Habe mich gerade hier registriert, allerdings weiß ich gar nicht, ob ich hier richtig bin.... denn ich bin keine "Saufnixe"... im Gegenteil...
....kurze Info zu mir: Ende dreißig, verheiratet, zwei Kinder, seit Jahren depressiv und noch länger (scheinbar) alkoholabhängig, immer für alle da und darauf bedacht, es allen recht zu machen...
...seit 3 Monaten: das erste Glas Wein Mittags gegen eins... - das letzte Abends gegen zehn...da waren es insgesamt 2 Flaschen.... für "Außenstehende" bin ich unauffällig...mein Mann schaut nur noch weg... die Kinder kriegen davon - so hoffe ich zumindest- nicht viel mit.
Sehr gut ist, dass Du erkannt hast , dass Du ein Alkoholproblem hast,(nicht nur scheinbar...)
Ich habe auch 3 Kinder, und dass was DU kurz erzählt hat kenn ich auch von mir, ich habe leider zu lange gewartet, um mich zu öffnen und bin letztendlich einmal durch die Hölle und nun auf dem Weg zurück.
Das muss nicht sein. Lies dich mal in Ruhe durchs Forum und überleg Die dann, welchen Weg DU DIr vorstellen kannst.
Das fürs erste, Alles Gute,
LG LOTTA
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....
... wochenlange stationäre Behandlung kommt nicht in Frage, da wir keine Kinderbetreuung haben...
LG, Tina
Hi Tina!!
Es gibt viele Arten der Therapie, auch ambulant.
Aber: Auch stationär gibt es Möglichkeiten für Familien und besonders für alleinerziehende Mütter..
Ich war insgesamt 9 Monate weg in der Psychiatrie un anschl. Langzeittherapie, ich habe 3 kleine Kinder, die rund um die Uhr von einer Dorfhelferin zuhause versorgt wurden. Finanziert wurde es problemlos von der Krankenkasse.
Aber es muss ja nicht gleich ne Langzeit sein. Gehe zu einem Suchtberater in Deiner Stadt (Caritas oder DIakonie etc,) lass Die einenunverbindlichen Termin geben, er kann DIch über die Möglichkeiten informieren.
Auch eine Selbsthilfegruppe gibt es in fast jedem Dorf, da findest Du auch Hilfe.
Wichtig ist DU TUST ES!!!
Und mach DIr um die Kinder keine Sorgen, je früher Du handelst, desto weniger müssen sie durchmachen!!!!!!!
LG LOTTA
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....
... dann nimm doch Deinen Mann mit zum Suchtbrater,oder lass ihn in dem Forum mitlesen.
Auch wenn er es nicht kapieren will, dass Du eine Krankheit hast, musst Du an DIch denken, und Deinen Weg gehen. Ganz alleine schaffts kaum jemand, und es gibt Hilfe.
Was die Kinder angeht, wenn Du es alleine versuchst undd immer wieder Rückfälle baust, die Trinkmengen immer grösser werden, sind die Kinder mehr belastet, als wenn Du sofort was dagegen unternimmst.
Es muss ja nicht gleich eine stationäre Therapie sein, es gibt ambulante Angebote und Tageskliniken, informier DIch mal, diese Krankheit ist sooo verbreitet, dass Du flächendeckend Therapieangebote in Deiner Nähe findest. Welchen Weg der richtige ist, kannst nur Du für Dich rausfinden.
LG LOTTA
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....
du kannst sie entweder mitnehmen oder dir wird eine Betreuung gestellt. Weißt du, es ist seltsam etwas von vornherein abzulehnen ohne sich zu informieren
Es geht nicht so einfach, wie dein Mann sagt. Ohne Hilfe gehts auch nicht. Das Ergebnis mit den Versuchen alleine aufzuhören kennst du doch bereits: klappt nicht!
Wenn du aufhören willst, musst du es schon anders versuchen, also mit Hilfe. Und da bietet sich ein Gespräch mit einem Suchtberater doch an. Der kann dich genau darüber informieren was man in deinem Fall so machen kann. Und dein Mann sollte auch mal zu so einem gehen. Augenscheinlich hat er ein Informationsdefizit über die Krankheit
ich kann dich gut verstehen, mir ging es ähnlich - vom Denken her, vom Trinkverhalten her und auch von der Lebenssituation -außer, dass ich alleinerziehend bin.Grundsätzlich haben die anderen recht, doch du musst nicht gleich in Vollen greifen.Ich trinke seit 5 Wochen keinen Tropfen mehr und seitdem hat sich viel verändert in meinem Kopf.Ich habe einfach damit angefangen am 26.11. zu mir selbst zu sagen: Heute trinke ich mal nichts.Am nächsten Tag das Gleiche, usw.,usw.Allerdings muss man sehr gut auf sich achten, enn der Alkoholentzug kann auch fatale körperliche Folgen haben, die man nicht vorrausehen kann.Bei mir war es nicht so. Das Nichttrinken hat meinen Blick für mein Trinkverhalten und die Anlässe, bzw. gewohnheiten geschärft und daran fange ich jetzt an zu arbeiten. Glaub mir, es geht. Nimm dir erst mal einen Tag vor und beobachte dich. Dann berichte wieder und dann schauen wir mal..
Du erklärst doch nur, was du nicht kannst und nicht willst.
Es ist dir mehrfach vorgeschlagen worden, dich beim SB zu informieren. Darauf gehst du nicht ein.
Trocken wirst du nicht von einem Tag auf den anderen und es verlangt keiner von dir, dass du deinen Charakter von jetzt auf gleich völlig änderst. Man verlangt von dir einen und zwar immer nur einen Schritt.