Ohne Scheu einfach hingehen. Wenn Du mit den AA nicht klarkommen solltest, dann probier es einfach beiner anderen SHG. Nimm alles an was dich weiterbringen kann. Hauptsache du gehst es an. lg armin
Hallo Madi,ich war schon mit 17 Jahren abhängig vom Alkohol.Im 3 Lehrjahr habe ich jeden Abend 1 Flasche Sekt und 2 Bier getrunken,dann irgendwann wurde es immer mehr.Es folgten über 20 Jahre im Nebel des Alks,zig stationäre Entzüge,abgebrochene Therapien,Delir,Isolation,Schulden,Arbeitslosigkeit,135 Kilo Körpergewicht Ich finde es toll das du relativ früh versuchst etwas zu tun,lese Dich hier einmal durch.Da wirst Du viele Tips und Hinweise finden,gruß Mirko Übrigens bin ich jetzt mit 42 Jahren 1 Jahr und 3 Monate trocken und wiege wieder 93 Kilo.Es lohnt sich....
natürlich habt ihr Recht, ich sollte weniger grübeln sondern einfach handeln. Dennoch, die Angst ist da vor der Ungewissheit des mich Erwartenden...
Ich melde mich später nochmal um ein wenig über meine persönliche Geschichte zu schreiben...
Herzlichst, Madi
Die Fähigkeit, die Folgen einer Handlung in die Überlegung einzubeziehen, auch wenn dies auf Kosten der Spontanität geht, erweist sich gar nicht selten als höchst nützlich.
@Mirko: Dass du das geschafft hast, finde ich gigantisch... meinen Restpekt dafür!!
@Elefantino: "FDH" klingt zwar blöd, ist aber tatsächlich effektiv. Ich habe vor einem Jahr auch 10 kg abgenommen mit dieser Methode... Wenn ich diese Selbstdisziplin doch nur beim Trinken hätte!!
Grüssle, Madi
Die Fähigkeit, die Folgen einer Handlung in die Überlegung einzubeziehen, auch wenn dies auf Kosten der Spontanität geht, erweist sich gar nicht selten als höchst nützlich.
und was wäre das für ein leben?? immer kontrollieren, immer diszipliniert? nee, das kann es doch nicht sein. lass den alk weg, dann brauchst du dich nicht zu disziplinieren!
Nein Sternchen, ich meinte ja die Disziplin den Alk ganz wegzulassen... das will mir einfach nicht gelingen
LG
Die Fähigkeit, die Folgen einer Handlung in die Überlegung einzubeziehen, auch wenn dies auf Kosten der Spontanität geht, erweist sich gar nicht selten als höchst nützlich.
funkelchen hat Recht. Dauerhafte Abstinenz wächst nicht aus eiserner Disziplin und ständigem Kampf, sondern aus Zufriedenheit.
Zwar brauchte ich am Anfang auch so etwas wie Disziplin und Willensstärke, wenn die Saufdruck-Attacken ( bei mir GsD nur wenige ) kamen. Aber nach und nach sammelte ich positive Erfahrungen, was alles ohne Alk wieder besser ging bzw. überhaupt wieder ging.
Aus "Ich darf nicht mehr trinken" wurde sehr schnell "Ich will nicht mehr trinken" und bald - noch schöner - " Ich brauch den Scheiß nicht mehr "
Ich stellte fest, dass Abstinenz für mich nicht den befürchteten "Verzicht", sondern einen unglaublichen Gewinn an persönlicher Freiheit bedeutete.
Das tückische war allerdings, dass ich dieses "gelobte Land" im Zustand akuter Abhängigkeit noch nicht sehen konnte. Deswegen hatte ich lange Zeit Angst davor, mit dem Trinken aufzuhören.
Und genau darum halte ich die Unterstützung, die man in einer Beratungsstelle und einer SHG erfahren kann, auch für so wichtig! Für mich war es ganz entscheidend, Leute kennenzulernen, die bereits nicht mehr kämpften, sondern aus Überzeugung abstinent lebten. Ich habe ihnen geglaubt, dass ihr Weg auch für mich richtig ist, weil sie von "Zufriedenheit" nicht nur sprachen, sondern diese "vorlebten".
Und, liebe Madi, da ich damals keineswegs ein "Wundertier", sondern nur ein stinknormaler Säufer war, kannst Du diesen Weg auch gehen! Trau Dich!
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
@Elefantino Ich will hier bei Saufnix zwar keinen thread zum Abnehmen aufmachen,aber das Zauberwort heißt lowcarb. Das heißt zum Teil nur bis zu 30-50g Kohlenhydrate am Tag,also keine Süssigkeiten,kein Brot,Nudeln und Kartoffeln. Und dann habe ich noch einen ganz heißen Tip,aber bitte nicht weiter sagen"Alkohol weg lassen"
@ Fant Ich bin zwar nicht der Mirko und das hier ist kein Abnehmthread, aber ich hab auch noch ein paar Zauberwörter:
-Metabolic Balance: Sehr striktes Abnahmeprogramm, kostet auch eine Stange Geld (ungefähr 300- 400 Euro), aber Du hast eine Beratung, die Du jederzeit online befragen kannst. MB geht davon aus, daß nicht jeder Körper alles verträgt und gleich gut verarbeitet, es beginnt damit, daß der Hausarzt Blut abnimmt und an ein Labor schickt und danach bekommst Du Deinen Ernährungsplan. Meines Erachtens nach "Glaubenssache", aber allein wegen der investierten Kohle erstmal zielführend, viele fühlen sich mit dieser Ernährung auch körperlich sehr gut.
- Optifast Ein von Psychologen und Ernährungsberatern begleitetes Programm, Kostenpunkt ca. 3000 Euro für ein Jahr. Einmal wöchentlich Treffen in Optifast- Zentren (an verschiedenen Kliniken in Deutschland "beheimatet"), Beginn mit einer 12- wöchigen Fastenphase, in der täglich 5 sehr eiweisslastige "Tüten" in Form von Suppen, Shakes und ner Art Pudding in verschiedener Geschmacksrichtungen erst verrührt und dann verzehrt werden. Anschliessend soll mit der Gruppe gemeinsam "Ernährung" von Grund auf neu gelernt werden. Vorteil: Richtet sich an stark übergewichtige Leute, der Anfangserfolg ist fulminant und dadurch extrem motivierend. Die 3000 investierten Euro natürlich auch. Nachteil: Ich hab 3 Leute über einen Zeitraum von über einem Jahr beobachtet, nach anfänglichen riesigen Erfolgen sind alle 3 nun "eingeknickt" und es geht bei zweien gewichtsmässig so aufwärts, wie es zuvor abwärts ging, trotz psychologischer Unterstützung. Die dritte hält seit September ihr Gewicht, obwohl sie noch ca. 30 Kg abnehmen muss, allerdings wirklich nur "unter Qualen".
- Weight Watchers Arbeitet mit verhaltenstherapeutischen Methoden und den neusten Erkenntnissen (aber wohl immer "aus dem eigenen Labor") über Ernährung und Stoffwechsel. Geht in der Gruppe (irgendwas mit 11 Euro in der Woche), online (wesentlich billiger) oder, wenn man erstmal weiß wie`s funktioniert, auch von Zuhause aus. Vorteil: Der Stoffwechsel wird nicht "in den Keller gefahren", es kommt eher nicht zu ner Mangelernährung, wenns korrekt angewendet wird, es kann meiner Erfahrung nach am ehesten ein Leben lang "angewendet" werden.
Nachteil: Geht am Anfang relativ schnell bei hohem Gewicht, dann irgendwann aber langsamer als bei den beiden anderen Methoden.
Ich selbst hab mit WW vor 5 Jahren 40 kg in 7 Monaten abgenommen. Das ging sehr locker und hat sogar Spass gemacht und geschmeckt hats auch. Ich hab nur wieder mal vergessen, nebenbei meine Psyche zu sanieren, darum fang ich nun auch wieder ganz von vorne an.
Mit genügend Willenskraft und Überzeugung sind vermutlich mehrere Wege gangbar.
Aber irgendwie finde ich auch immer noch, ich gehöre so, wie ich bin.
Und wenn ich wirklich abnehmen würde, müsste ich ja auch meinen schönen Nick und den Avatar wechseln, und dann vielleicht als "Dürreshemd66" oder "Gazelle" hier schreiben.....
schaun mer mal.....
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Hi Freunde; mein Hauptsinn in der Trockenheit sehe ich darin mich kennenzulernen, mich wirklich in aller Tiefe kennenzulernen. Das geht nur trocken, meiner Erfahrung nach.
Klar macht das Angst; aber die geht vorbei. Das Leben kriegt eine andere Tiefe.
Geholfen hat mir anfangs in der Trockenheit als mein Suchtberater sagte das ich als Kind ja auch noch nicht gesoffen hatte, es gab also Zeiten ohne Alk in meinem Leben vorher, das saß.
AA: ich gehe auch zu den AAs; mir gefällt es da sehr gut da es ein Programm der Genesung gibt; Ich empfehle das man mindestens 6mal hingehen sollte um sich dann zu entscheiden wo man hingehört. Also 6mal die gleiche Gruppenart meine ich. Die AAs haben ne eigene Sprache an die man sich gewöhnen muss; es mag auch Gruppen geben die einem nicht helfen innerhalb der AAs, also ruhig auch mehrere AA Gruppen antesten falls vorhanden.
was für ein putziger Name, das macht Dich ja sofort sympathisch. Noch viel begeisterter (und ich bin schon mächtig begeistert von dem Namen) bin ich davon, wie Du die Sache anpackst. Dir fehlt es an der Willensstärke? Papperlapapp! So konsequent wie Du einfach mal zur Suchtberatung marschiert bist, Dir hier Tipps zu Herzen genommen hast, so forsch geht selten jemand die Sache an, der hier aufschlägt, meine Wenigkeit inbegriffen. Zu AA? Ich? Sind das nicht die religiösen Fanatiker, die Taliban der Abstinenz? Dauerte zwei Wochen bis ich mir sagte okay, egal, ich schau es mir einfach mal an.
Hat mir dann gefallen was ich sah. Gut, so das eine oder andere (Händchen halten am Schluss, das Hi, der Kräutertee) waren mir nicht ganz geheuer und sind es teilweise heute noch nicht. Aber die Leute sind ganz nett und so bin ich einfach geblieben. Mit der Bibel hat auch noch keiner nach mir geworfen, auch wenn über Gott oft gesprochen wird.
Warst Du denn gestern im Meeting? Wie war es? Wie geht es? Ah ja: Willkommen hier auch von mir, würde mich freuen ab und zu von Dir zu lesen.
was für ein putziger Name, das macht Dich ja sofort sympathisch. Noch viel begeisterter (und ich bin schon mächtig begeistert von dem Namen) bin ich davon, wie Du die Sache anpackst. Dir fehlt es an der Willensstärke? Papperlapapp! So konsequent wie Du einfach mal zur Suchtberatung marschiert bist, Dir hier Tipps zu Herzen genommen hast, so forsch geht selten jemand die Sache an, der hier aufschlägt, meine Wenigkeit inbegriffen. Zu AA? Ich? Sind das nicht die religiösen Fanatiker, die Taliban der Abstinenz? Dauerte zwei Wochen bis ich mir sagte okay, egal, ich schau es mir einfach mal an.
Hat mir dann gefallen was ich sah. Gut, so das eine oder andere (Händchen halten am Schluss, das Hi, der Kräutertee) waren mir nicht ganz geheuer und sind es teilweise heute noch nicht. Aber die Leute sind ganz nett und so bin ich einfach geblieben. Mit der Bibel hat auch noch keiner nach mir geworfen, auch wenn über Gott oft gesprochen wird.
Warst Du denn gestern im Meeting? Wie war es? Wie geht es? Ah ja: Willkommen hier auch von mir, würde mich freuen ab und zu von Dir zu lesen.
Alles Gute, Grigori
Ach Grigori, was soll ich sagen... leider war ich nicht bei den AA`s
Natürlich könnte ich jetzt anführen, dass momentan eine Pflegehündin nebst Welpen bei mir lebt, welche ich einfach nicht gut für 2-3 Stunden allein lassen kann... Das klingt schwer nach "Ausrede", ist es aber nicht. In 1,5 Wochen sind die Kleinen vermittelt und dann werde ich mich intensiv um MICH kümmern. Wenn doch nur diese Angst nicht wäre... Die alten Verhaltensmuster sind sooo schwer zu durchbrechen!!
Danke auf jeden Fall für dein Statement, das hat mich aufgebaut nachdem ich mich innerhalb der vergangenen Tage mal wieder komplett unzulänglich fühlte...
Herzlichst, Madi
Die Fähigkeit, die Folgen einer Handlung in die Überlegung einzubeziehen, auch wenn dies auf Kosten der Spontanität geht, erweist sich gar nicht selten als höchst nützlich.