wegschauen wäre bestimmt das Falsche für Euch beide.
Aber du MUSuT auch nicht JETZ SOFORT HEUTE reagieren. Nimm Dir erst mal die Ruhe für Dich, die Du brauchst. Es steht Dir doch zu erst einma zus schauen, was Du für Dich für das richtige hälst.
Es mach doch keinen Sinn wenn Du ih holterdipolter vor die Tür setzt und Dir danach die Augen aus dem Kopf weinst.
Bei mir ist es so, das diese aufgewühlten Gefühle sich meist abschwächen, wenn ich eine Nacht darüber geschlafen habe.
Und wenn Du für Dich weißt was Du möchtest, dann wird ein gespräch auch gelingen.
Meine Söhne sind auch ohne Vater groß geworden. Vor drei Jahren haben sie ihn noch mal besucht und kamen nach Hause und sagtne. Nee Danke einen Altgiffer wollen wir nicht.
Diese Verantwortung für ein Kind allein zu tragen ist kein Pappenstiel, finde ich. Oftmals hat es schwer auf meinen Schultern gelastet. Und wenn waas schief gelaufen ist, war der Gedanke "Ich habe sie erzogen. Ich habe Schuld schnell da."
Liebe Mohnblume, wenn das eigene Kind kifft ist das bestimmt nichts, wo wir so locker drüber weg sehen können und sollten. Aber richtige Katastrophen sehen anders aus. es mag ein Porblem sein - aber keine Katastrophe.
Ich empfinde es schon als Katastrophe. Probleme habe ich genug, damit kenne ich mich aus.
Ich habe Schuldgefühle, habe soviele Fehler gemacht in der Vergangenheit. Natürlich weiß ich, dass ich nichts mehr rückgängig machen kann. Ich wäre auch jetzt damit überfordert, die Super-Mama zu machen.
Es ist für mich eine ganz neue Situation, die ich nüchtern durchleben will und muß, um nicht noch weitere verhängnisvolle Fehler zu machen.
Diese Wut kenne ich gut!!!!!!!!!!!!! Trotzdem ist es so wie es ist und er ist mittlerweile erwachsen... Was macht dir denn solche Angst? Was ist denn die Katastrophe daran?
Bist du nicht sowieso noch angeschlagen von gestern?
Ich denke du "hilfst" deinem Sohn am besten, wenn du für dich sorgst...als Vorbild.. Deine Art mit deinen Problemen umzugehen und die Ehrlichkeit dabei find ich großartig, ehrlich
vielleicht ist es möglch das die Basis Eures Gesprächs deine eigene Suchtgeschichte ist. Könnt ihr über Deinen Alkoholismus und wie Du es erlebt hast und was Dir Dein Trockensein bedeutet sprechen?
Ich meine so was wie NICHT mit dem Finger auf ihn zeigen und sagen DU baust Mist. DU kiffst DU DU DU
Vielleicht erzählst Du ihm Deine Geschichte............und vielleicht geht des dann gesprächmässig auch in seine Richtung.
ZitatVielleicht erzählst Du ihm Deine Geschichte............und vielleicht geht des dann gesprächmässig auch in seine Richtung.
Daran habe ich auch schon gedacht. Doch die Vorstellung macht mir seltsamerweise noch große Angst. Einiges habe ich ihm auch schon erzählt. Sogar Ereignisse aus meiner Kindheit. Er war sehr betroffen darüber und fast hat es mir schon leid getan.
Ich habe mich jetzt auch schon wieder ein wenig beruhigt. Ihr habt mir wirklich sehr geholfen. Gab mir ein Gefühl, nicht allein zu sein. Auf die Idee ersteinmal eine Nacht darüber zu schlafen und mit dem Gespräch zu warten bis er wieder klar ist, wäre ich ohne Euch gar nicht so schnell gekommen. Danke.
Mit einem Suchtberater habe ich vor ein paar Monaten schon telefoniert. War ein sehr langes Gespräch. Er meinte damals auch, dass er vorschlagen würde, dass mein Sohn eine Entgiftung machen sollte und anschließend eine Therapie. Doch mein Junge wollte das damals nicht, weil er meinte er schaffe das allein.
Hallo Mohnblume Das Du jetzt den Kopf so richtig voll hast kann ich gut nachvollziehen! Mein Sohn ist 23.Er raucht allerdings nicht und trinkt nur gaaanz selten mal Alkohol.
Ich würde ihm,wenn er wieder einigermaßen klar ist ,den Gang zu einer Suchtberatung vorschlagen. Evtl. kannst Du ihn ja begleiten. Ich finde,wenn er Dich schon beklaut um an seinen Stoff ran zu kommen ,ist es schon sehr weit. Ich schicke Dir viele Grüsse und Kraft. LG Elia