na na na, Juma, perfektionistische Menschen stürzen infolge ihrer zu großen Last, und dann ist es ihnen noch unangenehm. Dieses passt definitiv nicht zu mir! Max
"Mang" ist das gleiche wie "zwischen" ('bei die Keilerei ha'k ma mittenmang jeschmissen', er hat sich aktiv an der Prügelei beteiligt). Also mang uns mang - zwischen uns zwischen iss keena mang - ist keiner dazwischen der nich mang uns mang jehört - der nicht auch zu uns gehört.
hallo Zwerg, ja ja die Dialekte! Berlinerisch ist eben auch nicht so einfach. Aber schööööön! Selbst die Schwaben hier unten grinsen öfter mal bei meinen Äußerungen, Max
stimmt, das war sehr rücksichtslos von mir. Also, meinen aufrichtigen und herzlichen Glückwunsch zum rauchfreien ersten Halbjahr Wieviel haste eigentlich zugenommen?
250 rauchfreie tage sind es bei mir mittlerweile geworden. wie auch mit dem alkohol, bleibe ich mit dem nikotin weiter wachsam.
das leben ohne zigaretten fällt mir immer noch schwer, oft. damit will ich sagen, dass es für mich nach wie vor fast täglich momente gibt, in denen ich "ganz dringend" eine rauchen möchte ...
meine 6 bis 8 rauchopfer täglich, die rituale, hatten sich doch sehr 'eingebrannt' in meinem leben. das nicht-mehr-rauchen fühlt sich für mich noch lange nicht normal an.
wie auch damals beim abschied vom alkohol merke ich wieder einmal und immer wieder, wie schwer anstrengend es sein kann, etwas NICHT zu tun. "lass es doch einfach sein!" wenn es doch so einfach wäre...
ganz oft bin ich kurz davor, mir eine einzelne zigarette zu schnorren ... .... oder gar wieder eine ganze schachtel zu kaufen. dann wieder gibt es tage, an denen geht es prima ohne. in solchen zeiten bin ich nur froh und dankbar, dass mir das gelingt. und auch ein bißchen stolz.
was für mich beim alkohol ganz selbstverständlich ist und gar nicht schwierig, dieses "NIE WIEDER" - will mir beim rauchen einfach (noch?) nicht gelingen. zum ersten mal kann ich zumindest im ansatz nachfühlen, was die AA meinen mit ihrem 'nur heute nicht...': "nur heute nicht trinken", das war für mich immer der totale trillefitt, so eine art selbstbetrug, wie die karotte am stock. das würde für mich niemals funktionieren.
aber "nur heute nicht rauchen" .... das ist ein gedanke, der mich manchmal sehr versöhnlich stimmen kann mit mir selbst.
heute war mir ein kleiner trost, dass meine freundin, die mit mir fast gleichzeitig aufgehört hat, auch immer wieder noch schmachtet.
vor allem in aufgewühlten augenblicken. wenn die gefühle nur schwer auszuhalten sind.
es ist anstrengend, dieses leben. soooo anstrengend. manchmal bin ich dessen sooo müde.
und wenn ich dann wenigstens den freitag geschafft habe - zack! ist schon weder ein samstag und will gelebt sein.