es ist leider nicht so einfach , schließlich hatte ich mir als ich mit 16 bewußt schwanger geworden bin................. vorgenommen alles viel besser zu machen als meine Eltern........... meinen Kindern nicht so viel Grenzen setzen....... (ich vergaß mit 16 das Kinder das brauchen,jedenfalls sinnvolle.......aber ich war auch nicht wirklich in der Lage dazu,war damit überfordert? habe manchmal so gehandelt wie meine Eltern,was mich dann oft erschreckt hat.......... aber ich konnte mich auch entschuldigen......... wollte ein glückliches Familienleben........endlich mal... aber das war es nicht wirklich,mein Partner hat mich nicht unterstützt und ich hatte selber riesige Probleme.......... ich habe kein Alkohol getrunken..........nur wie es normal ist.......... aber ich hatte starke Depressionen ,mich schecht gefühlt.... eine Partnerschaft wo ich dachte es ist halt so ...... mein Partner fand die Kinder eher als störend.......... für mich waren sie mein ein und alles......... aber ich war nicht in der Lage ihnen ein glückliches Familienleben bieten............... ich brauchte ja selber eins
was ich konnte ,,,,,,,,ihnen das Gefühl zu geben egal was sie tun ,was passiert ........sie zu lieben so wie sie sind........ deswegen waren wir uns immer nah....... und ich habe ihnen für mich wichtige Wertvorstellungen vermitteln können........
aber auch zugeguckt wie sie litten manchmal unter ihren Vater..........wohl auch oft getröstet...........
aber ich hätte mehr tun können........ mich mehr um meine Gesundheit kümmer müßen,aber ich wußte nicht wie und hatte auch nicht genug Kraft dazu ich hätte mich eher trennen müßen............. als ich dies tat waren meine Kinder schon aus dem Haus---- da haben sie mir gesagt:Sie hätten sich gewünscht für mich das ich das schon eher getan hätte.............
Jetzt hab ich mich irgendwie verannt.......beim schreiben............ Das ist auf jedenfall ein Punkt in meinem Leben der noch nicht erledigt ist,weil ich noch Schuldgefühle deswegen habe................. Ich denke ich werde noch mal mit ihnen reden........... obwohls ja auch nichts ändert............ Na ja es wird sich vielleicht mal ergeben........
LG Ilo
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
Vergangen ist vergangen......HEUTE lebe ich, auch mit meinen Erinnerungen und ich habe mich ausgesöhnt damit.
Ich war Opfer und Täter, aber richten würde ich nie über mich, das mag eines fernen Tages ein anderer tun.
Auch ich habe viel geredet mit meinen Kindern,unter 6 Augen, es war schwer, für alle, aber HEUTE bin ich jederzeit für sie da, wir schaffen gemeinsame Erinnerungen für MORGEN, ohne Schuldgefühle, ohne Vorwürfe....
Sie wissen, das sie mich jederzeit ansprechen können, ohne Gefahr zu laufen, mich besoffen , oder komatös in irgendeiner Ecke aufzufinden.....und das macht mich stolz und motiviert mich, weiter meinen abstinenten Weg zu gehen.
Liebe Grüsse
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Was deine Kinder aber haben - so verstehe ich dich - ist eine Mutter, die sich ihrer Fehler als Mutter bewusst ist.
Ich habe (als Kind meiner Mutter) erlebt, wie wichtig es für das Kind ist, dass die Mutter die Verantwortung für ihre Fehler übernimmt - und sie nicht den Kindern überstülpt. Oder zumindenst den Kindern zugesteht, dass deren Wahrnehmung der Vergangenheit richtig ist. Wenn deine Kinder ihre Kindheit bearbeiten (therapeutisch) und an sich arbeiten, erleichtert dieser Punkt die Arbeit an sich ungemein - einfach um mir dir auch den Frieden zu machen. Und wenn sie sehen, dass du was geändert hast.
ZitatIch denke ich werde noch mal mit ihnen reden........... obwohls ja auch nichts ändert............
...und das, liebe Ilo, habe ich mir so sehr gewünscht, dass meine Mutter dieses tut! Ich habe es mehrmals versucht - ihr zu sagen, wie ich mich teilw. als Kind fühlte. Mein Vater war sehr schlimm, meine Mutter so kaputt, dass sie zu schwach war zu gehen und aushielt! Und das einzige, was sie mir sagte, dass ich aufhören solle ihr Vorwürfe zu machen, sie hat die ganze Scheiße wegen uns Kindern aufrecht erhalten Wahrscheinlich sagt sie das aus Selbstschutz, da sie, wenn sie es an sich heranlassen würde, kaputt gehen würde!
Den Wunsch, mit meiner Mutter über "damals" zu reden habe ich beiseite gelegt. Will sagen, ich habe mir meine Kindheit angeschaut, teilweise bekomme ich heut noch eine Gänsehaut, jedoch brauche ich die Bestätigung von meiner Mutter nicht mehr, oder das Verständnis von ihr, oder oder oder....einfach das Bedürfnis, sie wissen zu lassen, wie ich mich damals, gefühlt habe!
Ich bin ja selbst Mutter, habe mir auch lange "eingeredet", Aushalten wegen der Kinder - so eine gequirlte Scheiße - es war einfach meine Unfähigkeit gut für mich zu sorgen und weil ich mich selbst wertlos fand, konnt ich das gut miteinander vereinbaren!
Meine Kinder, zumindest die Mädels, reden viel mit mir! Es finden Gespräche statt, die ich von früher absolut nicht kenne. Auch wenn hier manchmal die Fetzen fliegen, so sind wir ein echt starkes Team und sind uns sehr nahe. Und das macht mich verdammt glücklich!
Ilo, ich glaube es ist für Deine Tochter schon ganz wertvoll, dass Du Dich mit dem "Geschehenen" auseinandersetzt und bereit bist, mit ihr drüber reden zu wollen - für mich wäre es das gewesen!
Anja
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
ja es ist Vergangenheit........ und ich habe auch schon mit meinen Kindern gesprochen,möchte es trotzdem noch mal intensiver tun............ auch für mich und für sie das sie es verstehen warum ich nicht gehandelt habe/konnte........... Meine Töchter und ich sind desto größer sie wurden immer mehr zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden.......... wir sind eigentlich Freundinnen........ erzählen uns fast alles.......... In den 25 gemeinsamen Jahren mit dem Vater von ihnen war ich zweimal getrenntlebend ,wegen außerehelichen Beziehungen seinerseits..... da war ich allein mit den beiden,,,,,,,,, und da gab es auch immer mehr,besseres,entspannteres Familienleben............... der Störfaktor war eigentlich er...........meiner Meinung nach........und auch ihrer Meinung nach...... und ich habe sie in diesem Punkt nicht beeinflußt ,ihn nie schlecht gemacht,bis heute nicht............ ich habe aber meine Verantwortung nicht wahrgenommen es zu beenden.........und auch nicht die intensiv an mir zu arbeiten(aber auch nicht die richtige Hilfe bekommen) ich war aber in der Hinsicht ziemlich hilflos............ eigentlich innerlich noch Kind was sich endlich "heile Welt"wünschte ,Liebe und Familie............ ich habe auch Fehler gemacht,ja in der Tat.... aber ich habe sie immer angenommen wie sie sind,akzeptiert und versucht ihnen das Gefühl zu geben das ich sie liebe egal was sie machen.............. ja eigentlich habe ich sie eher begleitet statt erzogen....... wir drei wissen ,wenn der andere Hilfe braucht die anderen zwei sind da............. eigentlich reicht das ............. aber es tut weh wenn man sieht das es meiner Tochter schlecht geht und dies natürlich auch in der Vergangenheit liegt............(ich schrieb schon mal das ich sie auch nicht schützen konnte vor Mißbrauch innerhalb der Familie)
und auch meine andere Tochter ist in therapeutische Behandlung..........aber auch weil sie mit ihrem Ex-Mann schlimme Sachen erlebt hat(er war heroinabhängig)
ja es kommen auch immer noch Schuldgefühle hoch.............. weil es sollte doch alles besser laufen........... sie sollten es einfacher haben als ich............. aber in vieler Hinsicht haben sie den selben Weg wie ich gemacht........... sind wie ich sogar beide sehr jung Mutter geworden....
Ich glaube ein Gespräch könnte gut sein für alle...... Meine Kinder sind auch die einzigen aus der Familie die wissen das ich zur Alkoholikerin geworden bin......da waren sie schon aus dem Haus.......... Ich hatte es ihnen vor der Reha gesagt,,,,,,,,,,, ein sehr beschämender Moment.bis heute............
Ich weiß nun schon wieder nicht mehr worauf ich hinaus will
Ich schreib das hier auch nur,weil es mich im Moment beschäftigt und es gut tut es niederzuschreiben..........
LG Ilo
Und Dank für die Antworten
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
Ich denke gerade dadurch, dass du dich mit deinen Fehlern auseinander setzt und dies auch mit deinen Kindern besprichst, ist für deine Kinder eine Türe für ein zufrieden(er)es Leben geöffnet.
Schuldgefühle helfen weder dir noch deinen Kindern. (Ich weiß, gerade als Mutter ist das leichter gesagt als getan). Verantwortung für die schlechten Zeiten ist das Stichwort - und das machst du ja.
Und mit 16 das erste Kind ist verdammt früh. Kinder (am besten gut) groß kriegen, ist die Königsdiszipin des Lebens.
ZitatGepostet von zai-feh Ich denke gerade dadurch, dass du dich mit deinen Fehlern auseinander setzt und dies auch mit deinen Kindern besprichst, ist für deine Kinder eine Türe für ein zufrieden(er)es Leben geöffnet.
Schuldgefühle helfen weder dir noch deinen Kindern. (Ich weiß, gerade als Mutter ist das leichter gesagt als getan). Verantwortung für die schlechten Zeiten ist das Stichwort - und das machst du ja.
Und mit 16 das erste Kind ist verdammt früh. Kinder (am besten gut) groß kriegen, ist die Königsdiszipin des Lebens.
Ja klar helfen sie keinem,aber langjährige Gedanken zu beeinflussen kostet viel Kraft............ aber das soll mich ja nicht abhalten.......
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
Ich glaube ein Gespräch könnte gut sein für alle...... Meine Kinder sind auch die einzigen aus der Familie die wissen das ich zur Alkoholikerin geworden bin......da waren sie schon aus dem Haus.......... Ich hatte es ihnen vor der Reha gesagt,,,,,,,,,,, ein sehr beschämender Moment.bis heute............
liebe ilo
dass du sich damals geschämt hast, kann ich gut nachvollziehen, da du ihnen ja lange etwas vorgelogen hast.
aus heutiger perspektive: es gibt keinen grund, sich für diesen moment noch weiter zu schämen. sprich es an mit deinen kindern - denn du weisst, es war ein mutiger entscheid und du bist dazu gestanden. ich bin überzeugt, deine kinder sehen das ganz anders als du und können dir helfen, diesen schambesetzten moment umzudeuten. - ein schlechtes gefühl weniger. lg orsa
"Meine Kinder sind auch die einzigen aus der Familie die wissen das ich zur Alkoholikerin geworden bin......da waren sie schon aus dem Haus.......... Ich hatte es ihnen vor der Reha gesagt,,,,,,,,,,, ein sehr beschämender Moment.bis heute.........."
Das Schämen für den Alkoholismus liest man aus vielen deiner Beiträge heraus.
Dabei hast du seit diesem Post einen Weg zurückgelegt, auf den du mehr als stolz sein kannst. Und ich bin sicher, dass auch deine Kinder deswegen auf dich stolz sind.
Kennst du den Text von Bodelschwingh, der schon öfters hier im Forum zitiert wurde, z.B. hier?
?
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
"Meine Kinder sind auch die einzigen aus der Familie die wissen das ich zur Alkoholikerin geworden bin......da waren sie schon aus dem Haus.......... Ich hatte es ihnen vor der Reha gesagt,,,,,,,,,,, ein sehr beschämender Moment.bis heute.........."
Das Schämen für den Alkoholismus liest man aus vielen deiner Beiträge heraus.
Dabei hast du seit diesem Post einen Weg zurückgelegt, auf den du mehr als stolz sein kannst. Und ich bin sicher, dass auch deine Kinder deswegen auf dich stolz sind.
Kennst du den Text von Bodelschwingh, der schon öfters hier im Forum zitiert wurde, z.B. hier?
?
Grufti........ liest man das in vielen Beiträgen von mir ? Das Schämen für den Alkoholismus......war mir gar nicht bewußt..... es ist aber auch nicht wirklich was worauf man stolz sein kann......... ja ich weiß es ist eine Krankheit............ und für Krankheiten braucht man sich nicht schämen(meine Meinung)..... aber es wird von der Gesellschaft ja nicht anerkannt.........größtenteils ist es doch sehr negativ behaftet.
Und diesen Spruch
"Wenn du einem geretteten Trinker begegnest, da begegnest du einem Helden. Es lauert in ihm schlafend der Todfeind, er bleibt behaftet mit seiner Schwäche und setzt seinen Weg fort durch die Welt der Trinkunsitten, in einer Umgebung, die ihn nicht versteht, in einer Gesellschaft, die sich berechtigt hält, in jämmerlicher Weise auf ihn herab schauen, als einen Menschen zweiter Klasse, weil er es wagt, gegen den Alkoholstrom zu schwimmen. Du sollst wissen: Er ist Mensch erster Klasse."
(Friedrich von Bodelschwingh)
finde ich sehr interessant,weil er ruft auch wieder einer mir wichtigen Lebensgrundsätze ins Gedächtnis .......... sozusagen noch eine um es in zai-fehs Worten zu sagen..............noch eine wichtige Königsdisziplin ..... nämlich :
Respekt,Achtung und Akzeptanz vor jedem Menschen............. und so ist sozusagen jeder Mensch erster Klasse der nasse wie der trockene Alkoholiker...........
und so versuche ich durchs Leben zu gehen......... den anderen in seiner Einzigartigkeit zu akzeptieren...... ich kann Ratschläge geben ,meine Meinung sagen....... aber ich kann sie niemanden überstülpen...... und deswegen versuche ich zu akzeptieren wenn Menschen meine Meinung und Ratschläge nicht annehmen ......... es wäre ja auch unsinnig weil halt jeder einzigartig ist und für den einen ist das gut.........und für den anderen kann es wieder was anderes sein........... verachten,auf ihn herabsehen,lächerlich machen,ihn nicht ernst nehmen..........käm mir nicht in den Sinn.........
vielleicht manchmal nicht verstehen........ aber so ist das Leben......... meine Meinung dem anderen überstülpen......... was bringt es..........nichts...... außer Unehrlichkeit........
Das alles gelingt mir natürlich auch nicht immer....... wie ich zugeben muß,aber oft..........
und so versuch ich auch Menschen die ich eigentlich nicht leiden kann .......weil sie mich oft blöd von der Seite anmachen(im Kopf hab ich da ne Arbeitskollegin:grins2 immer wieder freundlich entgegenzutreten.......... und entweder sie nutzen die Chance und besinnen sich auf ein besseres Miteinander ........... tja und wenn nicht lassen sie es eben............ und ok dann bin ich dann auch manchmal nicht mehr so nett..
Ach man schon wieder abgeschweift........ hab halt manchmal viele Gedanken im Kopf..........
Grufti meine Kinder glaub ich haben gar nicht so ein Problem mit mir.......... sie schätzen mich,lieben mich......und würden wohl schon viel für mich tun........ ich sag jetzt mal nicht alles........
Ich glaube eher ich hab das Problem.......... ich kann mir nicht so gut verzeihen wie sie mir........ da sind sie mir wohl eine Schritt voraus...........
Da muß ich wohl noch ein bißchen hinterherrennen......
LG Ilo
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
"liest man das in vielen Beiträgen von mir ? Das Schämen für den Alkoholismus......war mir gar nicht bewußt....."
Doch, finde ich schon (Aber ist ja auch nicht schlimm:zwinker1.
Zum Beispiel hier:
"Ja ich weiß es ist eine Krankheit............ und für Krankheiten braucht man sich nicht schämen(meine Meinung)..... aber es wird von der Gesellschaft ja nicht anerkannt......"
steht für mich unausgesprochen dahinter,
"drum schäm ich mich trotzdem ein bissel"
Die Punkte hast du ja freundlicherweise schon selbst hingemacht
Und da kommt es auch wieder zum Ausdruck:
"Ich glaube eher ich hab das Problem.......... ich kann mir nicht so gut verzeihen wie sie mir........"
Zum Bodelschwingh-Text:
"Respekt,Achtung und Akzeptanz vor jedem Menschen............. und so ist sozusagen jeder Mensch erster Klasse der nasse wie der trockene Alkoholiker..........."
Ich glaube, er hat ausdrücklich nur die trockenen Alkoholiker als Menschen erster Klasse bezeichnet, nicht die Nassen. Damit wollte er die Leistung des Trockenwerdens und Trockenbleibens würdigen. Und das ist es auch, wo ich meine, du kannst stolz auf dich sein.
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
mit dem nicht verzeihen da meinte ich nicht den Alkohol sondern mein früheres "sogenanntes Familienleben" den Alkohol haben sie ja nicht mitbekommen.... nicht so wirklich jedenfalls,vielleicht mal bei ein paar Telefonaten.......
Und ja mag sein das er nur die trockenen meint...........
ich aber meine beide......
Und ja ein bißchen stolz bin ich ja..........
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
Ich denke, irgendwann kannst du dir auch verzeihen.
Und dadurch, dass du dir selber deiner Verantwortung bewusst bist, gibst du deinen Kindern eben die Möglichkeit, dir zu verzeihen.
Es ist aber auch für dich/für uns Mütter wichtig, dass wir eben anschauen, dass wir uns schämen, dass wir uns eben nicht so schnell verzeihen können. Wir können die Zeit nicht zurück drehen und es "besser" machen. (Ob wir das überhaupt könnten, wäre die nächste Frage). Aber wir können eben die Verantwortung von den Kindern nehmen, für das was passiert ist. Und wenn du hier in den Threads liest - von den Leuten in unserem Alter - dann liest du immer wieder, das es genau das ist, was den meisten (mit Elternprobs) fehlt. Das Eingeständnis, dass nicht alles gut war. Merkwürdigerweise reicht das fast immer, damit die Kinder heilen. Und wenn die Kinder heilen - mit dir und trotz deiner früheren Fehler ihnen gegenüber, dann kannst du dir auch verzeihen. Aber ich weiß selber wie schwer das ist.
Hey Callysta... du schreibst ich hätte mir das Jahr sparen können, ja das wäre schön gewesen...... ich hätte mir viele Jahre meines Lebens sparen können, aber das denkt man oft wenns vorbei ist.........
Tatsache aber ist man steckt immer nur in einem Moment des Lebens.... In jedem Moment des Lebens handelt man so was in dem Moment als richtig empfindet... das hängt dann auch von der jeweiligen Verfassung ab..... wieviel Energie,Kraft und Selbstbewußtsein man im Moment hat(und noch von vielen anderen Sachen)
In dem Jahr ging es mir sehr schlecht... mir war bewußt das ich ein großes Problem hatte mit Alkohol.. aber wie ich da rauskommen sollte wußte ich nicht, ich war auch unsicher das ich es schaffen würde....
Ich hatte niemand in meiner Umgebung der mit mich in die Klinik gebracht hätte...... alleine war das für mich zu dem Zeitpunkt unmöglich...
Ich wußte aber wenn ich nicht aufhören würde das es noch schlimmer werden würde .......
Ich hatte zu dem Zeitpünkt weder Kraft,Energie noch Selbstbewußtsein....... Meine Ängste, Depressionen hatten sehr zugenommen unter Alkoholeinfluß..ich war auch selbstmordgefährdet..
Die für dich vielleicht klein wirkenden Schritte zur Abstinenz..........waren für mich die einzigen die ich auch geschafft habe zu dem Zeitpunkt.... Jeder Telefonanruf zum Arzt,SB....... hat mich unendlich viel Kraft und Mut bedeutet.... aber es war immer wieder ein kleiner Schritt.. für schien es immer wie ein Meilenstein........
Zu dem Zeitpunkt meines Lebens habe ich sehr viel getrunken,täglich...oft schon morgens...... auch mit dem Wissen das es mir nicht gut tut...... allerdings hab ich mich auch nicht in der Lage gefühlt die Entzugserscheinungen auszuhalten......
Mein Partner war mir keine Unterstützung... ja ich dachte er liebt mich....... ich glaube wohl das er das wohl tat auf seiner Art...... aber wenn man jemand liebt dann sieht man auch irgendwann wie sehr der Partner leidet und tut was...... und spätestens dann wenns der Partner mir mitteilt..
Nein Liebe war das nicht...... Liebe ist glaub ich schlecht zu beschreiben.... sie ist eher ein Gefühl..... das wichtigste ist dabei auch Vertrauen...... auch das man Dinge mitteilen kann von "denen man denkt das sie nicht so schön sind"........ Das man versucht dem Partner beizustehen...und zu helfen und nicht tatenlos zusieht....... OH...kleine Abschweifung Is auch egal.....das leb und hab ich ja gerade alles
Ich schäme mich nicht für meinen Thread.... auch nicht für den Anfang.....es ist ein Teil meines Lebens..... ein Teil wo ich gekämpft habe....aber nicht stark..... dennoch mit allem was mir zu dem Zeitpunkt möglich war...
Jeder Zweifel an meinem Willen so nicht mehr weiterleben zu wollen........ war für mich damals Niedermachend,voller Spot..... und hat mich mehr verzweifeln lassen.... Und denoch bin ich meinen Weg gegangen.... ein anderer war mir nicht möglich zu dem Zeitpunkt
Und so ist es wohl so das jeder das tut ,was er in dem Moment tun kann....(Ich glaub ich hab mich wiederholt...macht aber nichts :grins2
Das mal von mir Ilo
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
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Saufnix-Chat
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beim schreiben............
ein anderer tun.
- es war einfach meine Unfähigkeit gut für mich zu sorgen und weil ich mich selbst wertlos fand, konnt ich das gut miteinander vereinbaren!
...kleine Abschweifung