ZitatGepostet von dry68 Was Mich dabei etwas enttäuscht ist nur: Deine Heckenschützenmentalität kommt in letzter Zeit fast schon an die vom Banjo ran
Ich sage nur gerne meine Wahrheit - eine Freiheit, die du selbst ja bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit ebenfalls gerne in Anspruch nimmst. Und dass du mich in einem Atemzug mit banjo nennst, gibt mir einmal mehr die Gewissheit, dass du an deiner Menschenkenntnis noch dringend zu feilen hast
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
dry68
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.05.2011 22:58
#80 RE: Montag geht es los... das "ANDERE LEBEN"...
ZitatGepostet von denise666 Vielleicht nach ein paar Tagen, wenn meine Augen quasi trocken sind und ich mich damit abgefunden habe, dass ich nun mal dort bin...
Na klar, ich war zu dem Zeitpunkt ja auch endlich wieder klar in der Birne. Jetzt, wo ich dir schreibe, denke ich ganz intensiv an meine Entgiftung zurück, das war Pfingsten 2007, jährt sich also wieder mal demnächst. Fast schon Symbolcharakter haben für mich die Ankunft und der Abschied. Ich musste vom Klinikparkplatz zum Gebäude ein paar hundert Meter laufen, und es ging auf diesen wenigen Metern urplötzlich ein gnadenloser Wolkenbruch herunter. Ich kam also - Achtung! - klitschnass dort an. 10 Tage später bin ich wieder gegangen, bei strahlendem Sonnenschein und Vogelgezwitscher.
Vielleicht geht's dir ja auch so, dass irgendwas recht ungewöhnlich sein wird, woran du dich später schmunzelnd zurückerinnern wirst!
ZitatGepostet von denise666 Vielleicht nach ein paar Tagen, wenn meine Augen quasi trocken sind und ich mich damit abgefunden habe, dass ich nun mal dort bin...
Na klar, ich war zu dem Zeitpunkt ja auch endlich wieder klar in der Birne. Jetzt, wo ich dir schreibe, denke ich ganz intensiv an meine Entgiftung zurück, das war Pfingsten 2007, jährt sich also wieder mal demnächst. Fast schon Symbolcharakter haben für mich die Ankunft und der Abschied. Ich musste vom Klinikparkplatz zum Gebäude ein paar hundert Meter laufen, und es ging auf diesen wenigen Metern urplötzlich ein gnadenloser Wolkenbruch herunter. Ich kam also - Achtung! - klitschnass dort an. 10 Tage später bin ich wieder gegangen, bei strahlendem Sonnenschein und Vogelgezwitscher.
Vielleicht geht's dir ja auch so, dass irgendwas recht ungewöhnlich sein wird, woran du dich später schmunzelnd zurückerinnern wirst!
In meinem Leben war bisher nichts "gewöhnlich", von daher würde auch so etwas mich nicht mehr wundern...
Aber ich weiß, was Du meinst...
Meine Mutter bot mir an, mich hinzufahren... Ich habe abgelehnt. Nicht um zu protzen!!!... Ich will nur einfach mein kleines Stück "Sicherheit" vor Ort wissen...
Ich bin gestorben vor Angst! Pfingsten selber habe ich noch "wie immer" getrunken, etwa 2 Flaschen Wein plus den einen oder anderen Longdrink. Am Tag selber wollte ich unbedingt nüchtern erscheinen, ging aber nicht, weil die Hände so flatterten. Ich hielt das für Aufregung, in Wirklichkeit war ich aber schlicht und ergreifend schon wieder entzügig (Spiegeltrinkerin). Ich gönnte mir die letzten beiden Gläser Sekt aus der Flasche, die noch vom Vorabend offen war, aber ich traute mich nicht mehr, noch eine zu öffnen. Als ich ankam, hatte ich damals 0,6. Trotzdem gab's gleich mal zur Begrüßung das erste Distra. Distraneurin musste ich vier Tage nehmen, dann war's schon wieder gut. Das ist aber von Fall zu Fall verschieden, Denise, das entscheiden die Leute da vor Ort. Vertrau denen, das sind Fachleute, die kennen sich damit aus. Ich bin gut damit gefahren, auf die zu hören und das zu tun, was die von mir wollen. Und was wollten die schon groß? Dass ich halt "mitmache", dass ich das alles auf mich wirken lasse und nicht alles von vornherein ablehne. Ob du's glaubst oder nicht, ich habe echt gute Erinnerungen an die Zeit damals. Ärzte, Pflegepersonal und auch die Mitpatienten waren echt in Ordnung. Natürlich hatte ich auch mal'n Durchhänger und habe geweint. Aber trotzdem - dass ich das gemacht habe, war eine der besten Entscheidungen in meinem Leben.
ZitatGepostet von AVE Ich bin gestorben vor Angst! Pfingsten selber habe ich noch "wie immer" getrunken, etwa 2 Flaschen Wein plus den einen oder anderen Longdrink. Am Tag selber wollte ich unbedingt nüchtern erscheinen, ging aber nicht, weil die Hände so flatterten. Ich hielt das für Aufregung, in Wirklichkeit war ich aber schlicht und ergreifend schon wieder entzügig (Spiegeltrinkerin). Ich gönnte mir die letzten beiden Gläser Sekt aus der Flasche, die noch vom Vorabend offen war, aber ich traute mich nicht mehr, noch eine zu öffnen. Als ich ankam, hatte ich damals 0,6. Trotzdem gab's gleich mal zur Begrüßung das erste Distra. Distraneurin musste ich vier Tage nehmen, dann war's schon wieder gut. Das ist aber von Fall zu Fall verschieden, Denise, das entscheiden die Leute da vor Ort. Vertrau denen, das sind Fachleute, die kennen sich damit aus. Ich bin gut damit gefahren, auf die zu hören und das zu tun, was die von mir wollen. Und was wollten die schon groß? Dass ich halt "mitmache", dass ich das alles auf mich wirken lasse und nicht alles von vornherein ablehne. Ob du's glaubst oder nicht, ich habe echt gute Erinnerungen an die Zeit damals. Ärzte, Pflegepersonal und auch die Mitpatienten waren echt in Ordnung. Natürlich hatte ich auch mal'n Durchhänger und habe geweint. Aber trotzdem - dass ich das gemacht habe, war eine der besten Entscheidungen in meinem Leben.
Und du kannst das auch, Denise!
Aua Aua...
oje...
Ich möchte ja Hilfe... ohne wenn und aber! Aber... (nicht Lachen bitte)
Ich habe solche Angst... Ich kann und will irgendwie nicht "schwach" sein... Darüber reden fällt mir extrem schwer...
ICH! bin doch keine, die einfach Aufgibt!!!
Ich bin eine, die immer kämpft... auch für Andere...
Und nun... Klein beigeben? Aufgeben? Bekennen, dass mein "ES" mich besiegt? Oder in der Klinik ankommen und sagen: "Hallo, da bin ich... Was wollt IHR von mir?"
NEIN... ! ! ! Ich weiß...
Da das Schreiben mir irgendwie liegt, habe ich es gewagt, und einen "Privaten Lebenslauf" erstellt... Hat mich sehr verwundert, was da wieder zum Vorschein kam... Sachen, die ich längst verdrängt hatte... oder vergessen... oder vergessen wollte... irgendwie so...
hmmm... morgen also Koffer packen... oje...
ich trau mich nicht wirklich... aber ich kenne mich... und weiß: ich zieh das durch...
Wer A sagt, muss auch B aushalten... oder so ähnlich :-)