"Undankbarer Fratz. Andere haben überhaupt keine Eltern. Oder leibliche ohne Rückgrat."
Da kann ich der Ave nur beipflichten, auf mich wirken deine Beiträge genauso.
Wenn ich mich in deine Adoptivmutter hineinversetze: Ihr stirbt der Ehemann und dann bricht der Adoptivsohn ohne Grund den Kontakt ab.
Wie würdest du dich an ihrer Stelle fühlen?
Noch einer!! Ihr könnt euch hier keinerlei meinung zu diesem Thema bilden, da ihr keinerlei relevante Hintergrundinfos habt. Nur soviel: der Kontakt wurde schon abgebrochen, bevor "ihr Ehemann" starb (und aus einigen anderen Gründen noch, die ich hier nicht präsentieren möchte)
Ich habe dieses Thema nur erwähnt, weil es mich beschäftigt, auch nach so vielen jahren noch.
Allgemein: Vielen Dank in die Runde für eure Antworten. Das hilft schonmal, alles aus einer etwas anderen Sicht zu sehen.
Aktueller Stand: Seit meinem "Trinkpost" am Sonntag habe ich bis jetzt nichts getrunken. Trink meinen geliebten Yogi-Tee und Sachen, die schmecken (Cranberrysaft, Grapefruitsaft). Und hier ist ja der Witz zu Hause: Das macht mir alles überhaupt nichts aus - aber---> es schwebt jetzt schon wie ein drohendes Gewitter eine Wolke heran, die "Freitagabend" heisst. Weil: ab Freitag mittag habe ich frei bis Dienstag und da keimt schon wieder der Gedanke: "Klasse, Freitagabend schön gemütlich machen, paar Bierchen und den nächsten Tag zum ausruhen.
Das ist mittlerweile auch so eine wirre "Gedankenplanung": Ich schaue, wie lange ich frei habe, wann ich was trinken kann und ob ich am Tag darauf Gelegenheit habe, mich vom Vorabend zu erholen....
Vorsicht zuviel mit dem Kopf gegen die Wand soll ja nicht gesund sein.
Du hast doch deine Entscheidung getroffen und wirst deine Gründe gehabt haben.
Und selbst wenn es Gründe waren die andere nicht verstehen.(Wir wissen ja nicht alle) war es deine Entscheidung,die richtig für dich war. Und dazu braucht du keine Zustimmung von jemand anderes. Schließlich mußt du alleine mit den Konsequenzen leben. Ich gehe davon aus das man Entscheidungen trifft die einem gut tun.
Ich kann mir vorstellen das es Gründe gibt ,weswegen man den Kontakt zu seinen Eltern meidet. Möglich auch das sie drunter leiden. Ich finde trotzdem ,man muß das tun was für einen gut ist. Alles andere ist unehrlich.
Ilo
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
ZitatDas ist mittlerweile auch so eine wirre "Gedankenplanung": Ich schaue, wie lange ich frei habe, wann ich was trinken kann und ob ich am Tag darauf Gelegenheit habe, mich vom Vorabend zu erholen....
auch die gedanken werden weniger, und höhren irgentwann ganz auf. es lohnt sich, nicht mehr zu saufen. nicht mehr beherscht zu werden. nicht mehr sklave zu sein. sich nicht mehr vor sich selbst zu erniedriegen.
ZitatUnd hier ist ja der Witz zu Hause: Das macht mir alles überhaupt nichts aus - aber---> es schwebt jetzt schon wie ein drohendes Gewitter eine Wolke heran, die "Freitagabend" heisst.
kein witz: sprich mit suchtberatern als es mir mal sehr schlecht ging hätte ich übers wochende in eine entgiftung gehen können
zu dem zeitpunkt war ich schon ca 10 monate trocken. das ganze war nur zu meinem schutz gedacht. um das wochende trocken zu überstehen.
[ Editiert von pueblo am 23.10.13 1:07 ]
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
Noch einer!! Ihr könnt euch hier keinerlei meinung zu diesem Thema bilden, da ihr keinerlei relevante Hintergrundinfos habt. Nur soviel: der Kontakt wurde schon abgebrochen, bevor "ihr Ehemann" starb (und aus einigen anderen Gründen noch, die ich hier nicht präsentieren möchte)
Ich habe dieses Thema nur erwähnt, weil es mich beschäftigt, auch nach so vielen jahren noch.[/b]
huhu bärenpapa
... da ist schon ein wenig mehr als nur das blose erwähnen deiner kindheitsgeschichte.
du erzählst das du verletzt warst als du erführst nicht das laibliche kind zu sein, das du probleme hattest (hast) das deine wurzeln nicht echt sind und die menschen deiner kindheit nicht deine wahren verwanten, das man dich hinsichtlich dem sozialen status deiner biologischen eltern im unklaren ließ, das du stinke sauer bist das sich deine (adoptiv)eltern gegenseitig als erbe einsätzten und das du schon 10 jahre lang keinen kontakt mehr hast.
also ich finde das sind schon eine ganze menge an relevanten hintergrund infos.
zumindest finde ich es nicht verwunderlich wenn man daraus den schluß zieht das das die schuld für dein zerwürfniss mit den eltern nicht ganz allein bei ihnen liegt.
ich denke das da noch dinge vorgefallen sind die deine ablehnung erklären und du die geschichte noch nicht zuende erzählt hast
klar ist es dein ding was wann und wieviel du von dir preis gibst aber anderen die meinungsbildung abzusprechen, ..... ..... da solltest du dieses smilie mal für dich selber benutzen.
ich weiß nicht ob hier ein grund für dein süchtiges verhalten zu finden ist, aber zumindest ist diese geschichte für dich noch so akut und aktuell das du sie thematisiert hast. und nun wunderst du dich das sich andere dazu gedanken machen.
wenn du angst vor dem wochenende hast das du in dein altes trinkmuster rutschen könntest, wie wäre es dann diese tage mal anders zu gestallten als sonst? wie sieht dein wochenende normalerweise aus?
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ZitatGepostet von Bärenpapa es schwebt jetzt schon wie ein drohendes Gewitter eine Wolke heran, die "Freitagabend" heisst. Weil: ab Freitag mittag habe ich frei bis Dienstag und da keimt schon wieder der Gedanke: "Klasse, Freitagabend schön gemütlich machen, paar Bierchen und den nächsten Tag zum ausruhen.
Das ist mittlerweile auch so eine wirre "Gedankenplanung": Ich schaue, wie lange ich frei habe, wann ich was trinken kann und ob ich am Tag darauf Gelegenheit habe, mich vom Vorabend zu erholen....[/b]
hallo Bärenpapa,
dann bleibt dir nichts anderes übrig, als umzuplanen: Kinoabend, Theaterabend, Heimwerken - es gibt viele Möglichkeiten, sich abzulenken und wenn du deinen trockenen Weg fortsetzen willst, dann solltest du dich bemühen, diese "Freitagsgedanken" zu vergessen. Versuche es, es geht nicht auf Anhieb, aber nur so kommst du davon los. Ich drück dir die Daumen, alles ist machbar!
lG Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....