ZitatGepostet von Magusa Peinlich war wahrscheinlich falsch, aber die Anbieterei ist schon auffällig !
...Du meinst sicher "Anbiedern", Manfred
Wenn Du an Meiner ureigensten Meinung in #159 irgendetwas anbiederndes vernimmst, dass Du sogar schon lachen musst, verwundert Mich das zwar....ist aber Deins
Ich weiß aber ganz sicher, dass Du auch weißt, dass das Anbiedern noch nie zu Meinen besonderen Merkmalen gehörte...
ZitatIch habe weder Probleme noch Sorgen, dass macht es sicher einfacher nicht wieder in den Suchtsog zu geraten... Ich bin, weil ich einfach dumm war, während dem kalten Entzug, dem Tod vielleicht gerade nochmal von der Schippe gesprungen
du hast weder Probleme noch Sorgen und hast dich fast zu Tode gesoffen?
Gruß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
Wie bereits im Eingangsthread geschrieben, hat sich alles über die Jahre "entwickelt". Ich konnte es nicht mehr kontrollieren. Die Abende und das trinken mit Freunden ist mir einfach außer Kontrolle geraten, so dass ich ohne nicht mehr konnte. Es war nie ein "Problemsaufen". Aus dem trinken in Gesellschaft wurde ein "Selbstläufer". Der Kreis schloß sich und ich kam nicht mehr raus. Ich brauchte keine Aufmerksamkeit nichts... es war mir sogar unangenehm. In gewisser Weise hoffe ich, dass ein paar junge Menschen, die genauso angefangen haben, anfangen wie ich... mit 14, 15, 16... aus "coolness" zu trinken, dass lesen und darüber nachdenken.
ZitatGepostet von Einermehr Die Abende und das trinken mit Freunden ist mir einfach außer Kontrolle geraten, so dass ich ohne nicht mehr konnte.
Und warum?
Vielleicht ist "Problem" das falsche Wort, aber einen Grund muß es gegeben haben, sonst hättest du es ja nicht gemacht.
Und genau da sollte ein Alkoholiker genau hinschauen, weil der Grund mit der Trockenheit nicht einfach verschwindet. Sprich: da lauert die Gefahr für einen Rückfall.
In gewisser Weise hoffe ich, dass ein paar junge Menschen, die genauso angefangen haben, anfangen wie ich... mit 14, 15, 16... aus "coolness" zu trinken, dass lesen und darüber nachdenken.[/b]
Ja ja...das Helfersyndrom
Hatte ich Anfangs Meiner Trockenzeit auch mal. Hat immer so schön von Meinen eigenen Problemen abgelenkt.
Mal im ernst: Wieviele Jugendliche 14, 15, 16-jährige - die sich hier ausversehen mal rumtreiben - denkst Du, wirst Du damit bekehren?
Hättest Du Dich noch vor Kurzem...geschweige denn als Jugendlicher von jemendem beeinflussen lassen?
Und, dass das Saufen gefährlich ist, wissen die auch so.
Es wird niemand lesen und niemanden interessieren in der Altersgruppe.
Wieso muss man Probleme haben. Bei mir wrs die Gruppe, dass dabei sein wollen... war immer ein Außenseiter und so hatte ich damals "Freunde" naja... Freunde warens auch nicht wirklich... Das Außenseitersyndrom war sicher mein Problem... je mehr und intensiver man nachdenkt umso logischer wird alles...
ZitatGepostet von Einermehr Es wird niemand lesen und niemanden interessieren in der Altersgruppe.
Wieso muss man Probleme haben. Bei mir wrs die Gruppe, dass dabei sein wollen... war immer ein Außenseiter und so hatte ich damals "Freunde" naja... Freunde warens auch nicht wirklich... Das Außenseitersyndrom war sicher mein Problem... je mehr und intensiver man nachdenkt umso logischer wird alles...
jo, dass hätte auch von mir sein können.
Schön, dass man so leben kann, wenn der Stoff einem stets über die verbitterten Gefühle hinweghilft. Denk da ruhig mal drüber nach. Ist ein guter Ansatz. Ich hab mir mein einsames Leben schöngesoffen und mit mir alleine "gefeiert". Langeweile und Einsamkeit sind die häufigsten Rückfallgründe. Da musst du gegen angehen, ist nicht immer leicht, aber machbar. Ich werde rückfällig, wenn ich mich hier in meiner Bude verkrieche.
Nun versucht dieses Forum Dir schon seit einigen Tagen nahezubringen,dass Du ein Problem hast.
Du sagst zwar auch,dass Du in Gesellschaft ein Problem bekommst,weil Du dann nicht mehr aufhören kannst, wie weit Du dann damit gehst,habe ich noch nicht verstanden.
Dir fällt Dein anormales Trinkverhalten wohl auf, aber Du widersprichst hier jedem Versuch es zu benennen,als das was es auch ist. Eine Suchterkrankung, die sich dadurch besser liest und wohl auch anfühlt, da sie noch nicht zu sozialen Folgeschäden geführt hat.
Du lebst in einer gut situierten ,beruflich erfolgreichen Welt,hast keine finanziellen Sorgen und mußt auf eine Familie nicht Rücksicht nehmen.
Die Reflektion auf Dein Verhalten suchst Du zur Zeit hier.
Andere Alkoholiker haben oder hatten diese Reflektion direkt aus Ihrer Familie oder Ihrem sozialem Umfeld.
Somit kannst Du Dir auch täglich Dein Problem schönreden, brauchst Dich keinen Regeln unterwerfen,kannst trinken oder es sein lassen, es ist niemand ausser Dir,der sich darüber einen Kopf macht.
Was willst Du also von diesem Forum?
Das habe ich noch nicht herausgelesen.
Suchst Du Absolution? Suchst Du Hilfe? Suchst Du nur den anonymen Austausch? Hast Du überhaupt eine Idee ,ob Du aufhören möchtest oder suchst Du nur eine Bestätigung,dass es ja alles nicht so schlimm ist und Du sorglos weitermachen kannst?
Das ist u.A. übrigens, die am Anfang einer Alkoholkarriere stehende Aussage eines jeden Alkoholikers,
eigentlich habe ich keine Probleme,nur manchmal mache ich mir Sorgen
eigentlich muss ich gar nicht aufhören
eigentlich ist alles nicht so schlimm,weil
eigentlich bin ich ja anders als die Alkoholiker,die auf der Strasse leben,denen man es ansieht,die in Selbsthilfegruppen gehen (müssen)
ich bin doch anders als die Masse der Alkis!
Du schreibst zwar sehr moderat und kontrolliert,Du erhebst keine grossen Einwände ,Du gehst mit allen Regeln der Kunst eines Süchtigen dagegen an,was man Dir hier mitteilen will, Du wirkst sehr kontrolliert und ausgeglichen.
Nur ist das auch sehr einfach für Dich.
In einer Gemeinschaft ,ob es nun Familie oder engerer Freundeskreis ist,würdest Du Dich anders verhalten müssen und angenommen,jemand der nicht trinkt,würde Dich täglich 24 Stunden erleben können, wäre die Reflektion eine andere, denke ich.
Wenn ich boshaft wäre,könnte ich mal behaupten, Du hast diese Form des Lebens ohne Familie,Frau,Kinder so gewählt, um in Ruhe machen zu können,was Du willst,vor allem trinken, wann es Dir beliebt.
Wenn Du nicht bereit bist, hier mal klare Ansagen zu machen, was Du eigentlich von uns willst, und mal zuzugeben,was wir und Du anscheinend auch,erkannt hast, ist ein weiteres Lesen Deiner Beiträge, für mich,reine Zeitverschwendung,weil ich das schon unzählige Male so gehört habe.
So ist Dein Thread ein ständiges vor sich Hinplätschern,ohne Ergebnis und Sinn.
In meiner SHG hätte ich auch längst das Interesse an Deinen Beiträgen und Einlassungen verloren.
Sorry,dass ich es Dir so deutlich sage,
LG Peter
[ Editiert von Jetzisabergut am 03.07.11 12:27 ]
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
Mich erinnert das hier an unser neues Gruppenmitglied (Therapiegruppe). Sie bezeichnet sich als Genusstrinkerin, die auch nach rund 15 Jahren täglichen Trinkens (sie kann aber auch mal EINEN Tag Pause machen:grins2 von 2-3 Bier und einer Flasche Rotwein (aus meiner Schönredezeit weiß ich, dass das in Realität gerne mal zwei sind) noch nicht ganz klar ist, ob sie Alkohol nun zeitweise missbräuchlich zu sich nimmt oder womöglich abhängig ist.
Und nein, ihr Leben ist vollkommen in Ordnung. Sie hat zwar kaum soziale Kontakte außerhalb ihres Jobs und fühlt sich seit 17 Jahren in unserer großen Stadt sehr unwohl, aber sonst ist alles bene.
Nun versucht dieses Forum Dir schon seit einigen Tagen nahezubringen,dass Du ein Problem hast.
Das habe ich ja erkannt und bereits einen vernünftigen Schritt gemacht
ZitatDu sagst zwar auch,dass Du in Gesellschaft ein Problem bekommst,weil Du dann nicht mehr aufhören kannst, wie weit Du dann damit gehst,habe ich noch nicht verstanden.
Das habe ich so nicht gesagt, ich habe gesagt, dass ich mich genötigt gefühlt habe, den obligatorischen Sekt zu trinken, allerdings habe ich auch geschrieben, dass es definitiv nur einer war. Ich war seit 19 Monaten nicht mehr betrunken, nicht mal angetrunken! Allerdings habe ich verstanden, dass ich mit dem Feuer gespielt habe, davor hab ich mir tatsächlich keine großen Gedanken gemacht und werde entsprechend auch den Sekt noch weglassen, egal was andere sagen.
ZitatDir fällt Dein anormales Trinkverhalten wohl auf, aber Du widersprichst hier jedem Versuch es zu benennen,als das was es auch ist. Eine Suchterkrankung, die sich dadurch besser liest und wohl auch anfühlt, da sie noch nicht zu sozialen Folgeschäden geführt hat.
Du lebst in einer gut situierten ,beruflich erfolgreichen Welt,hast keine finanziellen Sorgen und mußt auf eine Familie nicht Rücksicht nehmen.
Die Reflektion auf Dein Verhalten suchst Du zur Zeit hier.
Andere Alkoholiker haben oder hatten diese Reflektion direkt aus Ihrer Familie oder Ihrem sozialem Umfeld.
Somit kannst Du Dir auch täglich Dein Problem schönreden, brauchst Dich keinen Regeln unterwerfen,kannst trinken oder es sein lassen, es ist niemand ausser Dir,der sich darüber einen Kopf macht.
Ja, ich wurde nie darauf angesprochen, ob das nun gut war oder nicht, dass sind Fragen die im Nachgang nicht mehr zu beantworten sind. Das ich bis auf weiteres gern mein Singleleben weiterleben möchte, ist einzig meine Entscheidung und hat sicher nichts mit der Krankheit zu tun. Ich weiß, dass ich krank bin und immer bleiben werde, aber ich werde nicht zulassen, dass die Krankheit wieder ausbricht. Ich denke ihr versteht wie ich das meine. Dazu brauche ich aber keine Familie und Freunde, dazu brauche ich mich und den Willen. Ich genieße das Leben ohne den Alkohol und kann es mir nicht mehr anders vorstellen. Ich bin froh damals den Schritt gegangen zu sein, auch wenn ich dabei wohl fast gestorben wäre.
ZitatWas willst Du also von diesem Forum?
Das habe ich noch nicht herausgelesen.
Suchst Du Absolution? Suchst Du Hilfe? Suchst Du nur den anonymen Austausch? Hast Du überhaupt eine Idee ,ob Du aufhören möchtest oder suchst Du nur eine Bestätigung,dass es ja alles nicht so schlimm ist und Du sorglos weitermachen kannst?
Das ist u.A. übrigens, die am Anfang einer Alkoholkarriere stehende Aussage eines jeden Alkoholikers,
eigentlich habe ich keine Probleme,nur manchmal mache ich mir Sorgen
eigentlich bin ich ja anders als die Alkoholiker,die auf der Strasse leben,denen man es ansieht,die in Selbsthilfegruppen gehen (müssen)
ich bin doch anders als die Masse der Alkis!
Du schreibst zwar sehr moderat und kontrolliert,Du erhebst keine grossen Einwände ,Du gehst mit allen Regeln der Kunst eines Süchtigen dagegen an,was man Dir hier mitteilen will, Du wirkst sehr kontrolliert und ausgeglichen.
Nur ist das auch sehr einfach für Dich.
In einer Gemeinschaft ,ob es nun Familie oder engerer Freundeskreis ist,würdest Du Dich anders verhalten müssen und angenommen,jemand der nicht trinkt,würde Dich täglich 24 Stunden erleben können, wäre die Reflektion eine andere, denke ich.
Wenn ich boshaft wäre,könnte ich mal behaupten, Du hast diese Form des Lebens ohne Familie,Frau,Kinder so gewählt, um in Ruhe machen zu können,was Du willst,vor allem trinken, wann es Dir beliebt.
Wenn Du nicht bereit bist, hier mal klare Ansagen zu machen, was Du eigentlich von uns willst, und mal zuzugeben,was wir und Du anscheinend auch,erkannt hast, ist ein weiteres Lesen Deiner Beiträge, für mich,reine Zeitverschwendung,weil ich das schon unzählige Male so gehört habe.
So ist Dein Thread ein ständiges vor sich Hinplätschern,ohne Ergebnis und Sinn.
In meiner SHG hätte ich auch längst das Interesse an Deinen Beiträgen und Einlassungen verloren. http://up.picr.de/7554286iyy.gif
Sorry,dass ich es Dir so deutlich sage,
LG Peter
Ich wollte grundsätzlich mir nur mal alles von der Seele schreiben und hatte nicht mit dieser Resonaz gerechnet. Allerdings war ich stückenweise auch sehr enttäuscht und wäre ich nicht so wie ich bin, könnten manche Aussagen hier auch ziemlich nach hinten los gehen. Ich beziehe mich da vor allem auf die Sache "keine Familie haben, dann wäre weitersaufen wohl besser"
Auf jeden Fall habe ich hier begriffen, dass ich immer noch einen steinigen Weg vor mir habe und noch einiges ändern muss um dauerhaft trocken zu werden.
Ich wollte mich für nichts rechtfertigen oder gegen irgendwelche Einwände vorgehen. Vielleicht ist das meine Art und auch meiner beruflichen Situation geschuldet. Dort muss ich alle Einwände gegen neue Produkte, Arbeitsmethoden und was sonst kommt entkräften. Das kommt dann auch privat manchmal durch.