vorallem geb ich lieber ein medikament bevor mein sohn nicht mehr mit der gesellschaft klar kommt weil er sich aufgrund seiner krankheit nicht anpassen kann als das er später zur flasche oder zu drogen greift..
schönen abend sandra
Alle Wege führen dem Guten zu. Die Wege sind da gehen musst Du!!!!!!!!
Da ich ja Erzieherin bin, in einem Heim für verhaltesnsauffällige Kinder, kenne ich viele mit ADHS. Alle bekommen Medikamente und ich hab einige auch in Zeiten erlebt in denen sie keine genommen haben (meist bevor sie ausreichend diagnostiziert wurden). Es ist für Erzieher und für die Kinder selbst ohne Medis viel schwieriger in Schule und Alltag. Allerdings muss ich dazu sagen, dass bei uns meist einige Auffälligkeiten und psychische Probleme zusammen kommen und ich kein ADHS- Kind aus einer "normalen" Familie kenne. Die Kinder sind ja nicht ohne Grund im Heim und nicht bei ihren Eltern.
ZitatGepostet von Grosser Bruder aber pauschalisiert Medikamente abzulehnen, das finde ich nicht OK ja sogar objektiv falsch (soweit eine Person das Wort objektiv überhaupt benutzen darf).
Das nehme ich auch gar nicht persönlich.
Weil es so auch nicht geschrieben steht. Du kannst Deine Aussagen aber gern am AIDS-Problem in Afrika prüfen. Und nicht nur an dem.
LG Bernd
"Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. "(Bertrand Russell)
Stimmt Bernd. Entschuldige, da habe ich den falschen erwischt, wie ich es schon vermutete. Ich hätte besser globaler geschrieben: "den Sinn von Medikamenten nur negativ zu sehen bzw. vorzubesetzen" (aus Sicht des Patienten)...
Und Bernd, deinem Zitat
ZitatDu kannst Deine Aussagen aber gern am AIDS-Problem in Afrika prüfen. Und nicht nur an dem .
möchte ich eines dagegen stellen, das du sicher kennst
Zitat Gott gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
Lieber Gruß Werner
---------------------------------------------------------------- It's nice to be a Preiss, it's higher to be a Bayer
ich sehe bei vielen ADS und ADHS Kindern ein vorwiegendes Problem in elterlicher Vernachlässigung oder starkem elterlichem Leistungsdruck/Überfürsorge und Dominanz und vorwiegend negativer Resonanz der Eltern auf die Kinder, also Hauptproblem liegt in erster Linie m.E. bei den Eltern, nicht bei den Kindern, daher sehe ich heute auch eher die Eltern als behandlungsbedürftig und weniger die betroffenen Kinder. Aber viele Therapeuten machen ja mit den ADS/ADHS betroffenen Kindern die Kohle.
gruß sonnensturm
Schon seit Jahrzehnten widerlegt. Auch der Kram mit Lebensmittelunverträglichkeit (Phosphate und so). Hauptsächlich eine Vererbungssache. Wenn man weiß, wonach man schauen muss, zeigen sich die Symptome bereits im Baby-Alter. Aber meist fällt das erst in der Schule so richtig auf, weil da das "Stillsitzen" verlangt wird.
ZitatGepostet von Joosi In unserer Region wird z.B. häufiger mit dem Konzept nach Cordula Neuhaus gearbeitet. Dies beinhaltet nach der Diagnosestellung IMMER Informationsabende und Schulungen für Eltern.
Frau Neuhaus wird durchaus kritisch gesehen (auch oder gerade in Kliniken), weil sie praktisch jedes Kind das mit dem Verdacht auf AD(H)S zu ihr kommt auch darauf diagnositziert. Bei meinem Sohn wurde ADS festgestellt und ich bin mehrfach kritisch nachgefragt worden, wo es diagnostiziert wurde, da ich aus der Gegend komme, wo sie praktiziert. Und es wurde immer beruhigt mit dem Kopf genickt, als ich erklärte wo die Diagnose gestellt wurde - eben nicht bei oder durch Frau Neuhaus.
ZitatGepostet von relaunch Bei meinen beiden Söhnen wurde schon vor längerer Zeit ADS diagnostiziert und seit einer Woche bekommt auch der jüngere Methylphenidat.
Gruß Marianne
Hallo Marianne,
nach sehr schlechten Erfahrung mit den Nebenwirkungen von Ritalin kann ich nur sagen: Pass gut auf und beobachte Deine Kinder, die es nehmen. Mittlerweile ist bekannt, dass Ritalin (Methylphenidat) Depressionen auslösen und verstärken kann und auch Psychosen auslösen kann - auch bei ordnungsgemäßer Anwendung.
Ein Jahr Ritalin, hat die Probs bei meinem zweiten Sohn so verstärkt (oder vielleicht sogar erst ausgelöst), dass er heute 3 Jahre nach Absetzung stationär in einer Klinik ist und Jahre brauchen wird zur Gesundung. Das stand in keinem Verhältnis zum Erleichterung die das Ritalin verschafft hat. In der Klinikschule, wo er nur allein bis zu dritt beschult wird, sind deutlich bessere Erfolge heute ohne Ritalin durch die individuelle Betreuung zu sehen, als damal mit Ritalin. Er hat einfach nur besser "funtioniert".
So kam das Kind nicht auf die Welt, es ist Folge von Prägung durch sein engstes Umfeld, von frühester Kindheit an.
Auch nochmal für Dich: Ein längst widerlegter Irrglaube. Die meisten AD(H)S-Kinder kommen so zur Welt. Das kann sich z.B darin äußern, dass sie quasi von Geburt an weniger schlafen als "normale" Babys.
ich habe mal in einem klugen Buch (in dem es um Verhalten, aber auch durch Neurologische Forschung belegt) einen guten Satz (so sinngemäß) gelesen: Die meisten Eltern wären entsetzt, wenn sie wüssten wie wenig ihre Erziehung bewirken kann. 90% des menschlichen Verhalten ist Vererbung und nur 10% Erziehung, Umwelt und andere Einflüsse.