Indirekt gebe ich meiner besten Freundin eine Mitschuld, dass ich abhängig bin. Sie hat mir beigebracht, Wodka zu trinken. Zum Anfang war es sehr lustig und wir hatten viel Spass. Tja und jetzt habe ich dass Problem, dass ich in die Sucht hineingerutscht bin und sie nicht. Zudem muss ich sagenn, sie hat mir damals ihre Liebe gestanden. Und jetzt, wo ich sie erwiedern kann, hat sie einen Freund. Sie will keinen Kontakt mehr zu mir. Von heute auf morgen. Doppelt schwer für mich - weil ich glaube, ich liebe sie auch. Wie soll ich da trocken bleiben ??? Ich gebe mir alle Mühe.
wer ist schuld, dass man lebt? du hast ganz einfach pech gehabt und bist krank, alkoholkrank. mit schuldzuweisungen wäre ich sehr vorsichtig, denn letzten endes hast du gesoffen. wenn es nicht deine freundin wäre, wäre es heute oder später ein anderer grund, warum du trinkst. es liegt ganz einfach in deiner natur, die hat dich so ausgestattet, dass du dir, bei gewissen lebensumständen, mit saufen erleichterung verschaffst. bei mir war es so, und wenn ich dich so lese, denke ich, es könnte bei dir auch zutreffen.
ZitatGepostet von Kätzchen8 Sie gehört dazu....[/b]
kein mensch gehört zu jemanden. und wenn sie ein freund hat, dann bist du raus. jetzt stell dir mal ernshaft die frage, warum können sich andere menschen trennen und du nicht. diese frage stell dir immer wieder, solange bis du denkst, du kannst ohne sie leben. so weit weg bist du gar nicht von mir, ich war auch mal so drauf.
ZitatGepostet von Kätzchen8 Ja, das ist vielleicht so. Aber was mache ich mit meiner Freundin ? Sie gehört dazu....
Hallo Kätzchen
Ich denke Deine Freundin möchte keinen Kontakt mehr
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
wer ist schuld, dass man lebt? du hast ganz einfach pech gehabt und bist krank, alkoholkrank. mit schuldzuweisungen wäre ich sehr vorsichtig, denn letzten endes hast du gesoffen. wenn es nicht deine freundin wäre, wäre es heute oder später ein anderer grund, warum du trinkst. es liegt ganz einfach in deiner natur, die hat dich so ausgestattet, dass du dir, bei gewissen lebensumständen, mit saufen erleichterung verschaffst. bei mir war es so, und wenn ich dich so lese, denke ich, es könnte bei dir auch zutreffen.
lg uwe
Hallo Uwe,
während ich Dir beim ersten Teil Deines posts durchaus zustimme, halte ich den rot gekennzeichneten Teil für haarsträubenden Blödsinn. Selbst wenn Du auf eine irgendwie geartete genetische Disposition hinauswillst, was ich glaube, ist die Formulierung mehr als unglücklich gewählt. Es kann wohl kaum in der Natur eines Lebewesens liegen, sich mittels eines Nervengifts selbst zu schädigen, ja gar zu töten. Von Natur aus will jede einzelne Zelle eines menschlichen Körpers leben und nicht sterben.
Mag sein, dass es einen genetischen Haken gibt, der manchen Menschen schneller und einfacher in eine Suchterkrankung bringt als andere. Dessen ungeachtet gehört zum "Erwerb" dieser Erkrankung eine Menge Beobachtung (Vorbilder), eingeübtes Handeln und schlechte Gewohnheit, bis es soweit kommt. Und wenn es in der Natur läge, könnte man sich nicht so gut daran gewöhnen, keinen Alkohol zu trinken, wie dass der GB hier mal formuliert hat, und wie ich es seit 6 1/2 Jahren erlebe.
In meiner Natur lag und liegt es jedenfalls nicht, zu saufen. Rate mal, seit wann ich mir da ganz sicher bin....Seit ich trocken bin.
LG
Chris
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Und so etwas geht mir tierisch auf die Nerven! Die Schuld bleibt immer beim Verursacher (sich selber dabei inbegriffen)! Diese Pauschalisierungen finde ich schrecklich und wenig hilfreich! Und wie Du schon selbst sagst, die Frage danach zieht unötige Energien und Kräfte...
Jetzt muss geschaut werden, woher ich die Energien und Kräfte bekomme, es künfitg richtig zu machen... ...oder so...
während ich Dir beim ersten Teil Deines posts durchaus zustimme, halte ich den rot gekennzeichneten Teil für haarsträubenden Blödsinn. Selbst wenn Du auf eine irgendwie geartete genetische Disposition hinauswillst, was ich glaube, ist die Formulierung mehr als unglücklich gewählt.
LG
Chris[/b]
chris, ich gehe bei dem was ich schreibe immer von mir aus. es muß nicht auf dich oder kätzchen zutreffen. fakt ist, es gibt genug leute in diesem land, die nach ner trennung anfangen zu saufen. manche bringen sich um, und manche bringen sich und den partner um. ich will damit sagen, dass ich angefangen habe zu trinken, als ich in meiner jugendzeit verlassen wurde. hat nun sie schuld, dass ich mit dem saufen angefangen, weil sie mich verlassen hat? sicher nicht. sie war diejenige die mein krankes hirn noch kranker gemacht hat, es gibt dfür keinen schuldigen, es ist, wie soll ich sagen,es ist was irres. die leute sind nicht alle gleich, aber manchmal gleichen sie sich.
Hallo Kätzchen. Hol mal die Tigerin raus. Du bist nicht auf der Welt, um Alkohol zu trinken. Du bist für Dich selbst verantwortlich. Wer immer Dir das Alkoholtrinken beigebracht hast, es ist Dein Arm und Deine Entscheidung gewesen, es auch zu tun. Es ist völlig müßig, sich diese Fragen zu stellen, warum bin ich süchtig, warum hat sie einen anderen Freund, wer hat Schuld? Würde es irgendetwas an Deiner Sucht ändern, wenn Du die Antwort wüßtest? Wenn jemand zum Fußball ins Stadion geht und den Ball an den Kopf kriegt, kann er sich auch fragen, warum er und nicht die anderen 59.999 im Stadion. Du bist süchtig, das ist die Realität. Also ist Abstinenz die Entscheidung, die Dein Leben rettet. Es gibt insofern schlimmere Erkrankungen, denn es gibt schrecklicheres, als ohne Alkohol zu leben. Also kein Selbstmitleid, kein Jammern. Auch die Liebe Deiner Freundin würde Dich nicht vom Alkohol wegbringen, im Gegenteil. Werde erwachsen und entscheide Dich für Dein Leben. Nüchtern darfst Du dann auch mal das Kätzchen spielen. Bis dahin ist aber noch ein Stück Weg. Werde erst einmal zur Tigerin.
ZitatGepostet von dry68 Falls Du da anderer Meinung bist, dann frag doch am Besten deine Freundin mal....
Zitat Tja und jetzt habe ich dass Problem, dass ich in die Sucht hineingerutscht bin und sie nicht.
...was sie bei dir nur verkehrt gemacht hat, dass Du "da reingerutscht" bist, und sie nicht
...vielleicht kriegt sie dich dann ja auch wieder raus
Herrlich auf den Punkt gebracht, Dirk!
Was den Begriff "Schuld" angeht, waren für meine Krankheit und Trocknung solche moralischen Kategorien irrelevant. Nachdem ich klar hatte, dass ich die Verantwortung für das, was ich mir - im Guten wie im Bösen - zufüge, selber trage, konnte ich losmarschieren. Und ein "Büßerhemd" hätte mich dabei weder gewärmt, noch hätte es mir gestanden.
@ Uwe
Du bist doch auch eine ganze Weile trocken. Willst Du denn ernsthaft behaupten, Du würdest nun - beim Leben dieser Trockenheit - gegen Deine Natur handeln?
LG
Chris
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Bitte lies doch auch mal in Zusammenhängen. Außerdem finde ich es mega-ober-dreist von Dir anzunehmen, dass Kätzchen so ganz und gar völlig alleine schuld ist, was weist Du übers Kätzchen??? Hier war mal dieses wunderschöne Statement, zumindest so ähnlich: Die Saufzeit brauchte ich, um überleben zu können...
Nicht jeder ist so ein Schwachmat, der erstmal alles falsch macht, sich dann die Birne zu haut und sich hinterher wundert und dann erst anfängt zu lernen... sorry, ich weiß ich lehne mich gerade sehr weit aus dem Fenster, so kommst Du mir nur manchmal vor und willst das dann noch auf andere übertragen... also zumindest ich weiß hier nichts über die Leute, was sie nicht schreiben und Gedankenlesen kann ich auch nicht... aber wenn Du das kannst...