meine Alkoholsucht ist irgendwie schleichend in mein Leben getreten. Als Jugendliche gerne gefeiert, später mit Freunden bei einem Gläschen Wein getroffen, irgendwann auch Zuhause zur Entspannung das Gläschen.. Daraus wurden dann immer mehr. Die letzte Zeit habe ich gemerkt, dass ich meinen Konsum nicht mehr unter Kontrolle habe. Das "heute nur 1 Gläschen" funktionierte nicht mehr. Daraufhin habe ich mich durch Alkoholikerforen gelesen und gelernt, es handelt sich um den sog. Kontrollverlust. Mh, also ganz klar Alkoholikerin. Das mein Konsum nicht normal war, war mir natürlich auch zu der Zeit schon klar. Der Zustand passte mir sowieso nicht mehr. Morgens schlecht aus dem Bett kommen, zu kaputt um Ideen umzusetzen, Alkohol besorgen, um ihn dann abends zu komsumieren. Ich hatte die Nase voll. Am 1. Mai habe ich dann Nägel mit Köpfen gemacht. Seitdem habe ich keinen Alkohol mehr getrunken. Außerdem habe ich mein Leben neu gestaltet. Die Leere am Abend wurde ausgefüllt, ich gehe zu keiner Einladung, wo Alkohol getrunken wird, habe mich bei Freunden und Bekannten (falls das Thema aufkam) als Nichttrinker bekannt. Meine Familie weiß es natürlich auch. Mein Mann ist höchst erstaunt über mich und findet es super. Nun wollte ich mich gerne mal mit Gleichgesinnten austauschen. Gelesen habe ich schon sehr viel. Heute ist mein 4. Monat ohne
ich finde es prima, dass du rechtzeitig erkannt hast, dass du ein Alkoholproblem hast. Toll, wie du es angehst! Ich gratuliere dir zu deinen 4 Monaten, mach weiter so.
Du wirst bestimmt einen guten Austausch hier finden!
lG Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
Für mich ist das momentan in Ordnung. Es kommt bei mir auch eher selten vor. Ansonsten treffe ich mich oft mit Freundinnen und wir unternehmen ganz andere Sachen. Ich habe auch gar keine Lust auf Feiern zu gehen. Bin dann gar nicht so böse, wenn ich absagen "muß"
Es ist mir wichtig, mein Leben nach meiner Sucht auszurichten. Schritt für Schritt. Nur mal "nicht trinken" geht halt nicht.
so lange du nicht sicher bist in kreisen wo getrunken wird ,bleib ruhig weg viele fallen am anfang wieder um, und die trinkerei fängt wieder an oft wirds dann noch schlimmer. ich bin oft genug rückfällig geworden, weil ich zu früh die standfeste person gespielt hatte.
Ja, aller Anfang ist schwer. Am Anfang hat mir am meisten dieses: Nie wieder! Angst gemacht. Nie wieder im Sommer auf der Terrasse sitzen und den Tag mit einem gekühlten Weißwein ausklingen lassen. Im Winter ein Buch, eine Decke und ein Glas Rotwein... Es fällt Menschen halt schwer, Gewohnheiten abzulegen. Umdenken ist hier angesagt. Ich habe mir Alternativen gesucht. Es geht auch ohne. Da ich von längeren Trockenen gelesen habe, dass es immer besser wird, dachte ich mir, dass muß ich dann halt aushalten. Jetzt habe ich mich schon gut daran gewöhnt. Wie ich schon sagt, vieles ist auch Gewohnheit.
Achtsam muß man natürlich immer sein und zwar eine soo lange Zeit. Was solls, da muß man wohl durch.
Hauptsache nüchtern. Kein Kater, keine Heimlichkeiten, kein schlechtes Gewissen, viel!! Zeit, körperliche Fitness etc. Das muß mich mir nur vor Augen halten.
aber sei auch wachsam die alk-teufel schlafen nur am gefährlichsten ists wenns dir richtig gut geht oder gedanken wie::: jetzt könnte ich mal doch wieder ich habs im griff und soo....