Es ist so: dies ist eine Zweit-Identität. Ich hoffe, Ihr könnt mir dies verzeihen. Ich schreibe schon sehr lange hier und bin auch schon etliche Jahre ohne Rückfall trocken. Ich denke ich habe nun in bestimmten Lebensbereichen eine Krise. Meine erste Identität kann relativ leicht aufgelöst werden in meine reale Identität- ich habe bislang im Netz keinen Wert auf Anonymität gelegt. Nun ist das aber ausnahmsweise nötig, denke ich. Ich hoffe, Ihr habt Verständnis ... Ich bin kein junger Mann mehr, über 10 Jahre verheiratet. Wir haben immer nur gespart und geschuftet, meine Frau wollte das so, sie hat sehr Angst vor Altersarmut, etc. Sie hat auch in vielen Lebensbereichen "das Sagen" und ist recht streng. Wir haben ein bezahltes Haus und einige Ersparnisse. Ihr ist das wichtig. MIr eigentlich nicht. Wirklich nicht. Es ist nun etwas passiert, worüber ich mich bei Anderen früher eher leicht amüsiert habe: ich bin verliebt in eine jüngere Arbeitskollegin. Sie weiß es wohl noch nicht, ahnt es evtl. etwas. Es gab bisher eine Person, der ich mich anvertrauen konnte, das hat schon etwas geholfen. Ich erwäge, demnächst oder später, evtl. in höchstens zwei Jahren wegzugehen- ich würde meiner Frau aber so gut wie alles lassen- ihr ist das wichtig. Gut geht es mir mit der Situation nicht ... Evtl. könnt Ihr mir etwas sagen, zu dem Ganzen ? Danke schon mal und liebe Grüße Agamemnon
ich versteh das mit den 2 Jahren auch nicht. Klingt so, als ob du hoffst, dass dieses Verliebtsein abebbt und du wieder in die Spur findest. Angst vor der eigenen Courage? Und wenn du schreibst, dass dir die materiellen Dinge nichts bedeuten und deine Frau ja wohl auch nicht, was hindert dich, jetzt zu gehen? Kennst du dieses Gefühl, das man sich manchmal fragt: Und, war das schon alles? Kommt da jetzt gar nichts mehr? Oder bleibt es jetzt immer so? Wenn ja, dann bringt dich die Trennung von deiner Frau auch nicht entscheidend weiter. Dann gehst du nämlich, weil in diesem Moment der Weggang dein einzig möglicher Ausweg zu sein scheint. Damit wirst du aber dein Grundproblem nicht lösen. Und das scheint mir in einer tiefen Unzufriedenheit mit dir selbst zu liegen. Klingt verdammt nach Midlife-Crisis.
ja die Frage ist wichtig, die Luzie gestellt hat. Was bedeutet dir deine Frau noch? Was bedeutet dir ihre Liebe? Was bedeutet dir deine Ehe. Und was bedeutet dir die jüngere Dame. Du schreibst, dass du kein junger Mann, aber schon 10 Jahre verheiratet bist. Haus ist abbezahlt. Kinder? Dann schätze dich einfach mal zwischen 45 und 55 Jahre. Midlive crisis sollte eigentlich erledigt sein, oder kommt bei dir ein bissl verspätet. Ich finde du solltest abwägen. Wenn dir deine Beziehung noch etwas bedeutet, dann sprich doch mir deiner Frau darüber. Ich habe das zum Beispiel gemacht. Ich fühlte mich sehr befreit danach und entschied mich wieder für meine Partnerin. Da war ja auch noch nichts mit der wesentlich Jüngeren passiert. Meine Partnerin dankte mir für meine Ehrlichkeit auf ganz besondere Art.. Sie schmierte mir diese Allüre 3 Monate später wieder auf’s Brot und verliebte sich selbst in einen 20 Jahre Jüngeren und schmiss unsere Beziehung weg. Also überlege es dir gut.
Das mit den 2 Jahren habe ich schlecht erklärt. Nächstes Jahr geht meine Frau in Altersteilzeit und zwei wichtige Renovierungen / Verbesserungen am Haus, die ihr wichtig sind, sind dann auch noch fertig. Es ist so eine Art Pflichtgefühl. Ich denke es wird ihr leichter fallen, meinen Weggang zu verkraften, wenn diese Sachen noch geschafft sind vorher ...
Tja, durch dieses verlieben ... dadurch habe ich gemerkt, daß ich zu so Gefühlen überhaupt noch so intensiv fähig bin ... Das hatte ich irgendwie "vergessen" vorher ...
Ist irgendwie eine sehr schöne Erfahrung. Aber ich bin innerlich sehr durcheinander.
Ist denn diese jüngere Arbeitskollegin auch in Dich verliebt?
Was möchtest Du eigentlich, was Dir jemand dazu sagen soll?
Fühlst Du Dich besser, wenn Du Dein *Pflichgefühl*, wie Du es nennst, sozusagen *abgearbeitet* hast? Woher willst Du wissen, ob es Deiner Frau besser geht, wenn Du Dein Pflichtgefühl, ich würde es *schlechtes Gewissen* nennen, abgearbeitet hast? Vielleicht geht es ihr ja dann sogar schlechter? Denkst Du immer für andere Menschen mit?
Glaubst Du nicht, daß es egal ist, ob Du Dich jetzt von Deiner Frau trennst oder später? Welche Rolle spielt da Zeit für Dich?
Ein heimliches Doppelleben zu führen fänd ich für mich schwierig. Ich könnt das nicht und ich fänd das auch unfair dem anderen gegenüber, auch wenn es noch so sehr schmerzt, Ehrlichkeit und Offenheit hätte da bei mir höhere Priorität, als so Heimlichkeiten aus für mich scheinheiligen Gewissengründen heraus, der lieben Moral oder anderer wegen oder um als *besserer Mensch* vor anderen am Ende dazustehen. Das wäre für mich halbherzig und falsch beiden Menschen gegenüber. Da geht es für mich nämlich am Ende nur darum, daß Du als *guter Mensch* dastehst vor anderen, Dein eigenes Gewissen beruhigst und nicht darum, was wirklich mit dem anderen ist, den Du damit eventuell verletzen könntest.
Ich habe mehr Achtung vor Menschen die zu sich und ihren Gefühlen, auch anderen gegenüber, stehen, als sich in Heimlichkeiten und Verdrängen und scheinbarem moralisch äußerlich *gutem Verhalten* sich zu verfangen und damit am Ende beiden Menschen mit der eigenen Halbherzigkeit und Feigheit damit weh zu tun.
Aber das muß am Ende wohl jeder selbst für sich entscheiden, was der beste Weg für ihn ist.
Zitatwenn du dich nicht verliebt hättest, was wäre dann ?
Oder wenn das nach den zwei Jahren aus ist? Gehst du dann auch?
Ich hatte auch mal ein Verhältnis mit einem Verheirateten. Das ging lange, einige Jahre, bis er sich von seiner Frau trennen wollte. Ich sagte, gut, mach das - für dich. Vermutlich hatte er sich vorgestellt, dass er sich von einem gemachten Nest ins nächste setzten könne. Wollte ich nicht, also zusammen ziehen. Er schon.
Leider war er aber allein irgendwie nicht lebensfähig, das fing schon damit an, dass er es nicht schaffte, eine Wohnung zu suchen, geschweige zu finden. Dann müsste er ja seine Klamotten waschen und der ganze Papierkram.....
Das Ende ist klar?
Die zwei Jahre finde ich gar nicht so schlecht (auch wenn der Grund das schlechte Gewissen zu sein scheint). Oder überlass die Entscheidung deiner Frau? Vielleicht ist sie sogar für eine Trennung, wenn du ihr alles erzählst? Unterschätze sie mal nicht!
beim Lesen deines Beitrags haben mich zwei Aussagen besonders frgendwerden lassen.
Du schreibt das „Sie“ jünger ist. Nun ist ja ab einem bestimmten Alter so ein kleiner Altersunterschied von 2, 3, 4, Jahren kein Thema. Aber wenn wir selber in einem Alter sind, wo die Jugend verraucht ist, kann Jugendlichkeit eines Anderen uns auch schon mal berauschen. Dann haut es uns den umso stärker Boden unter den Füssen weg. Magst Du verraten, wie jung, die Frau ist und welcher Altersunterschied in jahren zwischen Euch besteht.
Du sagst über Deine Fau, dass sie bei euch zuhause Hosen anhat und bestimmt wo es lang geht. Das klingt ja nun nach innerer Robustheit. Warum sprichts du mit ihr nicht offen deine Gefühlslage an.......................Kann ja wirklich sein, dass sie für sich eine Entscheidung trifft enn sie ihre Realität mit Dir kenn.
Ich werde sie verlassen, wenn das Haus umgebaut ist.........................halte ich für sehr wenig fair und auch nicht für erwachsen. Aber du schreibst ja, dass di verwirrt bist.................
Aber im Endeffekt doch auch nur ein biochemischer Hormoncocktail,ausgelöst,vermute ich mal,aus einem Gefühl der Verzweiflung heraus.
Ich kann mir sehr lebhaft vorstellen,wie deprimierend es ist,wenn im Heute nur an Morgen gedacht wird und im Endeffekt das Leben an einem vorbeizieht,weil man/Frau förmlich gezwungen wird,auf eine Rente hinzuarbeiten,von der man noch gar nicht weiß,ob man sie überhaupt mal erleben wird.
Mit Deiner Frau verbindet Dich Vieles,letztendlich auch die gemeinsame Vergangenheit und auch das dominante Muster,welches bei Euch herrscht. So einfach wirste das auch nicht ablegen können,das wirste mitnehmen und dann stehste wieder da,wo Du heute schon bist.
Aber alleine.
So eine Trennung und ein Neuanfang,noch dazu in unserem(?) Alter ist kein Pappenstiel. Und im Endeffekt macht das Gefühl des Verliebtseins doch nur ein Bruchteil dessen aus,was eine Beziehung auf allen Ebenen des Lebens und des Alltags ist.
Du bist kreuzunglücklich in der Beziehung zu Deiner Frau und mit dem Leben,das Du führen sollst.
Aber Du bist ein erwachsener Mensch und solltest vielleicht endlich lernen,für Deine ureigenen Interessen einzustehen. Notfalls mit der Faust auf den Tisch und einer Paarberatung.
Ich persönlich glaube nicht,daß Dir eine neue "Liebe" da weiterhelfen wird.
Ich glaube persönlich,daß es ganz gut ist,daß Du Dir eine "Bedenkzeit" einräumst. Ein "Kopfschuss" ist schnell getan,und das muss ja nicht sein,daß daran dann das Leben von 2 Menschen völlig umgeleitet/bzw. sogar fehlgeleitet wird.
ZitatGepostet von Agamemnon Tja, durch dieses verlieben ... dadurch habe ich gemerkt, daß ich zu so Gefühlen überhaupt noch so intensiv fähig bin ... Das hatte ich irgendwie "vergessen" vorher ...
Hallo Agamennon
sich verlieben funktioniert auf mannigfaltige Art ... wie hoch stehen die Chancen dass du dich in deine "eigene, jetztige" Frau sozusagen "neu verliebst"?
Ich stell mir die ganze Zeit die Frage, ob Du Deinen Nick mit Bedacht gewählt hast. Es gab mit Sicherheit keinen widerlicheren, ekelhafteren und unsympathischeren Gesellen seiner Zeit. U.a. hat er nicht lange gefackelt, wenn er eine Frau wollte. Er nahm sie sich ganz einfach. Er war egoistisch, selbstherrlich, arrogant, kaltblütig und hartherzig.
Nun steht Dein Post für alles andere, was eben Agamemnon ausgemacht macht.
Du schreibst:
ZitatIch erwäge, demnächst oder später, evtl. in höchstens zwei Jahren wegzugehen
Dieser Satz ist m.E. ein einziges Fragezeichen. Eher wie:....."hab null Plan, was werden soll"
Versuche doch erstmal rauszufinden, was Dir Deine Frau und Deine Ehe noch wert sind. Und das im HEUTE.
Und dann hat Deine Frau, denke ich, auch SOFORT das Recht, darüber informiert zu werden.
Womit ich Dir Recht gebe, ist dieses Gefühl der Verliebtheit. Ist schon was ganz tolles. Am schönsten ist es doch aber, wenn man es in die eigene Frau ist.
Wie hier schon von Spieler geschrieben ... möglicherweise ist es "nur" eine Midlife-Crisis. Wenn nicht .... dann eben der Sprung in ein neues Leben. Kannst aber nur Du entscheiden.
Viel Erfolg und auch Weisheit bei dieser schweren Entscheidung.
und wieder Danke, daß ihr Euch weiterhin mit meiner Sache befasst !! Ich hab` das Ganze im ersten Post recht sachlich beschrieben, glaube ich, emotional fühl ich mich gar nicht so "sachlich" wie das dort vielleicht geklungen hat...
Ich möchte auf einige Fragen und Bemerkungen etwas sagen. Verzeiht bitte wenns geht, daß ich nicht jeweils den / die Autorin dazu geschrieben habe.
"Was bedeutet Dir denn Deine Frau noch?" -Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht so recht. Ich leide unter vielen Dingen hier im Hause, aber eigentlich habe ich keine grundlegend negativen Gefühle gegen sie. Ich denke sie macht fast alles, was ich zunehmend schwerer ertrage, aus Ängsten heraus (übersteigerte Angst vor Altersarmut, Ekel vor Bakterien, Mißtrauen gegen Menschen allgemein, etc.).
"Eine Verliebtheit kann man ja nun nicht mit Liebe gleichsetzen." -Richtig. Nicht, oder noch nicht. Ich wollte vorsichtig mit diesem sehr ernsthaften und wichtigem Wort umgehen. Aber es ist schon ein sehr heftiges Gefühl.
"Klingt verdammt nach Midlife-Crisis." -Ja. Ist es vielleicht auch. Zum Teil.
"Agamemnon, ...schöner Name übrigens ... ... Du schreibt das „Sie“ jünger ist. Nun ist ja ab einem bestimmten Alter so ein kleiner Altersunterschied von 2, 3, 4, Jahren kein Thema. Aber wenn wir selber in einem Alter sind, wo die Jugend verraucht ist, kann Jugendlichkeit eines Anderen uns auch schon mal berauschen. Dann haut es uns den umso stärker Boden unter den Füssen weg. Magst Du verraten, wie jung, die Frau ist und welcher Altersunterschied in jahren zwischen Euch besteht." -Ja, "Agamemnon" ... ist der Vater von Elektra ... würde mich allgemein natürlich nicht mit dem Charakter dieses Herrn identifizieren wollen. Eine selbstironische Anspielung sollte es sein (siehe unten): -Ich muß den Altersunterschied verraten, wenn ich sinnvollen Rat von Euch erbitten will. Da war ich tatsächlich noch nicht offen genug, Danke für den Hinweis ! Meine Frau ist (sorry wg. der leichten Unschärfe, ist wg. der Identitätsgeschichte) etwa 4 bis 8 Jahre älter als ich. Die Kollegin ist gut 20 Jahre jünger. JA ! Ich weiß, daß das die Sache irgendwie noch lächerlicher macht und ich weiß wonach das dann so alles aussieht. Das weiß ich sehr genau. Auch wenn es mir gar niemand abnehmen wird, mutmaßlich: ich verachte mich da schon ziemlich dafür, genauso wie für die Tatsache, daß ich im Moment erstmals nicht offen zu meiner Frau bin. Nur hilft das in der Sache nicht wirklich.
"Fühlst Du Dich besser, wenn Du Dein *Pflichgefühl*, wie Du es nennst, sozusagen *abgearbeitet* hast? -Besser ? Vielleicht etwas weniger schlecht. Will ich mich auch dadurch, daß ich materiell so gut wie alles meiner Frau überlassen will, mich von einem schlechten Gewissen "freikaufen" ? Ja, eindeutig. Nur wird das natürlich nicht gelingen, nehme ich an.
"Woher willst Du wissen, ob es Deiner Frau besser geht, wenn Du Dein Pflichtgefühl, ich würde es *schlechtes Gewissen* nennen, abgearbeitet hast? Vielleicht geht es ihr ja dann sogar schlechter?" - Wirklich wissen kann ich das natürlich nicht. Ich vermute es aber tatsächlich, das es ihr dadurch besser geht. `` Das Haus ist mein Lebenswerk.`` / ``Ich denke trotz den ganzen Belastungen müssen wir das alles so machen, wie es bisher gemacht wird.`` / ``Ich muß mein Berufsleben zu Ende bringen, ohne das ich jemals arbeitslos war.`` Das sind Einstellungen und Werte meiner Frau.
"Denkst Du immer für andere Menschen mit?" -Öfters, ja. Zum Teil ein beruflicher Reflex, nehme ich an, das "fräst" sich möglicherweise auch privat ein. Ganz offensichtlich kann man das aber auch kritisch sehen, Dank für die klaren Worte.
"Die zwei Jahre finde ich gar nicht so schlecht (auch wenn der Grund das schlechte Gewissen zu sein scheint). Oder überlass die Entscheidung deiner Frau? Vielleicht ist sie sogar für eine Trennung, wenn du ihr alles erzählst? Unterschätze sie mal nicht! " -Das ist sogar gut möglich, daß sie dann dafür wäre, wenn ich es erzähle. Ich will ihr aber auf jeden Fall noch das Haus überschreiben, bevor ich etwas sage (das wird gehen, wir haben schon darüber gesprochen). Sie soll es behalten, es soll nicht in fremde Hände fallen. Es gibt da rechtliche Konstellationen, die das gewährleisten.
"Ich hatte auch mal ein Verhältnis mit einem Verheirateten. Das ging lange, einige Jahre, bis er sich von seiner Frau trennen wollte. Ich sagte, gut, mach das - für dich. Vermutlich hatte er sich vorgestellt, dass er sich von einem gemachten Nest ins nächste setzten könne. Wollte ich nicht, also zusammen ziehen. Er schon. Leider war er aber allein irgendwie nicht lebensfähig, das fing schon damit an, dass er es nicht schaffte, eine Wohnung zu suchen, geschweige zu finden. Dann müsste er ja seine Klamotten waschen und der ganze Papierkram..... " -Ein jahrelanges Verhältnis, nein das könnte ich nicht. Wochen vielleicht, oder so. Diese Variante würde voraussetzen, daß ich Chancen habe, bei "Ihr", bei der Frau in die ich verliebt bin. Ich denke aber leider, das dies nicht der Fall ist. Was an meinen Gefühlen nichts ändert. Was auch nichts daran ändert, daß ich das deutliche Gefühl habe, das es -demnächst- an der Zeit ist, von meiner Frau wegzugehen. Das ich allein nicht lebensfähig wäre, denke ich nicht.
"Ich werde sie verlassen, wenn das Haus umgebaut ist.........................halte ich für sehr wenig fair und auch nicht für erwachsen. Aber du schreibst ja, dass du verwirrt bist................." -Dank für die klaren Worte, aber das ist sehr knapp formuliert. Kannst Du es mir noch näher erklären ?
"Ein heimliches Doppelleben zu führen fänd ich für mich schwierig. Ich könnt das nicht und ich fänd das auch unfair dem anderen gegenüber, auch wenn es noch so sehr schmerzt, Ehrlichkeit und Offenheit hätte da bei mir höhere Priorität, als so Heimlichkeiten aus für mich scheinheiligen Gewissengründen heraus, der lieben Moral oder anderer wegen oder um als *besserer Mensch* vor anderen am Ende dazustehen." -Ich stimme völlig zu. Würde ich real auch nicht wollen und nicht machen. Das "innerliche Doppelleben" zur Zeit setzt mir schon genug zu.
"Ist denn diese jüngere Arbeitskollegin auch in Dich verliebt?" Ich denke nein. Sie mag mich schon, glaube ich. Es ist aber so, klingt vielleicht jetzt etwas blöd, aber ich gelte wohl allgemein als sehr freundlich und hilfsbereit, etc. So ist dies nichts besonderes, das sie mich mag. Aber schön isses natürlich.
"... wie hoch stehen die Chancen dass du dich in deine "eigene, jetztige" Frau sozusagen "neu verliebst"? -Vielleicht ist das eine dumme sinnlose Antwort, aber: ich weiß es nicht.
"Was möchtest Du eigentlich, was Dir jemand dazu sagen soll?" -Das was er davon denkt. Etwas Verständnis täte / tut gut. Kritik, klare Worte. Unerwartete Gedanken, Ideen wie ich damit umgehen kann. Ich möchte das möglichst wenige Menschen möglichst wenig Schaden erleiden durch diese Sache. Vielleicht finde ich hier Hilfe dabei.
Ja, auch das stimmt sicherlich: tatsächlich "eiere ich herum", und habe ich "halb null Plan", etc. Deswegen frage ich Euch ja und deswegen bin ich auch sehr dankbar, daß mir hier schon viele Menschen Zeit und Nachdenken geopfert haben.