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Saufnix  
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Dieses Thema hat 50 Antworten
und wurde 3.925 mal aufgerufen
 Selbsthilfe und Gruppengespräche
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Angler1975 ( gelöscht )
Beiträge:

21.03.2019 16:04
#16 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

"Ich nehm mal schnell 10 Kilo bis zum Sommer ab und ess dann weiter wie zuvor."

Die meine ich auch nicht.


vicco55 Offline




Beiträge: 2.649

21.03.2019 17:27
#17 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

Für mich gehört zum Abstinentbleiben nicht nur dazu, das erste Glas stehen zu lassen, sondern eine andere Lebenseinstellung gewinnen, mein Leben so zu ordnen, bzw. zu ändern, dass ich erst gar nicht mehr in die Versuchung komme, nach dem Glas zu greifen. Das bedeutet aber, dass die Menschen in der Gruppe meiner Wahl auch ein Verständnis haben sollten für meine Verhältnisse, für meine Probleme, einfach gesagt für meine Lebensumstände. Genausowenig wie ich einem Suchtler die Sucht erklären muss, möchte ich meiner Gruppe erst des längeren und breiten meine persönlichen und beruflichen Probleme erklären müssen. Ich finde, ein Grundverständnis gehört dazu, bzw. ist ein Guddie. Damit meine ich nicht eine Einheit in Stellung und Einkommen, sondern Menschen, die noch nicht den Rest vom Hirn versoffen haben und die sich eine Neugier auf andere erhalten haben.

Ich habe in meiner langen Gruppengeschichte beide 'Extreme' kennen gelernt. Die erste Gruppe, in die ich zufällig damals in München geraten bin, war ziemlich homogen bzgl. ihres sozialen, bzw. beruflichen Standes: Abteilungsleiter bei der Versicherung, Ministerialbeamter, Diakon neben ganz 'normalen' Berufen. Die Diskussionen dort waren spannend, lehrreich, aber manchmal auch zu selbstverliebt, zu 'gebüldet'. Die Gruppenleiterin hatte uns aber gut im Griff, holte uns immer wieder auf den Boden runter. Dagegen gab es dann später in meinen Gruppen in Stuttgart immer mal wieder Menschen, die gelinde gesagt, auch nüchtern Stinkstiefel (*) waren. Von nix ne Ahnung, aber alles wissen. An ihrer Hartz4-und Sauf-Karriere waren natürlich alle anderen schuld. Und für mich das Schlimmste, alles abwerten, was a bisserl von ihrem Leben abweicht.

Wenn ich von mir ausgehe, der glücklicherweise immer Arbeit hatte, der von Wohnungslosigkeit und Leben auf der Strasse verschont blieb, muss ich ganz klar sagen, dass ich riesige Probleme habe, ein solches Leben mit seinen Problemen zu verstehen. Ich kann Verständnis haben, aber mehr nicht. Wie kann ich ihm auf seinem trockenen Weg helfen? Wenn er erzählt, dass das Wohnheim, in dem gerade untergebracht ist, zwar offiziell spritfrei ist, aber dennoch gesoffen wird. Da ist dann nichts mit spritfreier Umgebung im ersten Jahr. Meine Lebenserfahrung ist nicht kompatibel mit seiner und vice versa. Da hat Selbsthilfe mMn Grenzen.

Ich schicke es mal weg; drückt nicht ganz das aus, was in meinem Kopf vor sich geht. Aber vielleicht könnt ihr was damit anfangen.

(*) 'Stinkstiefel' gibt es auf der anderen Seite der Skala sicher genauso viele. Nur werden die nicht gezwungen, in Gruppen zu gehen, schlagen dort nicht auf.


4 Mitglieder finden das Top!
Angler1975 ( gelöscht )
Beiträge:

21.03.2019 18:06
#18 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

Da ich zur Zerredung beigetragen habe, zurück zur Frage:

Wie abgrenzen ohne auszugrenzen?

Ich weiß es nicht.

Der Altmeister


kapoen Offline



Beiträge: 393

21.03.2019 19:00
#19 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

Sich hinter seinem Status zu verstecken, als reflexhafte Abwehrstrategie sich nicht eingestehen zu müssen, dass man da womöglich schon ein handfestes Alkoholproblem mit sich rumschleppt ist sicher gar nicht so selten zu beobachten. Ob es sich dabei um echten Standesdünkel oder aber um eine Art Kompensation, als ein Art letzter Rettungsanker seiner "heilen" Selbswahrnehmung müsste man wohl im Einzelnen klären.

Spontan-, Selbstheilung aus der Sucht sind sicher nicht so selten. Ich kenne persönlich auch Menschen, die irgendwann sang- und klanglos ihren problematischen Konsum dauerhaft eingestellt haben ohne jegliche profesionelle Hilfe. Die spannende Frage hier ist doch, bei wem das funktioniert, bei wem nicht? Leider gaben die Ausführungen dazu nicht viel her! Meine persönliche Vermutung ist, das die soziale Lage und Umgebung einer Person hier massgeblich sind. Wer trotz Sucht immer noch in stabilen Strukturen lebt hat warscheinlich eher die Chance sich selber aus seiner sucht zu befreien, jemand der aber schon unter der Brücke nächtigt dürfte es kaum gelingen sich aus eigener Kraft zu "heilen"!

Grüsse - Kapoen


1 Mitglied findet das Top!
Julia ( gelöscht )
Beiträge:

21.03.2019 19:16
#20 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

Zitat von kapoen im Beitrag #19
Die spannende Frage hier ist doch, bei wem das funktioniert, bei wem nicht? Leider gaben die Ausführungen dazu nicht viel her!


Bei mir war es der Wille, aus diesem Elend auszusteigen und wieder frei zu sein. Der Wille war eisern, weil die Angst vor dem Weitertrinken grösser war als die Angst vor der Abstinenz. Und es war das Vertrauen in mich, dass ich das allein schaffe.


kapoen Offline



Beiträge: 393

21.03.2019 19:43
#21 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

@Julia


Ein eiserner, unerschütterlicher Wille und schier übermenschliche Anstrengungen sind hier sicher als Grundvoraussetzung anzusehen, sich selber aus diesem Sumpf zu befreien und verdient ganz sicher höchster Anerkennung! Trotzdem vermute ich, dass darüber hinaus bei Dir oder auch anderen in mit ähnlichen Verläufen noch teilweise so was wie ein intaktes Sozial-, berufssytem/-umgebung vorhanden war/ist. Wenn jemand noch vor Augen hat, weshalb es sich lohnt(lohnen könnte) die ganze Mühe auf sich zu nehmen stellt das sicherlich ein zusätzlicher und nicht gerade unerheblicher Motivator dar. Bei mir zum Beispiel wars im Gegensatz dazu so, dass ich der "Brücke" viel näher war als alles andere. Ich hätte es nie allein geschafft, denn da gabs schlichtwegs nichts, nullkommanix warum es sich aus meiner damaligen Perspektive gelohnt hätte es aus eigener Kraft zu versuchen oder mich darum zu bemühen. Ich war zu dieser Zeit ein 100% Droping-Out, völlig ohne jeden Bezug oder wie auch immer gearteten Stellung in der Gesellschaft, absolut völlig draussen! Mein damalige Rettung war, das es irgendwann schlichtwegs nur noch darum ging zu leben oder zu sterben und selbst da hätte ich es eigener Kraft nicht geschafft, sondern machte eine 11 monatige Langzeittherapie. Nur dadurch bekam ich soviel Abstand zu den dingen den Kampf aus der Sucht selber wieder aufnehmen zu können.

Grüsse - Kapoen


Julia ( gelöscht )
Beiträge:

21.03.2019 19:51
#22 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

@kapoen

Ja beides kam bei mir zusammen. Daher denke ich auch, dass es Leute mit dieser Konstellation allein schaffen können und frag mich immer, warum das manche in Abrede stellen?

Und, das Aufhören ist das eine, das Trockenbleiben das andere. Da wird ja oft gesagt, dass das nur mit SHG geht. Bei manchen geht's ohne.

Dass du es in deiner damaligen Situation nicht allein geschafft hast, ist doch klar, wie denn auch? Man soll das eine halt nicht mit dem anderen vermischen. Jede Situation ist individuell.

Ich verstehe einfach nicht, warum immer wieder in Abrede gestellt wird, dass man sich aus der Sucht allein befreien kann? Viele tauchen gar nicht bei der Suchthilfe auf und in Statistiken. Ich würde mir einfach wünschen, dass das anerkannt wird.


F10 2 Offline




Beiträge: 4.679

21.03.2019 20:21
#23 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

Zitat von kapoen im Beitrag #19


Sich hinter seinem Status zu verstecken, als reflexhafte Abwehrstrategie sich nicht eingestehen zu müssen, dass man da womöglich schon ein handfestes Alkoholproblem mit sich rumschleppt ist sicher gar nicht so selten zu beobachten. Ob es sich dabei um echten Standesdünkel oder aber um eine Art Kompensation, als ein Art letzter Rettungsanker seiner "heilen" Selbswahrnehmung müsste man wohl im Einzelnen klären.



Auch die meine ich nicht. ich spreche von einer Klientel, die ein echtes Problembewusstsein, bzw. Krankheitseinsicht hat. Deshalb schlagen die ja auch in der Sucht-Reha auf. Ebenso in der Nachsorge oder weiterer psychotherapeutischer Behandlung.
Sie sind bereit an sich zu arbeiten und Veränderungen zuzulassen, reflektiert und interessiert.

Aber eben nicht in SHG.

_____________________________________________________________________________________
Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.


kapoen Offline



Beiträge: 393

21.03.2019 20:29
#24 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

@Julia


Wenn ich im Laufe der Zeit hinsichtlich unseres Themas eins gelernt habe ist es, dass es Nichts gibt, was es nicht gibt! Die ganzen "old_school"-Dogmen wie "alleine hast Du keine Chance" oder auch "kontrollierter Konsum ist nicht mehr möglich" haben sicherlich im Allgemeinen ihre Berechtigung und machen durchwegs sinn. Trotzdem sind das eher statistische Betrachtungen und werden warscheinlich nicht jedem individuellen Einzelfall gerecht. Ich persönlich halte eigentlich auch rein gar nichts von der Aussage "kontrolliertes Trinken wäre irgendwann wieder möglich und trotzdem habe ich in meinem eigenen Bekanntenkreis jemand, der ähnlich wie ich selber vor ewig langen Zeiten in den 80 er zwei LZT absolviert hat wegen Alkoholismus. Und was macht der heute? ein, zweimal im jahr langt er mehr oder weniger kräftig zu und gut ist. Ich bin mir selber 100% sicher, das ich das nicht könnte, er aber schon entgegen aller Regeln und allgemein anerkannte Erkenntnisse der Suchtforschung(old-school)! Tja erklären kann ich es nicht und würde auch jedem dringend abraten sich hier im experimentellen zu versuchen, die warscheinlichkeit das das schief geht, ist sehr sehr hoch! Trotzdem dieser bestimmter Mensch bekommt es hin, warum auch immer?

Grüsse - Kapoen


Angler1975 ( gelöscht )
Beiträge:

21.03.2019 20:29
#25 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

@ Julia:
Mit eisernem Willen hätte ich es nicht geschafft.
Bei mir war es ein krasser Wechsel der Perspektive. "Radikale Erlaubnis" von Mike Hellwig.
Daher hatte ich (bisher?) keinen Suchtdruck.

@ Uwe:

Ach die meinst du.
Jetzt hab´s auch ich kapiert.
Werden die häufig wieder rückfällig?
Brauchen die zwingend eine SHG?


Julia ( gelöscht )
Beiträge:

21.03.2019 21:05
#26 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

Zitat von F10 2 im Beitrag #23
Sie sind bereit an sich zu arbeiten und Veränderungen zuzulassen, reflektiert und interessiert.Aber eben nicht in SHG.


Ich eben


kapoen Offline



Beiträge: 393

21.03.2019 21:10
#27 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

@Uwe


Okay ja ich verstehe jetzt den Sachverhalt etwas besser. Aber mal provokant gefragt, warum sollten Leute, die sich ihre ganzes Leben in den sogenannten "besseren Kreisen" aufhalten sich plötzlich - nur weil sie suchtkrank geworden sind - in die Niederungen des gemeinen Homo Sapiens begeben? Es gibt ausserdem kaum eine gesellschaftliche "Schicht" die mehr Angst vor dem gesellschaftlichen Abstieg hat als die "obere Mittelschicht", also die Schicht über die wir uns gerade unterhalten. Die sind eh schon angeknockt durch ihre Sucht, da wollen die und brauchen die bestimmt noch vielmehr den Abstand zur vermeintlich niedrigeren Schichten... aber okay, das sind natürlich alles nur Mutmassungen meinerseits, niks genaues weis ich leider auch nicht!

Grüsse - Kapoen


malo Offline




Beiträge: 1.799

21.03.2019 21:18
#28 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

Jo, denn ich auch nochmal...du stehst mir ja bei Uwe

Ich habe in den letzten Jahren bei der Gruppenvorstellung in der
Entgiftung einige zumeist Männer kennen gelernt, die gesellschaftlich
sehr angesehen waren, weil sie es vermeintlich in ihrem Leben zu was
"gebracht" haben...Anwalt, Oberstudienrat, Unternehmer, Facharzt,
also alles durchaus "schlaue" Köpfe. Alle haben sich in unserer
und auch in anderen Gruppen während ihrer qualifizierten Entgiftung
umgesehen um sich einen Einblick zu verschaffen wie Selbsthilfe
funktionieren kann und keiner hat es dauerhaft geschafft
wieder zu kommen...dass alle wieder saufen ist in unserer kleinen
Stadt leicht festzustellen.

der Arzt hat inzwischen Einzug gehalten in ein Pflegeheim für
Korsakow-Patienten, der Anwalt praktiziert nicht mehr und ist im
Sommer regelmäßig in angesagten Straßencafes bei Genuss von
Rotwein zu sehen und der Herr Lehrer hat inzwischen das zeitliche
gesegnet. Nur der Unternehmer nutzt immer noch unser gutes Suchthilfesystem,
den hab ich erst letzt wieder in der Entgiftung getroffen, ich glaub
jetzt so zum vierten oder fünften mal.

Alles traurige für mich aber klassische Beispiele, wie man es nicht
machen sollte. Alles waren, oder sind immer noch sehr kopfgesteuerte
Menschen, was ja die beruflichen Karrieren durchaus vermuten lassen.
Aber keiner von ihnen hat die Chance ergriffen, einen Zugang zu sich
und seinen Gefühlen zubekommen, was imho in der Gruppe sehr wohl hätte
klappen können.


LG Malo

wer jeden tag kämpft
muss eines tages verlieren


vicco55 Offline




Beiträge: 2.649

21.03.2019 21:19
#29 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

Zitat von F10 2 im Beitrag #23

Aber eben nicht in SHG.



Warum sollten sie in die SHG gehen. Euer Konzept der 'Rundumversorgung' mit all den Angeboten zusätzlich zur eigentlichen Gruppen passt doch gar nicht zu dieser Klientel. Wer beruflich und gesellschaftlich voll gefordert ist, der bringt vielleicht die Zeit auf, jede Woche oder alle 14 Tage in die Gruppe zu gehen, aber darüber hinaus???

Ich war ja in Tönisstein zur Therapie. Da waren nur Klienten, die noch in halbwegs intakten sozialen Strukturen lebten; die zwar schon fragil waren, aber noch irgendwie funktionierten. Da gab es GöttinseiDank keine Arbeitstherapie, wir hatten ja noch 'ne Struktur. Und wir sind nach acht Wochen wieder zurück in die Anforderungen von Beruf, Familie und in das Auffangbecken unserer Freunde. Um meine Freizeit zu gestalten brauche ich keine Gruppe. Es gibt ein Leben jenseits der Selbsthilfe, so wichtig sie ist. Das sage ich als langjährigen Gruppenleiter.


2 Mitglieder finden das Top!
kapoen Offline



Beiträge: 393

21.03.2019 21:30
#30 RE: Von Komplexität und Pragmatismus Zitat · Antworten

Zitat von vicco55 im Beitrag #17


Wenn ich von mir ausgehe, der glücklicherweise immer Arbeit hatte, der von Wohnungslosigkeit und Leben auf der Strasse verschont blieb, muss ich ganz klar sagen, dass ich riesige Probleme habe, ein solches Leben mit seinen Problemen zu verstehen. Ich kann Verständnis haben, aber mehr nicht. Wie kann ich ihm auf seinem trockenen Weg helfen? Wenn er erzählt, dass das Wohnheim, in dem gerade untergebracht ist, zwar offiziell spritfrei ist, aber dennoch gesoffen wird. Da ist dann nichts mit spritfreier Umgebung im ersten Jahr. Meine Lebenserfahrung ist nicht kompatibel mit seiner und vice versa. Da hat Selbsthilfe mMn Grenzen.




@vicco55

Das gibt ja genau das wieder, was ich meine, nämlich das trocken werden und bleiben längst nicht das Gleich für jeden Menschen ist. Neben persönlichen Voraussetzungen ist die persönlich-individuelle Lebenslage von mitentscheidender Bedeutung. Und natürlich unterscheiden sich die realen Lebens- und Erfahrungswelten der verschiedenen Menschen zum Teil erheblich, so das ein wirkliches einfühlen und nachvollziehen der Probleme des jeweils anderen zum Teil nur noch rudimentär gelingt. Von daher ist es vielleicht sogar sinnvoll, wenn sich die persönlich-individuelle unterschiede bezüglich Lebens- und Erfahrungshintergrund auch in der Wahl der SHG widerspiegelt. Ich selber habe ja nach meiner letzten Therapie auch nie eine SHG besucht und mir ist jetzt auch klar geworden warum, bei mir ging es in den ersten Jahren nur darum irgendwie zu überleben, sonst nichts! Die Probleme anderer Suchtkranker, hatten im grossen und Ganzen nichts mit mir zu tun, wenigstens konnte ich damit überhaupt nichts angefangen, waren das doch Dinge die in meinem Leben zu diesem zeitpunkt gar nicht vorkammen!

Grüsse - kapoen


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