Huhu Ruby, auch hier denke ich mal gilt, jede wie sie mag und vor allem kann. Ich möchte keinen alk in meinem haus haben. Habe da allerdings einen kompromiss mit meinen jungs, was in ihrem zimmern ist, interessiert mich nicht. Der rest des hauses ist alkoholfrei und punkt. Ach ja, noch etwas, am anfang denke ich, macht es schon sinn denn alk aus der nähe zu verbannen. Der weg könnte sonst recht was zu kurz sein. Lieben gruss dir und gleich der Heike mit Esther
Ich stimme Hermine in vollem Umfang zu Auch bei mir gibt es keinen Alkohol im Haus. Wenn meine Älteste Gäste hat, dann können die sich gerne was mitbringen, aber müssen das Zeug hinterher auch wieder selbst entsorgen. Und in dem Punkt bin ich auch nach 5,5 Jahren nicht einen Deut nachsichtiger oder besser gesagt, unvorsichtiger geworden
Ich habe einen Kumpel, jetzt seit gut 8 Jahren trocken, der hatte auch immer Alkohol im Haus. Wenn der seine Rückfälle baute, dann hat er das Zeug im Haus zwar nie angerührt, sondern ist extra losgefahren, um sich bei der Tanke was zu holen, aber er wurde durch die Bestände im eigenen Haus sehr wohl inspiriert
Und bei Muschelchen kommt ja noch erschwerend hinzu, dass sie nicht nur Alk im Keller hat, sondern in Form ihres Angetrauten, ja ohnehin zusätzlich auf der Couch
Vielleicht ist das ja auch ne Form der Bestrafung? Wir Alkis brauchen ja mitunter recht lange bis wir uns selbst verzeihen können.
Die Sachen, die ich früher gerne getrunken habe, gibt es bei mir im Haus nicht. So sicher bin ich mir dann doch nicht, das ich da nichts anrühren würde.
Alk wie Rum, Winbrand oder Wodka steht hier schon. Das Zeug habe ich nie gemocht, ist für mich auch keine Gefahr. An Geburtstagen wird bei und Gästen Alk angeboten. Ist halt so, war schon immer so. . Das Zeug immer wieder neu kaufen, wäre mir zu teuer.
Wein oder Bier gibt es bei mir allerdings nicht. Für Feiern wird das Zeig auf Komission gekauft und was übrig ist, den nächsten Tag wieder zurückgebracht.
also die Flaschen im Keller konnt ich gut verdrängen, nur leider hab ich im Urlaub nicht verdrängen können, was bisher "Urlaub" bedeutete.
Nun ja ich ärger mich zwar über mich, aber ich weiß das es eine Sondersituation am Anfang darstellte und ich hätte nicht fahren dürfen. Die Angst vor diesem Kurzurlaub war echt größer als vor den Flaschen im Keller. Ja sicher werden jetzt einige sagen, dann wärst Du doch zu Hause geblieben, wenn die Angst schon so im Nacken gesessen hat! Konnt ich nicht!
Ich lerne täglich dazu und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Ab heute starte ich neu und ich freue mich darauf! Ich weiß das ich es kann und das es funktionieren wird. Ich muß damit leben, und kann nur versuchen mit Hilfe der SB daraus zu lernen!
LG Muschel Schade, aber nicht rückgängig zu machen!
ZitatIch lerne täglich dazu und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
also alles nur ne Frage des Übens?
ZitatAb heute starte ich neu und ich freue mich darauf!
Klingt für mich so ein bisschen, wie "leider habe ich gestern ein Stück Kuchen gegessen, aber heute beginne ich mit der Diät wieder von vorne. Kann ja mal passieren"
ZitatIch weiß das ich es kann und das es funktionieren wird.
hab eben bei Seele gelesen....... und ihr habt recht, man sollte hier nicht ewig drumrum schreiben!
Der Satz "entweder es reicht oder es reicht eben noch nicht" trifft es genau auf den Kopf!
Und bei mir reicht es immer nur bis zum nächsten Rückfall! Noch nicht einmal so nennen will ich ihn. Schlussfolgerung daraus: ES REICHT NOCH NICHT!
Demnach ist das was die Äußerungen über meinen Mann betreffen, immer nur die gerade gelebte Gefühlswelt. Ich will was ändern, es ist alles so besch....(Trocken)
ich will das alles so bleibt, es ist doch alles so schön(Nass)!
Gut, lange Rede kurzer Sinn. Eigentlich will ich ja, doch eigentlich kann ichs mir (noch)nicht vorstellen! Also reichts noch nicht!
Und trotzdem versuche ichs aufs Neue, werde allerdings hier nicht mehr so viel schreiben, da ich denke andere damit zu nerven.
Ich bin nicht eingeschnappt, wirklich nicht, obwohl es schon weh tut...... Ich kapituliere davor, für immer nix mehr trinken zu können, aber ich werde trotzdem versuchen, die Trinkpausen zu verlängern. Irgendwann wenn ich dann am Ende dieses Weges steh, kapituliere ich vielleicht auch vor meiner Sucht, aber noch bin ich weit davon entfernt! Das haben mir die Beiträge anderer gezeigt in denen ich mich wieder erkannt habe.
na das finde ich doch mal ne Aussage, die Hand und Fuß hat Kein Rumgeeiere mehr, sondern ganz klar dein Bekenntnis zum Alkohol. Finde ich absolut in Ordnung. Und meine ich auch so, völlig ohne Ironie. Erspart uns ne Menge Zeit und dir eine Trockenheit, die du gar nicht willst.
Wünsche ich dir doch noch ein paar schöne und alkoholische Momente. Und wie es so schön heißt " bis in ein paar Jahren, am selben Ort"
Zitataber deine letzten Sätze klingen wie:"Schön, wenn du verreckst, schicken wir Blumen".
da frage ich mich doch ernsthaft, was du da hineininterpretierst? Und warum?
andererseits, soll ich dem Muschelchen jetzt nen bisschen Mut machen, so a la " du schaffst das schon, zwar kann kein Alki kontrolliert trinken, aber du, bei dir wird das schon hinhauen?"
klingt das motivierend?
Weißt du, Döner, dass einizge was ich dem Muschelchen wirklich wünsche, ist, dass sie nicht noch Jahre damit rummachen muß. Das sie viel schneller kapitulieren kann, als es momentan den Anschein hat. Aber bekanntermaßen sind wir Alkis ja einen hohen Leidensdruck gewohnt und halten recht lange durch
Sätze interpretiert man halt, sonst kann man sie nicht verstehen. Welchen Grund, versteh ich nicht?
Eine Aufforderung im zweiten Sinne (kontrolliertes Trinken) ist das andere Extrem. Wenn man dann aber nicht weiß, wie man helfen kann, gäbe es doch auch die Möglichkeit,etwas einfach mal stehenzulassen. Vielleicht muß sie auch erstmal verdauen, was sie so offen ausgesprochen hat und kommt selbst zu diesem Schluß, ohne eine der Hammermethoden.
ZitatWenn man sich ersteinmal eingestanden hat, dass man nicht wie andere "gepflegt trinkt", kann man das sowieso nur noch bedingt und mit ganz viel Alkohol verdrängen.
Das stimmt.
ZitatAber bekanntermaßen sind wir Alkis ja einen hohen Leidensdruck gewohnt und halten recht lange durch
Und das leider auch.
@muschelchen Finde auch, dass das ein 'guter', weil ehrlicher Beitrag ist. Ehrlichkeit hat sich für meine Abstinenz als unverzichtbar wichtig herausgestellt.
ZitatUnd trotzdem versuche ichs aufs Neue, werde allerdings hier nicht mehr so viel schreiben, da ich denke andere damit zu nerven.
ja und? Ist doch nicht dein problem! Hat die Karin ja auch schon getippselt. Keiner wird hier gezwungen zu lesen. Oder zu schreiben. Gehört m.E. zum trocken werden, sich nicht jeden schuh anzuziehen, der irgendwo abhängt. Ganz besonders, weil das laufen in nicht passenden schuhen so mühsam ist. Entweder humpelt mann, weil zu klein, oder stolpert, weil zu gross. Richtig fies ist es, wenn einem nicht mal die farbe gefällt........finde ich.
Es hat sich hier an Hunderten von Beispielen immer wieder gezeigt, dass sich sehr schnell eine Solidargemeischaft der noch Trinkenden bildet. Und da du, meines Wissens, auch dazu zu rechnen bist, ist es nicht ungewöhnlich, dass du dazu neigst, gerne noch in den Schuhen des Anderen zu laufen.
ZitatWenn man dann aber nicht weiß, wie man helfen kann, gäbe es doch auch die Möglichkeit,etwas einfach mal stehenzulassen
dieses ist ein öffentliches Board. Und jeder, der hier schreibt, sollte sich auch gewiss sein, dass er eine Antwort bekommen kann. Wem das nicht passt, der braucht ja gar nicht erst zu schreiben
Und vielleicht ist meine Antwort für das Muschelchen ja hilfreicher, als du dir vorstellen kannst. Wobei wir wieder bei den besagten Schuhen wären