ZitatGepostet von Callysta Siehst Du? Dann zählt auch nicht vorhandenes Zittern und Funktionieren im Alltag nicht. Ist nur eine Frage der Zeit, bis auch das nicht mehr so ist.
Kannst Du Dir denn vorstellen, nie wieder einen Schluck Alkohol zu trinken? Und ich meine wirklich niemals wieder?
hmmm... nicht wirklich... bitte verurteilt mich jetzt nicht deswegen!!!
Vielleicht aber doch...
Ich weiß es nicht...
Ein Problem an der Kiste ist eben auch, dass ich die Krankheit nicht annerkenne...
Natürlich verurteile ich Dich nicht - schließlich sitzen wir im selben Boot.
Aber die Anerkennung der Krankheit und die Kapitulation vor (akzeptieren, nie wieder trinken zu können/dürfen) sind nunmal Grundsteine, um erfolgreich trocken zu leben.
Wenn Du das jetzt noch nicht verinnerlich hast, heisst das ja nicht, dass Du da nie hinkommst. Vielleicht aber, dass Du noch nicht soweit bist!
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Doch,doch, ich weiss,Du würdest mich gerne als Spinner hinstellen, Du Schelm.
Mal davon abgesehen, ich würde auch jeden anderen (ob Säufer oder nicht) als Spinner sehen, der mit sowas:
Zitat: „Ich hatte ne Wohnung in Spanien,2 Autos und bin 3 x im Jahr in den Urlaub geflogen.War erfolgreich in meinem Job als Spezialist für weltweites Transportrecht und Schadenbegutachtung und Regulierung, bin mit dem Daimler durch die Welt gefahren.“
...vollkommen ungzwungen und ungefragt [sub](jawohl ungefragt...ich habs überprüft)[/sub] in einem Forum oder sonst wo kokettiert.
Aber egal, ein Rätsel ist Mir trotzdem, wie man in einem Lebensabschnitt, die Karriereleiter rauf, und gleichzeitig runter steigen kann.
Jaja, ich weiß...das eine ist privat...das andere beruflich..blabla...
Aber ich glaube, wenn man so einen Sturzflug hinlegt wie Du (mit mehrfachen Selstmordversuchen...einen Stammplatz im Uke usw. etc. pp) ist es unmöglich, beruflichen Werdegang vom privaten Schicksal zu trennen.
Davon bin ich fest überzeugt!
Außerdem ist für Mich irgendwie nicht kompatibel, wie Du 4 mal in den Urlaub, nach Spanien in Dein Häuschen, mit Deinem Deimler durch die Welt, und vll. noch sonst wo hinfahren kannst, aber auf der anderen Seite die Entgiftungsstation als den Ort bezeichnest, in dem Du...
Zitat: „ praktisch zusammen älter geworden bist".....und .. „auch nirgendwo soviel über das Leben gelernt hast", wie dort.
Für Mich waren die Entgiftungen "nur" ein notwendiges Übel auf Meinem Weg.
Also,ich weiß gerade nicht, ob Du einfach nur engstirnig bist, einen zu kleinen Horizont hast, oder mich weiterhin nicht ernstnehmen willst.
Ich habe sogar in Südafrika gewohnt, bin durch die Kalahari gezogen und in Israel sowohl durch den Golan als auch durch die Negev gelatscht.
Was glaubst Du wie lange 35 Jahre sind?Ich habe ein Kind adoptiert, war 15 jahre verheiratet und habe dann 3 Kinder mit Dagmar grossgezogen. Zwischendurch immer Abstürze ,Rückfälle und Wiederaufstehen.Ich habe vielleicht anders getrunken ,als andere hier,.Ich habe in 1 Woche soviel getrunken, wie 3 Monate vorher nicht.Ich hatte Trockenphasen,länger als 1 Jahr.Brauchte manchmal nur 7-10 Tage, um mein Level wiedr zu erreichen,war total vergiftet und musste deswegen auch sehr oft zum Entzug.
Nur weil Du nur eine Entgiftung brauchtest und dann wars gut, heißt es offenbar, dass alle anderen mit anderen Geschichten hier lügen und sich wichtigtun wollen,oder was?
Mir scheint ohnhin, Dein Leben beeinhaltet ausser Kontrolle und Korrektur hier und dümmliche Besserwisserei nicht viel. Und wahrscheinlich kannst Du Dir ein bewegtes Leben, wie meins gar nicht vorstellen,wohnst Du auf dem Dorf irgendwo am Rande von Deutschland oder im Gebirge auf der Alm ,habt ihr schon Zeitungen und Fernsehen oder was ist daran so schwer zu begreifen?
Wenn Du also nur einen Entgiftung brauchtest sei froh, aber dann halte Dich aus meinen Beiträgen heraus. Da Du mich ja nun offiziell als Spinner ansiehst, hoffe ich dass Du Deine intelligenten Beiträge nicht weiter für mich verschwendest. Damit Du nicht nachsehen musst, ich habe einen IQ von 145!
Und nur weil ich mich gestern bei deiner Frau entschuldigt habe, heisst das nicht für mich, dass ich Dir jetzt ständig sonstwo reinkrieche.
Du Eierlikör-Alki.
LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
ZitatGepostet von Callysta Natürlich verurteile ich Dich nicht - schließlich sitzen wir im selben Boot.
Aber die Anerkennung der Krankheit und die Kapitulation vor (akzeptieren, nie wieder trinken zu können/dürfen) sind nunmal Grundsteine, um erfolgreich trocken zu leben.
Wenn Du das jetzt noch nicht verinnerlich hast, heisst das ja nicht, dass Du da nie hinkommst. Vielleicht aber, dass Du noch nicht soweit bist!
Ich versuche es mal so zu beschreiben:
Extrem hart war und ist es für mich, überhaupt zuzugeben, dass ich zuviel trinke... aber das sehe ich selbst jetzt ein, und stehe auch dazu... also ich leugne es nicht mehr vor mir selbst, was nicht heisst, dass ich stolz bin darauf!!! Deswegen auch der extrem schwere Gang in die Klinik... mit all den schon genannten Ängsten...
Ich möchte für mich herausfinden, wie es um mich steht... Das es zuviel ist stelle ich nicht mehr in Frage! Aber was passiert mit mir und wie reagiert mein Körper, wenn kein "Schlummertrunk" da ist? War bei einer Suchtberatungsstelle, habe offen mit meinem Hausarzt gesprochen und letztlich vom Neurologen die "Einweisung" bekommen... Alle sagten mir, dass ich es auf keinen Fall alleine zu Hause versuchen sollte, also willigte ich letztendlich für die Klinik ein...
Ich weiß nicht, ob sich jemand hier vorstellen kann, was das für mich heißt bzw. hieß...
Mein Kind weggeben... Jemanden bitten, meine Katzen zu versorgen und die vielen Pflanzen zu gießen... Und vor allem... mich zu outen... jedenfalls teilweise...
Ich habe es heute geschafft, meinem besten Freund (und damit auch seiner Frau) mitzuteilen, dass ich in eine Klinik gehe ab Montag... er ist fast vom Stuhl gefallen... "Doch nicht DU!!! Du bist doch die Starke von uns!!! Bist immer für alle da und bekommst alles hin!" Ich habe ihm dann nicht mehr gesagt, dass es wegen dem Alkohol ist... Für ihn bin ich wegen meiner Psyche in der Klinik... Schon blöd irgendwie, und auch nicht ehrlich von mir, obwohl ich darauf sehr viel Wert lege, aber ich konnte nicht mehr... bin in Tränen zerflossen und es war irgendwie zuviel für mich...
ZitatIch weiß nicht, ob sich jemand hier vorstellen kann, was das für mich heißt bzw. hieß...
Machst Du Witze? Die meisten von uns haben das hinter sich! Klar ist das GAnze mit sehr viel Schamgefühl verbunden, und die Wahrnehumg Deiner Freunde/FAmilie ist auch nicht unüblich - viele merken das Problem des Betroffenen nicht oder verdrängen es.
Aber Deine ALternative wäre weitertrinken, bis DU keine Wahl mehr hast - so, wie Du es jetzt angehst, ist es viel viel besser!
Versuch ganz einfach, viel über ide Krankheit des Alkoholismus zu lernen, dann kannst Du 1. viel besser damit umgehen und 2. nimmt es die Emotionalität ein STück weit, die es so extrem schwer macht. Wenn Du über den "Feind" bescheid weißt, erscheint er Dir nicht mehr so unbesiegbar. ISt wirklich so!
Kann Dir als Lektüre an dieser Stelle mal den Simonm Borowiak ans Herz legen:
ZitatGepostet von dry68 [quote]Gepostet von Jetzisabergut
Doch,doch, ich weiss,Du würdest mich gerne als Spinner hinstellen, Du Schelm.
Mal davon abgesehen, ich würde auch jeden anderen (ob Säufer oder nicht) als Spinner sehen, der mit sowas:
Zitat: „Ich hatte ne Wohnung in Spanien,2 Autos und bin 3 x im Jahr in den Urlaub geflogen.War erfolgreich in meinem Job als Spezialist für weltweites Transportrecht und Schadenbegutachtung und Regulierung, bin mit dem Daimler durch die Welt gefahren.“
LG Peter
Hallo Peter,
ich kann es nachvollziehen... War selbst ausgewandert mit meinem Kind...
Aber bitte! keine privaten Streitereien hier! Schreibt mir lieber mehr über die eigentliche Sache... Muss heute und morgen noch überstehen und mich mit dem ganzen auseinandersetzen... was ich ja auch will!
Liebe Grüße
Denise
dry68
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.05.2011 20:17
#40 RE: Montag geht es los... das "ANDERE LEBEN"...
du schriebst ,du hättest noch nie saufdruck gehabt. wie höhrt sich denn das an: die Mich davor bewahrt haben wieder umzukippen, als es mal eng wurde.[/b]
Nein...ich habe auch noch nie diesen typischen Saufdruck gehabt, von dem so viele reden.
Aber JA, es wurde tatsächlich in Meiner Trockenzeit einmal sehr eng. Da hatte ich mal sowas wie nen kurzen Blackout, bei dem ich Mich bewusst bestrafen wollte. >Hier<..kannst Du Dich gerne überzeugen, dass das nichts mit dem klassischen Saufdruck zu tun hatte.
ich kenne meinen nicht. mußte zur tera mir 10 bilder mit hölzern merken. 8 stück konnte ich hinterher legen. dann hätte ich einen iq von 80, bissel wenig, wa.
Machst Du Witze? Die meisten von uns haben das hinter sich! Klar ist das GAnze mit sehr viel Schamgefühl verbunden, und die Wahrnehumg Deiner Freunde/FAmilie ist auch nicht unüblich - viele merken das Problem des Betroffenen nicht oder verdrängen es.
Du bist schon auf dem richtigen Weg [/b][/quote]
Nein, Witze mache ich bestimmt nicht! Und sicherlich, jeder hat sein Schicksal hier... es war nicht böse gemeint von mir, aber vielleicht hast Du recht... es war wohl egoistisch... nicht nur ich leide... viele hier leiden eben auch, oder haben gelitten... Sorry, falls ich Dir auf die Füße getreten bin...
Ob es der "richtige" Weg ist? Es ist der einzige für mich im Moment...
Von der Suchtberatung wurde mir auch auf jeden Fall eine LZT empfohlen... die kann man ja auch mit Kind machen... Aber das kann ich nicht... Mein Kind für Monate aus der Schule nehmen? NEIN!
ich kenne meinen nicht. mußte zur tera mir 10 bilder mit hölzern merken. 8 stück konnte ich hinterher legen. dann hätte ich einen iq von 80, bissel wenig, wa.
Du lebst noch,also hat es doch gereicht. LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer