ZitatGepostet von katha82 ...Ich will damit nur sagen, dass nur DU wirklich wissen kannst, was gut für dich ist und was nicht.
C'est ca. Liebe Katha, du wirst aber keinem absprechen, dass es sehr individuell ist, was ein DU wirklich wissen kann und auch vom sehr höchsteigenen Erfahrungsschatz abhängt, was er als für sich zuträglich empfindet.
Ist grad meine Baustelle, deshalb häng ich mich da so rein. Zu erkennen, wo die eigenen Grenzen liegen und zu erkennen, was einem gut tut und zu erkennen, das man für sich selbst und sein Fortleben verantwortlich ist, ist nicht einfach gegeben, wenn man morgens die Äuglein öffnet und wohlwollend den Tag begrüßt; da ist viel Arbeit an sich selbst nötig und der ein oder andere kommt besser dabei weg, wenn er sich einen Coach/Therapeuten leistet.
ZitatGepostet von andi80 Vielleicht hilft der Bericht der Suchtberatung weiter:
"Die Bewustseinslage ist wach und klar. Orientierung vollständig zu Zeit, Ort, Situation und zur eigenen Person. Die Wahrnehmung ist in ihrer Intensität verändert. Aufmerksamkeit in Umfang und Intensität der Wahrnehmung oder Gedanken beeinträchtigt. Konzentration herabgesetzt im Sinne einer Störung der Aufmerksamkeitsfokussierung. Auffassung nicht beeinträchtigt. Das Gedächtnis weisst keine Störungen der Merkfähigkeit und der Erinnerungsfähigkeit auf. Der formale Denkablauf ist unauffällig. Das inhaltliche Denken enthält hypochondrische Gedanken. Ich-Störungen treten als Fremdbeeinflussungserlebnisse auf. Störungen der Affektivität äußern sich als Affekt- und Stimmungslabilität. Störungen des Antriebs und der Psychomotorik manifestieren sich als motorische Unruhe. Es bestehen Hinweise auf sozialem Rückzug."
So etwas schreiben die Berater nach einem Termin in der Suchtberatung?
ZitatGepostet von andi80 Vielleicht hilft der Bericht der Suchtberatung weiter:
"Die Bewustseinslage ist wach und klar. Orientierung vollständig zu Zeit, Ort, Situation und zur eigenen Person. Die Wahrnehmung ist in ihrer Intensität verändert. Aufmerksamkeit in Umfang und Intensität der Wahrnehmung oder Gedanken beeinträchtigt. Konzentration herabgesetzt im Sinne einer Störung der Aufmerksamkeitsfokussierung. Auffassung nicht beeinträchtigt. Das Gedächtnis weisst keine Störungen der Merkfähigkeit und der Erinnerungsfähigkeit auf. Der formale Denkablauf ist unauffällig. Das inhaltliche Denken enthält hypochondrische Gedanken. Ich-Störungen treten als Fremdbeeinflussungserlebnisse auf. Störungen der Affektivität äußern sich als Affekt- und Stimmungslabilität. Störungen des Antriebs und der Psychomotorik manifestieren sich als motorische Unruhe. Es bestehen Hinweise auf sozialem Rückzug."
So etwas schreiben die Berater nach einem Termin in der Suchtberatung?
Jo...das wundert Mich übrigens auch ganz schön
Liest sich eher wie ein typischer Chek-In Bericht zu ´ner Entgiftung...oder so
Hallo, wenn du doch schon auf jeden Fall Probleme hast, solltest du dann deiner Gesundheit willen nicht lieber auf das Bier komplett verzichten. Es mag sein dass die ursprüngliche Erkrankung damit nichts zu tun hat...aber höchstwahrscheinlich wird Alkoholkonsum bei schon bestehenden psychischen ÜProblemen nicht weiterhelfen?
so wie es jemanden nichts nützt, der seit Geburt Asthma hat, jetzt anzufangen mit dem Rauchen, die Zigaretten haben Asthma nicht verursacht...aber das ist keine Legitimation für das Rauchen!
Also wenn du schon an dir arbeiten musst, dann gönne deinem Körper und Geist wenigstens die Ruhe und halte diese von weiteren Giften fern.
Bin hingekommen, meine Probleme erzählt, Atemalkohol gemessen, Blut entnommen. Dann bin ich jeden Tag früh hin, Atemalkohol gemessen, Medikamente bekommen (Schlafmittel für die ersten Tage, danach 2 weitere die aber nicht typischerweise für den Entzug verwendet werden). Jedes mal wurde ich dann auch gefragt wie ich mich fühle. Am Ende meinte sie eben das ich nicht direkt abhängig wäre, sonst hätten die mich vielleicht gleich dabehalten.
Trotzdem ich werden einen neuen Versuch starten, diesmal mit Psychologe.
ZitatGepostet von andi80 Ja, bei der Suchtberatung lief es so ab: Am Ende meinte sie eben das ich nicht direkt abhängig wäre, sonst hätten die mich vielleicht gleich dabehalten.
Trotzdem ich werden einen neuen Versuch starten, diesmal mit Psychologe.
Habe zwar keine Erfahrung mit der Suchtberatung. Jedoch erscheint mir die Aussage, du seist nicht direkt abhängig, merkwürdig. Indirekte Abhängigkeit gibt es meiner Meinung nach nicht, also, im Sinne von "nur ein kleines bisschen abhängig".... Auch die Vorgehensweise dort scheint mir nicht wirklich hilfreich. Ein neuer versuch ist auf jeden Fall eine gute Idee - auch mit Psychologe
Wenn man davon ausgeht,dass Alkoholabhängigkeit eine dreiteilige Sache ist,die Körper,Geist und Seele beeinträchtigen,kommt es schon hin.
Der Bericht der SA spricht ja von Anzeichen für sozialen Rückzug. Das ist ja das Spiel: Rückzug und Einsamkeitsgefühle bekämpft man mit mehr Alkohol. Je mehr einsam,je mehr Alkohol. Erst verläuft das Ganze linear, bildlich-je mehr einsam,je mehr Bier, bis es sich dann proportional verselbstständigt, da wir ja alle wissen: Je mehr Alk wir trinken, desto höher der Abbau im Körper,darum steigert sich die Menge,um den Effekt zu bekommen und zu erhalten.
Anraten würde ich auf jeden fall zu einer SHG zu gehen. Dort bekommst Du sicher mehr Input,als zunächst bei den Medizinern. Und gleich mit dem Psychologen anfangen ist schwierig,wenn er/sie nicht der Richtige ist,... dauert es doch meist lange,bis man sich zu einem anderen Psychologen hintraut und die langen Wartezeiten....
Also, SHG suchen und hier berichten. Alles Weitere kannst Du dann entscheiden,wenn Du Dir die Meinungen dort und hier angehört hast.
Würde ich mal raten.
LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer