Moin JoyLennah, okay, ist angekommen. Du machst einen ambulanten entzug, bist bestens betreut und punkt.
Für mich war es am anfang wichtig nicht mit leeren magen herumzulaufen. Sprich ich habe gut gegessen und wenn herr suchtdruck trotzdem vorbeischaute, habe ich unmengen tee und wasser getrunken. Wenn ich das gefühl von mächtiger anspannung hatte, bin ich saunieren gefahren, weil das für mich entspannung pur ist. Hast du etwas, wobei du dich gut entspannen kannst?
Habe ein suchttagebuch geführt, da konnte ich schön nachlesen, wie beschissen es mir mit alk gegeangen ist, und ganz wichtig, wie es mir immer besser ging ohne. Zwei reale shg`n besucht und mich bei saufnix durchgelesen. Mache ich heute noch. Weiterhin erfolgreiches nicht alkohol trinken dir gewünscht Lieben gruss Hermine
ZitatHeute fühle ich mich wieder stark genug, um mich hier wieder zu melden. Alles klar?
..
ZitatJa, ich fühle mich psychisch und physisch im Stande, den Entzug "zu Hause" durchzuführen
das ist dann ja auch okay....allerdings ist "medizinisch und psychologische Betreunug" nicht immer medizinisch oder psychologisch....
du schriebst von anderen Süchten und stationären Erfahrungen...das weckt bei mir düstere Erinnerungen und erzeugt Erinnerungen von diversen Medikamenten, THC, Opiaten..pipapo..alles immer "volle Kanne"
ich hab zu hause x-mal entzogen und in Klinike xx-mal---!!!
und so tauscht du die Atmosphäre von Sucht - oder psychatrischen Stationen, deren bedrückende Szenarien von promillegesteurten Neuaufnahmen, von HALDOL gefüllten Schleich - und -Sabberzombies, der Apathie und Euphorie von manisch depressiven, von latent aggressiven SUBUTEX uns POLA Junkies, den Schreien von fixierten,der Hektik des durch personalnotstand überforderten Pflegkräften....dieser Schnittfolge von gestrandeten, dieser Videoclip des "GRAUENS", dessen bizarre Realität durch die eigene Wahrnehmung durch den Entzug noch viel grotesker wirkt...... gegen eine heimelige häusliche Atmosphäre..mit Rückzugsmöglichkeiten, Ablenkung, Schutz und der möglichkeit jederzeit so bei dir zu sein , wie du es möchtest......entscheidend is eh wie du danach mit dir umgehst...
zum "medizinischen"..bei einer Entgiftung( Benzos und Alkohol) schlug ich in einer Klinik auf, in die ich eigentlich garnicht wollte, weil der Schwerpunkt auf psychatrischengrunderkrankungen lag und nicht auf Sucht... Bei der Anamnese trug ich dem Arzt etwa folgendes vor: Ich bin krampfanfallgefährdet und dies und das und hätte gern..DAS Medikament und DAS in der Dosierung, mit "dem" Absetzschema.. ging er "nicht so ganz" drauf ein.... durch meine..."fähigkeit" Mitpatienten zu "manipulieren" bin ich dann doch auf meine Dosierung gekommen...bei der Chefarztvisite wurde- nur aufgrund meiner Akte - sofort die gesamte Medikation umgestellt...und zwar auf den Punkt genau nach meinen Schema, ohne das ich mit dem Arzt gesprochen hatte...soviel zum medizinischen Suchtsachverstand einiger Ärzte...und der eigenen Erfahrung von Betroffenen..
zum Thread.......
Zitatsondern es als Bereicherung annehmen zu können.
eben..und das heißt manchmal auch...AUSHALTEN...grade im Hinblick auf die zukünftige Abstinenz...und selbstverständlich auch hinterfragen und differenzieren...
und für mich ist diese Forum eine RIESENBEREICHERUNG..
auch grade wegen dem Unsinn den COLDPLAYER postet..
LG Uwe __________________________________________ "..immer langsam, das geht bei mir schön nach der Reihe.."
Bernd, Hast Du auch was eigenes? Nicht? Na dann zitiere ich für Dich auch mal fremd. Wie wär’s mit: Tucholsky - Ist dir noch nicht aufgefallen, wieviel Frechheit durch Unsicherheit zu erklären ist? oder Ferstl - Anderen unbedingt einen Stempel aufdrücken zu wollen, ist nichts anderes als ein sichtbares Zeichen der eigenen Unsicherheit.
Hermine, vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag. Das mit dem Suchttagebuch klingt gut. Ich glaube damit fange ich heute Abend gleich mal an.
zitat joy .." Es geht nicht darum, die Unterstützung eines Forums zu BENÖTIGEN "
moin joy
aus deinen letzten post's kann ich schwerlich erkennen was du eigendlich willst. man muss nicht einer meinung sein aber das ein kalter entzug lebensgefählich sein kann ist keine meinung sondern nachgewiesene tatsache. und das dich hier viele darauf hinweisen ist nur ein zeichen wie verantwortungsvoll hier reagiert wird. "alles klar ?"
Kurz nochmal, damit keine missverständnisse aufkommen. Ich bin eine absolute befürworterin des stationären entzuges, was ich ja in meinem ersten beitrag hier wohl auch deutlich gemacht habe. M.e macht jedoch ein ständiges wiederholen nicht wirklich sinn. Und ja, ich erinnere mich noch an meine eigene verletzlichkeit, am anfang meines weges in die zufriedene trockenheit. Und auch daran, dazu geneigt zu haben, alles persönlich zu nehmen. Schönen tag rundum gewünscht Hermine,wech zum sporten, wegen weil rücken und seele
Zitatwech zum sporten, wegen weil rücken und seele
und Seele..............hmm...
was machst denn da...
10 min Abstinenz- Laufband - 4 X 25 Pscho- Crunch - 3 X 12 Wohlfühl - Bizeps (20kg) 3 X 12 Geist - Butterfly und zum Abschluss 45 min Seelen- Crossstepper..??
Naja, Ramona, ich sach mal so: Wenn ich einen Sack solange zerre und reiße, paßt irgendwann so gut wie jede Form in ihn rein. *g*
„Die Frage ist wie gehe ich damit um...“
Deine Frage? Weil meine ist es nicht. Ich denke aber schon, dass jemand Neues wie Joy u.a. hier um Hilfe nachfragen (auch, wenn das der Klugscheißer-Dummschwätzer jetzt wieder nach allen Seiten verdreht und wendet ;-)), dass dann diese Menschen „momentan“ noch nicht so sehr in der Lage sind darüber nachzudenken, „wie gehe ich damit um, dass ich hier gleich eins in die Fresse bekomme.“
„Da muss ich nun wirklich nicht immer noch eins drauf hauen.“
Wenn Du dabei stehst, wenn draufgehauen wird, gar noch zum „Opfer“ sagst „das musst du dir einfach gefallen lassen“, dann ist das so gut, als würdest Du selber hauen ...
“Und du irrst sicherlich auch Sierra wenn du meinst alle halten dich für ein Arschloch, „
Oh, das habe ich nie geschrieben oder gedacht. Ich hab’ ja auch ein Nmail-fach. ;-) Ausserdem: guck Dich doch mal um, wer schreibt denn wirklich „echt“ mit von den Millionen Mitgliedern. *g*
„Genau so wenig regen mich aber eben die Beiträge von minitiger auf.“
Wäre jetzt echt angenehmer, Du würdest nicht gerade „ihn“ im Zusammenhang mit einer ernsthaften Diskussion mit „mir“ ins Spiel bringen. Du verstehst? Wegen des Wohlbefindens, das Du doch für so wichtig für jeden hältst. ;-)
Nun denn: Weißt, mir brauchst nicht erklären, wie ich „mit der Situation“ hier umzugehen habe oder umgehen könnte, oder sollte. Weil guck: ich geh meinen Weg alleine und ganz ungefragt. *g* Mir sind dann auch deine Erklärungen des warum, wieso und weswegen auf jemand, der anderer Meinung wie „ihr“ ist, gleich eingedroschen wird ziemlich scheißegal. Weil „ihr“ ja gleichzeitig auch immer so betont, dass jede Meinung hier gelten soll und darf. Und deswegen ist meine Meinung, dass die, „die von sich meinen, dass sie trocken wären“, typisch nass auf Neuen und anderen herumhaken, die nicht gleich den Kotau machen.
Aber brauch’ ich Dir ja nicht erklären, stehst ja daneben und findest es gut ...
Bei mir war es so,daß ich extrem unruhig und zittrig wurde;ich bekam Schweissausbrüche und Panikattacken. Der Krampfanfall als solcher kam ganz plötzlich innerhalb von wenigen Sekunden.
ja da kenn ich aber noch einen. wer heutzutage mein mimosenhaftes verhalten moniert weiss nicht wie ich hier aufschlug. zickig bis zum anschlag. ich wusste gar nicht wie man etwas nicht persönlich nehmen kann
leider kündigt sich ein Krampfanfall gar nicht an,er kommt wie aus heiterem Himmel,mein Mann hatte sogar beim 2ten Entzug in der Klinik einen.
Der erste zu Hause ich stand im Wohnzimmer und wir unterhielen uns gerade, und plumps da lag er,blöd auf die Heizung hingefallen auch noch,dabei zog er sich auch noch schwere Kopfverletzungen zu,diese Krampfanfälle können leider chronisch werden.
@ Joy
schön dass Du beim Arzt warst,ich wünsche Dir viel Kraft durchzuhalten
Noch was- an die Verletzlichkeit am Anfang der Trockenheit,die Hermine in ihrem letzten posting ansprach, kann ich mich noch sehr gut erinnern.
Ich fühlte mich von jedem,der mit mir Tacheles sprach,persönlich angegriffen.Das Verstehen,warum mir ein teilweise scharfer Wind entgegenblies kam erst viel später.Heute bin ich einfach nur dankbar,daß ich von den Erfahrungen anderer Alkoholiker,die schon weiter waren als ich profitieren durfte und immer noch darf.
Das ist auch der Grund dafür,warum ich mich auf diesem Board und in dieser "Familie" *huhu Minitiger* so sauwohl fühle...