dann mal bloß auf keine Versöhnungsgespräche einlassen...
Sprachlich wird es wohl so ausgedrückt - Saufteufel, Alk - als ob es ein äußerer, getrennter Faktor wäre; letztlich bist es aber du selbst die sich in die Quere kommt und i.d.S. ist das 'Verlangen' ebenso intelligent wie du.
Schätze mit all dem wirst du in der nächsten Zukunft zu tun haben.
Alles Gute
LG
"Wenn du ein Problem hast und es nicht haben willst, hast du bereits zwei. "
Ich dachte Dich so verstanden zu haben dass es bei Dir vollkommen genügt, rational den Genuss von einem gelegentlichen 1/8 Wein zu widersagen. Da passt der Konsum irgendwie nicht ganz rein. Also braucht's ganz schnell ein neues Denkmodell.
saufdruck mit liebeskummer zu vergleichen hat was ... gefällt mir.
aber leider hinkt der vergleich und dient dir nur als entschuldigung für den ausrutscher der dich hindert deine sucht richtig anzugehen.
gegen saufdruck brauchst du ganz anderes rüstzeug und um eine zufriedene stabilität zu bekommen andere hilfe.
wenn das ergebniss des ausrutschers ein überdenken deiner strategie zu folge hätte wäre er sogar noch für etwas nutze gewesen. aber solange du dir nette vergleiche und bilder zurechtlegst um dich selbst zu entschuldigen und zu erklären wirst du rumeiern und bestenfalls auf dem level stehen bleiben.
versuch doch mal alles ungeschminkt und ohne niedliche vergleiche zu betrachten, deiner sucht richtig und offen ins gesicht zu sehen ... ok, das ist häßlich, tut weh und scharm-behaftet, unangenehm und unbequem. das macht angst!
aber DAS ist auch der weg da raus.
und jeder versuch daran vorbei, jede selbstgebastelte entschuldigung, nette vergleiche und ängste vor der kapitulation sind syntome der sucht die dich hindern sollen die spirale entgültig zu stoppen.
wenn du bilder magst, .... deine sucht flüstert dir alles ein was ihr notwendig erscheint damit du nur nicht richtig aktiv wirst sie zu stoppen.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
"Da meldet sich eine Stimme: "hey, hätte gerade Lust auf ein Gläschen Wein" hmm ich sollte ja nicht, aber ein kleines Gläschen, dass habe ich mir doch verdient, immerhin war ich auch 10 Tage ohne Probleme abstinent. So siegte ganz schnell der Suchtteufel, hat einen Weg gefunden, mich zu überlisten"
Mit deiner beschriebenen Situation habe ich ,bevor ich mich hier angemeldet habe, gefühlte 3 Jahre verbracht. Ich hab das für mich selbstverarsche genannt, Pausen von bis zu 4 Wochen "geht doch, hast alles unter Kontrolle" , den Monat darauf alles doppelt nachgeholt und mich selbst verflucht.
Bis ich endlich begriffen habe, dass ich es niemals ohne Hilfe schaffe. Und in dem Moment tiefer Verzweiflung und Selbsthass war es mir egal wer was von mir denkt, hauptsache mir wird geholfen.
dies trinkpausen von 2-3 tagen bis hin zu drei monaten legte ich auch mit einem lächeln hin. bis hin zu drei monaten trocken zu bleiben ,plus minus eins zwei wochen , schaffen sehr viele alkoholiker.
um sich selbst und anderen zu zeigen: geht ja ohne ,bin gar keiner.
und das schlimmste ,man glaubt den scheiss ,wirklich selber
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
Zitatdamit ich doch mal zugebe, eine kleine Alkoholikerin zu sein . Wobei mich mein Schatz schon ein paar Tage voller Stolz "meine trockene Alkoholikerin" nennt. Ein toller Kosename.
Er erzählte mir, dass er sich schon seit 2 Jahren wegen meines Alkoholkonsums Sorgen machen würde. Das hatte ich nie ernsthaft mitbekommen, es fielen nur Aussagen wie: "du willst doch jetzt nicht schon etwas trinken?!" "Wieviel hast du denn getrunken?!" Kosename: "Saufnase".
kleine alkoholikerin ..gibts genausowenig wie : ein bischen schwanger. lies mal ein wenig ..den verlauf von alkoholikern und das was der umgebung auffällt.
erst wird man wegen des vielem alkohol vertragen bewundert. dann wird es ins lächerliche gezogen ,so wie dein freund das macht. denk an früherere : verschriene verlachte dorfsäufer .. das ist jetzt halt alles etwas vornehmer.
du steckst viel tiefer in dem suchttrichter, als du dir es dir überhaupt vorstellen kannst.
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
Zitat von Tanja im Beitrag #134 Da meldet sich eine Stimme: "hey, hätte gerade Lust auf ein Gläschen Wein" hmm ich sollte ja nicht, aber ein kleines Gläschen, dass habe ich mir doch verdient, immerhin war ich auch 10 Tage ohne Probleme abstinent.
ich formuliere deine Aussage einmal auf die Spitze treibend: Weil ich zehn Tage lang keinen Alkohol trank, feiere ich dieses Ereignis, indem ich das tue, was ich mir vornahm, nicht mehr zu tun.
Dein Plan war eigentlich ein anderer: Du wolltest nur noch hin und wieder ein 1/8 l-Glas Wein trinken. Und das auch nur noch zusammen mit deinem Lebensgefährten. Diesen Plan hast du gestern über Bord geworfen. Warum eigentlich? (Überlistet hast du dich m.E. nicht, sondern schlicht und einfach eine Planänderung vorgenommen.)
das würde ja voraussetzen das sie mit Alkohol umgehen kann ........und genau das ist das was die meisten hier über jahre/jahrzehnte eben genau nicht hinbekommen haben, sonst wären sie nicht da wo sie jetzt sind.
Sie trinkt auf Wirkung (Belohnung in dem Fall)
Ich trank immer auf Wirkung,nur auf Wirkung und deswegen auch reichlich,was sollte ein Gläschen schon bringen,zumal ja die Toleranz immer mehr anstieg
Genuß ???dafür schmeckt die Plörre doch viel zu Scheiße im allgemeinen,das geben die Genießer nur meistens nicht zu Wenn ich heute genießen will,fällt mir da alles andere ein es wäre bei mir wie bei Dir mit den Kippen,warum was fies schmeckendes gesundheitsschädliches reinpfeifen?
vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
Zitat von Tanja im Beitrag #134 Da meldet sich eine Stimme: "hey, hätte gerade Lust auf ein Gläschen Wein" hmm ich sollte ja nicht, aber ein kleines Gläschen, dass habe ich mir doch verdient, immerhin war ich auch 10 Tage ohne Probleme abstinent.
ich formuliere deine Aussage einmal auf die Spitze treibend: Weil ich zehn Tage lang keinen Alkohol trank, feiere ich dieses Ereignis, indem ich das tue, was ich mir vornahm, nicht mehr zu tun.
Dein Plan war eigentlich ein anderer: Du wolltest nur noch hin und wieder ein 1/8 l-Glas Wein trinken. Und das auch nur noch zusammen mit deinem Lebensgefährten. Diesen Plan hast du gestern über Bord geworfen. Warum eigentlich? (Überlistet hast du dich m.E. nicht, sondern schlicht und einfach eine Planänderung vorgenommen.)
Viele Grüße
In einem alkoholischen Bewusstsein sind "Planänderungen" doch an der Tagesordnung. Nur ein Bewusstsein, das frei von Giftstoffen ist, kann sich in eigenverantwortlicher Weise verändern. So sehe ich das zumindest.
@ pueblo
Ich war sogar über ein Jahr trocken, leider bin ich in dieser Zeit damals aber nicht nüchtern geworden, mein Stolz und meine Arroganz brachten mich zu Fall. Also durfte ich dann noch eine wunderbare Ehrenrunde drehen und zwar mit allem, was das Herz begehrt Ich durfte einige mir noch fehlende Lektionen nachlernen.
Katro
Viele Wege führen nach Rom - aber nicht "Alle"
Achte auf Deine Worte, sie könnten Wirklichkeit werden
Die Wahrheit macht Dich frei, aber vorher macht sie Dich fertig
Ratschläge sind auch Schläge
Dankbar frei von Alkohol-Nikotin-Medikamenten und anderen Drogen, auch frei von vielem Anderen - Frei eben.
und hier nun ein Eintrag, auf den ein paar wohl schon gewartet haben .
Gestern hat der kleine Saufteufel in meinem Kopf gesiegt. Nachdem ich Saufdruck bewusst wiederstehen kann, mir klar ist, dass er mir in Stresssituationen keine Hilfe ist, nach Feierabend keine Erleichterung bringt und zum einschlafen Gift ist hat er einen neuen Weg gefunden .
Naja, jetzt hab ich mir eine Theorie zugelegt, mit der mein kleiner Verstand dem Saufteufel vielleicht besser wiederstehen kann.
Naja, zum Glück kann man vom Alk nicht schwanger werden .
Liebe Grüße, Anja
- die vielen lustigen Smilies - der "kleine Saufteufel" - die "kleine Alkoholikerin" - Mit dieser Theorie nehme ich mir den "Ausrutscher" nicht übel....
"...und hier nun ein Eintrag, auf den ein paar wohl schon gewartet haben"
Dsa klingt ein bisschen so, als würdest du da wem Schadenfreude unterstellen. Ich glaube aber nicht, dass irgendjemand hier schadenfroh ist, weil du umgefallen bist. Schließlich sind die allermeisten hier 100e Male umgefallen, ich inklusive.
Antworten hast du ja schon zur Genüge bekommen.
Und vergiß das, was Katro schreibt!!! Trollblume hat es bereits geschrieben.
"Du hast den Ernst der Lage noch nicht erkannt."
Das stimmt, ich glaube aber, du bist gerade dabei, ihn zu erkennen. Mir gings da wie dem Karlbernd.
Übrigens glaube ich nicht, dass dein Partner dir auf deinem Weg eine wirkliche Hilfe sein kann. Einfach deswegen nicht, weil er nicht weiß, wie sich Sucht anfühlt. Ich kenne das zur Genüge und Ausdrücke wie "meine trockene Alkoholikerin" und "Saufnase" zeugen nur vom hilflosen Umgang mit der Sucht.
"Naja, jetzt hab ich mir eine Theorie zugelegt, mit der mein kleiner Verstand dem Saufteufel vielleicht besser wiederstehen kann."
An diese Theorie glaubst du doch selbst nicht.
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
tanja sehr früh war mir bewusst , das ich mehr soff als andere,wenn ich denn soff.
irgentwann sagte man mir auch das ich mal nachdenken sollte. doch ich machte ja immer meine pausen. als meine kinder geboren waren, an den wochenden so gut wie nie.
doch von der ersten selbsterkenntnis(scheisse du bist doch alkoholiker,aber merkt ja keiner) dann durch dieses selbstbelügen dazu. dauerte es insgesamt 13 jahre ,bis ich den absprung schaffte.
der erste ernsthafte versuch scheiterte,den unternahm ich mit 38, ging ca 8 monate gut. dann soff ich wieder 10 jahre weiter ..ich war ja noch lange nicht so schlimm wie andere. KONNTE JA AUFHÖREN SO WIE ICH WOLLTE, DACHTE ICH ....NOCH IMMER
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
vielleicht wird meine Theorie deutlicher, wenn ich es etwas anders erkläre. Ohne Smileys. Manchmal habe ich das Gefühl, als wären da 2 Stimmen in meinem Kopf. Die rationale, vernünftige, die auf keinen Fall etwas trinken will (sie ist schlau, sie weiß genau um die Konsequenzen), dann gibt es da noch eine andere, schleichende, die mir des öfteren sagt, "hey, einmal kann doch nicht schaden", Schwachsinn (von mir zum Saufteufel getauft). Und vielleicht sogar noch eine dritte (dummer Teil der 1.), die manchmal nicht ganz wahrhaben will, eine ernstes Problem zu haben, dass wiederum bekräftigt die 2. Stimme. So war es Vorgestern.
Es dauert eine Weile, seine eigenen Schwächen, Irrglauben zu erkennen und daran zu arbeiten. Dies wollte ich mit dem Vergleich zu der kaputten Liebesgeschichte deutlich machen.
Wie ich wiedereinmal sehe, wollen mir die meisten hier raten in eine Therapie zu gehen. Ihr sprecht dabei aus eurer Erfahrung und euch schien es gut dabei zu gehen. Das freut mich ehrlich für euch. Aber kann es denn nicht auch sein, dass andere Menschen andere Wege gehen müssen um das gleiche Ziel zu erreichen?
Ich habe hier auch genügend Berichte gefunden, in denen Leute schreiben, dass sie trotz Therapie Ausrutscher hatten oder auch oft genug in die Sucht zurückgefallen sind.
...Es dauert eine Weile, seine eigenen Schwächen, Irrglauben zu erkennen und daran zu arbeiten.
Weisst Du denn, wozu eine LZT ist und wie in etwa diese ablaufen? Viele sagen dazu auch Entwöhnungstherapie. Für mich hiess das früher, durch Einflussnahme der Therapeuten etc. ,werde ich in den 12-16 Wochen dem Alk so entwöhnt,das meine Gier nach dem Stoff fort ist.Wenn ich dann entlassen werde, habe ich solange keinen Alk getrunken, bin also praktisch körperlich und seelisch gereinigt.
Das ist nur zur Hälfte richtig.
In der LZT habe ich gelernt zuzuhören, über mich zu sprechen, die Gründe für mein bisheriges Konsumverhalten (selbst- mit Hilfe) herauszufinden. Strategien ,um später im RL damit klarzukommen,wo uns doch Alk eigentlich überall begegnet, eher weniger-diese Strategien lernt man schon eher in der SHG ,am Besten dadurch, wenn Kollegen erzählen, wie sie es halten oder gehalten haben... Den Weg bei Penny duch die Spirituosenreihe meiden, an der Kasse wegsehen, wenn der Flachmann in Augenhöhe mich anspringt und schreit, nimm mich mit ,es ist hier die letzte Gelegenheit...bla..bla...
Ich brauchte sehr lange,um zu begreifen, dass nur die Ehrlichkeit mir selbst gegenüber, zum Erfolg führen konnte. Ehrlichkeit muss darum nicht immer hervorbringen, dass ich zu schwach bin für dieses Leben. Nee, Ehrlichkeit heisst auch, sich einmal seiner Stärken zu widmen: Ich bin ein eher künstlerischer Mensch, als ein mathematisch logisch veranlagter Mensch. Ich habe in meinem einsamen Kämmerlein gemalt, seitdem ich 16 bin, es nur Niemandem gewagt zu zeigen, weil es wahrscheinlich Niemanden interessierte. Ohne mein Wissen ,wurde ich einmal vor allen Patienten von meiner Th. gelobt und beklatscht und vorgestellt.Ich stand einmal total im Mittelpunkt...bis dahin eine der schlimmsten Dinge: ich im Rampenlicht, ich, der ich lieber unbemerkt blieb.
Danach habe ich losgelegt, alles in mir aktiviert, metergrosse Figuren und Tiere aus Pappmachee gebaut, die dann 3 Jahre in der Einrichtung im Garten standen,heute hängt auch ein Kreidebild von mir im Therapieraum.
Heraus dabei kam aber auch, dass ich schon20 Jahre in einem Berufszweig arbeitet,der mir von Anfang an nicht lag.Gelernter Kaufmann,Versicherungsfachmann für Warenschäden, Betriebsleiter einer Spedition- alles Dinge,die ich tat,weil sie Jemand von mir erwartete. Ich habe dann -nach Scheidung-als Handlanger auf dem Bau gearbeitet, danach in der Pflege,Alte und Behinderte, in Krankenhäusern,QZ,Innere, sogar in der Bettenwaschanlage...-heute bin ich Frührentner, weil ich mir u.a. in diesen letzten 14 Jahren meine Bandscheibe ruiniert habe,wieil ich Alkoholiker bin, weil ich Scheissasthma habe und Depressionen hatte....
Trotzdem ich fast 40 Jahre gesoffen habe, mehrere Suizidversuche ,u.a. mit einem "missglücktem" Kopfschuss ,ca 30-40 Entzügen in Kliniken,Krebs und Tumor hatte, bin ich heute sehr zufrieden, führe mit Ilo eine glückliche Ehe , wir haben ne schöne Wohnung, können 1-2 mal im Jahr verreisen usw.
Das alles hat man mir aber nicht in den Entwöhnungstherapien beigebracht!!! Sondern mich dabei unterstützt, mich selbst zu erkennen, mich zu akzeptieren wie ich bin, eben kein Karrieretyp, und den kleinen Jungen in mir, der offenbar von mir mit 7 Jahren irgendwo stehengelassen wurde, wieder abzuholen und ihm zu zeigen, dass er älter, etwas mehr krank als vorher, aber trotzdem -nüchtern- ein geiler Typ ist,der heute sogar in der Lage ist, von seiner inneren Kraft etwas abzugeben.
Entwöhnung vom Stoff- nur bedingt.Dabei helfen die Mitpatienten durch ihre Geschichten und Schicksale ungemein.Ich fühlte mich nicht mehr leer, unbedeutend, unwichtig, vergessen, soviele Geschichten habe ich gehört, viele der meinen so ähnlich...
Entwöhnung von meiner mir selbst verordneten Bedeutungslosigkeit und Klarheit über mich und meine Wünsche im Leben. Erkennen meiner Stärken. Erkennen meines noch vorhandenen Potentials. Erkennen meiner Bedürfnisse und Ziele,die ich mir nie gestattet habe.
Therapie bedeutete für mich nicht nur Heilung von meiner Sucht. Therapie bedeutete für mich ,Heilung meiner eigenen schlechten Wertschätzung und der Sucht , permanent es anderen Menschen mögichst bequem zu machen, damit sie mich nicht wegen Nutzlosigkeit vom Hof jagen! Therapie bedeutet für mich, mir darüber klarzuwerden, wer ich bin und DASS ich Jemand bin und was ich NICHT will im Leben..
Viele Neuänfänger hier, denken, sie begeben sich in eine Abhängigkeit,wenn sie in Therapie gehen/gehen müssen!Und glauben, sie können durch ein Minimum an Ehrlichkeit,Eisatz und Geben ganz viel zurückbekommen. Gut,ich brauchte auch 4 LZT ,um das endlich zu begreifen und ...bin seitdem clean und lebe ein sehr zufriedenes Leben.
Therapie heisst für mich, sich von seinen sich selbstverordneten Abhängigkeiten lösen zu können-dazu gehört auch das Trinken, als ständiges Deckeln meiner Selbstverdammnis,Bedeutungslosigkeit und Verleugnung aller meiner Wünsche und Bedürfnisse.
Das nur einmal am Rande zum Thema Therapie.
LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
Wie ich wiedereinmal sehe, wollen mir die meisten hier raten in eine Therapie zu gehen. Ihr sprecht dabei aus eurer Erfahrung und euch schien es gut dabei zu gehen. Das freut mich ehrlich für euch. Aber kann es denn nicht auch sein, dass andere Menschen andere Wege gehen müssen um das gleiche Ziel zu erreichen?
das stimmt zb liebeskummer
jetzi hat 1A beschrieben was therapie bewirkt und das dies keine heilung ist, klar geht es aber auch ohne, ich habe auch keine gemacht!
aber
genau deshalb kann mein rat kein anderer sein als : mach mir das besser nicht nach!
dieser weg ist viel zu schwer und nur ganz selten erfolgreich. ich mußte mir viel länger, viel schmerzhafter und mühevoll erarbeiten was man wärend einer therapie als rüstzeug mit auf den weg bekommt und ich hatte zusätzlich auch noch riesen glück dabei.
warum willst du dir diese große chance nicht selber geben, wo der einsatz doch so groß ist und es um dein leben geht?
therapie und reale selbsthilfegruppen sind so wichtig und dadurch erhöst du die möglichkeit eine zufriedene trockenheit zu erreichen um ein vielfaches, wobei selbst das alles keine garantie bietet das du nicht rückfällig wirst.
wenn ich heute noch mal die wahl hätte, ich würde hin rennen und wäre dankbar für jede möglichkeit die sich mir bietet!
unter den langzeit-trockenen sind die wenigsten ohne therapeutischen hintergrund und selbst von diesen wenigen raten dir die meißten auch dazu
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."