Zitat...ich schließe mich dem Chefpragmatiker minitiger...
da hab' ich doch gerade Chefschwachmatiker gelesen - ein Schelm, der schlimmes dabei denkt .
jaja, sie sind alle so dumm und ich bin ihr Chef...zum Glück bin ichs nicht
Und ansonsten wunderts mich, dass es keinen Aufschrei wegen Publikumsbeleidigung gegeben hat. Aber natürlich würd ich Dir nie widersprechen
@Einermehr,
ich organisiere manchmal auch Empfänge. Sogar solche in ner Schnapsbrennerei waren auch schon dabei. Und die Leute - meine Kunden - gehen dorthin, weil sie Alkoholika trinken wollen, kommt also gar nicht in Frage, dass es dort nur Säft gibt.
Trotzdem hatte ich da noch nie ein Problem damit, dass ich eben was Anderes trinke, und das akzeptiert auch jeder.
Es wird Sekt und O-Saft geben. Keine Bowle nichts...
Es gibt genau eine Person und dieses Forum, die von meinem Problem wissen und das ist OK und soll so bleiben.
Ich jedenfalls werde in Zukunft hart bleieben, egal was passiert, was das Thema Alkohol angeht. Ich will niemals wieder in der Situation sein, wie noch vor 19 Monaten und ich werde es auch nie wieder sein. Ich habe bisher alles erreicht was ich wollte. Einen Rückschlag würde ich schon persönlich nicht verkraften und erst Recht nicht wollen. Mein Leben hat einen neuen Sinn bekommen, wenn ich nur an die viele Zeit denke und das Geld was ich sinnlos vergeben habe. Früher lag ich am WE oft im Bett, weils mir mies ging. Jetzt geh ich joggen, wandern oder ins Theater. Das sind neue Dimensionen, welche ich mir früher nie hätte vorstellen können.
Außerdem hab ich wohl ein ganze "Haus" versoffen... nein, das darf und wird nicht wieder dahin kommen.
Und egal, was man zukünftig von mir denkt, ich werde in Zukunft immer nein sagen...
Ich kenn das Problem. Die Krankheit hat einen schlechteren Ruf als ein gebrochenes Bein oder Migräne. Stigmatisierung von Säufern ist normal. Wenn Du vorher mitgesoffen hast, wird es auch nicht leichter. Google Dir doch ein Medikament für eine übliche Zivilisationskrankheit (z.B.Bluthochdruck), welches mit Alkohol nicht geht und nimm das als Ausrede auf massive Nachfragen. Ich kann auch nichts Gutes dabei finden aufgrund von Therapie-Ehrlichkeit-Euphorie-Stimmung den Job und damit Geld und soziale Kontakte zu verlieren. Macht das Austrocknen garantiert nicht leichter.
ZitatIch kann auch nichts Gutes dabei finden aufgrund von Therapie-Ehrlichkeit-Euphorie-Stimmung den Job und damit Geld und soziale Kontakte zu verlieren. Macht das Austrocknen garantiert nicht leichter
Ich stimme Dir insoweit zu, dass man nicht hausieren gehen muss, dass man Alkoholiker ist. Dies aber allein deshalb, weil es niemanden etwas angeht. Allerdings gilt das für mich nicht generell.
Im Arbeitsumfeld gibt es schon nähere Kontakte, die Bescheid wissen. Warum auch nicht. Wie aber bei anderen Dingen suche ich mir raus, mit wem ich darüber sprechen möchte.
Bei sozialen Kontakten, und ich spreche ich speziell von Familie und Freunden, ist es mir schon wichtig, dass diese Bescheid wissen. Ich stehe zu mir, es gehört zu meiner Ehrlichkeit dazu, besonders mir gegenüber.
Aber mal am Rande, da Du auch das Wort "Stigmatisierung" gebraucht hat. Ich stimme Dir auch hier zu, dass diese vorliegt. Insbesondere dahingehend, dass Alkis ja Penner sind, keinen Job haben etc. Dies kann man aber auch gut und gerne "umdrehen". Ich habe schon in einer Runde angebracht, dass ich auch nicht mehr getrunken habe, als Tischanwesende. Die Reaktionen waren interessant, diese sind nämlich genauso, wie wenn man erzählt, dass man Alkoholiker ist. Der Gesprächsgegenüber berichtet sofort (ungefragt) darüber, was er selbst trinkt, dass er/sie nur abends trinkt, dass er auch Pausen macht etc. pp. Die Blicke, wenn man darauf sagt, dass man dies auch konnte, sind interessant.
klasse Beitrag. Habe auch schon erzählt, dass ich lange Zeit auch mal so tun konnte, als ob mich der Alk nicht sonderlich interessiert. Habe sogar schonmal gesagt, dass ich gerade nichts möchte, etc. War natürlich alles gelogen, es kam halt in der Situation einfach besser. Sobald ich alleine war, hab ich losgelegt.
Wenn ich dann so über den weiteren Verlauf berichte, gucken mich schon einige ungläubig an und bei solchen Worten wie Entzug oder Entgiftung erschrecken sich manche richtig.
Ich sage auch gerne, dass die Sucht von alleine nicht besser wird und schonmal gar nicht von alleine weggeht.
In meinem beruflichen bzw. geschäftlichen Umfeld geht es definitiv niemand etwas an, welches Problem ich hatte bzw. habe. Da interessiert nur das Geleistete. Ansonsten bin ich ein Einzelgänger. Ich brauche keine Freunde und eine Familie habe ich nicht mehr.
Das Spiel mit dem "Feuer" respektive ab und zu ein Glas Sekt hört auf. Was zukünftig in meinem Umfeld passiert, wenn ich nein sage... ich glaube nach dem was ihr geschrieben habt, mach ich mir Gedanken über ein Problem was anscheinend gar keins ist.
Ich will die Zeit nie zurück, bisher hatte ich das wohl doch zu leicht genommen. Es war wohl immer nur ein kleiner Schritt wieder in mein "altes" Leben zurück.
Der 12.November (der Tag nach dem kalten Entzug an dem ich wieder "gelebt" habe) wird zukünftig mein neuer Geburtstag sein.
Ihr seit alle echt Klasse. Habe nie gedacht, das meine "Leben" so eine Diskussion auslösen kann.
ZitatGepostet von Einermehr Ich brauche keine Freunde und eine Familie habe ich nicht mehr.
Ihr seit alle echt Klasse. Habe nie gedacht, das meine "Leben" so eine Diskussion auslösen kann.
Vielen vielen Dank...
Du bist 33 Jahre und keine Familie.....und Freunde sind mit die besten Wegbegleiter die Frau/Mann haben kann.
Einzelgänger....bist Du glücklich so?
Eine Familie und Freunde könnten Dich in Zukunft bereichern
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Eine Familie und Freunde könnten Dich in Zukunft bereichern
stimmt, willst du meine freundin sein?
Der erste Beitrag,worauf ich keine Antwort weiß und sprachlos bin.
Soll das jetzt ein Antrag sein....
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
und manuela, bis jetzt dachte ich, du bist meine freundin.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.