ZitatZwischendurch bin ich zweimal abgestürzt (Gruss an karlbernd ), aber trotzdem bin ich ganz zufrieden mit mir, weil ich auf dem richtigen Weg bin. Zumindest kommt es mir so vor?
warum solltest du das saufen ganz sein lassen? Klappt doch prächtig, klausuren sind bestanden und das trotz, oder vielleicht sogar wegen ...... der abstürze. Wenn das kein grund zum feiern ist..........
Mit irritierten grüßen Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
es klang vielleicht etwas locker (Abstürze), aber so hatte ich das nicht gemeint. Ich bin ja selbst auch irritiert und verwirrt darüber. Im Moment weiss ich nicht so genau, wo ich stehe. Was heißt im Moment? Wusste ich eigentlich noch nie. Aber ich bin mir absolut sicher, dass ich die Arbeit nicht geschafft hätte, wenn ich weiter gesoffen hätte. Insofern ist das für mich ein Erfolg gewesen, nicht zu trinken, trotz der zwei Abstürze.
Grüsse von Birgit
Wenn der Mensch voll ist, geht sein Blick ins Leere.
Moin Birgit, lieben dank für deine antwort. Das irritiert sein bezog sich ja auch nicht nur auf deine nebenbei erwähnten abstürze. Auch fehlte mir hier eine reaktion darauf. Ungewöhnlich finde ich. Ich bin derzeit nicht so ganz auf dem laufenden, was das boardleben angeht, also weiß ich auch nicht, ob du dich denn für eine alkoholikerin hälst? Ich möchte deinen studentischen erfolg nicht schmälern und gönne ihn dir. Nur ein sich entwickeln von täglich trinken zu ab und an abstürze haben, riecht deutlichst nach quartalstrinken. Und das kann in meinen augen eben kein richtiger weg sein.
ZitatMir ist klar, warum ich manchmal noch meine, mich besaufen zu müssen, ich will ein paar Stunden "off", ein paar Stunden ohne die Mühle in meinem Gehirn, ein paar Stunden nur für mich.
Ich kann mich noch gut an meine anfangszeit erinnern, daran, dass die denkmurmel ständig präsent war. Hölle anstrengend war das. Dieses ständige rumgrübeln und nicht abschalten können, war einer der gründe warum ich den alkohol so massiv missbraucht habe, dass ich mich in die abhängigkeit getrunken habe. Funktioniert hat das abschalten dann zwar für ein paar stunden, aber die quittung dafür wurde im laufe der zeit untragbar, mit all den beschissenen gefühlen danach, wenn ich am morgen mit kater und all den miesen gefühlen aufwachte. Und das abschalten können verwischte sich zusehends zum komatösen Im endeffekt hat mich mein trinken daran gehindert, zu lernen eigenverantwortlich mit mir umzugehen. Dazu gehört für mich auch, zu erkennen, dass ein jedes seine zeit hat. Ich musste mich erst einmal aushalten lernen. Und das hat bei mir nur ohne alk zwischendrin funktioniert. Mich selbst und meine kräfte richtig einschätzen, mir meine auszeiten ohne schlechtes gewissen gönnen und diese dann auch genießen können, ist ein immerwährender lernprozess. Ich habe so ca 13 nüchterene monate gebraucht, um mal einen blick auf den an und aus schalter meines gedankenkarussells zu erheischen. Ich weiß jetzt, dass ich sehr wohl bestimmen kann, was ich in meinem kopf zulasse und was eben nicht. Was nicht heißt, dass ich das auch immer und ständig geregelt bekomme, nee nicht wirklich. Aber ich weiß, dass es geht und lerne ständig dazu. Dieses lernen funktioniert aber nur nüchtern, jedenfalls bei mir. Sonst, mit zwischendurch trinken, wäre es für mich wie beim mensch ärgere dich nicht, ich werde rausgeworfen und darf wieder bei null anfangen. Mir wäre das deutlichst zu anstrengend! Ich wünsche dir eine gehörige portion nüchterne geduld mit dir! Lieben gruss Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
ZitatGepostet von Hermine 2 Ich kann mich noch gut an meine anfangszeit erinnern, daran, dass die denkmurmel ständig präsent war. Hölle anstrengend war das.
Dieses ständige rumgrübeln und nicht abschalten können, war einer der gründe warum ich den alkohol so massiv missbraucht habe, dass ich mich in die abhängigkeit getrunken habe.
Funktioniert hat das abschalten dann zwar für ein paar stunden, aber die quittung dafür wurde im laufe der zeit untragbar, mit all den beschissenen gefühlen danach, wenn ich am morgen mit kater und all den miesen gefühlen aufwachte. Und das abschalten können verwischte sich zusehends zum komatösen
Im endeffekt hat mich mein trinken daran gehindert, zu lernen eigenverantwortlich mit mir umzugehen.
Dazu gehört für mich auch, zu erkennen, dass ein jedes seine zeit hat.
Ich musste mich erst einmal aushalten lernen.
Und das hat bei mir nur ohne alk zwischendrin funktioniert. Mich selbst und meine kräfte richtig einschätzen, mir meine auszeiten ohne schlechtes gewissen gönnen und diese dann auch genießen können, ist ein immerwährender lernprozess.
Ich habe so ca 13 nüchterene monate gebraucht, um mal einen blick auf den an und aus schalter meines gedankenkarussells zu erheischen.
Ich weiß jetzt, dass ich sehr wohl bestimmen kann, was ich in meinem kopf zulasse und was eben nicht.
Was nicht heißt, dass ich das auch immer und ständig geregelt bekomme, nee nicht wirklich. Aber ich weiß, dass es geht und lerne ständig dazu.
Dieses lernen funktioniert aber nur nüchtern, jedenfalls bei mir.
Sonst, mit zwischendurch trinken, wäre es für mich wie beim mensch ärgere dich nicht, ich werde rausgeworfen und darf wieder bei null anfangen.
Mir wäre das deutlichst zu anstrengend! Ich wünsche dir eine gehörige portion nüchterne geduld mit dir! Lieben gruss Esther[/b]
Vielen Dank Esther für diese klaren Worte.
Diese Einstellung funktioniert aber wirklich nur, wenn man erkannt hat, dass man WIRKLICH KRANK ist und WIRKLICH UND IN DER TAT AKOHOLIKER!
Und dahin mussma erstmal kommen, gell?!
PS: Ich habe dein post so zerpflückt, weil ich es mir ausdrucken will, um es immer wieder und jederzeit mit genau diesen deinen wichtigen Grundgedanken nachlesen zu können.
ZitatGepostet von Faust denn am Abend erwarte ich meine Unvergleichliche, und geschafft sind wir dann frühestens morgen...
Bernd[/b]
Mensch Bernd, jetzt mache ich mir aber schon Sorgen um dich. Hat sie dich plattgemacht? Biste jetzt womöglich wirklich nur noch so'n Thüringer Bratwürstchen. Gib doch mal Laut. Und wenn es nur so ein leicht gehauchtes "Hilfe"ist Wir wissen doch alle, dass ihr Thüringer ziemlich schnell erledigt seid