ZitatGepostet von minitiger2 musst Du selber gute Antworten liefern, wenn Du sie vermisst
Was erwartest Du denn, hier zu finden? Die Thematik des Sozialrechts wird doch ganz woanders entschieden, insofern ist das doch eh nur heisse Luft, was wir hier produzieren.
@ all: muss Beitrag #86 teilweise revidieren.....
@ mt: selber antworten? Guckst Du da: #60 "erwarten"...? Ich? NIX!!! Dann kann ich auch nicht enttäuscht werden.. Ich freu mich einfach, wenn´s hier richtig lebendig zugeht. That´s all. Das "wir" bei der heissen Luft stört mich, Tiger. = FRECHHEIT! Anmassung, m.E. Mönsch, musst Du aber die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.. dass Du alles immer so prima einordnen und bewerten Dir zutraust.... Junge, Junge... LG Günter
[ Editiert von genaro am 10.02.07 12:34 ]
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
ZitatGepostet von genaro Mönsch, musst Du aber die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.. dass Du alles immer so prima einordnen und bewerten Dir zutraust.... Junge, Junge... LG Günter
ich stell mir ab und zu die Frage "was hab ich damit zu tun",
hi Inessi, "), aber die Angst vor Verletzung ist doch riesig." // Ach lass mal, du solltest genau überlegen, WER dich denn verletzen könnte. und warum er/sie dieses zu tun gedächte. Da fallen dannn schon mal 90 % der Egomanen weg. Was willst du mit Leuten, die dich verletzen? Nun gut, das erste Mal weißt du nicht vorher, aber zu einem zweiten Mal muss es gar nicht kommen: mitunter lauert 'die Meute' (wer immer das jetzt für dich sein mag) bloß auf deine Entgegnung, damit sie dich besser fassen kann. Der HERR gebe dir die Gelassenheit auf sowas nicht einzugehen, (heißt nicht dass du nach außen brüllen könntest!). Der HERR gebe dir die Weisheit Leute zu finden die dich achten d.h. auf gleicher Augenhöhe sich mit dir austauschen. Ich jedenfalls war damit 'lange Jahre' reichlich gesegnet, und die Finsterlinge wurden immer lächerlicher. Wo war jetzt die riesige Angst geblieben? Max
Alkoholkrankheit, -abhängigkeit: Eine Alkoholkrankheit liegt vor, wenn ein chronischer Alkoholkonsum zu körperlichen und/oder psychischen Schäden geführt hat. Die GdB-Bewertung wird vom Ausmaß des Organschadens und seiner Folgen (z. B. Leberschaden, Polyneuropathie, organisch-psychische Veränderung, hirnorganische Anfälle) und/oder vom Ausmaß der Abhängigkeit und der suchtspezifischen Persönlichkeitsänderung bestimmt. Bei nachgewiesener Abhängigkeit mit Kontrollverlust und erheblicher Einschränkung der Willensfreiheit ist der GesamtGdB -Grad aufgrund der Folgen des chronischen Alkoholkonsums nicht niedriger als 50 zu bewerten. Ist bei nachgewiesener Abhängigkeit eine Entziehungsbehandlung durchgeführt worden, muß eine Heilungsbewährung abgewartet werden (im allgemeinen zwei Jahre). Während dieser Zeit ist in der Regel ein GdBGrad von 30 anzunehmen, es sei denn, daß der Organschaden noch einen höheren GdB -Grad bedingt.
Gruss
Depri
Sorgen ertrinken nicht in Alkohol. Sie können schwimmen.
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
ich bin seehr verwundert, wie gerade hier in diesem themenfaden, in dem eingangs eine kurze sachliche frage gestellt wurde, von verschiedenen seiten moralisiert und gemaßregelt wird, ob denn derjenige, der die frage gestellt hat, überhaupt das recht hat diese frage zu stellen geschweige denn, darauf eine antwort zu erhalten.
noch dazu von menschen, die selbst betroffen sind.
[/b]
Hallo amethysmena,
mir ging das genauso. Nur konnte ich das nicht so recht formulieren - jedenfalls nicht so treffend, wie Du es getan hast oder auch newlife. Deswegen will ich auch gar nix weiter dazu schreiben. Nur, vielen Dank, dass ihr hier postet - auch gegen den mainstream.
Schönen Tag noch von Birgit
Wenn der Mensch voll ist, geht sein Blick ins Leere.
Moin rundum, mir gefällt dieser thresd. Ich habe ihn mir heute morgen in ruhe durchgelesen. Einen mainstream kann ich allerdings nicht wirklich sehen. Ich sehe unterschiedliche auffassungen, das vermischen verschiedener thematiken, einige priesen naivität und moralisierungen, eben das übliche, was ich als saufnixe so an diskussionen gewohnt bin. Herausragend finde ich newlifes sachliche auseinandersetzung mit der eigendlichen thematik (behinderung). So ohne jegliche moralisierung. Danke dir dafür
Schönen sonntag rundum gewünscht Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
nun habe ich mir alles noch einmal durchgelesen. auch meinen beitrag no 57. mehrmals sogar.
eigentlich habe ich dem nichts hinzuzufügen. ich sehe nichts, was ich nicht klar genug ausgedrückt hätte; nichts, was irgendwie missverständlich wäre.
ich habe geschrieben, wie es mir mit den beiträgen anderer hier geht; ich habe geschrieben, was mich stört - und ich habe meine bedürfnisse geäußert. kurz: ich habe meine meinung geschrieben.
da sehe ich nichts, was beleidigungen rechtfertigt oder die diagnose mir nicht zu eigener charaktereigenschaften.
ein teil der diskussion an sich und auch die art der diskussion erschreckt mich nach wie vor. es ist zum teil die dynamik, wie sie sich hier entwickelt hat:
ich finde es sehr schlimm, wenn manche hier die eingangsfrage so zum moralthema machen. es muss doch nicht jeder sein anliegen in pulitzerpreisverdächtige worte fassen können.
es gefällt mir nicht, wie da von einigen über ein ganz neues mitglied negativ gedacht, ihm niedere absichten unterstellt und seine frage als schmarotzerhaft abgeurteilt wird - statt nachzufragen und dann auch die antworten mit wohlwollender neugier und gelassenem respekt zu lesen, statt gleich in schubladen zu stecken. das ist ausgrenzend und hat - für mich - etwas faschistisches: das macht mir angst! werde ich dann auch mal genauso nieder gemacht, wenn ich eine kleine frage stelle? warum?
und genau das ist es, was mich so umtreibt, dass ich hier unbedingt etwas dazu schreiben muss. diese art und weise des umgangs miteinander hat für mich auch eine eine politische dimension. ich finde hier an manchen stellen etwas sehr kontrollierendes, sehr reglementierendes, sehr neidisches. sehr abwertendes.
ich kenne mich im behindertenrecht bzw. sozialrecht oder was immer da zuständig ist (wurde ja von friedi und von depri und einigen anderen schon ganz wertfrei beigetragen) - nicht aus. aber wenn es ein gesetz gibt, das behinderungsgrade aufgrund chronischer alkoholkrankheit zugesteht: warum soll ein mensch das nicht in anspruch nehmen, wenn er/sie das denn will?
da schreibt stentor, selbst alkoholiker, selbst 2 jahre trocken, selbst 50% behindert: seiner partnerin wurde ein geringerer grad der behinderung zuerkannt als ihm, obwohl es IHR doch augenscheinlich noch schlechter geht als ihm. und stentor fragt ganz neutral, ob hier vielleicht jemand weiß, was zu tun sei, damit seine partnerin ihm da gleichgestellt wird, weil er diese ungleichbehandlung nicht versteht.
ich sehe darin überhaupt nichts bedenkliches.
wenn das finanzamt mir mein arbeitszimmer anerkennt, meiner freundin aber nicht - dann frage ich doch auch im steuerforum nach, wie das sein kann und wie ihr arbeitszimmer aussehen müsste, damit sie es von der steuer absetzen kann. dort wird mir dann auch nicht unterstellt, ich sei nur deswegen selbstständig tätig, weil ich lieber den ganzen tag im sessel hänge und kaffee schlürfe, mit den füßen auf dem tisch - statt in einem ordentlichen büro ordentlich zu arbeiten - und mir dann unverschämterweise mein schickes büro auch noch von der allgemeinheit zahlen zu lassen.....
ochnee!
es hat auch nichts mit spaßbremse oder nicht zu tun, wenn ich mir mehr respekt wünsche bei ernsthaften und persönlichen themen. das ist mein bedürfnis.
und ich schreibe es hier extra noch einmal hin, weil ich schon des öfteren erlebt habe, dass gerade dann, wenn menschen sich hier etwas wünschen - natürlich das genaue gegenteil passiert und von verschiedenen seiten munter weiter draufgehauen und -getreten wird. hahah! weil es so lustig ist!
gelle, miss rossi?! ich bin übrigens nicht der ansicht, dass mein bedürfnis nach weniger pöbeleien gleichbedeutend ist mit fehlendem humor. ganz im gegenteil. ich lache sehr gerne, aber ich freue mich nicht am schaden anderer. es ist sicher so, dass Sie und ich einen ganz verschiedenen humor haben. ich habe auch niemanden gebeten, humorlos zu sein.
so. allmählich habe ich meinen angekündigten sonntagsaufsatz einigermaßen abgearbeitet.
nur eine klitze "kleinigkeit" wäre da noch zu klären:
@minitiger dass ich zum beispiel kein gutmensch bin. so ein quatsch. dass das ein schimpfwort ist, weiß ich genau wie du.
ob, wann und wo ich gegen windmühlen kämpfe, entscheide ich selbst. möchtest du rechtzeitig vorher informiert werden? du scheinst dich ja für eine solche zu halten, denn (o-ton m.tiger): "Wir drehen uns ein bissel im Kreis" und "ist .. doch eh nur heisse Luft, was wir hier produzieren". sehr schön auch der pluralis majestatis. wärste gern ein königstiger?
das folgende zitat meint im übrigen fast das gleiche wie mein statement vom donnerstag - nur mit etwas mehr blümchen:
"Zum Wesen der Liebe gehört die Freiheit. Sobald sich Zwang, Kontrolle und Wertung einstellen, stirbt die Liebe. Auch die Rose, der Baum und die Lampe lassen dich vollkommen frei sein: Der Baum wird sich nicht bemühen, dich in seinen Schatten zu ziehen, wenn dir ein Sonnenstich droht. Die Lampe wird dir nicht ihr Licht aufzwingen, wenn du im Dunkeln stolperst." (Anthony de Mello)
deine Einstellung und wie du sie vertrittst gefällt mir sehr. Und die Frage "wärste gern ein königstiger?" hat mich mehr erheitert als seitenlange "Spaßhaftigkeiten".
Gruß
Friedi
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