da haben wir ja einen oder mehrere wunde Punkte bei Dir getroffen. Gehörst Du vielleicht zu der Spezies Sozialarbeiter/-pädagoge/Therapeut? Vermute ich schon lange, wenn ich Deine Beiträge lese, in denen Du versuchst uns "katholisch" zu machen, sprich: pampig wirst, wenn jemand Deinen himmlischen Ergüssen zu widersprechen wagt.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, Du könntest mit Yep aus dem früheren Forum von Jürgen identisch sein. Der Stil ist gleich, nur inzwischen noch arroganter und überheblicher. Ist ja auch egal: Ob Yep, ob Sierra, wir werden immer mehra (Aua :grins2
Gruß vom Viktor
P.S. Ich kenne 'ne Menge Profis aus der Suchtszene (ob aus Kliniken oder Suchtberatunsstellen). Die machen ihren Job so gut und so schlecht wie andere in anderen Berufen. Ich denke, manchmal ist einfach die Erwartungshaltung der Klientel viel zu hoch: Nach dem Motto: jetzt habe ich es endlich zur Beratung/Therapie geschafft, jetzt mach mal du Profi. Und wehe, du erzählst mir was anderes, als ich mit meinem nassen Kopf erwarte. Daher bin ich immer etwas vorsichtig, wenn hier Aussagen von Suchtprofis kolportiert werden.
also ich habe da völlig andere Erfahrungen gemacht.
Wenn jemand seine Alkoholkrankheit wirklich Ernst nimmt,sind ihm soziale Unterschiede völlig egal.
Ich habe Gruppen erleben dürfen,wo Ärzte neben Bauarbeitern und Rechtsanwälten gesessen haben. Und da blieb niemand aussen vor,weil alle das gleiche Problem hatten.
Die Ziele,waren zwar sehr unterschiedlich,aber das spielte keine Rolle,wenn es darum ging,einen NEUEN auf dem Weg in die Nüchternheit zu begleiten..
Nach meiner Erfahrung, sollte sich jeder sowieso mehrere Gruppen anschauen,und dann dort bleiben wo er sich wirklich wohl, und verstanden fühlt.
Und,man kann auch ohne Gruppe trocken werden und bleiben!! Das ist zwar schwieriger,aber besser als in einer Gruppe zu sitzen,in der man sich absolut nicht wohl fühlt,und somit auch nicht offen und ehrlich über seine Probleme sprechen kann.
@minitiger Mann - du erstaunst mich immer wieder! Kann ich mir ja die Erklärung an Bernd sparen. Danke!
@vicco55 Das ist ja so was von platt. Eben genau nach dem Motto: Ich hasse Klischees, weil ich selbst voll davon bin. Bist wohl auch so einer, der schon bei der bloßen Schreibung von "Niveau" aua schreit? Naja, eben einer, der "ich" mit "wir" verwechselt, weil er sich sonst so einsam vorkommt.
ZitatEs mag auch was damit zu tun gehabt haben, daß ich als zugezogener Städter in einer Landgruppe war...oder daß ich einer der wenigen Nicht-Frührentner war oder was weiss ich.
Ich glaube auch dies hing eher damit zusammen. Ich weiß von was ich spreche - bin hier auf dem Dorf umringt von Frührentnern. Auf der anderen Seite haben Sie dir nicht vielleicht doch die richtigen Fragen gestellt? Stress bei Arbeit, ist das nicht ein wenig Gejammere - typischer Ansatz für Selbstmitleid, was sehr gefährlich für Alkoholiker ist. Es kommt immer auf die innere Einstellung an, finde ich. Meine Erfahrung ist es, wenn ich so was empfinde und mich dann bewußt innerlich umstelle, d.h. die Sache postitiv sehe, dann sinkt auch gleich der Streßpegel.
@Sierra
Also deinen Bericht habe ich null verstanden.Hattest du was getrunken? Oder hätte ich etwas trinken müssen, um zu verstehen? Voller aufgeblasener Thesen und Widersprüche. Kam mir sehr nass vor! Ich habe bei deinen Berichten auch schon öfter den leisen Verdacht gehabt du kommst aus der Therapeuten-Ecke.... Wie lange trinkst du schon nicht mehr? Waren das nicht mehrere Jahre? Nach deinem letzten Posting kann ich dir das fast nicht abnehmen, oder aber du hast einen mächtigen Kampf täglich trocken zu bleiben.
Ich habe vor kurzem einen Psychologen in einer Angehörigengruppe in einer Psychiatrie erlebt. Auf die Frage nach Alkoholkrankheit (war nur ein Randthema von einem Teilnehmer m.M. ohne einen Zusammenhang), sagte dieser: Ach ja die Alkoholiker, die machen ja schon aus ihrer Krankheit einen Kult.
Soll ich dir sagen, was ich über den dachte: Er hat selber mit Alkohol ein Problem! Fällt mir übrigens öfter bei der sogenannten "Intelligenz" auf, die auffallend oft ganz bewußt und ausdrücklich gerade ihr "Glas Rotwein" erwähnen und es so hervorheben(hatte er auch gemacht). Hab´ich früher auch getan, um mich im Endeffekt selbst auzutricksen.Habe erst Recht von Wein gesprochen: Ich trinke nur Französischen und und und. Wie heißt es doch so schön in den Alkoholikertest: Vermeiden Sie es über Alkohol zu sprechen? Dann macht der "intelligente" Mensch es gerade doch mal erst recht. Will ja nicht mit ja antworten müsen. Nur, dass er sich damit im Endeffekt selbst ausbootet, weiß er nicht. Naja, so oberintelligent war ich selbst mal. Fällt mir halt extrem oft bei bestimmten intelligenten Leuten auf.
Mannomann zum Glück bin ich heute nicht mehr intelligent!
ja, genau, warum nicht eine eigene Gruppe aufmachen? Nakos ist eine Vereinigung, die bei der Gründung von Selbsthilfegruppen unterstützt.
Z.B. Räumlichkeiten vermittelt ect. Ich zitiere: "NAKOS ist eine Einrichtung des Fachverbandes Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. und besteht seit 1984.
Die Angebote von NAKOS sind kostenlos und stehen allen Interessierten offen."
Übrigens,auch die meisten Suchtberatungsstellen unterstützen dich,wenn jemand in dieser Richtung aktiv werden möchte Habe selbst auch vor einigen Jahren mit Hilfe der hiesigen Beratungsstelle eine Gruppe ins Leben gerufen.
Nicht immer auf andere warten.. selbst aktiv werden,ich will ja etwas gegen meine Sucht unternehmen...
Dein Vorschlag hat was. Nicht alle können mit SHGs der etablierten Suchthilfeverbänden etwas anfangen. Warum dann nicht selber initiativ werden?
In größeren Städten gibt es Selbsthilfezentren oder sog. KISS' (Kontakt- und Informationstellen Selbsthilfe), die zum einen die örtliche Selbsthilfeszene genau kennen und zum anderen unterstützend tätig werden bei Neugründung.
Diese Selbsthilfezentren bieten teilweise auch Schulungen an. Das ist wichtig, wenn die Gruppe keinem Verband angehört, sich aber weiterbilden will. Sie bieten darüberhinaus Unterstützung an, wenn es Probleme innerhalb der Gruppe gibt, die aus eigener Kraft schwer zu lösen sind.
bestimmt hast du deine eigene Gruppe aufgemacht grins2 (ich weiß - auch diesen Zusammenhang wirst du nicht verstehen (wollen)sly )
Bringst du oder brachtest du rüber, was du eigentlich sagen wolltest?
Ich sagte dir doch, dass ich nicht intelligent genug bin, um dich zu verstehen. Schaffst du es deinen schriftlichen Ausdruck so zu gestalten, dass auch "weniger intelligente" Leute dich verstehen? Oder ist diese Herausforderung für dich etwa zu banal oder gar ein Tick zu hoch?
Nee, mal ganz im Ernst: Mir kommt der Stil deines Beitrages dermaßen aus den Ohren und erinnert mich an frühere Zeiten - gefangen in alkoholdurchnässten Gehirnenzellen am Edelstammtisch sitzend, dass ich dich nun darum bitte: Kannst du eigentlich mal dezent den Punkt aufzeigen, was du aussagen wolltest?
Wäre echt lieb von dir! Dann können auch unterbeleuchtete Leute wie ich dich vielleicht besser verstehen. Ganz nach dem Motto: In der "Kürze liegt die Würze" bzw. "weniger ist oft mehr"!
Dieses in Rätseln sprechen und sich dadurch interessant machen ist für mich langweilig und uneffektiv!
Selbsthilfegruppen trennen nach "höheren" Berufen und Hartz IV Empfängern. Ach Du meine Güte. Jeder der mal in einer Entgiftungsklinik war wird bemerkt haben, daß die Sucht vor keiner Gesellschaftsschicht halt macht. Diese blödsinnige Vorstellung hatte ich auch, bevor ich meinen Entzug gemacht habe. Da habe ich doch tatsächlich zu meiner Ärztin gesagt, daß ich da nicht hingehe. Und dann bin ich doch hin und die Leute waren durchweg klasse, egal ob Arzt oder Handwerker oder arbeitslos.
Sowas kann wirklich nur ein Unaufgeklärter von sich geben. Und dieser Sozialarbeiterin kann ich echt nur wünschen, daß sie mit ihrem Job bald mal auf der Straße steht und sich als "untere Gesellschaftsschicht" wiederfindet.
Sorry Leute, aber bei soviel Humbuk geht mir doch gerade mal die Hutschnur hoch. Und dann gibt es hier auch noch Süchtige, die alle im selben Boot sitzen, die das auch noch gut finden.
Zum Glück gibt es Tommie, der hat auch so eine eigene Gruppe aufgemacht und woooooooooooooooooooo ist der Türsteher? Mannomann Tommie, da haste doch was ganz wichtiges vergessen!
Komisch wie die "ach ich bin was besseres" Grenzen doch schnell verwischen - sind doch alle erstmal besoffen und hängen an der Kloschüssel! Und wie war das mit den Gehirnzellen?
Ich eröffne jedenfalls keine "eigene" Gruppe, will ja hier keine Welle auslösen, nach dem Motto: Ich bin ein gebildeterer Alkoholiker oder ich bin ein Reicherer oder bin ich ein Schönerer?
ich besuche regelmäßig meine Gruppe, dort finde ich auch mehrere Gesellschaftsschichten, na und !!!!!!!!
Es geht doch um die Krankheit Alkoholismus. Jeder erzählt von seinen Erlebnissen und Erfahrungen, die er mit dem Alkohol gemacht hat.
Dabei ist es doch völlig egal, welche Gesellschaftsschicht jeder Einzelne angehört !!!
@ich und er, hier im Forum triffst du doch auch auf unterschiedliche Schichten. Vielleicht solltest du, oder vor allen Dingen dein Freund mal von seinem Sockel steigen, und sich ernsthaft mit der Krankheit auseinandersetzen, denn glaubst du wirklich, ein nach deiner Meinung aus der oberen Schicht kommender , der seinen Stoff braucht, benimmt sich anders als ein Hartz IV-Fall ???
Mir war es eigentlich Wurscht, mit wem mein Mann auf einem Zimmer lag oder in einer Gruppe saß, hauptsache er wurde trocken !!!!
Zitat"Kürze liegt die Würze" bzw. "weniger ist oft mehr"!
hallo nixe,
aus dem ganzen Thread geht hervor das die obere soziale Schicht an Alkoholikern nicht mit der unteren kommunizieren will. Oder die noch nicht völlig heruntergekommenen mit denen von "ganz unten"
Wie siehts denn umgedreht aus ? Hast du schon mal den einen oder anderen aus der sogenannten unteren Schicht zugehört wie der über einen manager denkt ?