Meine Partnerin hat mit einem befreundeten Pärchen ein spontanes Treffen zu einem kurzen Feierabendbierchen in der Kneipe ausgemacht. Diese kurze Treffen gehen normalerweise mit einem leichten Rausch beidseitig einher. Auch diesem Ritual konnte ich problemlos widerstehen, gab zum Schluß sogar noch eine Runde aus und gönnte mir ein alkfreies Bier. Vorteil: Die Frage wer fährt hat sich erübrigt,ich muß jetzt nicht weitertrinken und mir den Abend vernebeln und morgen früh kann ich mit einem klaren Kopf aufstehen. Fazit: Trinken macht Spaß, aber Nichttrinken hat auch seine Vorteile.
Auch diesem Ritual konnte ich problemlos widerstehen, gab zum Schluß sogar noch eine Runde aus und gönnte mir ein alkfreies Bier. Vorteil: Die Frage wer fährt hat sich erübrigt,ich muß jetzt nicht weitertrinken und mir den Abend vernebeln und morgen früh kann ich mit einem klaren Kopf aufstehen. Fazit: Trinken macht Spaß, aber Nichttrinken hat auch seine Vorteile.[/b]
Das mit dem früh und klar( nun ja bei mir ist früh später....)ist mit das tollste finde ich.
Ich möchte jetzt nicht, das Du mich falsch verstehst, aber das übliche Alk.freie Bier hat noch ganz schön Alk. intus. 0,5% glaub ich. Das würde ich nicht anpacken. Das ich mit meinem 0,0'er( oder fast 0) auch nicht frei von allem bin ist mir klar.
c.
Man fällt nicht über seine Fehler, man fällt immer über seine Feinde, die diese Fehler ausnutzen.
erstmal ein herzliches Willkommen an die Neuen, komplex, Manfred und shantala.
Dieser Thread ähnelt ja so vielen anderen und ich schreibe inzwischen nicht mehr soviel dazu, weil ich den Eindruck habe, dass sich das alles wiederholt. Aber dieser Beitrag von Manfred hat mich doch schmunzeln lassen:
"Hallo Ihr lieben Mahnenden,teilweise scheinbar frustrierte Zeigefingererheber und Spezialisten in Sachen Alkohol. Ich möchte nicht unbedingt auf jedes Posting eingehen, aber ich muß sagen ich habe es mir hier etwas anders vorgestellt. Ich merke schon ihr seit die Spezialisten und ich nur der kleine unerfahrene Alki der dusselig in die nächste Alkoholfalle reintappt. Wer aber meinen "Alkohollebenslauf" richtig gelesen hat wird merken, daß es sich bei mir nicht um einen jungen unerfahrenen Burschen handelt der mal gerade gemerkt hat das er eigentlich zuviel Alkohol trinkt. Ich befinde mich seit 47 Jahren durchgehend im Arbeitsleben, habe als Vorgesetzter schon einige Alkoholiker erlebt, die dann zum "Zwangsentzug" geschickt werden mußten. Deswegen kenne ich auch den Unterschied eines (leider muß ich das Wort wieder erwähnen) "richtigen" Alkoholikers und den anderen verschiedenen Formen des Alkoholkonsums. Ich bezeichne mich als "Abendalkoholiker" der, bei weiterem Alkoholkonsum in dieser Form, eventuell gesundheitliche Schäden davon tragen könnte. Scheinbar gibts hier aber nur die Hardcorealkis. Werde mich nicht "beleidigt" zurückziehen wie die eine Dame vermutet hat, sondern euch sporatisch über meinen weiteren Trocknungsverlauf ohne Selbsthilfegruppe, Vermeidung von Lasterhöhlen oder trinkfreudigen Mitmenschen berichten."
Alles, aber auch wirklich alles, traf damals auch auf mich zu. Mit einer Ausnahme: Ich ahnte, nein, eigentlich wußte ich schon ganz genau, dass ich ein "richtiger" Alkoholiker war. Natürlich habe ich drum gekämpft, doch keiner zu sein. "Abendalkoholiker" ist ein netter Begriff dafür. Ich habe einen Kalender geführt, heimlich in der Brieftasche, in dem ich die alkoholfreien Tage markiert habe, und wenn genügend Kreuze da waren, hatte ich den Beweis, kein Alkoholiker zu sein.
Irgendwann (von deinem heutigen Zustand aus gerechnet würde ich sagen, ca. 8 Jahre später) war ich dann aber an einem Punkt, den Perca hier wunderbar beschrieben hat (ohne mich zu kennen, von welcher Schablone hat er das bloß abgeschrieben):
Diesen Zustand hielt ich noch ein, zwei Jahre aus, aber dann war ich soweit: siehe hier
Manfred, nun kennst du meine Geschichte, und ich frage dich, was ich zu deiner ironisch gemeinten Aussage, wir wären die Spezialisten und du der kleine unerfahrene Alki sagen soll, außer:
Du hast recht, du weißt es nur noch nicht.
Eine Therapeutin, die mir vor langer Zeit mal eindringlich, aber vergeblich zu einer Therapie geraten hat, hat mich mit dem Satz verabschiedet:
"Na ja, da kann man nix machen, man muß das Obst pflücken, wenn es reif ist"
Auch wenn ich meinen Beitrag an Manfred's Aussagen festgemacht habe, er geht natürlich an euch alle drei.
Viel Glück und wenn euch mein Schicksal erspart bleibt, umso besser, ich gönn's euch von Herzen!
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
ZitatGepostet von Manfred1111 Auch diesem Ritual konnte ich problemlos widerstehen, gab zum Schluß sogar noch eine Runde aus und gönnte mir ein alkfreies Bier.
ja und??
Welchem Ritual hast Du widerstanden??
Glückwunsch zum überstandenen Tag 5...das meine ich ernst
ZitatGepostet von grufti Du hast recht, du weißt es nur noch nicht
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Wobei ich glaube, daß er es tief in sich schon zumindest ahnt, aber der Trotzkopf in ihm es einfach noch nicht wahrhaben will.
Ich war übrigens zeitweise auch Abendalkoholiker. Um mein Trinken zu kontrollieren, habe ich mir vorgenommen, vor einer gewissen Uhrzeit keinen Alkohol zu trinken. Ich muß wohl nicht darauf hinweisen, daß ich den ganzen Tag nichts anderes im Kopf hatte als diese Uhrzeit, zu der ich dann natürlich so richtig Gas gegeben habe. Ich mußte ja schließlich was aufholen. Eigentlich sind diese Kontrollversuche noch viel armseliger und quälender als einfach Gas zu geben.
Später, als ich dann zum Spiegeltrinker mutiert war, war an Abendalkoholismus natürlich nicht mehr im Traum zu denken.
Ich glaube das auch obi! Genauso meinte ich das, einige Beiträge voraus, dass ich mir vorstellen kann, warum Komplex so kiebig reagiert. Man weiß irgendwie, die anderen haben recht - aber man will es ums Verrecken nicht wahrhaben und umso mehr plustert man sich selbst auf. Mir ging das damals jedenfalls genauso...
Irgendwann kommt man dann aber aufs gerade Gleis. Aber Manni fährt ja noch parallel den Klausthaler_Express, da braucht´s noch ein Weilchen
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Diesen Zustand hielt ich noch ein, zwei Jahre aus, aber dann war ich soweit: siehe hier
Hallo Grufti, ich habe mit Interesse dein Posting und auch die Links gelesen. Nur soweit wie da beschrieben ist war ich in meinen 60 Lebensjahren noch nie. Ich war nur immer der "Abendtrinker" und wenn das zuviel wurde, gelang es mir immer die Bremse anzuziehen und dann oft über Jahre hinweg keinen Alkohol mehr zu trinken. Das hat sich in meinem mittlerweile langen Leben immer wiederholt. Jetzt habe ich halt eben mal wieder die Entsagungsphase. Kann sein, daß ich irgendwann mal wieder Bock auf Alkohol habe, aber ich werde garantiert morgens nicht zittern und in die nächste Schnapsbude rennen. Nur Nikotin, diese Sucht war bei mir immer schwieriger wie Alkohol, werde ich nie wieder an mich ranlassen. Vielleicht gibts ja ein Forum für Softalkohiliker
ich wollt mich ja wirklich zurück halten und nichts mehr zu dir sagen manfred.........
ich halt auch die klappe und überlasse dich deinem alk freien bier und beiß mir lieber die zunge ab als dir zu sagen was es mit dir macht.........
aber softalkoholiker ist echt der knaller!
wo nimmst du immer nur diese wortschöpfungen her ?
so von hartcore zu softi
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."