Ich denke, dass ich ein Problem mit Alkohol habe und ich möchte gern davon los. Ich habe es schon oft versucht, aber es ist mir nur einmal im Juli für 6 Tage OHNE geglückt.
Ich trinke zur Zeit 2-3 Liter Wein oder Sekt. Mein erstes Glas ist morgens nach dem Kaffee so um 8.00 Uhr. Und ich bin ständig auf "Beschaffungs-Tour". Das nervt. Jeden Tag ein anderer Supermarkt oder Drogerie.
Ich würde gern zu einem normalen Konsum zurückkehren, aber ich glaube, das werde ich nicht mehr schaffen. Dafür ist es bestimmt zu spät.
Da ich es allein nicht gepackt habe, hoffe ich sehr auf eure Hilfe.
@Dirk: Na normal halt. Am WE mal ein schönes Glas Rotwein, oder im Restaurant mal einen viertel Liter... So wie normale Menschen eben. (Ich drücke mich jetzt bestimmt unglücklich aus...)
Ich bin 43 und weiß echt nicht mehr, wie meine Vorliebe für Wein entstanden ist.
Meine Eltern meiden Alkohol. Also, sie können damit nicht umgehen. Mutsch ist kaffeesüchtig, Paps hortet seinen Wein/Sekt/Schnaps im Keller. Er bekommt viel von Kunden geschenkt... Mein Bruder gönnt sich ab und zu mal ein Karamalz. Verdammt, warum ist das bei mir so geworden?? Gut, ein stressiger Job... aber das haben viele...
Ich habe KEINEN Grund!
@Dirk: Klar ich habe es hin und wieder versucht. Aber ich fand es auch nicht schlimm, wenn es nicht geklappt hat.
Das "Loskommen" sollte mein Neujahrsvorsatz werden. Ich habe eine E-Mail-Freundin in Luxemburg. Sie ist seit 11 Jahren trocken und empfahl mir eine SHG. Sie meinte: Ohne Gemeinschaft geht es nicht.
Tja und dann habe ich im Internet gesucht und gesucht - und euch gefunden.
Wenn Du morgens um 8 anfängst, bist du vermutlich sowas wie der klassiche Pegel (Spiegel-)trinker. Liege ich da richtig. Du glaubst, dass du mit dem Stoff einfach besser funktionierst. Du bist mal für sechs Wochen ohne ausgekommen. Wie hast du dich dabei gefühlt ?
ZitatGepostet von dry68 Hier biste genau richtig Hier ist so manch einer schon trocken geworden...oder auch geflüchtet
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Lach! So schnell wird mich niemand los!
@newlife: Das waren keine 6 Wochen - das waren nur 6 Tage, heul! Und dann ging es so langsam wieder los... mal ein Glas abends, mal eine Picco am Sonntag...
Was soll ich sagen, ich fühle mich nach dem "Genuss" irgendwie beschwingt und cool für den Tag.
Hallo Berry Ob dir hier geholfen wird weiss ich nicht... ABER es ist schon mal wichtig zu merken das"da"etwas nicht stimmt,nach Hilfe zu fragen,sich Gedanken zu machen und sich zu"Reflektieren".Jeder Mensch ist anders jeder erlebt seine Probleme und Glücksgefühle für sich und keiner kann einem da etwas abnehmen.So ist es dann auch wichtig zu sehen das andere auch Probleme haben und nicht nur mit Alkohol das habe ich in meiner Selbsthilfegruppe gelernt. Anderen zuzuhören und slebst zu erzählen rückt einen in eine Position aus der man sich als Teil eines Grösseren Ganzen sieht.Durch den Austausch von Gedanken,Meinungen oder das Zugeben von Ängsten und Problemen werden Lösungen und Wege einem selbst offenbart die vorher verschlossen oder unklar waren.Deshalb solltest du jede Hilfe annehmen die für dich und den jetztigen Moment richtig erscheint. Vor der Suchtberatung braucht keiner Angst zu haben dort will keiner einem was tun zu etwas zwingen oder zu etwas machen.Aber auch mit jeder anderen Person(oder Gruppe) der man vertrauen kann bringt das Gespräch etwas und egal wie weit das Problem schon ist oder noch geht .Zu hören von aussen wo man steht ist hilfreich.Also nimm mit was du willst und kannst das DIR hift in DEINEM Tempo.
Sieh niemals auf jemanden herab,es sei denn,du willst ihm aufhelfen.:augen: