Sag ich doch, nämlich zom Schaffa. So war´s jedenfalls bei mir. Eine Mutter, die sich über das "Schaffa" definiert. Was früher die Arbeit in der Firma war, ist heute alles schaffa rund um´s Haus, mit einem Riesengarten und Gemüseplantagen, soviel kein Mensch essen kann ...
Na gut, vielleicht komm ich zum nächsten Treffen in Stöckelschuhen und mit knieumspielendem Kostümchen in gedeckter Farbe, damit alle was zu lachen haben.
Aber dann muß ich ne eigene Fahrgelegenheit auftun, der Minitiger nimmt mich sooo nicht mit.
Keine wichtigeren Probleme haben wir offensichtlich nicht in deutschlands Firmen
ich hab den Eindruck, dass Du in Bezug auf Kindererziehung zu sehr von Dir aufs Allgemeine schließt. Natürlich gibt es Eltern, die ihre Kinder dressieren, statt zu erziehen (auch früher, gerade früher), aber verallgemeinern kann man das nicht.
Die Info mit der Kleiderordnung kann man auch von der anderen Seite sehen: Scheinbar war es aufgrund des Erscheinungsbildes einiger Mitarbeiter nötig, sowas zu machen - übertreiben kann man es allerdings auch...
Der Satz: "Wer weiß, wofür es gut ist." ist meiner Meinung nach Teil von Unbeholfenheit einer Entscheidung gegenüber, gegen die man machtlos ist und krampfhaft versucht, dieser etwas positives abzuringen.
Aber wie gesagt, wenn Du eh mit dem ganzen unzufrieden bist, dann ist es wohl auch besser so.
Zitatich hab den Eindruck, dass Du in Bezug auf Kindererziehung zu sehr von Dir aufs Allgemeine schließt.
Da verkennst Du mich da ich das Allgemeine weder beurteilen kann noch will. Alles was ich hier grad schreibe hat einen Bezug zu meinem eigenen Leben. Daß andere Leute anders mit ihren Kindern umgehen ist mir klar aber das bringt ja mich nicht weiter.
Ich steh nicht der Kündigung machtlos gegenüber, denn die Kündigung würde keiner Klage standhalten wenn ich mich nicht auf den Klageverzicht einlassen würde. Machtlos steh ich dem gegenüber daß es hier im Job nicht so läuft daß ich glücklich damit werde und das wäre nach einer Klage erst recht nicht so.
@ beed: "Wer weiß, wofür es gut ist...." ist für mich ein wertvoller Satz geworden, der auch sehr oft im Leben genau getroffen hat.
Ich hab schon um Manches gekämpft wie ein Löwe, aber es wollte und wollte nicht hinhauen.
Später dann haben sich dadurch, daß das, was ich eigentlich wollte, nicht funktioniert hat, plötzlich ganz andere Möglichkeiten aufgetan, die dann noch viel besser waren als das ursprüngliche Ziel. So ist meine Erfahrung.
Nicht in einem fatalistischen Sinne - es kommt sowieso wie es kommt, also brauch ich nichts zu tun- sondern eher in dem Sinne: Wenn irgendetwas trotz maximaler Anstrengung nicht zu erreichen ist, dann nehme ich das schließlich so hin, daß es eben etwas anderes werden soll, was ich nur jetzt noch nicht erkennen kann.
Zitat "Wer weiß, wofür es gut ist." ist meiner Meinung nach Teil von Unbeholfenheit einer Entscheidung gegenüber, gegen die man machtlos ist und krampfhaft versucht, dieser etwas positives abzuringen.
ich finde auch, dass eine Kleiderordnung vielleicht auch nötig war, andererseits hat der Satz: wer weiß, wofür es gut war, sicher einen großen Wahrheitsgehalt, wie ich mehrmals feststellen konnte (mußte). Bei mir z.B. Tod des Vaters mit 66, Demenzkrankheit der Mutter, Verlust des eigenen Betriebes usw., wo ich viel später erst das Gute darin erkennen konnte.
zu deiner Jobmisere oder Jobglück, je nachdem wie man`s sieht, wurden schon die Kernaussagen gemacht. Ich habe allerdings keine Bedenken, dass du in depessiver Selbstanklage vor dich hin dümpelst. Klar ist es erst mal ein Hammer, wenn selbiger auf einen zufliegt, den man gerne zuerst geworfen hätte. Aber gekündigt werden, ist finanztechnisch erst mal besser, als selber zu kündigen - vor allem wenn noch nix neues in Aussicht ist. Ein Krallen- und Zähne mäßig GROSS ausgestatteter Minitiger wird ganz bestimmt seinen neuen Weg finden. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass ein Ende der Anfang für was besseres wurde.
Aaaaber, sone Klamottenordnung hab ich ja noch nie gelesen. Ich dachte immer, das existiert nur theoretisch und ist allen Mitarbeitern, auch ohne schriftliche Anleitung, in groben Zügen bekannt.
Da hätte aber ein früherer Kollege von mir mit seinen Sandalen ernste Probleme bei euch bekommen. Nicht nur, dass die Dinger wie Modell "Birkenstock für Mönche" aussahen und weiß besockte Füße drin wohnten, nein, sie waren an der Sohle undicht. Zuerst wurde sich nur gewundert, dass im Flur immer öfters so komische weiße Krümel auf dem Teppich lagen. Wo kamen die bloß her? Ständig war jemand mit dem Staubsauger unterwegs, um diese Krümel zu entfernen. Laut Chef, mussten wir das machen, weil es zu unordentlich war und nicht liegen bleiben konnte, bis die Putzfrau kommt. Plötzlich war das Rätsel aufgelöst und die Sandalen des Kollegen auch. Während eines Gangs durch unsere heiligen Hallen, ist dem Kollegen eine Sandale an der Sohle längs gänzlich aufgebrochen. Nicht nur, dass jetzt dieses undefinierbare krümelige Innenleben der dicken Sohle noch deutlicher auf den Teppichen verteilt war - nein, es wurde noch viel schlimmer. Selbst wenn man den Kollegen nicht sah, dann hörte man ihn schon von weitem kommen, weil die Sandalen auch noch laut quietschten, fast wie die Gummienten in der Wanne. Mein Gott, war das peinlich. Und ohne Sandalen laufen, war auch unpassend....wegen der Kunden.....dann lieber quietschen und krümeln. Also umwickelte der Kollege seine Sandalen mit breitem, braunem Klebeband aus unserer Postabteilung. Diese Konstruktion war einmalig und ist wohl in die Firmengeschichte eingegangen. Langer Rede kurzer Sinn: Der Kollege wartete gierig auf die MIttagspause um sich neue Schuhe zu kaufen. Auf seinem quietschenden Gang dort hin, wurde er rein zufällig gesehen und der beobachtende Kollege berichtete, dass dem Quietscher auf dem Bürgersteig auch noch beide Absätze abgefallen wären, die waren nämlich Klebeband mäßig nicht bedacht worden. Fast hätte sich der Beobachter vor Lachen in die Hose gemacht ....... und wir anderen auch. Jedenfalls kam der Quietscher lautlos mit neuer, angemessener Fußbekleidung zurück und der Staubsauger durfte sich erholen - genau wie wir vom Lachen.
Dir Minitiger und allen anderen wünsche ich ein sonniges Wochenende. Es geht immer irgendwie weiter, auch wenn`s erst mal etwas "düster" scheint.
Na gut, vielleicht komm ich zum nächsten Treffen in Stöckelschuhen und mit knieumspielendem Kostümchen in gedeckter Farbe, damit alle was zu lachen haben.
Schade, dass hätte ich zuuuu gern gesehen Lissy. wie das gedeckte Röckchen Deines Kostümchens Deine Kniechen locker flockig umspielchen... *kuller...*
Vielleicht nimmt Dich ja Beed mit zum Treffen.
Hallo Beed Ich kann beim besten willen keine Verallgemeinerung bei minitiger rauslesen...
Diese Kleiderordnung gerade in der IT Branche ist meiner Meinung nach ein Akt der Unbeholfenheit gegenüber einer unternehmerischen Krisensituation. Als ob dies ein Unternehmen aus der Krise bringen würde...
Ich kann dies für Vertriebsmitarbeiter verstehen, jedoch nicht für firmeninterne Mitarbeiter.
Und ein Unternehmen gesundet nur dann, wenn die Mitarbeiter motiviert sind und nicht demotiviert werden, ist meine Meinung.
Und was hast Du eigentlich dagegen, die Dinge im Leben positiv zu sehen und ihnen auch bei allem übel auch das positive den Dingen abzugewinnen...
Für mich haben alle Dinge eine negative Seite und eine positive. So wie man Gedanken positiv und gleichzeitig negativ ausdrücken kann. So ungefähr wie das Glas ist halbleer oder halbvoll...
Besser als Trübsal blasen ist es allemal...
findet Sonnensturm die jetzt diese Kleiderordnung sich ausdrucken wird und sie meinen Projektpartnern vorschlagen wird. Das wird ein Spass... Ich sehe schon alle grölend unter den Tischen liegen...
meinen Klageverzicht erkauft er sich und das kommt aufs gleiche raus was die Rechtssprechung da vorsieht.
Noch ne Anmerkung zur Kleiderordnung: seine 3 Töchter arbeiten auch hier und eine soll die Firma übernehmen. Bei dem Wetter arbeiten sie gern im kurzen Röckchen und bauchfrei. Na ja sie sitzen ja meist nur am Empfang also völlig unauffällig
"Wer weiß, wofür es gut ist." ist meiner Meinung nach Teil von Unbeholfenheit einer Entscheidung gegenüber, gegen die man machtlos ist und krampfhaft versucht, dieser etwas positives abzuringen."
Hallo Beed,
da kannste noch so trotzig mit dem Fuss aufstampfen,wenn sowas Dir passiert ...und trotzdem öffnen sich ne' ganze Reihe neuer Türen. Ist nur blöde,wenn man sie dann vor lauter Wut gar nicht sehen will/kann...wa?
Ist es da nicht besser,sofort die Augen auf neue Chancen zu richten?
Ja, Entschuldigung, ich hätte dazuschreiben müssen, dass sich die erste Aussage auf die Kleiderordnung und die zweite auf die Kündigung bezieht...naja.
Klar ist es immer besser, aus den negativen Dingen das positive rauszufiltern, wenn es denn da ist. Ansonsten heißt es für mich, dass man sich geschlagen gibt und sich sagt:"Das geht zwar alles komplett nicht nach meiner Nase, aber vielleicht gibt es 'irgendeinen' sinnvollen Grund, dass es jetzt so und nicht anders passiert - und irgendwann stellt sich vielleicht mal heraus, dass es was positives hatte." Das ist doch Augenwischerei!
Man weiß doch später garnicht, wohin der ursprüngliche Weg geführt hätte, also ist auch kein Vergleich möglich.
@Tiger,
verkennen kann ich Dich nicht, weil ich Dich nicht kenne. Aber Deine Aussagen klingen halt so, als ob Du mit Kindern dasselbe machen würdest, wie Deine Eltern mit Dir- und das, glaube ich, würdest Du bestimmt nicht.