Aber nach der erneuten Trocknung höre ich (nicht hier an Board) oft sowas, wie: "Den Rückfall brauchte ich, um endlich zu begreifen" oder, "Mir hat erst der Rückfall die Augen geöffnet...Ich bin daraus gewachsen", was auch immer das bedeutet....
Zitatvon Dry68
dann weiß ich aber auch vorher schon, dass ich daraus nicht "erwachse", oder schlauer werde,
plus das hartnäckige "bereichern" wegen Rückfall-Erfahrung und vor allem:
Zitatvon Dry68 .könnte nämlich auch schnell mal als "Empfehlung" für den ein oder anderen Nicht-Rückfälligen gesehen werden. Und so könnte z.B. ich es auch auffassen.
Hammer! Staunen, Lachen oder Grummeln? Hab mich noch nicht entschieden
Also, vielleicht nächstes Mal ein kleiner Hinweis (unten)? Dann schnall nämlich auch ich (und vor allem sehr viel eher), was Phase ist .
Hallo Du da/Projektionsfläche in spé ,
ich habe zwar nicht gelesen, was du so schreibst (ist ja auch ganz schön viel :zwinker1, oder vielleicht habe ich das ja doch gelesen, was du so schreibst, aber der Inhalt spielt für mich gar keine Rolle, weil ich dich jetzt einfach mal kurz benutzen werde, um auf dich meine Erlebnisse mit anderen (nur nicht mit dir:sly, Äußerungen von anderen (nur nicht von dir:sly und meine allgemeinen Vorstellungen (nur von mir:sly in bezug auf Rückfällige, also auf dich, abzuladen und sie dir ohne Betrachtung, ob das so auf dich zutrifft, überzustülpen, ob du das nun willst oder nicht. Hierfür werde ich jetzt genau einen Satz von dir nehmen, ein einzelnes Wort aus dem Zusammenhang reißen und meine eigene Interpretation basteln. Also wundere dich nicht, wenn du von X schreibst, und ich hartnäckigY verstehen möchte: das Ganze ist beschlossene Sache, der „Dialog“ steht (bomben)fest, und das übrigens schon lange bevor du deinen Satz überhaupt geschrieben hattest. Da du das jetzt weißt, weise ich nur noch kurz darauf hin, dass jegliche Erklärungs- und Entwirrungsversuche von dir natürlich vollkommen überflüssig sind und *lächel* Gegenwehr: zwecklos! (aber so was von:sly. Jo, ich werde ab jetzt von allem und allen Möglichen schreiben, nur halt nicht von oder in irgendeinem Zusammenhang zu dir stehendem....also, auch wenn ich deinen Namen oben ins Post geschrieben habe: nicht angesprochen fühlen. Denn: du bist nicht angesprochen, das kommt dir nur so vor. Jo, Guten Abend, gez.
Mit diesem gedanklichen Background (oben die Zitate) bei dir versteh ich ja schon, dass du da eher nicht cool bleiben willst. Verlangt auch keiner. Wenn mir auf einmal jemand sagte, dass ihm ja erst der 2. (3.4.5...) Rückfall echt erst mal richtig die Augen geöffnet hätte und er dann aber wie verrückt gewachsen sei - naja, mindestens komisch gucken würd ich. Und den Rest mir wohl denken. Das war nämlich nicht Thema. Aber: was zum Teufel hat das denn mit mir zu tun? Auch wenn das Thema an sich schon 'ne Menge Sprengstoff bietet: aus meinem Satz eine Rückfallempfehlung hinzubasteln - so irgendwie könnte man ja...und so auffassen -, geht mir echt gegen den Strich.
ZitatGepostet von Ingwertee Hallo Du da/Projektionsfläche in spé ,
ich habe zwar nicht gelesen, was du so schreibst (ist ja auch ganz schön viel :zwinker1, oder vielleicht habe ich das ja doch gelesen, was du so schreibst, aber der Inhalt spielt für mich gar keine Rolle, weil ich dich jetzt einfach mal kurz benutzen werde, um auf dich meine Erlebnisse mit anderen (nur nicht mit dir:sly, Äußerungen von anderen (nur nicht von dir:sly und meine allgemeinen Vorstellungen (nur von mir:sly in bezug auf Rückfällige, also auf dich, abzuladen und sie dir ohne Betrachtung, ob das so auf dich zutrifft, überzustülpen, ob du das nun willst oder nicht. Hierfür werde ich jetzt genau einen Satz von dir nehmen, ein einzelnes Wort aus dem Zusammenhang reißen und meine eigene Interpretation basteln. Also wundere dich nicht, wenn du von X schreibst, und ich hartnäckigY verstehen möchte: das Ganze ist beschlossene Sache, der „Dialog“ steht (bomben)fest, und das übrigens schon lange bevor du deinen Satz überhaupt geschrieben hattest. Da du das jetzt weißt, weise ich nur noch kurz darauf hin, dass jegliche Erklärungs- und Entwirrungsversuche von dir natürlich vollkommen überflüssig sind und *lächel* Gegenwehr: zwecklos! (aber so was von:sly. Jo, ich werde ab jetzt von allem und allen Möglichen schreiben, nur halt nicht von oder in irgendeinem Zusammenhang zu dir stehendem....also, auch wenn ich deinen Namen oben ins Post geschrieben habe: nicht angesprochen fühlen. Denn: du bist nicht angesprochen, das kommt dir nur so vor. Jo, Guten Abend, gez.
Schöner Textbaustein - und so vielseitig einsetzbar
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
Übrigens: Das "Reinintertretieren"...."Uminterpretieren" eines Satzes (wenn dem wirklich so ist), sorry..fällt Mir selber garnicht mehr so auf, weil, habe ich nämlich erst hier bestens erlernt, weil auch ich es desöfteren schon am eigenem Leib gespürt habe
ZitatGepostet von dry68 Übrigens: das reinintertretieren....uminterpretieren eines Satzes (wenn dem so ist) fällt Mir garnicht mehr so auf, weil, habe ich nämlich erst hier bestens erlernt, weil auch ich es desöfteren schon am eigenem Leib gespürt habe
Gruß Dirk
Armer Kerl Soll das eine Entschuldigung sein?? Ja, 'türlich nicht, aber ich interpretiere das jetzt mal so. Angenommen
[ Editiert von Ingwertee am 24.06.10 23:56 ]
edit: Dirk, war 'n Scherz, ist ok so wies jetzt ist Gutes Nächtle
Hm, ist irgendwie für mich geschrieben, aber auch an dich, Dirk, deswegen: Hallo Dirk, Hallo ich oder so
Es ist ja so, dass mich das schon aufgewühlt bis gestresst hatte, dass du 'ne Rückfallempfehlung in diesen einen Satz von mir reininterpretiert hast. Beschäftigt mich auch immer noch *nerv*, deswegen lasse ich das jetzt mal hier, raus aus dem Kopf (hoffentlich). Eine mögliche (und eigentlich übliche) Reaktion meinerseits wäre ja gewesen „pfff, soll der doch machen, was er will“. Im RL mache ich das ja öfter, ist nämlich oft auch praktischer und zeit-/nervensparend
Gut, ein wichtiger Teil ist, dass es mir schon ein bisschen wichtig ist, genau bei diesem Thema (Rückfall) wenigstens halbwegs richtig verstanden zu werden. Ist ganz einfach so.
Zum anderen ists so, wie ich jetzt sehe, dass ich wieder in eine meiner alten Fallen getappt bin. Das hat aber direkt mit dir gar nichts zu tun. Ein paar Mal schrieb ich dich ja direkt an, z.B. wegen des bereichernd und dass ich das keinesfalls so meinte. Oder als ich nachfragte, ob du meinst, dass ich die „Macht“ hätte, bei anderen einen Rückfall auszulösen, und du da gar nicht drauf eingingst (gleich klarstellen: ist ja auch dein gutes Recht, bzw. von jedem:zwinker1. Das wiederum führte bei mir zu einem ziemlichen Frustgefühl, einem echt alten Frustgefühl dazu. Und DAS hat ziemlich viel mit meinen Eltern zu tun.
Also, kurz zu meinen Eltern, nicht auf den Kopf gefallen, zynischer, sarkastischer, ironischer Kommunikationsstil, anders konnten die nicht, nahmen mich verbal ja ganz gerne mal komplett auseinander, das waren für mich grundsätzlich Stresslevel10-HöchsteNot-Situationen, in denen ich regelmäßig den Überblick verlor, worums geht, was grad passiert, und verbal gewachsen war ich denen ja sowieso nicht mal im Ansatz. Später habe ich mal so nach und nach begriffen, dass es sowieso um rein gar nichts anderes ging, als mich in die Enge zu treiben, mich durcheinanderzubringen, vielleicht auch um das eigene Vergnügen dabei (das frage ich mich jedenfalls manchmal), mich rudern zu sehen, zuzugucken, wie ich den gleichen Sachverhalt zum 17,65ten Mal neu formulierte in der Hoffnung, mein Anliegen rüberzubringen --> irgendwie so, ich durchschaus nicht wirklich oder vollumfänglich, und das ist ihnen regelmäßig selbstverständlich perfekt gelungen. Führte übrigens dazu, dass ich später, so mit 10, 11 Jahren, so gut wie gar nicht mehr den Mund aufmachte, mehr oder weniger sprachlos wurde, also zunehmend verstummte. Selbstschutz irgendwie, und auch: diese fiesen Wortgefechte, Diskussionen und die ganzen ständigen Umdeutungen, Fehlinterpretationen, Projektionen, Provokationen im Übermaß, das Ganze übrigens unter dem Deckmantel „Förderung“, dabei wars ja eigentlich nur oder zumindest auch Feindseligkeit, das Alles hat mich mehr oder weniger mir selbst entfremdet, eigene Gefühle konnte ich lange gar nicht identifizieren, ist auch heute manchmal sehr schwierig für mich. Ah, kanns grad nicht besser ausdrücken (bin ich immer noch nicht gut drin).
Naja, jedenfalls wars für mich schon krass, und „durch“ bin ich damit längst nicht. Oder: da bin ich ziemlich geschlaucht/beschädigt draus vorgegangen, und mein Distanzbedürfnis zu anderen Menschen übrigens führe ich größtenteils darauf zurück. In meiner letzten Beziehung: mein Freund stichelte gerne, teilte kleine subtile Seitenhiebe aus. Ich kann und mag damit nicht umgehen, mich machte das oft auch erstmal nur aggressiv, und meine Kommunikationsbereitschaft sank – wenn ich einen echt schlechten Tag hatte – in 1 Nanosekunde auf Null. Naja, hat dann ja auch nicht geklappt mit uns, zum Teil eben wegen solcher Sachen (solcher Sachen --> also Kommunikation).
Ist ja irgendwie doof, aber ein bisschen fühlte ich mich wieder so, wies früher oft war: ich möchte verstanden werden, wieso werde ich nicht verstanden, den gleichen Sachverhalt wieder und wieder auf neue Arten formulieren, alles super anstrengend – und nicht registrierend, dass meine Kommunikationsversuche und Klärungsversuche halt ganz einfach ignoriert/übergangen werden, dass ich auflaufe, das das gar nicht erwünscht ist, weil es nämlich auch gar nicht ums Thema geht, und ich das mal wieder nicht checke.
Naja, soweit dazu/zu früher.
Nun ja, und hier mit dir habe ich mal wieder meine liebe Mühe (ziemlich:umschau gehabt, den Überblick zu behalten (besser: nicht erkannt, dass ich den Überblick verloren habe), weil da halt ein altes (Frust)Gefühl, ein wunder Punkte von mir berührt werden ist.
Ach ja, kompliziert für mich, eine schwierige Übung, und nicht erst seit kurzem. Für mich aber seltsam, dass mir das hier „passiert“ bzw. mich hier so gestresst hat.
Ah ja, Dirk , für die Posts #154 und #156 wollte ich mich noch bei dir entschuldigen, da war ich kurz mal etwas drauf. Sorry.
Interessieren würde mich noch was.
ZitatVon Dry68
Übrigens: Das "Reinintertretieren"...."Uminterpretieren" eines Satzes (wenn dem wirklich so ist), sorry ..fällt Mir selber garnicht mehr so auf, weil, habe ich nämlich erst hier bestens erlernt , weil auch ich es desöfteren schon am eigenem Leib gespürt habe
Wenn ich fragen darf: hier bestens erlernt, ist das gut, schlecht, sinnvoll? Am eigenen Leib gespürt, was heißt das: dass manches, was du schriebst, umgedeutet wurde und du im Nachhinein für dich erkanntest, dass andere Recht hatten (also 'ne Rosskur durchgemacht, gerupft worden bist und halbwegs ganz und schlauer wieder rausgekommen)? Oder dass das eben manchmal halt nicht so war, und dann kanns ja schon mal nervig, anstrengend, bis frustrierend werden? Also, ums kurz zu machen: ich verstehe das Post inhaltlich nicht. Wenns passt, erklärst es mir, wenn nicht, ists auch ok
So, musste raus, matsche jetzt und trotzdem besser Ingwertee
Wenn ich fragen darf: hier bestens erlernt, ist das gut, schlecht, sinnvoll?
..schwere Frage...aber ich sage mal: manchmal alles zusammen...oder auch nichts von dem
ZitatAm eigenen Leib gespürt, was heißt das: dass manches, was du schriebst, umgedeutet wurde und du im Nachhinein für dich erkanntest, dass andere Recht hatten (also 'ne Rosskur durchgemacht, gerupft worden bist und halbwegs ganz und schlauer wieder rausgekommen)?
Jo
ZitatOder dass das eben manchmal halt nicht so war, und dann kanns ja schon mal nervig, anstrengend, bis frustrierend werden?
Nö...für Mich jedenfalls nicht
ZitatAlso, ums kurz zu machen: ich verstehe das Post inhaltlich nicht. Wenns passt, erklärst es mir, wenn nicht, ists auch ok
Jo...
ZitatSo, musste raus, matsche jetzt und trotzdem besser
ist klasse, wenn man sich besser fühlt...geht Mir auch immer so
hi ingwer, kommt mir bekannt vor dieses bedürfnis nach verstanden werden und dann diese riesenfreude oder erleichterung oder wie auch immer, wenn ich merke, jaaaa, da ist jemand, der weiß, wie ich ticke, der "versteht meine sprache" und meinen humor. obwohl ich den meist gar nicht sooo abartig finde, aber nu ja. auch ich kenne diese situationen, wenn in denen ich zerpflückt werde, mich versuche zu erklären, und doch spüre, mein gegenüber weidet sich förmlich darin, mich nicht zu verstehen, vll mich auch gar nicht verstehen zu wollen. was will ich eigentlich jetzt damit sagen? weiß nicht mehr - ich glaub, ich versteh mich gerade selber nicht
Bin grad genervt von mir, hätte dann auch genauso in den Meckern, Toben, Alltagsfrust Bereich gepasst, aber da ich noch eine kurze Selbstkorrektur machen möchte, kommts hierhin. Erstmal korrigieren (Flüchtigkeitsfehler, nicht meine Gedankenhaltung), also ich selbst:
ZitatWenn mir auf einmal jemand sagte, dass ihm ja erst der 2. (3.4.5...) Rückfall echt erst mal richtig die Augen geöffnet hätte und er dann aber wie verrückt gewachsen sei - naja , mindestens komisch gucken würd ich.
Der 1. gehört mit in die Auflistung.
Mahaaann, manches ist echt vertrackt. Seit ungefähr vier Wochen schiebe ich eine nicht zu umgehende Angelegenheit vor mir her, und bis heute hätte ich sie spätestens angehen müssen. Naja, Dienstag, also vorgestern "erkannte" ich dann, dass mich das Wegschieben belastete (oder ich gestand es mir dann deutlichst ein), und kam dann schon zwei Tage vor "Abgabeschluss" in die Gänge. Langsam entspanne ich auch wieder, und vielleicht kann ich es mir hiermit hinter die Ohren schreiben: es bringt nichts, Unangenehmes aufzuschieben, wenns unangenehm ist, erst recht nicht. Wäre ich keine Alkoholikerin, liefe das wohl unter Prokrastination (Aufschieberitis), vor zwei Tagen dachte ich kurz: das ist nasses Denken, bzw. Handeln, und genau das hat mir dann den Kick gegeben, nicht bis zum allerletzten Tag zu warten. Das tut nämlich echt so gar nicht gut (und die 3 Tafeln Schokolade, die ich mir Dienstag nachmittag dann reinzog, um mich zu beruhigen/entpsannen/belohnen/erfreuen übrigens auch nicht *würg*) Beim nächsten Mal...und alles anders...oder so...hoffentlich
aufschieberitis ist was fürchterliches. und die ganzen panikattacken,die man dann so hat zwischendrin mal eben hochschrecken vorm einschlafen....ich müßte noch....und der frust und verdrängfraß...und überhaupt...der innere druck.....
auch ne baustelle bei mir...
aber auch da hab ich schon was verbessert,ein klitzekleines bischen,seit dem tag x
das kann nur immer besser werden.
mach dich nicht so runter dafür
ganz viel eigenliebe und geduld mit dir selbst wünscht dir (und mir) die trolli
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
Vol 3 kommt dann am Mittwoch --> oder anders, das zieht jetzt doch noch einen Rattenschwanz hinter sich her, allerdings nicht weil ich so lange gewartet habe, sondern weils ein paar Missverständnisse gab plus ziemlich geladener Gesprächsatmosphäre, die GsD dann bereinigt werden konnte *ächz* Egal, muss ich jetzt durch, ganz klare Sache.
Aufschieberitis ist ja das Eine, Vermeidungsverhalten, das ich als jemand mit 'ner ausgeprägten Angstproblematik selbstverständlich sehr gut beherrsche, das Andere. Also, Prokrastination als sehr menschliches Verhalten versus Vermeidungsverhalten, schwierig, schwierig
Gut finde ich jetzt mal, dass ich mich gestern dann aktiv gegen Frustfuttern entschieden habe --> also nicht auch noch nachmittägliche Übelkeit zu den Stresskopfschmerzen edit: wobei Prokrastination natürlich schon 'en Art von Vermeidungsverhalten ist (finde ich jedenfalls)
Im Februar und März dieses Jahres habe ich ja sehr selten und nur, wenn es wirklich unbedingt sein musste, meine Wohnung verlassen, ich war sehr depressiv, zum Briefkasten ungefähr einmal die Woche, die anderen Tage habe ich mich nicht überwinden können, das Treppenhaus zu betreten. Gut, Rausgehen ist immer noch nichts, wo ich nicht manchmal noch ganz kurz drüber nachdenke, bevor ich die Tür öffne, aber: ich gehe raus, ich tiger nicht noch 'ne halbe Stunde (oder länger) durch die Wohnung, und dann, draußen, fühle ich mich gut und frei, auch weil: ich mag meine Wohnung und fühle mich hier mittlerweile sauwohl, aber sie war halt neben meinem Schutzraum genauso auch mit mein Gefängnis.
Das Ganze ist ja jetzt noch nicht ganz so lange her, ist mir gestern Abend erstmal klar geworden.
Gerade in den letzten Wochen – also seit es so heiß ist – war ich recht oft für meine Verhältnisse unterwegs, vor allem auch mit Freunden am See schwimmen. In der Sonne liegen – eh überhaupt nicht meins – macht da keiner oder wenn, nicht lange, es gibt Volleyball, Indiaka, Federball, vor allem Frisbee (Standfrisbee), und natürlich Schwimmen, Delphinstil lernen, Planschen, irgendeinen Quatsch machen usw. usf. Man könnte sagen, dass alle trotz ihres hohen Alters (40, plusminus 5 Jahre) doch noch recht verspielt sind
Gestern war auch wieder so ein Tag , erst Frühstücken, dann bis Einbruch der Dunkelheit am See (inclusive halbstündigem Auto suchen, und das dann in totaler Dunkelheit, wie immer halt :rolleyes. Dieses im Spiel sein, dem Ball nachhechten, das Gruppenspiel, ein perfekter Frisbeewurf, aber auch mal kurz da liegen, den anderen beim Erzählen und/oder auch Lachen zuhören, da habe ich Momente, da bin ich einfach, da bin ich ganz, da kreist nichts im Kopf rum, keine quälenden Erinnerungen, keine Zukunftsängste, keine Angst vor den Leuten um mich rum. Ich bin, ganz, im gegenwärtigen Augenblick.
Das an sich ist auch gar nichts Neues, das ist toll, ich liebe das (natürlich ), und ich bin so froh, dass das wieder da ist, dass ich eben endlich auch so wieder fühlen und erleben kann. Klingt ja ganz gut, gibt aber eine kleine Irritation dabei für mich. Echt blöd daran ist nämlich, dass später eine wirklich extreme Traurigkeit in mir hochkriecht, wenn ich zu Hause recht erledigt mich z.B. vor den Fernseher oder Rechner setze oder mit einem Buch aufs Bett lege und eigentlich eben nur fernsehen, surfen oder halt lesen will und das genau deswegen dann doch nicht kann. Und verflixt nochmal, ich habe da ja noch nicht mal genaue Gedanken zu, genaue Bilder im Kopf, überhaupt nichts Konkretes, worauf ich zurückgreifen könnte und womit ich mir das Ganze erklären oder es zumindest nachvollziehen könnte. Und eigentlich fühlte ich mich doch bis kurz zuvor ganz gut
Ich verstehe das nicht. Früher war das nämlich nicht so. Wenn ich nach schlechten Zeiten wieder Gute hatte, dann fand ich gar keinen Zugang mehr zu den Gefühlen, die mich in den schlechten Phasen beherrschten. Das ist nicht unbedingt positiv gemeint oder damals so von mir empfunden worden, aber irgendwie war das einfacher?! Naja, aber irgendwie ist diese Traurigkeit mittlerweile mein ständiger Begleiter geworden. Und obwohl sie jetzt – das fing ja im Grunde genommen ein paar Monate nach Saufstopp letztes Jahr an – so gegenwärtig ist und die letzten Wochen stärker wird, bleibt auch gleichzeitig Raum für andere Empfindungen, z.B. eben solche Tage mit seinen Momenten (Stunden) wie gestern.
Ist das jetzt „richtig“, ist das „falsch“, ist es unsinnig, es als richtig oder falsch einordnen/bewerten zu wollen, keine Ahnung. Kommt eine neue Depression, bin ich schon leicht depressiv, naja, nee, oder: wäre dann schon ganz schön anders als sonst. Etwas ratlos. Mag ich nicht.
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, oder vielleicht habe ich das ja doch gelesen, was du so schreibst, aber der Inhalt spielt für mich gar keine Rolle
, weil ich dich jetzt einfach mal kurz benutzen werde, um auf dich meine Erlebnisse mit anderen (nur nicht mit dir:sly
- naja
, mindestens komisch gucken würd ich. Und den Rest mir wohl denken. Das war nämlich nicht Thema.
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...das gefällt Mir ja mal richtig
...aber das weißt Du doch nun schon
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..fällt Mir selber garnicht mehr so auf, weil, habe ich nämlich erst hier bestens erlernt
(hoffentlich).
, dabei wars ja eigentlich nur oder zumindest auch Feindseligkeit, das Alles hat mich mehr oder weniger mir selbst entfremdet, eigene Gefühle konnte ich lange gar nicht identifizieren, ist auch heute manchmal sehr schwierig für mich. Ah, kanns grad nicht besser ausdrücken (bin ich immer noch nicht gut drin).
drauf. Sorry
...
, erst Frühstücken, dann bis Einbruch der Dunkelheit am See (inclusive halbstündigem Auto suchen, und das dann in totaler Dunkelheit, wie immer halt :rolleyes