Zitatdie sucht beginnt im kopf und wird auch dort beendet.
Das trifft in meinem Fall genau zu und ich habe eine ähnliche Menge Alk konsumiert, wie Chrisberi. Gut, ich muss ewähnen, dass ich schon zwei qualifizierte Entzüge hinter mir habe...aber jedes mal kurz danach wieder angefangen habe zu trinken. Diesmal habe ich es allein versucht und soweit geschafft. Ich bin jetzt seid über einer Woche trocken und das, weil ich es so will. Ich hatte und habe keine physischen Entzugserscheinungen, ausser anfangs leichte Schwitzhände und ich sauf auch schon über 20 Jahre. Von lebensgefährlich kann ich deswegen nicht reden und ich halte das auch für übertrieben, zumindest bei der Menge.
Bei 2 bis 3 Flaschen Vodka am Tag, ist es sicher wieder was anderes, aber so?
Ich weiß ja auch nicht, was ihr so für Suchtberater habt. Meiner jedenfalls, hat so aller zwei Wochen, mal 'ne Stunde Zeit für mich, hat meinen letzten Entzug organisiert und das wars dann auch. Als wirkliche Hilfe empfinde ich das nicht...oder villeicht doch? Letztendlich muss man das meiste eh für sich selbst erreichen...wollen.
Mein Hausarzt ist auch ein netter und guter Allgemeinarzt. Er hat mir geholfen, beim Antrag auf LZT in einer Tagesklinik, aber letztendlich weiß der auch nicht mehr, über Alkoholkrankheit und Depressionen, als er irgendwo gelesen hat.
Ok, es hilft mir sehr, dass ich weiß, am Montag die Thera anzufangen, aber jede Thera ist auch mal vorbei und dann muss man allein klar kommen...warum also nicht gleich?
Zitatdie sucht beginnt im kopf und wird auch dort beendet.
Da ich eine bestimmte Aussage in den letzten Tagen bereits mehrfach von "Neulingen" hier gelesen habe, nehme ich jetzt einmal Dein Post, Silver zum Anlass mich zu äußern. Geht also nicht nur in Deine Richtung sondern ist eine allgemeine Meinungsäußerung.
Wodurch hält sich eigentlich so hartnäckig der Glaube, ein möglicher Anfall wäre von der Trinkmenge/-dauer abhängig? Ist es definitiv nicht
Vielmehr habe ich den Eindruck an diesem (Irr-)glauben wird von denen festgehalten, die eine Begründung nach außen benötigen, eine qualifizierte Entgiftung zu umgehen. Nun, dies für sich selbst zu entscheiden, ist einem jedem unbenommen. Dies allerdings öffentlich (oder virtuell)als WISSEN zu posten, halte ich für fatal, weil es in der "nassen Phase" nur zu gerne vom noch Abhängigen geglaubt werden könnte. Über die Folgen dieses (Irr-)glaubens können mit Sicherheit so manche Ärzte und Personal der Krankenhäuser ein Lied singen.
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
jetzt mal ne Verständnisfrage: Wenn jemand jahrelang 3-4 halbe Bier jeden Abend trinkt. Dann ist er doch morgends wieder nüchtern. Und hat "kalten" Entzug bis zum Abend. Wenn er sich jetzt entschließt nix zu trinken, hat er doch das "Schlimmste" schon durch oder?
@suchthilfe-udo, da mußte ich ja eben selber nochmal nachgucken, jetzt weiß ich welchen geburtstag du meinst. stimmt, schon 13 jahre...cool. hätt ich so sonst gar nicht mit heute in verbindung gebracht. danke.
Ich hab ohne Entgiftung aufgehört, aber ich war auch so schlau, lieber keinen vorher zu fragen.
Ich wusste, wie die Antworten ausfallen würden, und ich wusste, dass ich mich nicht daran halten werde - also wozu überhaupt drüber reden.
Ich hatte gute Gründe zu der Annahme, dass es klappt. Und ich glaube, andere, die auch gute Gründe zu dieser Annahme haben, hören auch erst auf und reden hinterher drüber.
Aber wenn jemand so unsicher ist, dass er überhaupt fragt, dann kann die Antwort nur "Entgiftung" heissen.
1. weiss ich nicht, was für ein Gestörter mir im Netz am Rechner gegenüber sitzt, der mir irgendwas erzählt, nur damit ich "ja" sage. 2. übernehme ich nicht die Verantwortung dafür, wenn ein anderer nen Kamikazeflug vorhat 3. lasse ich den Anderen gerne in dem Bewusstsein, dass er völlig hilflos ist, wenn er vor dem Rechner umkippt.
Ich gebe keine potentiell lebensgefährlichen Ratschläge. Wenn einer das nicht hören will, dann darf er halt keine dummen Fragen stellen - siehe oben.
Nö die Abbaurate liegt bei 0,15pro Stunde im Schnitt. Die 0,1 sind die Mindestabbaurate die Gerichte zugrunde legen. Ich habs damals in der Entgiftung auf 0,2pro Stunde geschafft. Da bin ich jetzt nicht stolz drauf sondern es ist ein Zahlenwert aus eigener Erfahrung.
ich weiß aus eigener Erfahrung daß ich früher als ich noch jeden Abend nur 2-3 Bierchen geschlabbert habe da konnte ich ohne Probleme auch mal ne Woche aussetzen um meiner Frau zu zeigen, daß ich es drauf habe. Bei meiner letzten Entgiftung hab ich geschlottert und konnte kaum erwarten bis die nächste Distraverpflegung kam....furchtbar.
Hallo, der Beitrag von Minitiger in Beitrag #38 spricht mir ganz und gar aus dem Herzen und der Seele oder wie auch immer man das sagt Genauso habe ich es auch gemacht und das hat sehr gut geklappt!
Wie dem auch sei...viele Wege führen nach Rom. Das scheint für einen trockenen manchmal nicht vorstellbar zu sein, so meint er doch, nur sein Weg sei der richtige.
Auch ein Irrweg...vor allem, wenn er die Toleranz verdrängt
Hallo Silver, ich meinte damit nicht, dass nur der Weg, den ich getan habe, der richtige sei, es wurde mir nur aus der Seele gesprochen, da sonst jeder sagt, es sei zu gefährlich, allein trocken zu werden. Natürlich muss jeder für sich selber entscheiden, welcher Weg der Richtige ist, diese Entscheidung kann einem niemand abnehmen. Sorry, wenn ich mich nicht missverständlich ausgedrückt habe und evtl jemanden auf die Füsse getreten bin, war nicht meine Absicht Grüße Pitje
ZitatGepostet von J Silver Wie dem auch sei...viele Wege führen nach Rom. Das scheint für einen trockenen manchmal nicht vorstellbar zu sein, so meint er doch, nur sein Weg sei der richtige.
...Wen genau meinst Du damit??...Welcher Trockene behauptet in diesem Thread und überhaupt: "Sein Weg wäre der Richtige"? Das hat m.E. keiner noch keiner geschrieben.
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...Wen genau meinst Du damit??...Welcher Trockene behauptet in diesem Thread und überhaupt: "Sein Weg wäre der Richtige"? Das hat m.E. keiner noch keiner geschrieben.
