Das baut mich enorm auf und ich bin jetzt auch richtig stolz auf mich, dass ich es geschafft habe, nicht davonzulaufen und mich denn Problem gestellt habe.
Es war gar nicht so einfach, doch habe ich scheinbar doch gelernt aus meinen doch schon ereignisreichen Leben.
Ich hatte wahrscheinlich doch einen kleinen Schutzengel auf meiner Schulter sitzen.
Es hat mir auch unwahrscheinlich geholfen, dass ich nicht alleine bin mit meiner Krankheit.
Ich bin ja auch bei Kreuzbund und ich muss sagen, es hilft mir auch ungemein.
Doch es hat schon etwas beklemmendes, am Wohnort zu einer Gruppe zu gehen, wo man doch einige kennt.
Aber was soll´s wie sagt man in Hamburg: „Jetzt mal Butter bei de Fische“.
Ich finde Angriff ist die beste Art der Verteidigung.
So es sind lauter kleine Schritte die zu machen sind und der Weg ist noch lang, endlos wie ich finde. Aber es hat ja auch seinen Sinn, warum wir auf dieser Welt sind.
Ich werde mich jetzt ersteimal Erholen von den Schritt denn ich gemacht habe, und dann geht es weiter im Text.
Ich weiß dass ich in eine Klinik gehen muss, doch ich bin nicht so erfreut darüber. Ich habe einen Mann, der auch seine vielen Pils trinkt, einen kleinen Hund(Mopps) denn ich ungern alleine lasse.
Doch dass ist auch ein Problem, dass ich anzugehen habe.
Doch eins nach denn anderen.
Das Leben ist nun mal kein Zuckerschlecken.
Schade warum eigentlich nicht?
Also vielen Dank für alles, ich finde euch klasse und wüsche euch allen nur das Beste.
[quote]Gepostet von Eule [b]Hallo zusammen, Sie hatte Verständnis glaube ich, sie meinte ich solle einen Arzt aufsuchen und eine Kur beantragen.
Ich sollte doch beim Rentenamt Anträge zuschicken lassen.
Ich solle versuchen wieder auf die Beine zukommen.
Sie hat mir noch einige Tipps mitgegeben mir die Eingliederung unterschreiben lassen und Auf wieder sehn.
Das war`s. HI das wars eben nicht,jetzt hast du die möglichkeit eine ampulante langzeittherapie zu beantragen,da du eh arbeitslos bist. so kannst du du abends bei deinem mann und hund sein. Solltest du eine arbeit zugewiesen bekommen ,nimmst du das alkproblehm mit. Aber ist nur meine meinung und ich habe es so gemacht. alles gute friedhelm
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Und zu jedem Schritt auch den Erfolg "verbuchen"-vielleicht eine Tafel an der Wand.... 1.Arbeitsamt. 2.Hausarzt 3.Klinik 4.Gespräch mit dem Liebsten,wegen alkoholfreier Zone
usw.,usw.
Jeder Haken,ein Erfolg .
Ich brauchte sie auch,diese kleinen/grossen Erfolge...und als ich sie hatte,habe ich sie nicht wahrgenommen.
Meine Therapeutin zeigte mir dann auf,was ich erreicht hatte,oder eben nicht. Bis ich dann lernte sowohl Erfolge zu sehen,als auch damit umzugehen,wenn etwas nicht klappte. Bis Alkohol für mich keine Alternative mehr war, selbst mit gekündigter Wohnung nicht.
Und soo lange dauerte es bei mir gar nicht einmal,zu verstehen, dass es -ohne Alkohol- für alles eine Lösung gibt! Und eigentlich hatten sich mit diesen (Lern)Erfolgen auch meine Depressionen mit verflüchtigt und ich sagte mir,es gibt also doch noch ein Leben danach -nach dem Alkohol und.....dergl.
Ohne Alkohol geht offenbar alles...
Zum Thema "outen" beim Arbeitsamt....
Ich habe es auch angegen,beim Erstkontakt.
Die Folge war,als ich nach der LZT eine Förderung für eine Weiterqualifikation haben wollte- Beihilfe zur ....- brauchte die Sachbearbeiterin-obwohl ich in der LZT war- erst einmal eine amtsärztliche Untersuchung und einen Psycholigischen Test...weil ich ja süchtig bin,sagte sie.
Man wolle ja schliesslich wissen, wo und wie man mich einsetzen könne,ha,ha!Als hätte man soviele Jobs zum Aussuchen...
Das erste dauerte 3 Monate, das zweite zog sich über 1 Jahr hin...so dass ich den Antrag zurückzog.
Und der Hinweis auf die Rentenversicherung: Klar,wer Rente bezieht,liegt dem Jobcenter nicht auf der Tasche..und der Rentenversicherer weist einem dann nach,dass man doch mehr als 3 Stunden täglich könnte und schon ist man wieder beim Jobcenter, die aber nichts haben...
Ich denke,wer guten Willens in eine Klnik geht,eine LZT oder dergl. macht und wirklich weg will vom Alkohol ,alles Gelernte, Strategien, Rückfallprofilaxe und und und... der kann alles Andere auch schaffen, immer in kleinen Schritten............
Also, Kopf hoch, Eule.
Geh nun zu Bett. LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
und ich finde du solltest dir etwas zeit geben, also dich kr-schreiben lassen, und alles in ruhe überdenken.
eine reha auf jeden fall beantragen, aber so wie ich dich oft lese, auch im chat,bist du zuhause ja nun auch nicht unbedingt zufrieden, evt könntest du dich ja vieleicht mit dem gedanken anfreunden doch eine statiomäre therapie zu machen,damit du abstand bekommst. zeit genug hast du jetzt.
und dir vorher evt einen ort aussuchen wo es dir gefällt, in den bergen , an der see,oder was weiss ich wo. auch solche wünsche werden berücksichtig, wenn plätze frei sind,man muss sich nur vorher darum kümmern gemeinsam mit dem zuständigen arzt.
zur not gibt es auch plätze/kliniken wo man sein tier mitnehmen darf.(eine weiss ich)gibt aber bestimmt mehrere.
wenn du natürlich von der sorte bist, die nach 3 tagen übermächtiges heimweh bekommen, dann ist fittis weg der bessere, mit der ambulanten thera zu hause.
du soolst ja gesund werden, und ich finde das geht immer am besten an plätzen, wo man evt sogar seinen urlaub verbringen würde.
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
Hi, wo vorher immer von der " Käseglocke " geschwärmt wurde , werben jetzt Tageskliniken mit dem Verbleiben im sozialen Umfeld . Was das Beste ist , muss jeder für sich selbst entscheiden . Ich persönlich hatte mich für die Tagesklinik entschieden und es war eine sehr gute Zeit . Ganz normal frühmorgens aus dem Haus wie jeder Berufstätige und nachmittags wieder nach Hause . Für mich wäre die stationäre Sache nie in Frage gekommen , weil mich die lange Trennung von der Frau abgeschreckt hätte . Eule , die Grundlage hast Du jetzt geschaffen und Dir stehen alle Wege frei . Mach , das was Dir am besten zusagt
Bist du bei einer Suchtberatungsstelle gewesen Wenn nein, würde ich dir das dringend anraten. Die erledigen die Formularitäten bzgl. des Antrags mit dem Rentenversicherungsträger. Außerdem kannst du dort besprechen, welche Therapieform für dich die geeignetste wäre. Sollte die AA Druck machen, regeln die Berater ebenfalls deine Auszeit
LG acqua
- sprudeln statt plätschern -
Nichts existiert, das von Dauer ist. Das einzig Dauerhafte ist die Veränderung. (Buddha)
Hallo Eule........ ich kenne diese Uentschlossenheit das man nicht weiß,was ist jetzt das Beste........ Letztes Jahr wußte ich auch ich muß was tun und ich wollte auch........... Aber LZT war unvorstellbar für mich ,viel zu lange weg von zu Hause....... War bei der SB eine Zeitlang,und habe dann doch irgendwann eine Entscheidung für die LZT getroffen... die kam dann aber aus dem Herzen.......unwiederrufbar.... Dann ging es mir nicht schnell genug,mußte ja auch noch bis dieses Jahr Februar warten. Ich persönlich finde die stationäre LZT am besten weil man erst mal aus dem Alltag raus ist. Hab mich am Anfang dort nicht wohl gefühlt,hatte Heimweh........aber irgendwann bin auch ich dort angekommen(wie man so schön sagt) Bei der ambulanten Therapie wäre ich Abends wieder in mein trinkendes Umfeld gekommen,das wäre für mich nicht gut gewesen........... Bei der LZT hast du viel Zeit für dich neben den Therapien............... Zeit über dich und dein bisheriges Leben nachzudenken.... eine sehr sinnvolle Zeit......... und sie ist ja nicht für immer. War auch davor ein Jahr nicht arbeiten(nicht mehr belastbar) aber das geht nun auch wieder,dank der Therapie.
Du wirst auch irgendwann wissen was du willst,,,,,,
und vielleicht wollt ich dir auch ein wenig Mut machen für die LZT.
LG Ilo
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
Hi, sagte ich doch , man muss es differenziert entscheiden . Bei uns in der Thera war ein Typ , der hat nebenbei seine krebskranke Frau gepflegt . Als sie gestorben ist , sah er für sich das beste , gleiche in eine stationäre zu wechseln . Er hätte es nicht ausgehalten , nachmittags in seine alte , jetzt leere Wohnung zurück zu kehren . Aber Elternteile mit Kindern zu Hause oder Haustieren kommt die offene Form der ambulanten Therapie sehr entgegen . Abzuraten natürlich Leuten , die nur trinkende Kontakte hatten , da ist dann doch besser Abstand angesagt .
ich finde es klasse, wie du das gemeistert hast. Und damit meine ich nicht nur die Situation bei der AA, sondern auch - oder vor allem - wie du die Nacht davor durchgestanden hast. Das ist ein verdammt großer Schritt auf dem Weg zur stabilen Trockenheit.
vielen herzlichen Dank für die guten Ratschläge von euch.
Als nächstes gehe ich zu meinen Arzt und werde mit ihm das Thema besprechen.
Ich habe allerdings erst am 13. September einen Termin. Auf diesen muss ich stets 3 Monate warten. Bei den Fachärzten ist das leider immer so.
Ich werde eine LZT auf alle Fälle machen, wahrscheinlich auch stationär.
Ich war schon 2-mal in einer Psychosomatischen Klinik. Beim ersten Mal, ist das gehörig in die Hose gegangen. Mein Therapeut ist in Urlaub gegangen, und ich kam mit dem Ersatz nicht klar, habe total am Rad gedreht und mich betrunken, die haben mich erwischt und heim geschickt.
Die letzte ist jetzt drei Jahre her, die war OK, hat mir viel gebracht, doch als ich wieder in die Arbeit ging, war wieder alles für die Katz. Ich war sehr lange krankgeschrieben, dann haben sie mich gekündigt, aber vorher haben sie mich ordentlich gemoppt.
Ich bin dermaßen im Arsch und überhaupt nicht mehr belastbar, dass ich mir derzeit überhaupt nicht vorstellen kann, jemals wieder Arbeiten zu können.
Ich arbeite seit meinem 14. Lebensjahr und muss noch bis 65 und 8 Monate maloohchen, und dann wird mir der Staat wohl oder übel mir die Rente zahlen, sollte noch etwas vorhanden sein.
Doch bis dahin werde ich etwas für mich tun. Ich habe mir fest vorgenommen, die Zeit die mir noch verbleibt, nüchtern durch Leben zu gehen.
Ich bin für alles offen.
Ich finde es jedenfalls Klasse, dass hier so viele Menschen sind die Verständnis haben für die Belange(Alkohol) und tatkräftig, für einen der Hilfe braucht zu unterstützen.
Find ich Super, Klasse, vielen Dank.
Die Hoffnung treibt die Menschen jeden Tag zu neuem Schaffen an.
Wie lange hast Du auf die BW.gewartet,und wie bist Du vorgegangen? Übrigens habe heute meinen 50. Tag. Liebe Grüße Eule
Hallo liebe Renate,
habe Dich mit dieser Frage mal aus meinem Thread hierher auf Deine eigene Seite verschoben.
Ersteinmal Glückwunsch zu 50 trockenen Tagen.
Von der Beantragung (Postausgang) der Therapie bis zur Bewilligung hat es ca. drei Wochen gedauert.
Den Antrag bekommst Du mit einem persönlichen Fragebogen bei der Suchtberatung (Caritas, Diakonische Werke o.ä.). Nebenbei muss Dein Hausarzt einen Teil davon ausfüllen. Der Suchtberater/die Suchtberaterin wird sich ein paar mal mit Dir unterhalten (Gespräche a 50 Minuten per Terminabsprache), um sich ein Bild von Deiner Situation zu machen. Dann wird ein Sozialbericht über Dich geschrieben, der dem Antrag beigefügt wird. Und dann ab in die Post.
Alles in allem - vom ersten Besuch beim Hausarzt im Juni über das erste Gespräch mit der Suchttherapeutin hat die ganze Geschichte gut zwei Monate gedauert. Am Montag gehe ich zur ersten Gruppentherapiestunde, am Mittwoch darauf zur ersten Einzeltherapiestunde. Ich glaube, dass ich einen guten Weg gehe. Wäre bestimmt auch genau das richtige für Dich - und der Aufwand ist gar nicht so schlimm. Im Gegenteil: Ich bin immer gern zu den Vorgesprächen gegangen.
Sei herzlichst gegrüßt von Vigeo
[ Editiert von Vigeo am 15.08.12 13:26 ]
Gehe Wege, die du noch nicht gegangen bist, damit du Spuren hinterlässt!
bin heute den 50.Tag ohne Alkohol, doch man soll ja bekanntlich de! Tag nicht vor den Abend loben.
Ich bin viel am lesen hier und die Geschichten beeintrucken mich schon sehr.
Versuche euch ja zu lernen.
Ich schaue mich auch nach Kliniken um. Es gibt ja soviele. Habe vor eine LZT stätionär zu machen.
Ja jetzt wird es ernst!!!!
Herzliche Grüße
Eule
PS: Übrigens möchte ich gerne die Eule, die Septemmmbersonne als Begrüßungsgeschenk gemacht hat,als Avatar haben. weiß aber nicht wie das geht? könnte mir bitte jemand behilflich sein? LG Eule