Möchte mich bedanken! Gehe am 13.02.03 für ca 10 Tage in eine Klinik zur Entgiftung.Habe eine Scheiß Angst, seit Donnerstag sehr stark mit Panikatacken und Depresionen. Bin gestern abend durch Zufall auf diese Seite gekommen, sie ist echt klasse.Viele Fragen konnte ich mir durch lesen im Forum selber beantworten. Auch mit meinen Gefühlen kann ich zetzt besser umgehen. Leider werde ich in meinen privaten Kreis nicht verstanden. Aber jetzt geht es mir besser!
jeder hat eben seine Art mit den eigenen Gefühlen umzugehen; du scheinst aber mit deinen ziemlich gut klarzukommen, schließlich hast du dich für eine Entgiftung entschieden. Für mich ein Hinweis daß du (jetzt ?) weißt was du willst. Natürlich hat man vor so einem Termin "Bammel" , es ändern sich dadurch ja auch ein paar Dinge, es kommt Neues auf dich zu. Da kann ich dir nur wünschen: Kopf hoch und durch, und letztendlich tust du es ja für dich. Deshalb auch: lass' diesen "privaten Kreis" erst einmal aussen vor, entweder sie werden dich verstehen oder nicht; es gibt nur diese 2 Möglichkeiten, und deine wahren Freunde werden am Schluß die sein, die es verstehen .
Hab auch echt viel durch gemacht um hierhin zu kommen. Aber Prognosen stehen ganz gut für mich, was wird werde ich erleben. Ich habe Angst was sein wird wenn ich wieder komme, denke das wird Mai werden. Habe bis jetzt noch immer versucht alles zusammenzuhalten. Es ist im Momment ein bißchen wie sterben. Alles aufgeben. Was ich jetzt habe ist auch kein leben mehr. Ich tue es nicht nur für mich, ich tue es auch für meine Kinder.
wenn ich Deinen Beitrag lese, komme ich mir 5 Wochen zurück versetzt vor. Ich hatte damals ähnliches hier geschrieben, die gleichen Gefühle und Gedanken beherrschten mich. Angst, Panik..alles war damals genauso present, wie bei Dir heute. Heute bin ich in der fünften Woche der Trockenheit, ich habe diesen Schritt niemals und werde es auch nie bereuen ihn getan zu haben. Das Leben kommt Schritt für Schritt zurück liebe Anne. Ich gratuliere Dir zu diesem Schritt, wünsche Dir ganz viel Kraft für Dein Vorhaben. Du wirst es schaffen.. Liebe Grüße und ein schönes WE.
der Entzug war halb so wild. Die Ärzte tun alles, dass es Dir gut geht. Ich war nach 3 Tagen von den Tabletten wieder weg und nach 10 Tg. konnte ich nach Hause. Bin aber nach wie vor in der Überlegung, ein Langzeittherapie zu beantragen. Ich denke mal, das würde mir sehr helfen. Das einzige was noch bremst, ist die Sorge um meine Tochter ( 15 J.) die ich dann "abgeben" müsste. Sie wäre bei hrer großen Schwester zwar gut aufgehoben, aber ich tu mir das im Moment noch nicht so leicht. Ich weiss, was ihr mir jetzt alle sagen wollt..dem Kind gehts erst richtig gut, wenn ich alles für mich getan habe. Das stimmt auch.. :-)) Ich drück dir die Daumen, Anne Grüßle von der Lucy, der Pusteblume :sonne1
der Entzug war halb so wild. Die Ärzte tun alles, dass es Dir gut geht. Ich war nach 3 Tagen von den Tabletten wieder weg und nach 10 Tg. konnte ich nach Hause. Bin aber nach wie vor in der Überlegung, ein Langzeittherapie zu beantragen. Ich denke mal, das würde mir sehr helfen. Das einzige was noch bremst, ist die Sorge um meine Tochter ( 15 J.) die ich dann "abgeben" müsste. Sie wäre bei hrer großen Schwester zwar gut aufgehoben, aber ich tu mir das im Moment noch nicht so leicht. Ich weiss, was ihr mir jetzt alle sagen wollt..dem Kind gehts erst richtig gut, wenn ich alles für mich getan habe. Das stimmt auch.. :-)) Ich drück dir die Daumen, Anne Grüßle von der Lucy, der Pusteblume
habe gerade deine beiträge zum thema völlig genervt gelesen.habe heute eigentlich den ganzen tag nur gelesen, aber diesen beitrag leider nicht. es gleicht sich wirklich, vieles kommt mir vor, als hätte ich es geschrieben.wir haben jetzt leider erst samstag 18.33 ich habe noch die ganze nacht und noch 4 weitere tage und nächte vor mir. Wie bist du durch diese zeit gekommen? sag es mir bitte, ich laufe hier nur noch ammok!
Ach Anne... tu das nicht..die Zeit geht vorbei und hier am Board ist immer jemand der Dir zuhört und mit Dir redet, oder schreibt. Glaube an Dich und versuche Dich etwas abzulenken. Ich war in den letzten Tagen vor der Entgiftung nur noch am PC. Ich konnte auch nicht mehr schlafen, da ich Herzrasen und fürchterliche Panikattaken hatte. Schlafen konnte ich auch nicht mehr. Aber das geht alles vorbei. Warum lässt Du Dich nicht früher einweisen, rufe morgen früh dort an und frage, ob dies möglich sei.. Bin in Gedanken bei Dir... Lucy
das ist richtig, hat bei mir auch lange gedauert, mich zu entscheiden was ich tue. die sorge um die kinder und was wird bleibt immer. habe es mir damit sehr schwer getan. mein mann hat mich vor 4 monaten verlassen, stehen aber noch in kontakt. habe 2 kinder tatjana(14) Sebastian (8) basti ist dazu noch ein adsh kind. habe unterstützung beim jungendamt angefordert, auch dort musste ich erst meine hemmschwellen überspringen. keiner hat mich zerrissen, habe sogar verständnis und hilfe angeboten bekommen die ich mir in meinem verschränkten hirn nie vorstellen konnte, war alles nicht mein weg, bedingung war das meine kinder in ihrem vertrauten umfeld bleiben können, mein mann, der noch nicht mal vater der kinder ist zieht solange ich weg bin wieder in sein haus ein. verstärkung bekommt er von meiner 1. schwiegermutter, die gleichzeitig meine beste freundin geworden ist. sollten alle stricke reisen wird eine notmutter von der familienhilfe gestellt. hört sich alles toll an. habe alles geplant und organisiert, selber komme ich nicht mit meinen gefühlen klar. habe das gefühl kaputt zu gehen wenn ich meine kinder nicht mehr habe. verstand sagt mir, ist das beste was du tuen konntest, leider ist ein riesiger unterschied zwischen verstand und gefühl. wenn ich wieder da bin. werde ich mein leben neu gestalten müssen, d.h. neue wohnung, verkauf des hauses usw. hoffe das ich so stabil bin und nicht dadurch wieder rückfällig werde. wie sagt mann so schön an jedem ende steht auch ein neuer anfang. eins ist mir geblieben, meine ironie.
gerade wegen Deiner Kinder musst Du etwas tun..je eher, desto besser.Ausserdem scheint ja alles geregelt für sie zu sein und so klein sind sie auch nimmer. Das Haus und alles andere wird sich finden. Ein Schritt nach dem anderen. Und bitte, denke jetzt nicht daran, du wirst wieder rückfällig. Klar wirds nicht und ist es nicht einfach..aber, man glaubt gar nicht, wenn man etwas will, wieviele Kräfte in uns stecken.. :-))
auch das ist richtig, mann muß nur damit umgehen können, bin heute ein klein bißchen gefasster, dieses warten ist trotzdem absolute scheiße. bin einfach nur fertig.konnte heute nacht ganze 4 stunden schlafen (bin richtig stolz auf mich), hatte gestern abend besuch von einem lieben freund.seit ich wach bin greisen sich wieder meine gedanken, es ist grausam, wenn ich mich doch wenigstens hinlegen könnte und lesen ... nichts geht.
ich kann dir nur die Daumen drücken, dass die Zeit, die du jetzt gerade durchlebst ganz schnell vorbei geht. Die kreisenden Gedanken, die Unruhe, Schlaflosigkeit trotz Erschöpfung gehören zu dieser Zeit. Leider. Aber vielleicht auch zum Glück. So schrecklich es sich jetzt anfühlt, du wirst diesen Zustand nicht vergessen und dich - wenn es dir später wieder besser geht, und es wird dir besser gehen - immer wieder daran erinnern. Diese Erinnerung wird dir in späteren Zeiten helfen, das erste Glas stehenzulassen. Bei mir war das wenigstens so.
Ich denke an dich und wünsche dir alles Gute, viel Tapferkeit und Kraft!!