[quote]Gepostet von Beachen [b]Marlen Haushofer -- Die Wand
Hallo,
Habs zu meinen schlimmsten Zeiten gelesen, das war der Hammer, ich will gar nicht näher drüber nachdenken was die Autorin sagen will. Absolut faszinierend und empfehlenswert! Ein richtiges Gruselbuch.
LG MP
* geboren am 28. Oktober 1957 - † gestorben am 24. September 2008
in letzter Zeit haben mir persönlich zwei Bücher sehr gut gefallen, von Mitch Albom.
Das 1.: "Dienstags bei Morrie" Kurze Inhaltsangabe nach Klappentext: "Als er erfährt, daß sein ehemaliger Professor Morrie Schwartz schwer erkrankt ist und bald sterben wird, beginnt der Journalist Mitch Albom seinen Lehrer regelmäßig jede Woche zu besuchen. Und er meinte, dem Sterbenden Kraft und Trost spenden zu müssen, lernt statt dessen dienstags bei Morrie das Leben neu zu betrachten und zu verstehen."
Das 2.: "Nur einen Tag noch" Inhalt: "Chick Benetto hat alles verloren, woran sein Herz hing. In seiner Verzweiflung stürzt er sich von einem alten Wasserturm in die Tiefe. Doch wie ein Wunder überlebt er - und traut seinen Augen nicht, als er seiner verstorbenen Mutter Posey gegenübersteht. Einen Tag gewährt das Schicksal den beiden, einen Tag um all das nachzuholen, was sie ein Leben lang versäumt haben. Und Chick begreift nicht nur, was seine Mutter aus Liebe zu ihm alles auf sich genommen hat, es gelingt ihm auch, Frieden zu schließen mit sich und seiner Vergangenheit." Dieses Buch liegt mir besonders am Herzen, da ich mich in gewisser Weise ein Stück mit der Hauptfigur identifizieren konnte. Selbst Alki, damals noch nicht trocken, und auch die Mutter 2 Jahre zuvor an Krebs verloren. Und auch die vielen Fragen, die man sich dann stellt. Einfach ein schönes Buch.
LG
Mugge
"Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." (Franz von Assisi)
habe gerade das Buch von Haushofer bestellt - für unsere Gemeindebücherei, in der ich ehrenamtlich arbeite. Ich werde die erste sein, die es liest......Ihr habt mich jetzt richtig neugierig gemacht.
Vielen Dank für den Tipp!
Liebe Grüße Paula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
Ich mag dieses Buch deshalb besonders, weil es für mich eine gelungene Mischung aus Autobiographie, Erzählung und Zeitzeugnis einer schwarzen, lesbischen und amerikanischen Feministin der ersten Stunden sowie einer wunderbaren sinnlichen Sprache darstellt.
Autobiographien sind manchmal so langweilig. Diese ist es nicht.
Ich suche: Literaturtipps, in denen ganz besonders - ja, wie soll ich das beschreiben, eine sinnliche Sprache gewählt wird. Ne, keine Erotik(thriller), für Krimis kann ich mich auch gar net begeistern- obwohl die Hörbücher mit der Hauptdarstellerin Kay Scarpetta (?? so ähnlich) haben mich schon sehr fasziniert (und abgestoßen), aber die Sprache ist auch sehr sinnlich. Also wenn genau beschrieben wird, mit allen Sinnen sozusagen, wie etwas passiert, aussieht usw.
Ne gute Story dazu stört auch nicht. Aber nix Verstiegenes und Morbides.
Zum Beispiel kann ich auch mit Harry Potter nix anfangen. Das sind für mich "Dialogbücher". Und Bücher, in den hauptsächlich wörtliche Rede und Gegenrede vorkommt,-- öde....die Filme dagegen sind ganz spannend.
Hm, schwierig, ich weiß.
Ok. ich sag mal, was eines meiner Lieblingsbücher ist: Tom Sawyer & Huckleberry Finn und Maxim Gorki schreibt auch so "sinnlich", dass ich ganz gefesselt bin beim Lesen.
ZitatGepostet von *Michaela* Ich suche: Literaturtipps, in denen ganz besonders - ja, wie soll ich das beschreiben, eine sinnliche Sprache gewählt wird.[/b]
Dann dürfte dir dieses hier gefallen, klick: Klick: Seltsamer Wein Befand ich vor langer Zeit als eines der besten Bücher dieses Genres.
Kurzbeschreibung Sieben Frauen zwischen dreißig und vierzig treffen sich zu Skiferien auf einer Berghütte. Am abendlichen Kaminfeuer reden und streiten sie und enthüllen einander ihre Liebes- und Eheerfahrungen. Zwischen zwei der Frauen bahnt sich zaghaft eine Liebesgeschichte an, die sich bald zu dramatischer und leidenschaftlicher Intensität steigert.
Hier noch Ein neueres Werk, dürfte auch in deine Kategorie fallen:
Wunderschönes Buch, nur ich allein fand es bisweilen etwas langatmig (damit stehe ich aber wohl ganz alleine da, sogar die Bibliothekarin empfahl es mir).
Eine m.E. treffende Rezension, zufällig im gefunden:
Handlung im engeren Sinne gibt es eigentlich eher wenig (gemessen am Umfang des Buches). Anna Gavalda widmet sich so ausgiebig ihren Figuren, dass man alles andere rundum vergisst. Episodenhaft erzählt sie ihre Geschichte. Sie zeigt, wie sich vier grundverschiedene Menschen, die jeweils einsam und völlig am Boden sind, gegenseitig aufrichten. Sie selbst nennt das den umgekehrten Domino-Effekt. Ihre Steinchen kippen nicht nacheinander um und das eine zieht das andere mit ins Verderben, bis keines mehr auf steht, sondern machen (zunächst ganz unbewusst) das genaue Gegenteil. Gerade heutzutage, wo sich jeder nur noch um sich selbst und seine eigenen Probleme kümmert, wirkt die Art, wie die Figuren aufeinander aufpassen, sich umeinander sorgen, fast schon altmodisch - und ist gerade deswegen irgendwie herzerfrischend. Anna Gavaldas Stil ist dabei absolut hinreißend. Sie verfolgt ihre Protagonisten mit stetig wechselndem Blickwinkel, beobachtet mal den einen, mal den anderen und zeichnet von allen ein so lebendiges, so reales Bild, dass man fast schon glauben mag, es gäbe sie wirklich. Man kennt die Figuren mit der Zeit richtig gut, möchte sie anschubsen, damit sie endlich aus ihrer Haut herauskönnen, sie in den Hintern treten, wenn sie mal wieder auf dem Schlauch stehen und sie in den Arm nehmen, wenn sie traurig sind. Es gibt kaum "echtere" Romanfiguren als die von Anna Gavalda. Sie hauen einen um. Sie reißen einen mit.
Viele Handlungsstränge erschließen sich über die Dialoge. Es wird sehr viel geredet, aber nicht immer mit vielen Worten. Dennoch steckt in den Dialogen sehr viel und selbst Schweigen hat Gewicht. Jeder Satz, jedes Wort passt genau, vervollständigt das Bild und lässt die Figuren umso lebendiger erscheinen. Jede der Figuren trägt ihr eigenes Bündel Schicksal, aber es wirkt nie aufgesetzt. Anna Gavalda betrachte ihre Figuren stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sie hat ein Gespür für tragische Momente, genau wie für lustige und unterstreicht ihren Roman mit einer fast schon zärtlichen Ironie. Anna Gavalda wächst mir mit jedem Buch mehr ans Herz. Wer noch die Muße hat, sich auf einen Roman einzulassen, der fast schon allein durch die Figuren wirkt, der wird mit einer zart und feinfühlig erzählten Geschichte belohnt
Wunderschönes Buch, nur ich allein fand es bisweilen etwas langatmig (damit stehe ich aber wohl ganz alleine da, sogar die Bibliothekarin empfahl es mir).
moin ihrs,
dazu kann ich den film empfehlen, den hab ich vor 2 wochen im kino gesehen und fand ihn total klasse.
. . "[...] Geschichte, die unter die Haut geht - grandios erzählt"
...heißt es zu Recht im Klappentext zum Buch von
Wibke Bruhns
Meines Vaters Land - Geschichte einer deutschen Familie
Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 19.02.2004 Das "anrührende, mutige, wahrhaftige" Buch von Wibke Bruhns könne niemand unbeeindruckt lassen, schreibt Volker Ulrich in seiner fast ungetrübten Lobeshymne. Über das Protokoll der schmerzhaften Annäherung an den eigenen Vater hinaus, der als Mitwisser des Hitler-Attentats vom 20. Juli hingerichtet wurde, lasse sich das Werk als exemplarische Geschichte einer angesehenen großbürgerlichen Kaufmannsfamilie sehen, die sich schließlich zu einem "Sittengemälde" der zwanziger Jahre ausweite. Es werde deutlich, wie breit und wie tief Spuren des nationalsozialistischen Denkens im Bürgertum des Deutschen Reichs verankert waren. Der Vater entspricht nicht dem Idealbild, das sich Bruhns anfänglich von ihm gemacht hat, sie fühlt sich von dem lange durch und durch Nazibegeisterten abgestoßen, ermahnt sich aber immer wieder selbst, die Haltung der distanzierten Chronistin zu wahren. In diesem "Hin- und Hergerissensein" findet Ulrich einen "besonderen Reiz", der "anklägerische Gestus" der 68er sei auf angenehme Weise verschwunden und habe dem Willen zum Verstehen Platz gemacht. Damit könnte Bruhns, schließt Ulrich, eine neue Form der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit eröffnet haben. Einziger Kritikpunkt sind für den Rezensenten nur die bisweilen zu oberflächlichen oder veralteten historischen Kenntnisse der Autorin.
Paula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
habe inzwischen Haushofers "Die Wand" gelesen - und dieses Buch hat mich wirklich mehr als beeindruckt ...
Haushofers schöne bildreiche, aber schlichte und auf's Wesentliche reduzierte Sprache unterstreicht die Botschaft - Besinnung auf das Mensch-Sein ohne zivilisatorische Schnörkel. Ein Buch, das viel gibt und zum Nachdenken anregt.
Vielen Dank für die Empfehlung!
LG Paula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
ZitatGepostet von Adriana2 Habe letzte Woche eine Dokumentation über die Ozeane gesehen (ARD?). Gegenstand war natürlich der Klimawandel, darin ein Interview mit Frank Schätzing, Autor von "Der Schwarm" Hat mich neugierig gemacht, werde ich mir ausleihen. Kennt das jemand hier?
Ja!
"Der Schwarm" ist ein 1000-Seiten-Wälzer - und ich kenne einige Leute, die das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt hätten ... so wie ich auch
Lieben Gruß Paula
Ich hab's jetzt auch endlich durch. Auf Grund meiner aktuell so beschissenen Konzentrationsfähigkeit konnte ich das Buch nur in 10 Seiten-Abschnitten lesen. Obwohl es teilweise so spannend war, dass ich gerne mehr gelesen hätte. Im Oktober hätte ich das Buch noch in einer (normalen, nicht Urlaubs-) Woche durchgehabt. Jetzt habe ich 3 Monate gebraucht. Es hat sich gelohnt. Seeeehr interessant, spannend und lehrreich.
"Die Wand" hatte ich in 3 Tagen durch, supertolles Buch.
Beim "Der Schwarm" hab ich mich "gequält". Als ich hier vom explodierenden Hummer las, hatte ich so ne Ahnung, das wird nicht meins. Da ich aber seltenst ein Buch für mich aufgebe, las ich es zu Ende. Naja, zumindest eines weiss ich: die Tiefsee und Geologie sind nicht meine Themen
Die Frau des Zeitreisenden ist meine aktuelle Bettlektüre und eine wunderschöne Liebesgeschichte. "Die WELT" hat über dieses Buch geschrieben, es sei eine der schönsten Liebesgeschichten des Jahrhunderts. Ich kann dies nur bestätigen.
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Der Schwarm habe ich als Höhrbuch gehabt einfach Spitze Frank Schätzing spricht selber auch eine Rolle mein Lieblingsbuch von ihm ist Tod oder Teufel. Handelt im Mittelalter in Köln
Sakrileg,Die Wanderhure,Canyon von Preston sind auch klasse und was fürs positive Denke das Kultbuch Secret vn Rhonda Byrne.
Elke Loewe hat bereits drei erfolgreiche historische Romane veröffentlicht, die alle im norddeutschen Raum spielen: "Teufelsmoor", "Simon der Ziegler" und "Der Salzhändler".
Daneben sind von der Autorin, die selbst auf einem Bauernhof in der Ostemarsch lebt, drei Kriminalromane erschienen, in denen Heldin Valerie zwischen Deichen und Obsthöfen ungeklärten Todesfällen nachgeht: "Die Rosenbowle", "Herbstprinz" und "Engelstrompete".
Paula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.