ZitatWie siehts denn umgedreht aus ? Hast du schon mal den einen oder anderen aus der sogenannten unteren Schicht zugehört wie der über einen manager denkt ?
So und nun? Soll das nun auf dem Level weitergehen oder sind wir hier wegen einem vielleicht ganz anderem Thema?
Mich interessiert weder was der eine noch was der andere sagt oder denkt bzgl. Klassenunterchiede, darum geht es auch im Falle dieser häßlichen Krankheit nicht. Der Lehrer denkt auch seinen Teil über den Mangager und umgekehrt und das können wir nun beliebig so fortsetzen..............Der Handwerker über den Büromenschen, und und und. Ach ja,und wie steht es eigentlich mit den Mißverständnissen zwischen "Unterschied" zwischen Mann und Frau. Das kann man wie gesagt beliebig fortsetzten und warum? Jeder hat einen anderen Background und auch einen anderen Sprachcode, auch unter den gleichen Schichten. Nun sind wir wieder bei dem alten Thema "Sender" und "Empfänger", gelle?
Das bringt uns allen nun ungemein viel darüber zu diskutieren. Nun eine Frage: Warum klappt es am Tisch der AA ? Warum? Weil die Gründer bestimmte Regeln aufgestellt haben und zwar "zuhören" zuhören" "zuhören" und "erzählen" "erzählen" "erzählen" von SICH. Die Geschichte der AA zeigt, dass ist dies ein Weg ist, viele unterscheidliche Religionen,unterchiedliche Kulturen, unterchiedliche Bildungsstände, unterschiedliche Berufsgruppen etc. an einen Tisch zu bekommen und oh Wunder: es funktioniert!
Für Leute, die gerne manipuliueren ist dieses System, gebe ich zu, weniger geeignet!
Hallo ichunder!!! Wenn es deinem Mann peinlich ist in eine ihm nicht würdige Gruppe zugehen.Dann sollte er vieleicht noch ein paar Jahre weitersaufen bis er kapiert hat wer er ist .EIN ALKOHOLIKER einer von Millionen. Fazit es gibt keinen besseren oder schlechteren Alkoholiker.Wenn er das kapiert hat dann ist er VIELEICHT so weit.
Da kann ich das post von nobse nur mit unterschreiben.
Alkoholismus ist eine Krankheit bei der man sich um die körperliche Gesundheit, die soziale Integration/Status, um den Verstand säuft auf Dauer. Das ist nur eine Frage der Zeit. Die Spirale geht da nur nach unten.
Letztendlich sollte man froh und dankbar sein, genau von dieser Spirale nach unten rechtzeitig abgesprungen zu sein. Und nicht die Nase darüber rümpfen, das es andere eben nicht rechtzeitig geschafft haben.
Und im Endeffekt wollen doch alle das Gleiche, den eigenen Selbstwert zurück und ein zufriedenes abstinentes Leben führen. Und wer das schafft, dem gehört immer Respekt !
Solltest eigentlich wissen, Spannung ist immer der schönste Teil im Film Außer - man hat das Ende selbst geschrieben. Soll ich deine Antwort gleich mitreinschreiben?
Ja, von mir aus kannst Du meine Antwort gleich mit dazu schreiben. ich bin sicher dass Du sie kennst. an selbstbewußtsein mangelt es dir offenbar nicht, das ist ja auch o.k., aber vielleicht schreibst Du erst mal was Du meinst, vielleicht diesmal ohne schaum vorm mund.
Ja, Sierra, mir war irgendwie schon klar, dass du eigentlich gar nichts zu sagen hast....
Vielleicht schaffst Du es ja das nächste Mal, dabei etwas freundlicher zu bleiben. Wir können ja nichts dafür, dass Du so unzufrieden mit Dir selber bist.
ZitatDas bringt uns allen nun ungemein viel darüber zu diskutieren. Nun eine Frage: Warum klappt es am Tisch der AA ? Warum? Weil die Gründer bestimmte Regeln aufgestellt haben und zwar "zuhören" zuhören" "zuhören" und "erzählen" "erzählen" "erzählen" von SICH. Die Geschichte der AA zeigt, dass ist dies ein Weg ist, viele unterscheidliche Religionen,unterchiedliche Kulturen, unterchiedliche Bildungsstände, unterschiedliche Berufsgruppen etc. an einen Tisch zu bekommen und oh Wunder: es funktioniert!
Für Leute, die gerne manipuliueren ist dieses System, gebe ich zu, weniger geeignet!
Hallo Nixe,
der minidischer hat es doch auf den Punkt gebracht.
ZitatJedenfalls sind die Anforderungen an eine Gruppe wohl sehr unterschiedlich, und warum sollen sich nicht Leute zusammentun die sich auch was zu sagen haben?
Oder ?
Das hat doch erstmal gar nichts mit soziale Unterschiede zu tun. Es gibt warscheinlich hier im Forum viele Leute mit dem gleichen sozialen Status wie ich, nämlich mit ca. 1550 Euro gehöre ich dem unteren an. Trotzdem, wenn ich mich mal hier umschaue weiss ich genau mit wem ich nicht in einer Selbsthilfegruppe sein möchte und meine Probleme aufarbeiten. Da helfen mir auch die Regeln der AA oder einer anderen Gruppe nicht weiter, weil ich sie dann nicht akzeptieren würde die Regeln
Oder nimm dich doch einmal persönlich und jetzt, du hast dich gerade mit Sierra so gut verstanden, möchtest du denn ein paar jahre deine Probleme mit ihm aufarbeiten ?
ZitatOder nimm dich doch einmal persönlich und jetzt, du hast dich gerade mit Sierra so gut verstanden, möchtest du denn ein paar jahre deine Probleme mit ihm aufarbeiten ?
es ist ja ganz interressant wie Du mich hier einordnest, ehrlich, aber kann es vielleicht sein, dass Du mich mit irgendwem verwechselst? ich weiß nicht, worauf sich Deine Mirs und Dirs und Dichs und Michs beziehen. Ich habe auch nie von der "oberen Gesellschaftsschicht" gesprochen und schon gar nicht gesagt, dass ich von "denen nichts annehme". Ich träume mir auch nichts über die besondere Solidarität sozial Schwacher zusmammen. mich würde ja schon mal interessieren, wie Du darauf kommst, mir so etwas anzudichten.
ich habe oben nur geschrieben, dass von den vermeintlich einfacheren Leuten häufig bessere Beiträge kommen als von denen die meinen, dass ihr Alkoholismus so gar nicht mit ihrer gesellschaftlichen Rolle harmoniert.
Ich sprach von Kopfquark. Und meinte damit andeutungsreiche, meinungsstarke aber positionschwache, allwissende und aburteilende Beiträge. also in etwa das, was Du hier so postest.
Ich geh jetzt mal die signale hören, ok? Unterschichten-Merryl
So, ich hatte zwar schon mal geantwortet, ist aber leider nicht mehr da
Weder mein Freun noch ich stehen auf einem Sockel und halten uns für etwas Besseres. Der Punkt der hier diskutiert wird ist auch auf eine ganz falsche Ebene gerutscht.
Ich meinte nicht die sozialen Unterschiede im Sinne von reich und arm. Sondern eher finde ich Leute in der Gruppe die auf meiner Wellenlänge sind. So komme ich auch besser mit gebildeten Leuten klar, die öfter mal ein Buch lesen, als mit denen deren einziges Hobby ist sich die Nachmittagstalkshows anzusehen. Und die Gefahr als nasser Alkoholiker in eine gewisse Lethargie und Eintönigkeit zu fallen ist gewiss gegeben.
Mein Freund war gestern also das erste mal in der Gruppe. Es waren insgesamt 7 Männer, 4 davon arbeitslost. Das Problem des einen war, das er nichts mit seiner Zeit anzufangen wusste, weil er früher immern nach seiner Umschulung in die Kneipe zum saufen gegangen ist. Leider fällt ihm heute keine andere Beschäftigung ein.
Und es haben sich tatsächlich Unterschiede durch die verschiedenen Lebensverhältnisse aufgetan. So können Arbeistlose schwer nachvollziehen, wie jemand mit Personalveranwortung unter Druck steht. Und umgekehrt.
Er wird trotzdem wieder hingehen, denn das wichtigste ist sich mit seiner Krankheit zu befassen.
Aber es gibt in einer Gruppe wie im Leben unterschiedliche Menschen, bei einer Gruppe fällt es eben durch die Anzahl der Teilnehmer mehr auf.
Also was mich mal brennend interessieren würde - ganz ab vom Thema hier - was dich dazu trieb, hier auf dem board zu schreiben.
Deine Alkohol-Anamnese habe ich hier nirgends deutlich lesen können. Und irgendwie habe ich auch nicht den Eindruck, andere Meinungen könnten dir irgendetwas bringen.
ZitatUnd es haben sich tatsächlich Unterschiede durch die verschiedenen Lebensverhältnisse aufgetan. So können Arbeistlose schwer nachvollziehen, wie jemand mit Personalveranwortung unter Druck steht. Und umgekehrt.
Und darin liegt der Reiz der gemischten Gruppe: Jemand mit stressigem Job sieht, daß Arbeitslos sein auch nicht das Gelbe vom Ei ist und ein Arbeitsloser sieht, daß nicht alle Probleme vom Tisch sind, nur weil jemand einen Job hat.
Die Gefahr besteht ja immer zu sagen, wenn ich nur einen Job hätte, dann müßte ich nicht saufen, oder wenn ich nicht so einen Stess im Job hätte, dann müßte ich nicht saufen.
Oder auf Co's übertragen: Wenn mein Mann nicht saufen würde, dann hätte ich keine Probleme.
Verstehst Du wie ich meine?
Meine Erfahrung aus den Gruppen (moderierte Angehörigengruppe und gemischte Gruppe ohne Moderation), die ich als Co besucht habe sind folgende: Wichtig ist, daß die Gruppe nicht zu klein ist und daß etwas Fluktuation herrscht, damit nicht ein nettes Kaffekränzchen draus wird (wir kennen uns ja alle schon soooo lange...)
Liest Dein Freund hier mit? Wäre sicher interessant für ihn und vielleicht auch besser, wenn er seine Fragen zur SHG selbst stellen könnte.
ZitatOder nimm dich doch einmal persönlich und jetzt, du hast dich gerade mit Sierra so gut verstanden, möchtest du denn ein paar jahre deine Probleme mit ihm aufarbeiten ?
Das war nicht die Ausgangsfrage. Natürlich gibt es Leute mit denen bin ich gerne in einer Gruppe und mit anderen weniger ( doch selbst durch Sierra lernt man jeden Tag dazu - zumindest wie jemand Seiten schreiben kann ohne eine verständliche Aussage zu treffen, gell Sierra!:grins2.
Ichunder stellte ursprünglich die Vorgehensweise der Sozialarbeiterin ihres Freundes dar und ich denke noch ganz gut lesen zu können..... aber war da nicht von Trennung von wegen Ingenieure und Hartz IV die Rede? Nun relativiert das Ichunder (für die Sozialarbeiterin!) und spricht auf einmal von etwas ganz normalen, nämlich einer natürlichen Gruppierung, gleiche Wellenlänge und so! Also was nu? Das sind für mich zwei vollkommen unterschiedliche Aussagen.
Das mit der "unteren" Schicht ist wohl sehr relativ! Mit dem von dir genannten Gehalt kann ich keine "untere" Schicht erkennen. Wirklich nicht, dass sind in DM übersetzt ca. 3000 DM. Ich kenne einen Zimmermann, der kommt auf 1.400,- Euro und muß davon 2 kleine Kinder ernähren. Heute war ich bei meiner Schwiegermutter im Krankenhaus und traf da einen 44jährigen Mann , der vor 4 Monaten einen Herzinfarkt hinter sich hat (er hat Veranlagung zur Trombose). Nun ist er arbeitsunfähig und bei dem Zustand seines Herzens nicht mehr arbeiten können und lebt von superwenig gerade mal minimalsten Sozialhilfesatz - so seine Worte. Das ist sachlich gesehen für mich wirklich finanziell am Existenzminimum.
@Ichunder, warum hast du dir ausgerechnet diesen Nick ausgesucht? Würde mich interessieren! Siehst du ihn und dich in einer Person oder wie darf ich das verstehen?