Hausarzt is nich nur peinlich (so wars auch bei mir)es stellte sich auch schnell heraus das dies der falsche Ansprechpartner, weil nich Fachmann ist. Hat mich beim ersten Besuch weggeschickt mit dem Satz versuchen Sies ersnochmal selbst. -KLASSE- ging voll in die Hose.
Beim zweiten Besuch mit gruseligen Entzugserscheinungen schrieb er mir ein Mittel auf welches mich fast gekillt hätte. Nix gegen meinen Hausarzt, aber für diese Krankheit vielleicht nicht die erste Wahl.
Adressen von Beratungsstellen findest du im Internet. Schau mal hier (hoffe ich darf das) vielleicht ist da was dabei: http://www.a-connect.de/bera.htm.
Ich frag nur so, weil ich das kalte Grausen am Montag bzw. Dienstag nur zu genüge kenne und mich dann verfluchte, dass ich mich am Sonntag nicht gebremmst habe.
ZitatGepostet von PowerPrincess Oh Igel...eigentlich wäre mir ein Zauberstab lieber als eine Suchtberatung...
PP
Aus der Nummer mit der Eigenverantwortung kommt man hier nicht raus. Befürchte das bleibt auch Dir nicht erspart - wenn ich drauf gewartet hätt dass sich meine Probleme von Zauberhand durch Zutun von aussen lösen, dann hätt ich noch dasselbe Sch....leben wie vorher.
Da musste schon selber ran.
Das Aufhören vom Trinken war für mich der Anfang vom Erwachsenwerden. Mit 39 ein bissi spät, aber doch.
Ich bin noch nicht so lange hier im Forum, aber lange genug ! Um eins zu wissen:
Bitte lest Euch durch die Foren (liebe PP - es gibt keinen Zauberstab !!!- gewöhne dich an diesen Gedanken).
Ich für mich habe über dieses Forum den Weg (nochmal) in die Suchtberatung geschafft. Den Weg in in eine SHG. (Lasse ich erstmal außen vor), da die Suchtberatung auch Gruppenspäche anbietet und ich die wahrnehme.
Ich war 2x bei AA - fands total klasse - (in Worten kann ich nicht beschreiben, wie ich dort empfangen und aufgenommen wurde). Den Hausarzt (ich bin seit 20 Jahren bei ihm) habe ich auch noch nichts sagen können. (Wie Spieler es sagte - er fällt mir als erstes ein) - Die "SCHAMGRENZE" ist enorm hoch. Wichtig: "Spieler" hat es nicht in diesem Zusammenhang gesagt . Aber sich schämen heißt "sich schämen" - oder sich einfach nicht trauen. Ich hatte einen Termin bei meinenm Hausarzt - bin hin (da nur Vertretung da war) war ich wieder weg.
Will eingentlich nur sagen - Habe viel getan - und der Anfang war hier !
hab ihn um ein Mittelchen gegen die Entzugserscheinungen gebeten, hat mir "Haldol" aufgeschrieben aber anscheinend vergessen das dies ein hochpotentes Psychopharmaka/NP ist und wenn überhaupt am besten in Verbindung mit einem anderem Mittel gegeben werden sollte. Weil sonst häufig extreme NW auftreten Krämpfe und ähnliche Geschichten. Wie bei mir passiert. Das Zeugs hat meinen Zustand eher extrem Verschlimmert als geholfen. Hab mich dann nachts in KH fahren lassen, nach zwei Spritzen und ner Infusion gings dann wieder einigermassen. Für mich hab ich gelernt, bei solchen "Beschwerden" nur noch zum Fachmann.
hoppala, haldol hab ich auch voriges jahr genommen (gegen depression, was für ein schwachsinn), allerdings in sehr geringer dosierung. danke für deine antwort, nowayout
ne, is schon klar, hab dem Doc ja auch vertraut weil ich keine Ahnung habe. Nur der hatte leider anscheinend auch keine. Geh jetzt nur noch zum Fachmann und bevor ich irgenwas schlucke schau ich mal (rein interessehalber) kurz bei "googel" vorbei und geb den Namen des Medis ein. Wenn sich dann Fragen auftun kläre ich diese direkt mit dem Doc bevor ich das Zeugs schlucke.
hallo nochmal, ich war beim fachmann, oder besser -frau leider kann man immer erst hachher googlen und dann vergeht wieder einige zeit, bis man wieder beim arzt ist.
aber egal, ich hab gelernt, man kann sich nur selbst helfen - von aussen geht nix. leider hab ich das noch nicht umsetzen können. nowayout
denke da muss jeder selbst seine Erfahrungen machen und dann rausfinden was für einen selbst das beste ist.
Ich selbst komme zur Zeit ohne Hilfe von aussen nich klar, meine letzte "Selbsthilfe/Therapie" bestand im Trinken von ca. 1 Liter Wodka täglich und dann jeweils über einen Zeitraum von so ca. 4 Tagen. Also umgerechnet 8 Liter Bier übern Tag. Denke gibt hier besser Therapiemöglichkeiten *g.
Nur mir alleine sind nich wirklich hilfreiche eingefallen.
Wünsche dir alles Gute und noch n schönen (Rest)Feiertag.
Hallo Power Princess, ich glaube auch, dass der Hausarzt nicht immer der beste Ansprechpartner ist, die meisten verstehen zu wenig von der Problematik und trösten mit: trinken sie halt weniger.... Da gehört schon ein Spezialist her. Abgesehen davon müsste ein Arzt ja sehen, wie sich dein Körper verändert hat, ganz spurlos geht der Alkoholkonsum ja nicht vorüber.
ich stehe noch vorm Anfang. Habe mir heute nach der ersten Flasche Rotwein noch 2 weitere gekauft. Bin jetzt zur Hälfte der 3. Flasche durch.
Schaue Fernsehen, DVD' s, sehe überall Menschen die Alkohol geniessen, hochgewachsen, schlank und vollkommen schön sind..
Die Jahrhundertlüge...Nikotin und Alkohol.
Ich bin seid 2 Jahren in Therapie, mein Doc und ich haben viel Spaß aber ich glaube er kann mein Problem nicht mehr hören. Er kann mir nicht helfen...
Werde morgen in Suchtberatung gehen, was immer das auch sein soll.
Entziehung im KR kann ich mir nicht leisten. Bin in meiner Arbeit von den Provisionen abhängig. 2 Wochen KR würden mich finanziell ruinieren - Seiddem der Alk-konsum außer Kontrolle geraten ist, ist auch alles andere den Bach runter ..
Ihr gebt mir Kraft schön das ich Euch gefunden habe
PP
PS: Habe gerade mit einem Freund telefoniert, ich bin ganz normal-fühle mich witzig und cool - habe aber den ganzen Tag gebechert ....fühle mich trotzdem so normal...gar nicht betrunken!