also die meißten normal trinker missbrauchen den alk doch auch ab und zu zb, den schnaps nach einem schreck
und nicht jeder der 2 mal im jahr einen vollrausch hat, also missbrauch betrieb, ist deshalb gleich abhänig.
ich denk auch das missbräuchler nicht gleich abhäniger ist aber der dauernde missbrauch kann dahin führen.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Kleines Beispiel: Jeder, der hin und wieder seinen Frust (z. B. wegen Liebeskummer oder Ärger im Job) im Alkohol ertränkt (auch über einen längeren Zeitraum), mißbraucht den Alkohol - abhängig ist er deshalb noch lange nicht.
Wobei die Übergänge vom Mißbrauch zur Sucht sehr fließend sind.
Jeder Alkoholiker hat schließlich mal als Mißbräuchler angefangen.
Jeder Alkoholiker hat schließlich mal als Mißbräuchler angefangen.[/b]
stimmt, ich habe nen schulfreund. wir treffen uns jedes jahr mindesten einmal. wir waren in unserer jugendzeit fast täglich in der kneipe, und das bis zum umkippen. heute trinkt er mal nen schnaps, kann sich zügeln, aber einmal in der woche gibts die kante. ich könnte das beliebig fortsetzen, ich kenne da noch mehr leute. bei bluthochdruck heißt es, aber nicht der alkohol, ein anderer mit diabetes, aber nicht der alkohol, bei einen anderen ist es das herz, aber der alk hat nie schuld. alle füllen sich regelmäßig einmal in der woche ab, die warten nicht bis sie mal entzugserscheinungen bekommen, die gießen einfach drauf, passt schon. und wer fällt mit dieser trinkweise schon auf? ich denke, die wenigsten. lg uwe
ich möchte dich auch begrüßen und gerne wissen, warum du denn aufhören möchtest zu trinken? weils nervt? oder welche gründe gibts genau für dich aufhören zu wollen?
Richtig gute Beiträge hier. Insbesondere deiner Nick. Der läuft mir noch immer eiskalt den Rücken runter. Morgens um 4 noch was reingepresst, dann ne Runde kotzen und in der Wohnung völlig aufgedreht rumgehampelt, dann nochma kotzen und danach auf die Arbeit. Man, war ich auch mal gut drauf.
Ich versuche mal, mich in die Lage von Berry1 zu versetzen:
Dann würde ich verzweifelt aus diesem Thread herauszulesen versuchen, dass ich vielleicht ja doch kein ganz so schlimmer Alkoholiker bin. Vielleicht hatte der Wein ja nur 11% oder manchmal waren es keine 1-Literflaschen, sonden nur 0,7-Liter, und ausserdem 3 Liter ja nur an "guten" Tagen (Man beachte das Wort "gut"! ich denke "schlecht" wäre das bessere Wort) oder oder oder....
Meine Meinung: Bei 3 Liter an guten Tagen und 1 bis 2 Liter an normalen Tagen erübrigt sich jede Diskussion, da ist Schicht im Schacht. Deinen Organen ist es wurscht, ob sie durch Sucht oder Mißbrauch oder von mir aus auch durch Genuß kaputt gehen.
PS: Nicks eindrucksvoller Beitrag eignet sich auch für mich gut als Gedächtnisstütze! Ja, so war das damals
[ Editiert von grufti am 11.12.10 0:17 ]
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
ja gruffti,so ist das wie du schreibst! ich nahm mir immer vor nur soviel aus der flasche zu trinken . das wurde immer das doppelte bis dreifache!!! aber ich sagte mir dann: ach so schlimm war das ja gar nicht das ging ja noch usw. ich rede jetzt zwar vom vodka. aber bei wein usw war es das gleiche zb die ertse flasche alle, dann :ach eine mach ich mir noch auf , davon trinke ich aber nur noch ein glas!! amnächsten morgen war die natürlich auch leer(oder zumindest fast leer)irgentwie schaffte man das aber sich das schönzureden. ich zb aß dann abends noch belegte brote oder so. war ja auch wieder ein grund was runterzuspülen, viele grüsse
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
ZitatGepostet von grufti Ich versuche mal, mich in die Lage von Berry1 zu versetzen:
Dann würde ich verzweifelt aus diesem Thread herauszulesen versuchen, dass ich vielleicht ja doch kein ganz so schlimmer Alkoholiker bin. Vielleicht hatte der Wein ja nur 11% oder manchmal waren es keine 1-Literflaschen, sonden nur 0,7-Liter, und ausserdem 3 Liter ja nur an "guten" Tagen (Man beachte das Wort "gut"! ich denke "schlecht" wäre das bessere Wort) oder oder oder...
So ging es mir am Anfang hier auch. Die armen Alkoholiker - wo doch bei mir alles ganz anders und nicht sooo schlimm war.....
(Wobei ich auch an "guten" Tagen niemals 3 Liter Wein geschafft hätte. Meinem Körper und vor allem meiner Seele war aber die Menge egal.)
Ich lese aus Deinen Beiträgen nicht allzu große Besorgnis über Deinen Konsum und auch scheinst Du nicht wirklich darunter zu leiden. Mich verblüfft das ganz ehrlich bei diesen Mengen. Selbst wenn es mal 1,5 Flaschen statt 3 sind. Wenn ich soweit gewesen wäre,- und da bin ich mir sicher, wäre ich körperlich und seelisch so kaputt, dass dies mit Leben nichts mehr zu tun hätte.
Ich habe ca. 2 mal die Woche 1-1,5 Flaschen Wein getrunken und zum Ende hin immer längere Saufpausen gemacht, weil mich der Kontrollverlust beim Trinken so fertig gemacht hat, dass ich nach einem Besäufnis erstmal über längere Zeit nichts trank, um mich zu regenerieren. Ich bin nie körperlich abhängig gewesen, trotzdem war ich, subjektiv empfunden, kurz vor dem mentalen Verfall. Mit anderen Worten, die Verachtung und der Hass auf mich selbst, es nicht unter Kontrolle zu bekommen, waren so stark ausgeprägt, dass es mir nur noch schlecht ging. Trozdem habe ich immer wieder versucht "normal" zu trinken, -ist natürlich einmal ums neue fehlgeschlagen.
Ich habe mal versucht mich in Dich hinein zu versetzen. Mit deinen Trink-Parametern hätte ich keinen Alltag mehr leben können,-schon garnicht arbeiten. Aber nun ja, die Trinktypen sind nun mal unterschiedlich.
Du klingst (noch) sehr optimistisch und entspannt für mein Empfinden. Kannst Du Dir völlige Abstinenz überhaupt vostellen?
Honey
P.S:..wenn Du wirklich aufhören möchtest und da schließ ich mich mal den anderen an, dann keinesfalls allein und kalt,-Lebensgefahr.
wenn das hier ein wettbewerb für die schlimmste säufergeschichte wäre, würdest du vielleicht nicht gewinnen aber du lägst im guten mittelfeld.
ist es aber nicht
allerdings sollte dir bewußt sein das deine chancen zum sieg immer besser werden, solange du so weiter machst
du schreibst eine menge über deine momentane situation und dein befinden. aber ich vermisse pläne und konkrete schritte zum aufhören.
nur die erkenntniss allein und das schreiben hier, verändert garnichts. es sollten so langsam auch taten folgen.
wie sieht es damit aus ?
die zahlreichen hinweise und tipps in diese richtung, kommentierst du bisher überhaubt nicht.
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Letztendlich ist die Menge egal. Die Frage ist: Ist man bevor man wieder trinkt nüchtern gewesen (0,0 Promille) und das mehrere Tage, mindestens 3 Tage. Wenn man dieses mit Nein beantwortet ist man erst Missbräuchlicher und dann, das ist bei jedem unterschiedlich, Alkoholiker. Der Eine „braucht“ nur ein halbes Jahr ein anderer etwas länger. Ich kenne welche die haben sich jeden Tag die Kante gegeben und das über Jahre und sind dann auf ein normales Trinkverhalten zurückgekehrt.
Aber wenn man wie Berry schon selber merkt, hier stimmt was nicht ist es meistens zu spät. Aber wie gesagt das ist so individuell, einer trinkt sein Leben lang 3 Bier am Tag und ist kein Alki und ein anderer ist es. Wenn man selber merkt, ich trinke, obwohl ich es nicht will oder ich trinke abends mehr als man sich vorgenommen habe ist so etwas ein schlechtes Zeichen.
Als ich das erste Mal in ein Krankenhaus zum Entzug wollte, gab es ein Vorgespräch und die Ärzte und Psychologen meinten ich Missbrauche Alkohol und benötige keine Entzug. Ich sollte nur die Menge erheblich verringern. Ein Jahr später war ich dann Alkoholiker und man hat mich zur Entgiftung aufgenommen.
Der Stempel Missbrauch und nicht abhängig verführt natürlich. Bei mir ist es ja nicht so schlimm. Dabei ist das ein ganz lauter Warnschuss bloß den Knall hören viele nicht.
du schreibst eine menge über deine momentane situation und dein befinden. aber ich vermisse pläne und konkrete schritte zum aufhören.
nur die erkenntniss allein und das schreiben hier, verändert garnichts. es sollten so langsam auch taten folgen.
wie sieht es damit aus ?
die zahlreichen hinweise und tipps in diese richtung, kommentierst du bisher überhaubt nicht.
Lieber Berry1 ehrlich gesagt vermisse ich auch das, was Mary61 geschrieben hat. Natürlich sind jetzt viele neue Sachen, Tipps u.s.w. auf Dich eingeschlagen und Du brauchst bestimmt ein bisschen Zeit um alles erst einmal zu verdauen. Aber lass es uns doch bitte wissen was Du nun vor hast sonst schreiben wir hier irgendwann in „Leere“. Ich hoffe Du verstehst, was ich damit meine. Aber fühle Dich durch mein posting nicht unter Druck gesetzt irgendwas zu schreiben. Sag ehrlich, wenn Du Zeit brauchst, um zu überlegen, was Du nun machen möchtest.