ich weiß das, und ich bin endlich so weit, diesem Fakt Rechnung zu tragen. Das war heftig. Ich glaub nicht mehr, dass ich betrunken noch einen sinnvollen Satz von mir geben kann. Keinen, mir endlich neue Wege eröffnet.
Conny
Dann mach dem halt ein Ende, indem Du Dir Hilfe suchst und vor allem Dich bereit machst, sie anzunehmen. Daran liegts und nicht an vorgeschobenem "Nein, die passen nicht für mich" o.ä. Alles Fluchtmechanismen vor der eigenen Angst vor der eigenen Erbärmlichkeit im abhängigen Zustand.
Offenbar leidest Du an einer ausgeprägte Form von NPS oder dergl.und versuchst hier ziemlich grossmäulig uns zu erklären,warum Du schon 30 Jahre rumeierst.
Und um so wortreich und hintenrum sich selbst hochleben zu lassen, indem Du so nebenbei und locker Dein ganzes Kindheitsdilemma -ohne die sicherlich ausgeprägte NPS zu erwähnen- zur Sprache zu bringen,deren Ursprung wohl auch im defizitären pädagogischen Wahnsinn Deiner Mutter liegt, das kann ja auch auch nicht jeder.
Wenn Du mal von Deinem rotzcoolen intellektuellem Ross runterkommen würdest, wird man,werden wir sehen, welch einsamer verletzter und hilfloser Mensch da auf einmal steht.
Aber da hst Du wohl noch ne ziemliche Mauer um Dich herum aufgebaut und da habe ich null Bock,die hier einzureissen.
Du bist noch nicht an Deiner Schmerzgrenze,liebste Conny.
Und ich habe gar nicht verstanden,warum Du aufhören möchtest/solltest?
LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
ZitatGepostet von GoldenTulip ich war bei allen dreien. Und mit "good-will" mich einzulassen. Langsam hab ich die Abwehrkämpfe hinter mirund bekomme einen Blick auf meine eigenen Wünsche. Egal, wie "blöd" sie waren, das schert mich immer weniger einen Dreck. Ich mach das nicht weil die so doof sind klingt mir nicht mehr überzeugend. Und meine Theoriedebatten kann ich hinterher auch nüchtern besser führen. Ich weiß nicht, wie ich ohne diese Krücke leben kann, trifft es am besten. Und ich hab im letzen Jahr versucht herauszufinden, wie das geht, wird mir am meisten gerecht. Und ich bleib dabei. Verpiss mich nicht. Räum Schicht für Schicht meinen Selbstbetrug beiseite.
Ich finde das ok für mich. Schneller ist besser. Langsamer ist wohlmöglich Selbstbetrug.
Am Ende will ich ja aber mit mir ok sein. Und da hab ich wieder ein Gefühl. Und weiß, wie mir das mit dem Alkohol durch die Mangel gedreht wird.
Ich nehme mir die Zeit trotzdem. Ich will die dreißig Jhare nicht wegwischen, als hätten sie nichts mit mir zu tun. Das war auch ich.
Wohl eine reduzierte, verkrüppelte Version, aber das beste, was ich aufbringen konnte.
Conny
Hallo Conny.
Bist Du manisch?
Es macht den Eindruck,als wäre Deine Krankheit,die ja keine sein soll, schon besiegt und Vergangenheit,weil Du beschlossen hast,dass es nun an der Zeit ist,das es so zu sein hat.
Es klingt fast schon euphorisch,wie Du von der früheren Conny sprichst,die das Trinken doch brauchte,da ihre Mutter ihr so ein "Erbe" hinterlassen hat.
Also ich kann nicht erkennen,warum Du aufhören müsstest oder solltest.
Ich rate Dir doch weiterzutrinken,damit Du irgendwann dort angekommen bist,wo Du nicht mehr die Wahl hast,zu überlegen, ob Dich Deine Zellen und Nerven verrückt machen oder ob es nur an einer Willensentscheidung liegt, trocken zu werden.
Was soll so ein Hinterwälderforum wie dieses Dir antworten,wenn andere Foren schon soweit sind,Alkoholismus ist keine Krankheit ,sondern eine Willenentscheidung?
Menschen,die mit einer derartigen Oberflächlichkeit durchs Leben wanken,haben es wohl sehr schwer an ihre "Innereien" zu gehen,ehrlich und hilfreich,heilend.
Also abschliessend noch einmal,der Weg ist wie folgt:
Hausarzt, Einweisung für die Entgiftung Entgiftungsklinik 3 Wochen qual. Entzug Therapie Lang/kurz/Tagesklinik,gar nichts Optional aber sehr wirkungsvoll zur Beibehaltung der Abstinenzwilligkeit-die Selbsthilfegruppe
Parallel Kontakt zu einem moderen Alkforum-sorry
Wir altmodisch Trockenen hier denken immer noch, dass Alkoholismus eine Krankheit des Körpers,des Geistes und der Seele ist,also sowohl als auch.Sorry.
Mein Jott,wat treibt Suff manchmal für Blüten
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
Hi, Jetzi , jeder ist halt anders . Und wenn eben noch dieses Restgefühl da ist , dass da noch was dran ist , wird das auch nichts mit dem Aufhören . Warum denn auch . Da Du ja nun ein Parade-Beispiel bist , wie lange man das Ganze durchziehen kann und ich denke , Deine Entscheidung war sicher gesundheitlich letztlich die einzige Chance , um am Leben zu bleiben , kannste nunmal den anderen den Weg nicht vorgeben oder einbleuen . Kannste genauso gut gegen die Wand reden . Und sie ist nicht die einzige , die das für sich selbst noch gar nicht begriffen hat und deshalb den Teufel tun wird , daran was zu ändern . Vielleicht hilft die Zeit dabei ..........oder auch nicht . Wie tief man fallen will , entscheidet jeder für sich selber . Für den einen ist es schon ein herber Grund , mehr darüber nachzudenken , wenn er z.B. den Führerschein , die Arbeit oder den Partner verloren hat , den anderen juckt das gar nicht und er säuft trotzdem weiter . In diesem Sinne wünsche ich schöne Weihnachten . Macht alle , was Ihr richtig haltet für Euch
einen Schritt weiter bin ich gekommen, und stolpere direkt wieder. Wie das Thema von Anbeginn schon sagt, bin ich mit Abstinenz und "nie wieder" so gar nicht im Reinen. Jetzt hatte ich einen guten Plan: 95 % des Jahres nüchtern sein und nur an manchen Tagen etwas trinken. Damit der Widerstand gegen das "Nie wieder" mich nicht im Anlauf platt macht. Das hat 9 Tage gut funktioniert. Ich war wie befreit von Gewohnheiten, bekam Energie, ich hab mich ernsthaft gefragt, ob man 30 Jahre Trinken kann, ohne (substanziell) abhängig zu werden. Kein Suchtdruck, viel Erleichterung, als wäre alles nur ein Spukgespenst. Mit der richtigen Ausrichtung und Absicht kann ich wieder "normal werden", so hat es sich angefühlt.
Diesen Zahn hat mir der heutige Tag gezogen. Sobald ich irgendetwas mit emotionaler Intensität betreibe, steht mein Belohnungs- oder Verschwindibus-System bei Fuß.
Im "langweiligen Modus" bin ich gut zurecht gekommen. Ich hatte quasi das Gegenteil von Suchtdruck, es war ein Widerwille. Aber soziale Interaktion geht da nur beschränkt.
Ich breche ein. Egal ob gut oder anstrengend.
Sobald ich dem Impuls zu Trinken nachgebe, ist es Essig mit meiner Absicht. Dann lande ich stante pede im alten Gewässer.
Das sind so tiefliegende Mechanismen. It's takin' you over.
Es könnte also sein, dass ich tatsächlich nicht wieder und nie Trinken darf, weil mir damit alles aus der Hand rutscht.
Ich habe zumindest mal einen Blick über den Zaun geworfen, und da war vieles viel besser.
Ich freunde mich mit dem Gedanken an Abstinenz gerade an- und ein Teil von mir wäre froh,wenn ich nicht mehr in die Schlacht müsste,
Lieben Gruß Conny
[ Editiert von GoldenTulip am 28.04.13 20:03 ]
- Wenn Du nichts tun kannst, tu was Du tun kannst -
ZitatSobald ich dem Impuls zu Trinken nachgebe, ist es Essig mit meiner Absicht. Dann lande ich stante pede im alten Gewässer.
noch beweisen musst bevor Du es glaubst.
Ich habe dazu gefühlt recht lange gebraucht, irgendwann hab ich dann eingesehen das ich so gar nicht mehr über das Aufhören entscheiden kann.
Für immer aufhören? - nun ja, es r3eicht auch jeden Tag "heute" nicht zu trinken. Oder immer die nächsten 10 min nicht. Das ist ein bißchen Verarsche aber überschaubarer....
Weitermachen! Dranbleiben!
liebe Grüße Uta
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
wenn ich mir diese worte auf der zunge zergehen lasse, dann finde ich auch das es eine erschreckend lange zeit ist.
aber ich finde die alternative eigendlich noch viel erschreckender. wenn ich trinke werde ich bald schon garnichts anderes mehr auf die reihe mehr bekommen als zu saufen.
*nie wieder* lieben unbeschwert lachen und glücklichsein und schon bald darauf, *für immer* tot.
warum wehrst du dich so dagegen ein abstinetes leben zu führen? warum willst du unbedingt zumindest hin und wieder mal alkohol trinken? was versprichst du dir davon? was bringt dir der gelegendliche alkohol das du dafür so viel riskirst?
warum willst du hin und wieder trinken dürfen?
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
du kannst dir sicher sein,daß auch wir alle strategien mit dem trinken,oder sein lassen ausprobiert haben. und nix hat uns erlöst. das ICH-WILL-oder- ich -Muß-trinken-Männchen im kopf ist schon hartnäckig,gell immer nur einen tag dir vorzunehmen ohne trinken,egal welche laune oder was sonst so passiert ist arbeit genug nur nicht aufgeben. und mach dich nicht fertig,wenns einmal wieder daneben geht nur Heute ohne alk hab ich den tag im griff. ein bier wäre zu viel ,und dann eine kiste zu wenig