Ich bin wieder da... Ein jahr lang hab ich nix getrunken, war bei den AA, und hab mein Leben genossen. Einiges hat besser geklappt, vieles nicht, aber das war ohne Alk einfach besser zu meistern. Es war toll, immer klarer im Kopf zu werden, wenn ich auch viele, viele schlaflose Nächte hatte. Nun, seit 3 Wochen, bin ich rückfällig. Ich hab mir vor 3 Wochen, zwei Tage nach meinem Ein-Jahr-Trocken-Jubiläum, gedacht: Ey, gönn es dir. Wenn es wieder ausartet, hörste wieder auf. Und da bin ich jetzt. Ich hab gestern fürchterlich gesoffen und sitze hier mit einem Bier, das ich seit Stunden trinke, weil ich nicht schlafen kann. Ich weiß doch eigentlich, wie es geht. Es ist doch auch nicht schwer. Aufhören ist doch kein Beinbruch. Nur leider kann ich mit niemandem reden, weil jeder denkt, ich wäre noch trocken. Darum schreib ich mir das hier von der Seele. Danke, fürs Zulesen
sternchen76 Guten morgen Ich denke der rückfall ist kein beinbruch ,nur wenn du jetzt liegen bleibst und in mitleid zergehst,drehst du dich im greiß. Aufstehen ist das größte am rückfall,ich habe dies auch schon ein paarmal durch,nur mal zum ausprobieren --ob alle anderen auch recht habenund ich ein säufer bin . Bin aber jedesmal auf die nase gefallen und habe wieder weiter gesoffen. Nur leider kann ich mit niemandem reden, weil jeder denkt, ich wäre noch trocken. Darum schreib ich mir das hier von der Seele.
geh am montag zum artzt -besser wäre natürlich heute noch . Was andere denken muß dir egal sein es geht doch um dich.
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
da bist du wohl kein Einzelfall. Ich glaube viele sagen sich nach einem Jahr, jetzt habe ich mir doch mal was verdient. Was hält dich denn davor ab aufzuhören? Nur das du mit keinem reden kannst
Ne, so war das nicht gemeint. Aufhören muß ich, das hab ich schon geschafft und werde es wieder schaffen. Momentan bin ich ziemlich zittrig, hab die letzte Nacht nicht geschlafen, aber ich weiß auch, daß das vorbei geht. In solchen Momenten wie jetzt ist aufhören einfach. Nie wieder Alkohol, denkt man sich. Die Gefahr lauert dann, wenn es einem wieder besser geht. Nun ja, ich zerfleische mich jetzt nicht mit dem Rückfall. So konnte ich zumindest begreifen, daß kontrolliertes Trinken für mich nicht funktioniert.
Ja, find ich auch. Es ist nur immer noch so, daß ich total zittrig bin, hab eben die erste Stunde seit der Nacht von Freitag auf Samstag geschlafen und fühl mich hundeelend. Klar, ich weiß auch, was los ist. Nur als ich damals mit dem Trinken aufhörte, hab ich keinen Entzug durchmachen müssen. Das hier fühlt sich aber schwer danach an. Irgendwelche Ratschläge, das zu überstehen? Hab richtig Panik, wieder ne Nacht nicht schlafen zu können. Danke
Ich hab gerade was gegessen, war spazieren und trink unmengen Wasser. Es sieht fast so aus, als würde ich es so schaffen. Morgen ist AA-Meeting angesagt. Und da werde ich alles erzählen. Wenn ich daran denke, merke ich, daß ich nicht allein bin und das Gedankenrasen hört so langsam auf. Auch, daß ich hier seit heute Nacht nach langer Zeit im Forum lese, hilft mir. Ich sortiere so langsam. Es ist ja alles kein Beinbruch. Wie gesagt, ich habe verstanden, was mit mir los ist. Und ich habs ja schonmal geschafft. Bin da ganz zuversichtlich.
hallo Sternchen, gegen meinen Tremor haben Unmengen von Mineralwasser geholfen. Der Knoten im Bauch wich erst nach 4 Tagen. Das musste/wollte ich einfach aushalten. Ich kannte auch etliche, die nach genau 1 Jahr 'sich belohnten', und dann ging es schief. Du liest dich aber ganz flott, weil du nicht jammerst, das finde ich sehr positiv. Gruß Max
du bist immer nochmal hier, hast aber lange nichts mehr geschrieben. Wie geht es dir? Bist du aus diesen Scheißkreislauf wieder rausgekommen? Sorry ich NICHT, mehr als 5 Anläufe dieses Jahr, immer wieder angefangen und momentan voll drauf, ohne Motivation es wieder sein zu lassen. WOZU.
Aber 1-Jahr finde ich echt super, mein Rekord dieses Jahr waren 6-Wochen, danach waren die TrinkPAUSEN (habe ich hier gelernt) immer kürzer
Unzufrieden mit seinem Zustand, aber irgendwie unfähig, sich wirklich zu ändern ...
ja, ich bin noch hier und lese hin und wieder. Hätt ich das mal gestern Abend getan, dann wär mir der Gang zum Kiosk erspart geblieben. Aus 3 Bieren wurden 6, und ich ärger mich tot. Gerade bin ich dabei, meinen Kater zu bekämpfen (Fahrrad fahren, joggen). Nee nee, ich weiß doch, wie es geht. Einfach das erste Glas stehen lassen... aber zur Zeit klappt das nur so 5-6 Tage in der Woche. Dann hat mich die Sucht wieder eingeholt.
och sternchen, was machst Du mit Dir? Tust Dir da immer und immer wieder was an, was'te nich willst. Gehst ja recht rüde mit Dir um, mit Dir und Deiner Gesundheit. Haste Dir schon mal überlegt, endlich wirklich mal eine Zäsur zu machen?
Wie das geht, steht hier überall in den verschiedenen Threads beschrieben, lesen und nachmachen - einfacher geht's doch nun wirklich nich.
Und es geht einfach - Du bist Dir das doch Wert?
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
wenn du mich so angeschrieben hättest, als ich noch gesoffen habe, dann hätte ich gleich noch mal nachgelegt, weil ich geglaubt hätte, das Sandmännchen spricht zu mir
abhängige Kinder, die sich nicht selber helfen können, die Doofen oder Leute, die einfach trocken würden, wenn sie nur hier lesen würden. Ja, das ist des Friesenvolkers Klientel.
Soll noch einer sagen, Alk würde das Hirn nicht angreifen.