ich hoffe, du hast die Nacht einigermassen über die Bühne gebracht.
Hasse dich nicht für deinen momentanen Zustand. Gestatte der starken Frau in dir die Schwäche. Lass sie einfach zu.... Kümmere dich jetzt nicht darum, ob es normal oder verrückt ist, ob dein Mann oder irgendjemand deine Handlungsweise (also wenn du jetzt mitten in der Nacht Schränke aufräumst etc.) versteht oder nicht. Tu das, wonach dir grad ist. Ausser trinken oder dir bzw. jemand anderem Schaden zufügen....
Lucy hat sicher recht, wenn sie sagt, dass nach Entgiftung und evtl. anschliessender Therapie, alles GANZ anders aussieht.
hoffe, die Nacht war halbwegs erträglich...noch 3 Tage, dann ist es vorbei. Bei mir sind es morgen 5 Wochen... Wochen wieder Ruhe, schlafen können, kein Stress...ich bin wiederich.... Liebe Grüße, eure Lucy :schnecke1:
Mich berührt das sehr, was Du hier geschrieben hast.
Auch ich habe (hatte) das Bedürfnis, dass mich andere (Schwester, Mutter, Freund) verstehen. Doch Nichtalkoholiker können das nicht verstehen (einheitliche Aussage von allen). Doch ich habe sie gebeten, es zu akzeptieren, dass ICH ein Problem mit dem Alkohol habe und ICH nichts mehr trinken will und ICH was dagegen tue. Und das tun sie.
Bitte hasse Dich nicht selber, versuche es mal so zu betrachten, wenn es Deiner besten Freundin so erginge wie Dir jetzt. Würdest Du sie hassen? Oder würdest Du Verständnis aufbringen, mit ihr reden, ihr Deine Hilfe anbieten und an sie glauben, dass sie es schaffen wird?
Ich wünsche Dir alles Gute und bitte schreibe weiterhin!
Ich finde es schade das ich nicht schon früher auf diese Seiten gestoßen bin, es tut sehr gut eure antworten zu lesen. Die Nacht habe ich hinter mir, und heute morgen scheint die Sonne. Mir ist sau schlecht, bin nur noch am zittern und heule. Meine Freundin würde ich nur dann hassen, wenn sie sich nicht helfen lassen will. Mit der Hilfe ist das so eine Sache, es muß der Punkt kommen, wo mann die Hilfe auch annehmen kann. Und manchmal kann Hilfe zum falschen Zeitpunkt nur Schaden. Ansonsten bekomme ich nicht mehr alzuviel auf die Reihe. Meine Wohnung wird als chaotischer. Aber immerhin schaffe ich es noch, das hier keiner verhungert. Meine Kinder laufen recht gut, sie geniessen es das ich mir sehr viel zeit für sie nehme. Meine Tochter ist nicht mehr so launisch. Sie ist sogar richtig liebevoll, glaube wir machen hier alle 3 Kreuze wenn alles vorbei ist. Heute nachmittag planne ich einen langen Sparziergang mit den beiden. Der Rest ist mir ziemlich egal, nach mir die Sinnflut. Hätte ich eine andere Krankheit z.b. gebrochenes Bein etc. würde jeder verstehen, das mann seinen Pflichten nicht mehr nachkommt. So muß ich mir leider anhören: stell dich doch nicht so an, du hast doch den ganzen Tag Zeit usw. kennt Ihr das? Oder reagiere ich wiklich über. Einen Menschen habe ich noch der das versteht, meine Schwester( die hat das selbe Problem wie ich, hat sich aber noch nicht geoutet). Sie ruft in zwei Stunden noch mal an, sollte ich bis dahin immer noch so daneben sein, droht sie mir an meinen Arzt zu verständigen, hilft mir aber auch nicht, bekomme dann bloß so eine mach mich glücklich Spritze. Die hält aber auch nicht lange an. So jetzt habe ich aber wirklich wieder lange genug euch die Ohren voll geheult, ich muß (will) dadurch. Wünsche noch einen schönen Tag
.....ich noch mal ganz kurz...hm ich weiß jetzt sehr wenig von Dir (Konsum..Trinkmenge etc.)
...egal aber ich schreib Dir mal auf was ICH machen würde und auch gemacht habe als ich kurz vor meiner Entgiftung stand.
Ich habe MEIN TRINKVERHATEN NICHT GEÄNDERT! … Du hast den Alk was weiß ich wie lange als Problemlöser, Beruhigungsmittelchen und einfach als Allheilmittel gesehen und auch gebraucht…ist doch so …oder?
Na und nun wenige Tage vorher soll’s es ohne gehen (nehm ich mal an!?)
Die wenigen Stunden die retten nauch nix mehr …also ich würde mir zur Beruhigung oder als Schlaftrunk doch meinen ehemals besten Freund zu Gemüte ziehen…klingt zwar blöd ist aber meine Meinung zu Deiner jetzigen chaotischen Stimmungslage.
Sollte ich falsch oder völlig daneben liegen dann gleich mal schon vorab Sorry!
Auf keinen Fall würde ich mir „mach mich glücklich Spritze“ verpassen lassen!!
Ich wünsch Dir auch alles Gute und viel Kraft Anne
Du liegst richtig, habe auch an meinem Trinkverhalten nichts geändert, geht auch nicht, trinke ca 1-3 Flaschen Sekt am Tag verteilt bis nachts. Passe nur teuflisch auf das es nicht mehr wird. Die Menge richtet sich immer nach meiner Verfassung. Zur Zeit schlägt es kräftig zu, da ich auch schon seit längerem die Nahrungsaufnahme verweigere, bzw. gerade mal soviel esse um nicht zu verhungern. Wenn ich mehr esse, geht es gleich wieder raus. Von daher habe ich auch eine Einweisung zur Entgiftung und auch eine Einweisung in eine Psychosomatische Fachklinik von meinem Hausarzt bekommen, er übernimmt auch keine Verantwortung mehr. Der Arzt ist klasse. Da ich privat Versichert bin, trage ich die Kosten der Entgiftung zum teil selbst, .
Hallo sakini Ich habe gesagt das ich mich behandeln lasse, allein hab ich es nicht geschafft. Wenn ich jetzt keinen Tropfen mehr trinken würde, bräuchte ich auch keine Therapie. Wenn ich wieder da bin, und mache so weiter kann mir keiner mehr helfen. Mein Ziel ist es wenn ich weg bin nie nie wieder nur einen Schluck anzurühren. Aber zur Zeit bekomme ich das nicht hin, sind zu viele Dinge die ich verarbeiten muß. Am Wochenende waren meine Kinder bei ihrer Oma. Brauchte gar nicht viel alk konnte herlich das tun was ich wollte. Wenn die Kinder da sind geht das nicht so einfach, auch die verantwortung für die beiden erdrückt mich im momment.
auch ich kann nur aus Erfahrung reden. Ich hab damals auch versucht weniger zu trinken, als der Entgiftungstermin bekannt war. Von da an gings mir richtig schlecht, sauschlecht sogar...Bluthochdruck, Herzrasen Panikattaken nicht mehr den nächsten Morgen zu erleben. Hört sich sicher dramatisch an, aber genau so war es. Ich war schlicht weg auf Entzug und das waren die Nebenwirkungen. Auch mir sagte Reiner damals, halte Deinen Spiegel..auf die paar Tage kommt es nicht mehr an. Er hatte recht. Uch in meiner SHG sagte man mir das gleiche. Deshalb gehen wir ja zur Entgiftung in eine Klink wo Ärtze und Medikamente zur Verfügung stehen, damit uns beim Entzug nichts passiert. Du schaffst die 2 Tage noch, halte durch... Lucy
Ich versteh es einfach nicht...du willst aufhören mit dem Saufen, aber erst morgen oder übermorgen, warum nicht JETZT und HEUTE, warum nicht mit 0,00 Promille in die Entgiftung gehen, das geht, es ist hart, aber zu schaffen, ich spreche aus Erfahrung.
1-3 Flaschen Sekt, für eine Frau verdammt viel, sehr verdammt viel...
Du schreibst über deine Kinder und das Thema Verantwortung, du bist JETZT und HEUTE verantwortlich, nicht erst ab morgen oder übermorgen oder erst nach der Entgiftung.
Kipp den Sekt in den Abfluss, versuch es bitte, wenns zu hart wird, dann ruf den Notarzt, der weist dich zu jeder Tages- und Nachtzeit in eine Entgiftung ein.
sorry, aber dein Bericht nervt mich. Was soll das?? Anne gehts eh nicht gut, warum soll sie sich jetzt und heute überfordern, wegen 2 lächerlichen Tagen?? Ich seh da überhaupt keinen Sinn. Zumal Entzugserscheinungen überhaupt nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen!! Kein Arzt würde das Anne empfehlen was Du hier anbietest. Oder übernimmst Du die Verantwortung, wenn sie Krämpfe oder gar Epelepsieanfälle bekommt?? Sorry,aber mich packt hier ein bisserl die Wut..über soviel Arroganz!
Das hört sich echt gut an, bekomme ich aber nicht hin, schaffe ich nicht (möchte dir nicht zu nahe treten, glaube aber du auch nicht oder?). Habe mir Termine gesetzt, weil ich es alein nicht schaffe. Bis dahin versuche ich zu laufen. Du ich bin allein mit meinen Kindern, ich kann mir nicht nachts einen Notarzt rufen. Ich will und tue auch was es zu ändern. Mann kann nichts ändern wenn die Situation sich nicht ändert. Glaube auch nicht das ich unsinn rede, jeder Mensch ist anders, jeder hat eine andere Geschichte und jeder hat auch seinen eigenen Weg. Verantwortung habe ich, erkenne ich auch, weißt du wie schwer es ist seine Kinder allein zu lassen, weißt du wie schwer es ist einen weg zu finden mit dem mann leben kann. Was bringt mir eine Einweisung in der Nacht, wenn zu Hause nichts geregelt ist. Das ist für mich wichtig, erst als für mich alles passte habe ich die Termine mit Entzug und Klinik geregelt. Das ist o.k.