filmriss....ärger mit der familie(habe 3 kinder),ne scheiß angst das irgendwann was so schlimmes pasiert was ich nicht mehr mit nem"sorry" hinbiegen kann.bin jetzt 12 tage trocken,habe aber ne scheiß angst davor wieder anzufangen.ich will das nicht mehr,der alk hat mich sehr verändert,auch das will ich nicht mehr.arbeite jeden tag an mir.habe kapiert das ich nie wieder was trinken darf,konroliert trinken geht bei mir nicht mehr und das ist auch gut so liebe grüße
ZitatGepostet von spidyy was wars denn bei dir isabella?
ich warte immer noch auf den knall, obwohl ich dachte, vor 40 tagen so ein erlebnis erlebt zu haben. wars aber anscheinend nicht und jetzt bin ich wieder genau gleich weit wie vorher.
das ist doch scheisse
hallo spiddy,
wenn es denn so etwas war bei mir, dann hatte ich den "knall" erst so ca. nach 2,5 jahren ohne alk. abgehalten vorm weitertrinken hat mich damals die suchttherapie, die ich derzeit machte; und meine sorge vorm jugendamt. festgesetzt (um auszuhalten) hat sich bei mir der gedanke, wenn tochter 18 wird, kann ich wieder party feiern. entwickelt hat sich das dann anders: ich fing an mich wohl zu fühlen, meine fortschritte und positiven veränderungen zu bestaunen und zu geniessen usw.
was ich sagen möchte, auf einen knall zu warten ohne eigenes zutun kann auch schief gehen; die enttäuschung über den ausbleibenden knall führt vll zum suchtdruck
befinde mich in einer sehr schlimmen beruflichen situation, was wohl (arbeitsgericht und landesarbeitsgericht) noch einige monate anhalten wird.
durch diese situation bin ich auch finanziell mehr als angeschlagen, d.h. meine eigentumswohnung geht vielleicht noch über die wupper, je nachdem wie lange sich das noch hinzieht.
die war aber als teil der altersversorgung gedacht.
am schlimsten ist aber der stress mit der agentur für arbeit.
in dieser derzeitigen situation schaffe ich es einfach nicht trocken zu werden, ist keine ausrede, ich kann das erst später angehen.
lg norbert
glaubst Du nicht, daß Du später weitere Gründe zum Weitertrinken findest? Wär doch eigentlich das normale...und so wie ich das aus deiner Geschichte einschätze, entspricht das doch auch Deiner eigenen Erfahrung.
mensch norbert, ich lebe in scheidung, hab 2 kleine kinder, keinen job, ... gründe über gründe zu saufen, oder? ich tus nicht. ich bin in ner ambulanten therapie, fang in ner shg an. trotzdem.
ZitatGepostet von isabella-s filmriss....ärger mit der familie(habe 3 kinder),ne scheiß angst das irgendwann was so schlimmes pasiert was ich nicht mehr mit nem"sorry" hinbiegen kann.bin jetzt 12 tage trocken,habe aber ne scheiß angst davor wieder anzufangen.ich will das nicht mehr,der alk hat mich sehr verändert,auch das will ich nicht mehr.arbeite jeden tag an mir.habe kapiert das ich nie wieder was trinken darf,konroliert trinken geht bei mir nicht mehr und das ist auch gut so liebe grüße
Zitatentwickelt hat sich das dann anders: ich fing an mich wohl zu fühlen, meine fortschritte und positiven veränderungen zu bestaunen und zu geniessen usw
find ich schön, wenn man das so sagen kann..
Zitatwas ich sagen möchte, auf einen knall zu warten ohne eigenes zutun kann auch schief gehen; die enttäuschung über den ausbleibenden knall führt vll zum suchtdruck
hhhmm........also auf den großen Knall zu warten, um mit dem Saufen aufzuhören, halte ich für keine grandiose Strategie. Denn wenn man so verfährt, und fröhlich weitertrinkt, braucht man sich um den jeweils nächsten großen Knall keine Sorgen zu machen. Der nächste Knall kommt bestimmt, war wenigstens bei mir so....
Leider ist es aber durchaus möglich, dass man den letzten, ganz großen Knall dann gar nicht mehr lebendig mitbekommt....
Bei mir hat letztendlich den Ausschlag gegeben dass ich mein saufendes Elend nicht mehr ertragen konnte. Zum gleichen Zeitpunkt (in meiner letzten Entgiftung) wurde ich in eine SHG "mitgeschleppt", wo ich die Leute einfach klasse fand. Obwohl sie trockene Alkoholiker waren. Oder vll weil sie trockene Alkoholiker waren. Jedenfalls hat ihr Beispiel mir die Hoffnung gegeben, dass bei mir selbst möglicherweise auch noch nicht Hopfen und Malz verloren war.
Mein Leben wurde trocken übrigens nicht "problemfrei" ( wie ulliulli hier glaube ich schon schrieb :gut aber mit dem trocken werden gewann ich nach und nach meine Problemlösungskompetenz zurück.
Ich lernte, dass ich auch schwierige Lebensphasen und missliebige Gefühle aushalten kann, ohne sie mit Alk zuzuschütten. Und das traurige und depressive Momente ohne Alk niemals so schlimm wurden wie in meiner Vorstellung.
Paradox: Stellenweise machte es mich sogar froh, traurig zu sein...... Weil ich endlich wieder echte, nicht alk-gefilterte Gefühle hatte. Kurz: Ich lebte wieder....
LG
Christoph ( um evtl. Nachfragen vozubeugen: 41 Jahre, seit 4 Jahren trocken)
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche