ich habe eine fast 30 jährige suchtkarriere hinter mir. zuerst weiche drogen, auch mal härteres dazwischen dann zunehmend alkohol dann fressen u.s.w..
mein problem ist dass ich trotzdem eigentlich alles geschafft habe. also beruf, haushalt soziales netzwerk....
vor 10 jahren habe ich dann radikal schluss gemacht mit allen suchtmitteln. bin aber nach ca.1 jahr wieder mit alkohol und nur alkohol quasi rückfällig geworden, d.h. ich hatte und habe das gefühl naja so schlimm wars ja nicht. ich trinke ca.1 flasche wein abends wenn die kinder im bett sind, dabei kann ich entspannen und fühle mich einfach besser. meine ehe ist die absolute katastrophe und da ich beschlossen habe mich zu trennen habe ich jetzt seit ca.1 woche nichts getrunken, da ich meinem mann nicht in die hände spielen möchte was das sorgerecht angeht.
ich bin abhängig von alkohol keine frage. ich bin ein problemtrinker. aber meine sucht bleibt konstant bei dieser einen flasche.
mein problem ist das ich eigentlich gar nicht aufhören will.
wie sind eure erfahrungen,wird die menge dann doch plötzlich mehr?
wie bekomme ich mein hirn dazu zu glauben dass ich alkoholikerin bin?
Wenn du nicht aufhören willst, dann musst du weitertrinken. Ist doch ganz einfach.
Ich wollte auch nie aufhören. Das ging so lange, bis ich noch zwei Möglichkeiten hatte. Entweder ich höre auf und kann wieder am Leben teilnehmen oder ich sauf mich in Grund und Boden.
dein post liest sich total widersprüchlich. du hast zwar vor 10 jahren mit allem aufgehört, trinkts aber seit 9 jahren weiter..! du trinkst ja nur eine flasche wein am tag bist aber deshalb noch lange nicht alkoholikerin ? weil du ja dieses mass beibehältst warum musst du dann aufhören, wegen dem sorgerecht deiner kinder? sauf doch weiter!
ich habe eine fast 30 jährige suchtkarriere hinter mir. zuerst weiche drogen, auch mal härteres dazwischen dann zunehmend alkohol dann fressen u.s.w..
mein problem ist dass ich trotzdem eigentlich alles geschafft habe. also beruf, haushalt soziales netzwerk....
vor 10 jahren habe ich dann radikal schluss gemacht mit allen suchtmitteln. bin aber nach ca.1 jahr wieder mit alkohol und nur alkohol quasi rückfällig geworden, d.h. ich hatte und habe das gefühl naja so schlimm wars ja nicht. ich trinke ca.1 flasche wein abends wenn die kinder im bett sind, dabei kann ich entspannen und fühle mich einfach besser. meine ehe ist die absolute katastrophe und da ich beschlossen habe mich zu trennen habe ich jetzt seit ca.1 woche nichts getrunken, da ich meinem mann nicht in die hände spielen möchte was das sorgerecht angeht.
ich bin abhängig von alkohol keine frage. ich bin ein problemtrinker. aber meine sucht bleibt konstant bei dieser einen flasche.
mein problem ist das ich eigentlich gar nicht aufhören will.
wie sind eure erfahrungen,wird die menge dann doch plötzlich mehr?
wie bekomme ich mein hirn dazu zu glauben dass ich alkoholikerin bin?
wie habt ihr diesen schritt geschafft?
hoffe ihr versteht was ich meine
viele grüsse
hallo du da draußen
wo ist denn der unterschied, ob die menge sich erhöht? ist es weniger schlimm immer "nur" eine flasche wein zu trinken?
ist es weniger schlimm sich mit einer flasche wein zu betäuben weil man sein leben sonst nicht ertägt als wenn man dafür 2 oder 3 braucht?
ist es weniger schlimm, sich mit einer flasche wein die leber kaputt zu machen, als mit zweien?
ist es weniger schlimm, dass die kinder den respekt vor dir verlieren weil du nur eine flasche wein trinkst, statt 2?
ist es weniger schlimm, wenn du das sorgerecht wegen einer flasche wein verlierst?
ich denke du verstehst was ich meine
ich kenne den werdegang. ebenfalls lange zeit weiche drogen, härtere sachen, bulimie...alkohol war immer dabei und irgendwann auch nur noch der alk...auch nur noch die eine flasche wein...sogar nicht mal täglich, nur einmal die woche. über jahre. dann wurden es zwei flaschen wein, dann 2 mal die woche....
jetzt hab ich aufgehört, obwohl ich auch lange dachte, ich kann doch einfach mir das kontrollierte trinken am abend gönnen, wieder auf eine flasche runter, wo ist das problem, ist ja auch nur wein bla bla du kennst das
wach bitte auf, 1 flasche wein ist genau eine zuviel!!!!
[ Editiert von Jessicat am 18.07.11 9:21 ]
Damit sich etwas ändert, muss sich etwas ändern, sonst ändert sich nichts :D
ja, das ist mir ja klar dass 1 flasche wein täglich viel zu viel ist desshalb bin ich ja hier.
ich kann mich wohl nicht so gut ausdrücken. wenn jemand aa kennt, mir fällt der erste schritt so schwer. ich kann mein leben meistern. trotzdem ist mir klar dass etwas nicht stimmt mit mir.
meine kinder haben mich noch nie trinken sehen..
ich trinke oft da ich so einsam bin, um meine ehe zu ertragen. ich habe angst vor veränderung.
ich weiss das abstinenz erforderlich wäre. aber dieser schritt vom hirn in den bauch den schaffe ich einfach nicht.
Zitat ich weiss das abstinenz erforderlich wäre. aber dieser schritt vom hirn in den bauch den schaffe ich einfach nicht.
aber dabei kann dir niemand helfen...
dass deine kinder dich nicht trinken sehen, bedeutet nicht, dass sie nichts davon mitbekommen, kinder merken sehr viel mehr als man denkt, meine mutter hat selbst getrunken, das wusste ich auch ohne sie dabei zu sehen.
wer den alkohol zum leben braucht, ist kein gutes vorbild, ist einfach so.
wie soll man den kindern beibringen, das leben und sich selbst zu akzeptieren wenn man selbst unglücklich ist und sich die welt zurecht trinkt...
Damit sich etwas ändert, muss sich etwas ändern, sonst ändert sich nichts :D
du hast recht, durch den alkohol halte ich mich in einer unglücklichen situation gefangen. ich habe einfach sehr viel angst. ich weiss auch nicht so richtig was ich wirklich will. die schuldgefühle meinen kindern gegenüber werden immer schlimmer,da ich nicht wirklich belastbar bin. aber ihnen alles nehmen, den vater, ihr umfeld, den hund die nanny,die sie sehr lieben, ist das richtig? komme ich überhaupt klar ohne den finanziellen rückhalt von meinem mann? vielleicht wird alles klarer ohne alkohol, ich hoffe das und habe doch auch angst davor. ich muss endlich eine entscheidung treffen.
leider wohne ich sehr abgeschieden sodass ich keine selbsthilfegruppe aufsuchen kann.
am liebsten würde ich mich verstecken vor mir, der welt, den kindern.
diese funktion hat der alkohol erfüllt.
aber langfristig ist das natürlich keine lösung.
ich will jetzt mit aller kraft versuchen diesen teufelskreis zu durchbrechen. vielleicht werde ich handlungsfähiger ohne alkohol.
ich merke ja jetzt schon nach einer woche wie viel sich in meinem denken verändert. leider nicht nur zum positiven.
der hass auf meinen mann konnte ich vorher tottrinken,jetzt im moment nimmt er überhand. es ist schrcklich aber ich bete für seinen tot.
wenn Du für den Tod Deines Mannes betest,dann habt ihr schon länger Probleme....grosse Probleme.... Wie Du schon sagst, man kann nichts schön - oder wegtrinken. Hol Dir Hilfe, denk an Deine Kinder. Wie sieht Dein Mann den Konsum einer Fl. Wein täglich ? Redet ihr ? Bleibst Du nur wegen der finanziellen Absicherung bei ihm ? Kinder merken, wenn etwas nicht stimmt, wenn ihr streitet oder Euch aus dem Weg geht. Tu etwas
mein mann sagt wörtlich, du bist alkoholikerin aber keine trinkerin.er sieht meinen konsum sehr kritisch ,vor allem da er mich ja trocken kennengelernt hat. unsere ehe ist schon ziemlich lange marode. für mich ein grund zu trinken, für ihn nur eine lahme ausrede. natürlich merken die kinder dass wir uns streiten und bei meinem grossen merke ich auch wie er darunter leidet. mir fehlt einfach die kraft etwas zu ändern. wenigsten war ich jetzt schon mal beim anwaltund beim neurologen um einen cdt tset zu machen, da mein man im scheidungsfall auf jeden fall versuchen würde die kinder zu bekommen. welche chance habe ich denn als alki?selbst wenn ich trocken bin.
sicherlich mag es bei dir so sein, dass du deinen Alltag noch einigermaßen im Griff hast. Aber irgendwie stört dich dein Konsum ja doch, oder ?
Bei mir ist es halt so, dass ich nicht mehr aufhören kann zu trinken, wenn ich mal anfange. Wenn ich mich zusammenreiße klappte das manchmal zwar noch, aber das ist so eine enorme Anstrengung gewesen, der ich nicht mehr gewachsen war. Also bin ich halt wie ferngesteuert rumgerannt, hab Nachschub besorgt und soviel gesoffen, wie reingepasst hat.
..... ich habe eine fast 30 jährige suchtkarriere hinter mir. zuerst weiche drogen, auch mal härteres dazwischen dann zunehmend alkohol dann fressen u.s.w..
Hallo Finn,
Du beschreibst ja in wenigen Sätzen, eine haarsträubende Geschichte. Und sagst eigentlich zu wenig,als dass ich Deine Beweggründe genau nachvollziehen kann.
Dass ich und andere User es hier doch können,liegt daran, dass es oft solche Lebensberichte sind, die anfänglich ganz schlimm erscheinen und die Personen darin vom Autor klar definiert sein sollen, dahingehend, dass die Anderen immer schuldig sein sollen.
Bei Dir kommt herüber:
30 Jahre süchtig, aber immer funktioniert. 2 Kinder, die angeblich nichts merken... Ein Ehemann, der nicht sehen will, was offensichtlich ist... (Differenzierung:Alkoholiker nein,Trinkerin ja))
Eine Ehe, die Du aufrecht erhalten möchtest, weil Du materiell abhängig bist, von seinem Verdienst
Die Angeschiedenheit Deines Wohnortes, die Besuch von Hilfeeinrichtungen nicht möglich macht..
Angst, den Komfort Deines Lebens zu verlieren... Die Kinder würden sogar ihre Nanny verlieren!
Und um das Alles nicht mehr ertragen zu müssen, trinkst Du täglich 1 L Wein, den Du Dir aber in Deiner Abgeschiedenheit sehr wohl besorgen kannst.
Somit gehe ich davon aus, Du hast ein Auto.
Der geneigte User könnte Dich also in Deinem Selbstmitleid bestärken, Dich bedauern, weil Dein Leben so schwer ist und Du gefangen bist, in eigenen Bedürfnissen eines rundum schönen sorglosen Lebens.
Jetzt müssten wir und Du nur noch dafür Sorgen, dass Dein Mann verschwindet, aber sein gehalt monatlich abliefert, damit alles so bleibt, wie es ist.
H A L L O!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wenn Du hier-zumindest von mir- Antworten und Hilfe möchtest, wäre es schon der Sache dienlich, Deinen Abstinenzwillen deutlich zu machen, dadurch dass ..
Du Dich zu Deiner Sucht bekennst! Einsicht, welche Anteile Du an Deiner "maroden" Lebensituation hast.
Für mich bist Du eine Süchtige, die glaubt, durch Ehefrau sein,als Mutter gut und vorbildlich funtionieren zu können,ihre gesamte Suchtproblematik aber verdrängend, gar nicht bereit ist, das "schöne sorglose" Leben aufzugeben.
Wie sooft im Leben, fliegt jede Lebenslüge irgendwann -manchmal auch leise - mit einem Knall in die Luft, wenn die Sucht das mit uns macht, was alle Süchtigen hier im Forum kennen, sie übernimmt die Kontrolle über unser Denken, über unser Leben, über unsere Gefühle.
Bei Dir ist es der Hass auf Deinen Mann,eher wohl Angst und Selbsthass (?) Die Angst, Deine Felle schwimmen Dir jetzt davon. Dein Umfeld hat Deinen "(Selbst)Betrug" erkannt.
Finn, Du solltest hier noch einmal einsteigen, damit dass Du eine "andere" Version anbietest.
Und eine Flasche Wein täglich-Hallo!???- über Jahre, plus Deiner Suchtvorgeschichte-nochmal Hallo!??
Erst wenn Du anfängst. ehrlich zu sein, wirst Du hier auch Antworten bekommen, die Dir helfen können. Nur-und das weisst Du offenbar selbst und daher Deine Ängste-ohne Eigeninitiative und Hilfe wirst Du es niemals schaffen.
Also, noch mal von vorne bitte, sonst gibt es (verbal)
LG Peter
PS: Wenn ich mich sehr geirrt haben sollte, dann werde ich mich entschuldigen.
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer