Und wieder einmal ergreife ich die Gelegenheit und heiße alle "Neuzugänge" herzlich Willkommen
Da sich meine "Arbeitseinsätze" mit der beginnenden trüben Jahreszeit mehren, bekomme ich gar nicht mehr so recht mit, wer sich hier neu angemeldet hat. Und da ich ja niemanden hier vergessen möchte (was bei mir leicht mal vorkommt:zwinker1 mache ich mal wieder einen "Rundumschlag".
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Hallo zusammen, ich geistere hier sporadisch zwar schon eine ganze Zeit als Gast rum, hab es aber erst jetzt endlich geschafft, mich wirklich anzumelden. Kurz zu mir: Im Herbst letzten Jahres hab ich mir zum ersten Mal eingestanden das ich ein Alkoholproblem habe. Dann hab ich mich zur Entgiftung angemeldet (bis dato wusste ich gar nicht das es so etwas gibt) und bin dann sofort nahtlos in eine Langzeittherapie gegangen. Ich war vollkommen blauäugig und wusste rein gar nicht was auf mich zukommt. Jedenfalls habe ich mich dort nach meiner anfänglichen Scheu sehr wohl gefühlt und sogar um Verlängerung des ursprünglich bewilligten Zeitraumes von 16 Wochen (damals für mich eine Ewigkeit!)gebeten, die mir auch bewilligt wurde - ich hatte also das große Glück, sofort eine Langzeittherapie von insgesamt 20 Wochen in Anspruch nehmen zu dürfen. Trotzdem hat mir diese Zeit noch immer nicht ausgereicht und nach wie vor schambesetzt wollte ich mich nun meinem "neuen Leben" stellen. Es kam, was kommen musste - der Rückfall ließ nicht lange auf sich warten..... Dann bin ich im Sommer zum zweiten Mal für fünf Tage in die Entgiftung gegangen. Kurz - ich bin seit dem 01.09. trocken und versuche nun wirklich, mich mit der Person, die ich eigentlich bin, anzufreunden. Ich muss sagen, langsam gefällt sie mir immer besser! Zwar bewege ich mich noch auf ganz dünnem Eis, aber meine Schritte werden - zwar ganz ganz langsam - immer sicherer. Euch allen einen wunderschönen Wochenanfang
Sobald du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen
Hallo zusammen, ich geistere hier sporadisch zwar schon eine ganze Zeit als Gast rum, hab es aber erst jetzt endlich geschafft, mich wirklich anzumelden. Kurz zu mir: Im Herbst letzten Jahres hab ich mir zum ersten Mal eingestanden das ich ein Alkoholproblem habe. Dann hab ich mich zur Entgiftung angemeldet (bis dato wusste ich gar nicht das es so etwas gibt) und bin dann sofort nahtlos in eine Langzeittherapie gegangen. Ich war vollkommen blauäugig und wusste rein gar nicht was auf mich zukommt. Jedenfalls habe ich mich dort nach meiner anfänglichen Scheu sehr wohl gefühlt und sogar um Verlängerung des ursprünglich bewilligten Zeitraumes von 16 Wochen (damals für mich eine Ewigkeit!)gebeten, die mir auch bewilligt wurde - ich hatte also das große Glück, sofort eine Langzeittherapie von insgesamt 20 Wochen in Anspruch nehmen zu dürfen. Trotzdem hat mir diese Zeit noch immer nicht ausgereicht und nach wie vor schambesetzt wollte ich mich nun meinem "neuen Leben" stellen.
Sobald du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen
dann herzlich willkommen hier. Freue mich, dass du auf dem trockenen Weg bist. Kann dir nur empfehlen kleine Schritte zu tun. Gehst du in eine Gruppe? Mir hat das am Anfang sehr geholfen, mich mit Betroffenen auszutauschen. Bin auch jetzt immer noch regelmäßig dabei. Wenn du hier quer liest, wirst du bestimmt einiges für dich mitnehmen können. Wir lesen uns... Gruß Ruby
Ruby: Ja, ich besuche sogar regelmäßig zwei Gruppen. Die eine ist eine offene Motivationsgruppe nur für Frauen mit den unterschiedlichsten Suchterkrankungen, welche von zwei Psychologinnen geleitet wird. Die andere ist eine gemischte Gruppe auch für Suchtkranke aber mit dem Schwerpunkt Depressionen. Beide Gruppen tun mir sehr gut.
Grufti: Der Begriff "schambesetzt" ist nicht so einfach zu erklären. Ich war Zeit meines Lebens immer ein sehr angepasster Mensch, das heißt, ich war so wie andere mich haben wollten. Und in meiner Familie war/ist es so, es kann nicht sein was nicht sein darf. Und in unserer Familie jemand mit einem Alkoholproblem? UNDENKBAR!!!!!!!!!!! Und ich war ja auch nicht in der Langzeittherapie, sondern zur Kur (ein Statement meiner Frau Mutter)! Auf jeden Fall habe ich es, so gut es ging, auch verheimlicht und ich denke, das war mein Kardinalsfehler.
Dann habe ich noch während ich mitten im Rückfall gefangen war, meine Jugendliebe nach über 30 Jahren wiedergetroffen. Zu ihm war ich von Anfang an ganz ehrlich und siehe da, er hat mich nicht verurteilt sondern, im Gegenteil, wir sind ein Paar und er ist mir eine unglaubliche Stütze.
Zum anderen ist es mir auch nach der Therapie noch sehr sehr schwer gefallen, Hilfe Dritter überhaupt anzunehmen - auch das musste ich erst mühsam lernen bzw. lerne es immer noch.
Auf jeden Fall habe ich erkannt, wie wichtig doch der verbale Austausch mit Menschen ist, selbst wenn es sich um "Nichtigkeiten" handelt.
In diesem Sinne: Allerseits einen schönen Abend.
Sobald du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen
ich fnde du kannst wirklich stolz darauf sein, deine Abhängigkeit erkannt und auch etwas dagegen getan zu haben. Schämen ist da total fehl am Platz, auch wenn ich es ansatzweise verstehen kann. in ames Beitrag ...klick...über Stolz und Demut ist es gut nachzulesen...wir sollten stolz darauf sein, trocken zu sein und demütig (dankbar) es geschafft zu haben. Gruß Ruby
in den letzten Tagen gab es wieder einige "Neuzugänge" und wieder einmal finde ich nicht die Zeit, allen ein "Herzlich Willkommen" zu schreiben, also hol ich das hier nach.
Was mir auffällt ist, das zu Anfang immer wieder die selben Fragen auftauchen. Sei es ob es darum geht, wie sich ein(e) Co gegenüber dem trinkenden Partner gegenüber verhalten soll oder um den "Genuss" von alkoholfreiem Bier.
Ich habe den Eindruck, dass einige hier ausschließlich in den von ihnen eröffneten Threads lesen. Dabei wäre es sehr einfach über die Suchfunktion einen ähnlich gelagerten Thread zu finden. Die dort geposteten Statements sind sehr hilfreich und so manche Frage/Diskussion würde sich u.U. erübrigen.
Nichts desto Trotz wünsche ich allen "Neuen" einen hilfreichen Austausch hier
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
also als ich hier neu war, hatte ich keine große lust, in irgendwelchen alten threads rumzusuchen, wo denn gerade mein anliegen reinpassen könnte. ich wollte über mein anliegen schreiben, etwas loswerden. das hatte vorrang.
außerdem finde ich das sogar ganz gut so, denn durch die eigene neugier auf neue threads/beiträge/mitglieder werden einem immer wieder von sich selbst bekannte gedanken/gefühle in erinnerung geholt. das kann nicht schaden. ich kann eigene threads nur empfehlen *gg*...denn es gehört ja doch alles irgendwie zusammen.