut Lebensängste (sofern noch da) massiv ab, und ich gehe einfach davon aus,dass es bei ihr auch so ist. Es ist nicht lange her,da hatte ich Hoffnungen und Wünsche aufgegeben,hatte mich entschieden, wenn es diese Mal wieder soweit hinab geht,bis zum unverschuldeten Wohnungsverlust etc...dann bleibt mir immer noch das selbstgewählte Ende.
Genau gesagt dachte ich so,bis zum 20.April 2010,da bekam ich die Zusage für eine Wohnung.
Das war auch der letzte Tag, an dem ich ernsthaft darüber nachdachte,dass Trinken jetzt doch eine gute Alternative wäre,als den ganzen Scheiss weiterhin aushalten zu müssen.
Vielleicht gut,in einer Beziehung wie der unsrigen,so etwas über sich auch zu wissen
Ilo´s "kleine" Zweifel an sich,ihre Ängste,was wäre wenn...wir werden sie "wegleben"...weil ich sie mehr als mag und weil es so ist,wie es ist!
the show must go on
LG Peter, immer auf dem Weg.
[ Editiert von Jetzisabergut am 02.01.13 16:06 ]
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
Ilo´s "kleine" Zweifel an sich,ihre Ängste,was wäre wenn...wir werden sie "wegleben"...weil ich sie mehr als mag und weil es so ist,wie es ist!
Ich mag das so. Neuerdings kann ich diesem "wir" etwas abgewinnen. Ich habe nicht mehr die Vorstellung von mir, ich müsste alles und jedes auch im Notfall selbst regeln können.
Ich kann es jetzt. Ich habe es über 11 Jahre bewiesen... oft nicht so gut, wie ich es mir wünschste, aber ich weiß jetzt, wie wertvoll ein Partner an der eigenen Seite sein könnte.
Bzw. Ich weiß es natürlich nicht aus eigener Erfahrung. Ich weiß es von Erzählungen anderer, die von sich erzählen, wie sie dies und das geschafft haben, weil sie eben nicht alleine waren.
Ich habe für mich nun begriffen, dass meine Kühlheit und meine Abweisung Männern gegenüber, die mir helfen wollten, eine emotionale Unsicherheit aus Kindertagen heraufbeschworen hatte, die in meinem Kopf keinen Mann zulies, der verlässlich hätte sein können. Denn mein Vater war für mich emotional auch nicht verlässlich. Und meine Mutter war emotional ein Flummie. Beide, meine Eltern, waren nach dem Tod der Zwillinge so auf sich selbst fixiert und an sich gebunden, dass weder ich, noch mein 6 Jahre jüngerer Bruder jemals einen echten Zustand von Nähe erfahren hätten zwischen uns und unseren Eltern.
Wenn man das weiß und lernt, damit umzugehen, dann kann man auch einen Partner akzeptieren. Akzeptieren klingt arrogant, ist aber eher eine Öffnung, ein zaghaftes Drücken der verhofft öffnenden Tür...
Sorry, Jetzi, pardon, Ilo, das, was gerade so reflekiert wird, hat mich auf meine Weise getriggert. Aber der Weg ist gut. Ein bewusster Weg ist immer gut.
Ilo´s "kleine" Zweifel an sich,ihre Ängste,was wäre wenn...wir werden sie "wegleben"...weil ich sie mehr als mag und weil es so ist,wie es ist!
Ich mag das so. Neuerdings kann ich diesem "wir" etwas abgewinnen. Ich habe nicht mehr die Vorstellung von mir, ich müsste alles und jedes auch im Notfall selbst regeln können.
Ich kann es jetzt. Ich habe es über 11 Jahre bewiesen... oft nicht so gut, wie ich es mir wünschste, aber ich weiß jetzt, wie wertvoll ein Partner an der eigenen Seite sein könnte.
Bzw. Ich weiß es natürlich nicht aus eigener Erfahrung. Ich weiß es von Erzählungen anderer, die von sich erzählen, wie sie dies und das geschafft haben, weil sie eben nicht alleine waren.
Ich habe für mich nun begriffen, dass meine Kühlheit und meine Abweisung Männern gegenüber, die mir helfen wollten, eine emotionale Unsicherheit aus Kindertagen heraufbeschworen hatte, die in meinem Kopf keinen Mann zulies, der verlässlich hätte sein können. Denn mein Vater war für mich emotional auch nicht verlässlich. Und meine Mutter war emotional ein Flummie. Beide, meine Eltern, waren nach dem Tod der Zwillinge so auf sich selbst fixiert und an sich gebunden, dass weder ich, noch mein 6 Jahre jüngerer Bruder jemals einen echten Zustand von Nähe erfahren hätten zwischen uns und unseren Eltern.
Wenn man das weiß und lernt, damit umzugehen, dann kann man auch einen Partner akzeptieren. Akzeptieren klingt arrogant, ist aber eher eine Öffnung, ein zaghaftes Drücken der verhofft öffnenden Tür...
Sorry, Jetzi, pardon, Ilo, das, was gerade so reflekiert wird, hat mich auf meine Weise getriggert. Aber der Weg ist gut. Ein bewusster Weg ist immer gut.
Ich kenne dieses Gefühl sehr gut nichts verläßliches zu haben....besonders aus der Kindheit ....... und später auch..........
Und Du hast Recht erst wenn man lernt damit umzugehen ,kann man einen Partner akzeptieren. Ich finde das nicht arrogant.......... weil erst wenn man einigermaßen mit sich in Reinen ist kann man jemanden wirlich zulassen............. und auch annehemen..........
man kann die Tür öffnen............ sein wie man ist und den anderen so sein lassen....... ich denke das ist wichtig in einer Beziehung..... weil sie erst dann ehrlich ist............
So versteh und mein ich es......
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
ZitatGepostet von Ilo132 sein wie man ist und den anderen so sein lassen....... ich denke das ist wichtig in einer Beziehung..... weil sie erst dann ehrlich ist............
So versteh und mein ich es......
Witzig finde ich, dass uns unsere Großtanten solche Dinger schon ins Poesiealbum schrieben. Scheinbar bedarf es doch immer der eigenen Lebenserfahrung, die die Tiefe und Bewußtheit und dadurch auch das Glück einer Situation überhaupt erst möglich und begreifbar machen.
ZitatGepostet von Ilo132 sein wie man ist und den anderen so sein lassen....... ich denke das ist wichtig in einer Beziehung..... weil sie erst dann ehrlich ist............
So versteh und mein ich es......
Witzig finde ich, dass uns unsere Großtanten solche Dinger schon ins Poesiealbum schrieben. Scheinbar bedarf es doch immer der eigenen Lebenserfahrung, die die Tiefe und Bewußtheit und dadurch auch das Glück einer Situation überhaupt erst möglich und begreifbar machen.
Ich denke auch....immer.....
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
'Immer' stand sicher nicht von ungefähr... ich fand die Tatsache, das eine Menschin ihren Weg gehen und ihre Erfahrungen nun gerade wichtiger, als ein 'immer' nimmt, sehr ansprechend.
Möglicherweise gibt es auch Erfahrungen, die man nicht selbst machen braucht. Ich kenne keinen, der mir jemals von seinen Erfahrungen berichtet hätte, außer Jack Sparrow.
Hallo Heute möchte ich über meine Person schreiben.......... Ich bin mit dem wie es bei mir voran geht zufrieden, habe es geschafft mich aus einem Tief welches ein paar Tage dauerte und immer schlimmer wurde herrauszubekommen... Bilder im Kopf gehabt leider auch mit den dazugehörigen Gefühlen.......
Das finde ich sehr positiv für mich ,da es mir zeigt das es zu schaffen ist............. nicht Monate lang in Depressionen zu verfallen auch ohne Medis.......
Ich bin auch nun endlich nach 50 Jahren in der Lage Entscheidungen leichter zu treffen........... weiß oft endlich was ich will............. kann Spaß haben womit auch immer............. schaue nicht mehr unbedingt darauf was der andere wohl denken mag wenn ich so handle wie Ich es gerade möchte ich weiß ich darf alles ............ ich entwickle meine eigene Meinung.......... ich weine,ich lache usw wann ich will.......... es ist schon schön das ich es überhaupt kann............
und deswegen lasse ich mir auch nicht mehr einreden das es nicht gut war wenn ich z,B, lache.............. nirgendwo auch hier nicht,weil es ist mein Empfinden, und ich wünsche mir Akzeptanz und Respekt.........
Ich respektiere auch Gespräche über Schwänze und Eierstöcke und sonstigen........ohne den anderen als vulgär zu bezeichnen........... ich respektiere auch Meinungen wie "auf alten Schiffen lernt man segeln" (oder so ähnlich) ohne demjenigen anzulasten der pädophilen Szene zugewandt zu sein.......... obwohl mich das extrem triggert........ das wär ja dann so als wär ich wegen meiner Vergangenheit so gut "beim Kaffeetrinken" ich versuch es zu respektieren ,weil jeder im Leben eine andere Ausgangsposition hat ............ und deswegen über eine Sache so viele Meinungen gibt------------
Ich schick dies erst mal los .........gleich weiter
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
Ich bin kein einfacher Mensch............. ich werde oft falsch eingeschätzt......... Menschen die mich zuerst eingebildet fanden oder dachten sie könnten mit mir nichts anfangen ,sind heute Freunde von mir......... ich wirke oft unnahbar......... kann mich aber auch schnell mitreißen lassen "Blödsinn zu machen" Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch........... sehr verletzbar...........
Mein Neurologe sagte mal zu mir :Wenn dir mal einer mal ein falsches Wort sagt bist du erstmal für Monate lahmgelegt.
Und so sehr ich ihn schätze und mag..........so isses nicht mehr----------
ich finde wieder schneller zu mir nach Verletzungen.....
Ich hätte eigentlich in Teilzeitrente gehen sollen ,weil ich nicht so belastbar bin in Streßsituationen...... und heute arbeite ich mehr als vorher............
Ich habe immer noch keinen Suchtdruck auch in meinem Tief nicht............ wohl der Gedanke den ich vor kurzen hatte ist noch da........... Brittas Antwort hat mir da auch geholfen damit umzugehen... Dank Dir noch dafür......... Ich hatte mir mehr Antwort gewünscht.............
Das Forum ist für mich wichtig ,ich lese viel und sehe es als meine kleine Gruppe an........ Das Forum war mein erster Schritt.......... und ich kann einigen besonders danken die mir beigestanden haben und mir Mut zugesprochen haben......... immer und immer wieder........... und die die ich meine die wissen es auch.............
Alles in allem bin ich stolz auf mich............zur Zeit Ja Mensch lob ich mich mal selber...........auch neu was nicht heißen soll ich sei perfekt......... das ist aber auch nicht mein Anspruch..........
So kann nicht mehr schreiben.......10.5 Std nervtötende Arbeit hinter mir und 2 Std Autofahrt........ meine Konzentration läßt nach.............. eventl. Grammatik-und Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen...........von Berichtigungen bitte ich abzusehen........
Lg Ilo
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
Super liest Du Dich und Du hast meinen vollsten Respekt!
Zugang zu meinen Gefühlen zu finden,zu meinem tiefsten Sein,das ist ein immerwaehrender Weg, jeden Tag aufs Neue......und es fühlt sich gut an , dieses Auf und Ab.....
Für mich ist das Gegenteil von Sucht nicht Abstinenz, sondern LEBEN und ich bin dankbar,das ich leben darf.
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.