ZitatGepostet von swajj14 wie blöd kann man eigentlich sein...
).
....ersetz mal "blöd" durch "krank", ann passts.
Das Trinken wider besseren Wissens,,Rückfall trotz Kennen der Konsequenz, dieses irrationale Handeln, DAS IST DAS WESEN DER SUCHT. Und das macht es auch so schwer, rauszukommen.
Wenn jeder Abhängige aufhören könnte, da er ja weiss wie ungesund es lebt, dann könnte man die Rehazentren schliessen.....
Das zu akzeptieren, anstatt sich über sich selbst zu ärgern ist ein wichtiger Schritt.
ALLES GUTE LOTTA
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....
Das ist eben Sucht ! Wider besserem Wissen, - es gibt auch Mediziner, die Alk-Krank sind und Rückfälle erleiden - doch zum Alk zu greifen, ist nur mit dem Kopf nicht zu begreifen.
Hallo Ahorn2, mir gehts gut, echt, mir gehts richtig gut. Nachts verarbeitete ich wohl einiges,denn ich hatte heute einen üblen Traum, wo ich immer wieder in verschiedenen Situationen Flaschen versteckt habe. Ich war fix und alle, dass bloß keiner was entdeckt.
Wie geht es Dir so? Was machst Du mit Deiner neu gewonnenen Freizeit ohne Zwang. Ich merke, ich kann viele Situationen viel lockerer angehen. Ich habe beispielsweise über 20 Weihnachtskarten am Sonntag geschrieben. Letztes Jahr habe ich mich derart unter Druck gesetzt, du musst noch dies und du musst noch das.... und habe dann mit Müh und Not kurz vor Weihnachten ein paar Karten in den Briefkasten befördert. Genauso mit den Feiertagen überhaupt. Dieses Jahr habe ich mich komplett rausgeklinkt. Egal, was meine restliche Familie denkt. Dort wurde nicht getrunken, wenn wir uns getroffen haben. Aber wenn ich die Feier bei mir ausrichte, dann macht mir das so ein Druck, das ich bisher zur Beruhigung immer vorher was trinken musste oder besser wollte. Das gebe ich mir dieses Jahr nicht. Wie ich mit Silvester umgehe, weiß ich noch nicht genau. Da findet es mir ein paar Freunden bei uns, mir und meinem Mann statt. Das macht mir etwas Kopfzerbrechen.
hey swajj!!! das klingt doch super! immer weiter so! mir gehts auch prima, danke. die träumerei ist echt übel, das kenne/habe ich auch manchmal. aber wie ich schon oft gelesen habe ist das einigermasen normal. schließlich hat uns das zeugs (der alk) lange genug bewußt verfolgt. von daher wundert es mich nicht, das er auch in den träumen auftaucht. die neu gewonnene zeit ist so ein thema. nicht unprolematisch und ich bin noch ä bissele auf der suche wie ich die zeit nun fülle. hobbys hab ich einige aber den anfang wieder zu finden ist nicht ohne. zumindest gibt es jetzt wieder möglichkeit was sinnvolles zu tun. weihnachten wird mehr oder weniger spurlos an mir vorüberziehen, evtl. besuche ich mal wieder alte freunde. mal sehen. ich geh das locker an und mach mir keinen stress deswegen. sylvester wird da schon kritischer
Leider hab ich grad GANZ wenig Zeit, ich würd Euch gerne einen sehr persönlichen Beitrag schreiben, das schaff ich heut vielleicht nicht mehr, zumindest wohl nicht in der Länge für die ich berüchtigt bin. (wohl eher Euer Glück *ggg*) Doch ich mag Euch unbedingt die Angst vor den Feiertagen nehmen und tu mein Bestes, das was ich sagen mag in die wenige Zeit zu packen die ich hab...
Vor ein paar Tagen hatte ich ja den sog. "Trockengeburtstag". Ich hab aufgehört zu trinken an einem 13. Dezember, also - wie auch ihr beide, wenn ich das richtg verstanden hab - so ganz kurz vor dem ganzen Feiertagsgedös.
Ich habe nun also bald das siebte promillefreie Weihnachtsfest und den siebten promillefreien Jahreswechsel vor mir.
Und das war mir damals zum Aufhören grad wurscht. Irgendwelche Bedingungen (wann oder unter welche nUmständen ich aufhören würde) die stellte ich keine (mehr) - das war wohl mit ein Grund warum ich bis heute ohne Alk geblieben bin. Weil ich die Spielregeln dafür nicht mehr bestimmen wollte. Ich wollte einfach nicht mehr so weiterleben.
Mir gings VOR den Feiertagen damals aber natürlich -grad mal ein paar Tage ohne Sroff - dann schon gefühlsmäßig so ähnlich wie Euch; mir war ein wenig mumig... zumal ich damals mit einem trinkenden Mann verheiratet war und wir zu allem Überfluss zu Silvester auch noch - genau wie Du jetzt, Swajj - Gäste ins Haus eingeladen hatten... es stellte sich dann aber für mich als nicht so "unschaffbar" dar, wie ich befürchtet hatte - weder die Weihnachts-Rotweinflasche die sich mein damaliger Gatte zu Weihnachten einverleibte, noch der Wein der Silvester floss. Wobei die Gäste noch dazu maßvoll damit umgingen. Ich hatte um Mitternacht halt dann Mineralwasser im Glas und kam damit recht gut klar.
Selbstverständlich wäre es optimaler gewesen, die Situation ganz zu meiden; ging aber halt nicht da ich zum einen nicht alleine entscheiden konnte und mir zum andren das Ganze irgendwo einfach auch absolut zutraute. ICH hatte eine Entscheidung getroffen, und ICH wusste für mich: egal, was die andren tun - ICH will ja nicht mehr trinken. Mir war so grottenernst damit, dass das ein endgültiges Aufhören war am 13.12. - das hätte kein andrer der Welt durch sein (Trink-)verhalten noch an irgendeinem späteren Tag beeinflussen können.
Bis heute ist das so geblieben.
Mit dem einen Unterschied, dass es zu einer ganz selbstverständlichen Lebenseinstellung geworden ist,Getränke ohne Alkohol zu wählen. Ist für mich genauso absurd wie der GEdanke, ein Pilzgericht zu wählen (ich mag Pilze ganz und gar nicht und bring nix runter wo ein Schwammerl auch nur vorbeigetragen wurde).
Das ist heute einfach ein sowas von unspektakulärer "Selbstläufer" ,über den ich mir gar keinen Kopf mehr mach - es ist mir einfach so normal und automatisch geworden wie das Atmen oder wie andre geschmackliche Vorlieben oder Abneigungen, nicht mehr und nicht weniger.
Da überleg ich nicht, da denk ich nichtmal nach, da zägere ich nicht, schon garnicht bedaure oder zweifle ich - da mach ich einfach und leb vor mich hin wie ich mag.
Heute (be-)schreibt sich das leicht. Aber ich weiß wie es Euch jetzt geht und mag Euch klarmachen: das ist nix, was nur ich konnte. Ihr könnt das auch. Es ist zu machen. Und zwar wesentlich länger und nachhaltiger als nur über die Feiertage. Ohne die berühmte "geballte Faust in der TAsche" wohlgemerkt.....
Nur Mut! Es sind nur ein paar Feiertage. Was ist das im Gegensatz zu einem gewonnenen neuen Leben, das viel mehr feierliche Momente zu bieten hat - wenn sie klaren Verstandes erlebt werden können.
Und in nem Jahr habt ihr - hoffe ich - einen persönlichen Feiertag mehr. Ich wünsch es Euch.
Upps... jetzt isses doch lang. War mir halt wichtig.
Alles Gute wünscht IngMarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
Liebe Ingrid, zunächst danke ich Dir wirklich sehr für Deinen persönlichen Bericht und Deine motivieren Worte. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie Du mit Worten umgehen kannst (ich will mich nicht einschleimen, aber ich finde es einfach toll).
Ihr seid nicht das erste Forum, dass ich um Mithilfe gebeten hatte. Ich hatte ähnliche Bedenken, wie jetzt mit Silvester. Damals war es eine Gartenfete. Als dann der Ratschlag kam, ich dürfe nur Getränke ohne Alkohol meinen Gästen geben und wenn ich dies nicht machen würde, wäre meine Absicht, keinen Alkohol mehr zu trinken, nicht gegeben. Ich würde es dann doch nicht ernst meinen. Der Ton war fast unfreudlich. Das habe ich denen auch gesagt, da war er noch unfreundlicher. Nicht grade motivierend für einen Frischling. Das wars dann in dem Forum. Gut, letztendlich hatten sie Recht, ich habe dann weitergeeiert.
Es ist jetzt die 3. Woche, seit der ich keine Alkohol mehr trinke. Ich hatte bisher keinen Saufdruck, vielleicht weil ich wirklich nicht mehr will.
Um dies zu verstärken, werde ich heute abend in eine Gruppe gehen. Ich habe dies gestern meinem Mann mitgeteilt. Ich glaube, er denkt, dass ich übertreibe. Letztens, als wir drüber gesprochen haben, meinte er, du musst ja nicht aufhören, du brauchst ja nicht mehr so viel trinken. Tja, wie wir wissen, geht das ja nicht. Einmal angefangen..... Das versuchte ich ihm auch beizubringen, wobei ich denke, das es ihm in dieser Beziehung genauso geht. Bei ihm bleibt es auch nicht nur bei einem Bier. Aber damit will ich mich jetzt nicht befassen.
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, dass ich, während ich die Antwort schreibe, auf die Nachricht von Ingrid zurückklicken kann. Ich würde mich schon gerne auf eine Aussagen beziehen, die ich jetzt natürlich nicht mehr so genau im Kopf habe.
größere posts schreibe ich mit einem Editor bzw. einem Textverarbeitungsprogramm. Wenn ich's brauche, kopiere ich mir den Text, aus dem ich zitieren will, dann in das Programm hinein.
Schönen Tag noch Werner
P.S. Liest sich ganz vernünftig, was du schreibst
---------------------------------------------------------------- It's nice to be a Preiss, it's higher to be a Bayer
... und dann ist auch nix wech.... was ich bisher geschrieben habe??? boah.... ich habs grad riskiert..... und es funzt..... lieben Dank Kleinerfuchs....
@ Grosser Bruder, ich hätte es dann auch mal so probiert, aber der Tipp von Kleinerfuchs ist für mich, der es mit der Computertechnik nicht so hat, dann doch einfacher, trotzdem danke....
ich möchte mich auf für deine mutmachenden worte bedanken! dass es geht hast du ja mit deinem jubiläum eindrucksvoll bewiesen (auch meine gratulation hierzu!)
im kopf steht die entscheidung fest und wenns mal eng wird, einfach an marimbas worte halten: