Ich bin so froh in diesem Forum gelandet zu sein. Es ist ein gutes Gefühl, jederzeit hier schreiben zu können und vor allem auch VERSTANDEN zu werden!!!
Danke Euch allen dafür!
besonders Dir Elefantino, ich komm auf Dein Angebot zurück.
Es geht mir etwas besser. Der Wunsch nach Alk ist immer noch da aber ich schaffe es mich aufzuraffen und abzulenken.
Heut abend bin ich wieder hier.
Desperate
Es ist egal, von wo aus ich starte, wichtig ist, wohin ich will...
Wie ich die Säfte teste??? Na indem ich sie probiere! Und "teste" welcher mir am besten schmeckt!
So. Heute fühle ich zum erstenmal Stolz. Ja ich bin stolz auf mich. Ich habs geschafft gestern.
In kleinen Zeitabschnitten zu denken hilft sehr.
Mal eine Frage hab ich: meine Hände zittern immer noch. Nicht mehr so doll wie früher aber trotzdem. Ist das so noch ok oder müßte das längst weg sein? Ansonsten gehts mir körperlich gut.
jetzt gibts Frühstück.
Desperate
Es ist egal, von wo aus ich starte, wichtig ist, wohin ich will...
Ja, obwohl Du am Tag 6 langsam über den akuten Alkoholentzug weg sein dürftest, ist das Händezittern nichts ungewöhnliches....
Bei manchen Menschen tritt es auch viel später - trotz Abstinenz - noch vereinzelt auf. Das ist dann ein kleiner Gruß vom vegetativen Nervensystem, das leider über ein hervorragendes "Gedächtnis" verfügt.... Allerdings geht das dann in der Regel auch sehr schnell wieder weg...
Dass Du in kleinen Zeitabschnitten denkst, ist gut! So bleibt es überschaubar, und Du quälst Dich nicht mit Gedanken wie " Wie soll ich das denn ein Leben lang schaffen?". Je länger Du nichts trinkst, und je mehr Du Zeit in Deinem Leben, die vormals dem Alk vorbehalten war, anders und schön füllst, desto weniger wirst Du kämpfen müssen. Momentan ist das Denken in kurzen Zeitabschnitten aber wichtig, weil sich schneller Zufriedenheit oder - wie du es gerade empfindest - Stolz einstellt. Und das motiviert!
So, guten Frühstückshunger wünsche ich Dir!
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
desperate du kannst stolz auf dich ein. Angst ist normal. Aber es stimmt schreiben hilft. Während meiner Therapie habe ich Gedichte geschrieben. So konnte ich meine Ängste verarbeiten. Mach weiter so, du schaffst es Elke
ich habe einen Monat so vor mich hin gezittert. Soviel wie in dem Monat ist mir mein ganzes restliches Leben nicht aus den Händen gefallen. Aber dann war es irgendwann vorbei.
Das Gefühl Stolz trägt mich heute. Klar ist der Gedanke an Alk immer wieder präsent aber ich schaffe es gut mich abzulenken. Bin viel an der frischen Luft und laufe und laufe...
Positive Veränderungen fallen mir auf: mir ist morgens nicht mehr übel meine Finger sind morgens nicht mehr dick das Frühstück schmeckt wieder! über haupt esse ich wieder!!! so richtig mit Genuß! der Alk hatte mir das Essen verboten, vor allem am Abend. Mußte ja Kalorien sparen... jetzt esse ich seit 6 Tagen auch abends wieder und habe trotzdem kein Gramm zugenommen!!!! trotz immer wiederkehrender Phasen der Unruhe und Angst bin ich insgesamt ausgeglichener (im Verhalten meiner Kinder spiegelt sich das deutlich wieder!)
So. Und heute ist auch der erste Tag ohne Tbl. 3 Tage hab ich zweimal eine genommen, dann noch 2 Tage eine und nun ist damit Schluß. Nun also nur noch ganz "pur" ICH.
Morgen früh ist der nächste Termin in der Suchtberatung. Bin gespannt was sie weiter vorschlägt und ich werde auf jeden Fall nach einer SHG fragen.
desperate
Es ist egal, von wo aus ich starte, wichtig ist, wohin ich will...
Das wird manchmal nicht einfach sein, denn es kommen auch wieder negative und unschöne Emotionen "durch". Aber wenn Du durchhälst, wirst Du spüren, dass Du auch diese aushalten kannst. Und Du kannst Dir selbst und Deinen Gefühlen wieder vertrauen. Alles ist wieder echt, authentisch und nicht alkvernebelt. Und das wird sich gut anfühlen.
Endlich wieder desperate live, unplugged und ohne Filter! Endlich wieder Du selbst!
Geh den Weg weiter, es lohnt sich!
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche