danke nick,tausend dank und ne dicke fette umarmung für deinen beitrag. hat mich voll erwischt ..... dieses ringen.... hab jetzt gerade in alten tagebüchern gelesen. wie oft ich da schon reingeschrieben hatte, das ich aufhören muß,sollte wollte
dieser beitrag kommt für mich genau zur richtigen zeit.
bin im neunten monat trockenschwanger .bald schlüpft die kleine und sie wird leben
und jo.... gut is noch lange nicht alles,manches ist sogar richtig traurig. krisen gab es einige, aber saugut, das ich nicht mehr akut abhängig bin vom gift. saufdruck habe ich nicht nur dicke augen öfter
ich werde bis zum ende meines lebens keinen tropfen mehr anrühren,das ist alles was ich weiß,egal wie schlimm es kommt!!!!!!
ich würde sofort in eine krisenstation oder ins krankenhaus rennen,wenn mir keine der vielen anderen möglichkeiten reicht, die trockenheit zu sichern. soviel ist sie mir schon wert geworden
ich lerne mich gerade kennen und das was ich finde,gefällt mir immer besser. es ist ein langer weg, das hab ich begriffen,für mich ist es stimmig, in einer ambulanten therapie zu sein,obwohl mich das manchmal sehr anstrengt.
den rest ergibt das leben mit seinen vielfältigen angeboten
ich freue mich am lebenobwohl ich oft noch sehr traurig bin
es war die beste entscheidung meines lebens oder doch ein geschenkwer weiß das schon
gruß vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
ZitatGepostet von vicco55 3l Wein mit 12 Umdrehungen entsprechen durchaus einer 0,75l Flasche Wodka (wenn ich richtig gerechnet habe).
Bin mir nicht sicher, ob man das so rechnen kann.
Das würde ja auch bedeuten, daß 2 1/2 Bier einer Flasche Wein entsprechen. Und wenn ich von mir früher ausgehe, war die Wirkung bei dieser Menge Wein wesentlich intensiver.
Doch, so kannmna rechnen. Man muss bloß die Prozente Alk kennen und in Relation zum Volumen setzen. 12 Vol-% Alk x 3(x0,7) = 252 ml Alk. 0,75 l Wodka á 38 Umdrehungen = 285 ml Alk.
Also Leute! Ich bin einfach total überrascht und gerührt und traurig und erfreut über eure ganzen Antworten und Reaktionen.
Ich bin einfach hin und weg.
Eigentlich hatte ich gedacht, ich poste hier mal und vielleicht am WE bekomme ich ne Antwort. So ein bisschen Erfahrungsaustausch...
Aber...ich finde keine Worte. Schneuz
Ich gebe auch zu, dass ich die Ernsthaftigkeit dieser Krankheit tooootal unterschätzt habe. Ich meine, man hört ja dies und hört das. Aber die Geschichten, die ich hier lese - dafür reichen die Hollywood-Studios nicht!
@DerNick! Vedammt! Ich musste mir Küchenrolle holen, um nicht meine Tastatur zu durchnässen. Ich brauche doch jetzt meinen kleinen Sony mehr denn je.
...bitte haltet euch nicht an diesen 3 Litern fest. Das konsumiere ich "nur" an guten Tagen. Es bleibt manchmal "nur" bei 1,5 Litern oder 2!
Himmel, was rede (schreibe) ich da!
Also noch einmal ganz großen Dank an alle Schreiber und Leute, die mich verstehen können und wollen. (Auch die PNs)
ZitatGepostet von Berry1 ...bitte haltet euch nicht an diesen 3 Litern fest. Das konsumiere ich "nur" an guten Tagen. Es bleibt manchmal "nur" bei 1,5 Litern oder 2!
Im Grunde ist die Menge ziemlich unerheblich.
Auch jemand, der täglich seine zwei Bier trinkt, kann abhängig sein. Nur wird derjenige halt vermutlich keine größeren Probleme in der Lebensbewältigung bekommen.
ZitatGepostet von Berry1 @Dirk: Na normal halt. Am WE mal ein schönes Glas Rotwein....
...nu mal ehrlich, Berry...hast Du das nicht mindestens schon 100 mal erfolglos versucht?
Ein normales Maß gibt es für einen Alkoholiker nicht (mehr)!
Das ist m.E. (noch) dein Wunschdenken, weil der Leidensdruck noch nicht groß genug ist!
Warum möchtest Du nicht ganz aufhören? Das ist der einzig richtige Weg - alles andere ist Eierei!
Gruß Dirk
herzlich willkommen berry
hatte ich ja ganz vergessen in der euphorie über nicks beitrag....
ich muß mal den dry zitieren wo er recht hat hat er recht.
ich würde es mal für mich noch erweitern :100 mal?? bei mir waren es über die letzten jahre gefühlte tausende male....bis zum 3.4. diesen jahres. seit dem stellt sich mir diese scheißfrage (mit dem anschließend regelmäßig fehlgeschlagenen versuch) zum glück nicht mehr
renn berry renn .......zum arzt und zu einer suchtberatungsstelle,frag die mal informier dich...und laß jeden tag das erste glas stehen,solange du dir noch nicht so sicher bist ob du alkoholiker bist......
wenn du dir sicher bist(sag ich jetzt mal so für mich,weil ich bin mir mittlerweile sicher)ein alkoholiker zu sein darfste und kannste die regel aufstellen nie mehr!!!
der kann nämlich nicht und niemals mehr nur ein glas trinken auf dauer oder gar nur ab und zu.das macht das süchtige hirn nicht zufrieden. der will und braucht mehr.....das ist die sucht!!!
das wissen und die einsicht ein "echter"alkoholiker zu sein,entwickelt sich aber erst zunehmend im trockenen kopf, mit mehr abstand zur sucht,
deshalb ist es sehr richtig, erstmal jeden tag das erste glas stehen zu lassen.
wenn du das alleine nicht mehr schaffst(und sechs tage trinkpause klingt danach),solltest du dir hilfe holen. dann bist du schon ziemlich drin. so einfach ist das.
tot,lange vor der zeit oder aufhören mit dem selbstbetrug
schlimmer geht immer(ich sag mal geht bis zum korsakow)
besser aber auch zum glück
gruß vera
[ Editiert von trollblume am 10.12.10 19:13 ]
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
3l Wein mit 12 Umdrehungen entsprechen durchaus einer 0,75l Flasche Wodka (wenn ich richtig gerechnet habe).
Gruß Viktor
Ich habs im Kopp auch mal durchgerechnet. Und es stimmt. Dann nehmen ich das mit dem Alkohol missbrauchen zurück.
Berry1 hier kannst Du ausrechnen lassen wie viel Promill du hast. Das ist nicht genau aber ein Anhaltspunkt und Du wirst einen Schreck bekommen, wie viel Du intus hast.
Berry1 da wirst Du um professionelle Hilfe nicht herumkommen. Wenn Du ein gutes Verhältnis zu Deinem Hausarzt hast sprich es mit dem Mal ab, an sonsten wende Dich an eine professionelle Suchtberatung. Von Experimenten alleine zuhause halte ich nicht, weil die zu gefährlich sind.
Wenn jetzt die Feiertage vor der Tür stehen, ist das natürlich ein ungünstiger Zeitpunkt. Aber wann ist der Zeitpunkt schon günstig.
Darauf: "Kennst Du einen bekennenden Missbräuchler, der auf ein "normales" Maß zurückkehren konnte?" kann ich antworten: davon kenne ich mehr als nur eine/n
tommie
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.
ZitatGepostet von Berry1 ...bitte haltet euch nicht an diesen 3 Litern fest. Das konsumiere ich "nur" an guten Tagen. Es bleibt manchmal "nur" bei 1,5 Litern oder 2!
Im Grunde ist die Menge ziemlich unerheblich.
Auch jemand, der täglich seine zwei Bier trinkt, kann abhängig sein. Nur wird derjenige halt vermutlich keine größeren Probleme in der Lebensbewältigung bekommen.
Die Krankheit sitzt in der Psyche.
So ganz unerheblich ist die Menge aber nicht! Bei mir war die Grenze überschritten, als ich merkte dass ich morgens immer noch Promille hatte. Wieviel? keine Ahnung, aber is mittags und darüber hatte es gereicht. Und dabei war ich am Abend bestenfalls in Stimmung gewesen. Vermutlich hatte die Leber nicht mehr ihre 8 g/ 1 Stunde geschafft. Und manchmal Sonnabends morgens, mit vielleicht noch 1,3 Promille "Rest", dann 2 Doppelte draufgegossen, tief durchgeatmet und auf gings in den Tag. Aber das war dann bereits jenseits aller Kritik, weil ich nicht mehr nüchtern wérden konnte. Außer durch Umfallen, liegen bleiben den ganzen Entzug durch. Erst durch die Berichte hier weiß ich in welcher Gefahr ich steckte. Trortdem wäre mir auch dieses egal gewesen, seinerzeit. So war wohl bei mir "ganz unten", Max
ZitatGepostet von wootsdock Wenn Du "nur" ein Missbräuchlicher bis kannst, Du mit Glück auf ein normales Maß zurückkehren.
DAS...ist für mich Klugscheißerei! Und eine gefährliche noch dazu!
Kennst Du einen bekennenden Missbräuchler, der auf ein "normales" Maß zurückkehren konnte??
Ich glaub nicht! Also mach hier auch keine falschen Hoffnungen, Du Flachzange!
Ja kenne ich – mehrere sogar. Die hatte auch immer viel getrunken und trinken jetzt nur noch auf Feiern. Aber - siehe mein posting davor – das wird in Berry1 Fall leider nicht zutreffen. Er ist über das Stadium vom Missbrauch hinweg und ist, wenn ich das aus der ferne sagen kann, ein Alkoholiker.
ZitatGepostet von Berry1 ...bitte haltet euch nicht an diesen 3 Litern fest. Das konsumiere ich "nur" an guten Tagen. Es bleibt manchmal "nur" bei 1,5 Litern oder 2!
Im Grunde ist die Menge ziemlich unerheblich.
Auch jemand, der täglich seine zwei Bier trinkt, kann abhängig sein. Nur wird derjenige halt vermutlich keine größeren Probleme in der Lebensbewältigung bekommen.
Die Krankheit sitzt in der Psyche.
So ganz unerheblich ist die Menge aber nicht! Bei mir war die Grenze überschritten, als ich merkte dass ich morgens immer noch Promille hatte. Wieviel? keine Ahnung, aber is mittags und darüber hatte es gereicht. Und dabei war ich am Abend bestenfalls in Stimmung gewesen. Vermutlich hatte die Leber nicht mehr ihre 8 g/ 1 Stunde geschafft. Und manchmal Sonnabends morgens, mit vielleicht noch 1,3 Promille "Rest", dann 2 Doppelte draufgegossen, tief durchgeatmet und auf gings in den Tag. Aber das war dann bereits jenseits aller Kritik, weil ich nicht mehr nüchtern wérden konnte. Außer durch Umfallen, liegen bleiben den ganzen Entzug durch. Erst durch die Berichte hier weiß ich in welcher Gefahr ich steckte. Trortdem wäre mir auch dieses egal gewesen, seinerzeit. So war wohl bei mir "ganz unten", Max
Du hast natürlich recht: je mehr jemand im Zuge seiner Abhängigkeit "braucht", desto mehr schädigt er seine Gesundheit, so wie du deine Leber.
Ich meinte nur, daß die Menge nichts darüber aussagt, ob jemand abhängig ist.
Mein Vater z. B. tinkt jeden Abend seine 2 - 3 Bier, selten mehr, fast nie weniger und ich bin mir sehr sicher, daß man ihn per Definition als Alkoholiker bezeichnen kann.
ZitatGepostet von tommie Darauf: "Kennst Du einen bekennenden Missbräuchler, der auf ein "normales" Maß zurückkehren konnte?" kann ich antworten: davon kenne ich mehr als nur eine/n
tommie [/b]
nach aussage meines arztes war ich nur ein missbräuchler. das stimmte damals auchglaubte ich. wir schreiben das jahr 1986, ein halbes jahr nach der lzt. jeder, aber auch jeder, säuft sich auf raten tod, wenn er das gift in sich reinkippen muß. dabei ist es unerheblich ob er entzugserscheinungen hat oder nicht. die organe gehen so und so flöten, also was solls. sobald der geringste zweifel an dieser krankheit besteht, wir das nichts. da ist der rückfall vorprogrammiert. deswegen halte ich nichts davon, wenn man hier schreibt, es gibt solche leute, die später kontrolliert weiter saufen können. meist sind es solche leute, die es dann mit der leber, dem herz, der bauchspeicheldrüse usw. kriegen, aber schuld ist nicht der alkohol. wo ist der unterschied? ach ja, die fehlenden entzugserscheinungen.