Zitat von Triny im Beitrag #758@newlife, bodhi und alle die anderen "Therapie-Gläubigen"
Wäre der Weg der LZT den ihr hier so gläubig als einzig glorreich und allein selig machend propagiert, tatsächlich so erfolgreich - sähe die Rückfall Statistik wohl gänzlich anders aus.
Auch wenn ihr beiden es nicht wahrhaben wollt, aber mit eurer vergleichsweise kurzen Clean-Zeit seit ihr noch längst nicht über den sicher geglaubten Berg - selbst nach 4 Jahren LZT werden noch 51% der Leute wieder rückfällig. Wie erklärt ihr beiden Überflieger mir das?
Ich verrate euch mal ein kleines Geheimnis: Die Menschen die mit LZT clean werden, die werden es nicht wegen, sondern trotz der Therapie.
Müsst ihr jetzt nicht verstehn, aber irgendwann fällt auch bei euch der Groschen mal - bei dem einen früher, bei dem ander'm später.
Liebe Triny,
ich würd ne Therapie nicht so negativ sehen. Selbst wenn die Therapie inhaltlich nix beisteuert (was ich hier nicht beurteilen will) so ist der Umstand, daß die Teilnehmer zeitlich und räumlich Abstand gewinnen, von dem was sie immer wieder hat konsumieren lassen jedenfalls gegeben. Es ist ein kleiner Reset, den man durchaus nutzen kann. Die hohe Rückfallqoute da geb ich Dir recht, schon während der LZT (so meine persönlich Erfahrung) bröselt es schon mal bestimmt 50% aller Therapiebeginner zusammen. Abbrüche, Rückfälle und Rausschmieße, auch Todesfälle alles an der Tagesordnung, wenigstens zu der Zeit und mit der Therapie, die ich "genießen" dürfte. Das setzt sich dann nach der Therapie durchaus fort! Trotzdem sehe in der Nachbetrachtung meine LZT nicht so negativ, wie ich sie gesehen habe als ich da war oder die ersten Jahre danach! Wie oben erwähnt, der zeitlich-räumliche Abstand, aber auch die Möglichkeit seine Sozialkompentenz zu verbessern, mit seine Gefühlen wieder lernen besser umzugehen, kann entscheidend dazu beitragen später Konsumfrei zu bleiben. Allerdings ist auch ne LZT nur so ne Art Anschubfinanzierung, der später nötige Elan, muß Du dann schon selber aufbringen. Ob ich je 1000% über den Berg sein werde, glaube ich für meine eigene Person eher weniger. Es gibt im Kopf keine Funktion für das Löschen des Ordner Sucht a la Linux: "del *.*/Sucht". Also für mich wird also zu jeder Zeit ein latente Gefahr darstellen, aber das ist nicht schlimm, lerne ich immer noch besser damit umzugehen. In Indonesien (gibt es auch ähnlich anderswo) leben viele Menschen am Fuß des Merapis (aktiver Vulkan), die Leben nicht mal schlecht, Vulkanerde ist sehr fruchtbar, ob der dann irgendwann demnächst wieder Feuer spucken wird, weiß nur allein der Wind und die Götter!
ich würd ne Therapie nicht so negativ sehen. Selbst wenn die Therapie inhaltlich nix beisteuert (was ich hier nicht beurteilen will) so ist der Umstand, daß die Teilnehmer zeitlich und räumlich Abstand gewinnen, von dem was sie immer wieder hat konsumieren lassen jedenfalls gegeben. Es ist ein kleiner Reset, den man durchaus nutzen kann.
Stimmt lieber Kapo, dem kann und will ich auch nicht widersprechen.
Hab noch einen schönen Tag, ganz lieben Gruß Triny
insofern ich keine LZT und auch keine Therapie gemacht habe, bin ich da neutral, was ich inwendig in mir fühle, eine große Dankbarkeit, dass ich nicht mehr saufen möchte und meist eine innere Zufriedenheit, die mich trägt und wachsen lässt, ganz gleich was im Außen passiert, das ist mein Weg.
Und für mich die Gewissheit, dass es die einfachen basics sind die zählen und keine intellektuellen Erklärungsversuche, die hatte ich nass zuhauf, schlussendlich die Erkenntnis, dass keine äußere Macht, sprich Ersatzmutti, mich retten wird.
Grüße, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
Ahh okay, diese Befehlsreferenz gehört dann wohl zu OS/2 oder zu Dos....wobei in unseren Fall, möglichweise eh nur ein “Format C:“ wirklich weiter hilft!
If alk[sucht] > 1 then go to Therapie Else if alk[sucht] <= 1 go to SHG Next;
sudo ist ein Unix /Derivat Befehl, wird Dirk bei Linux einsetzen, mit Prolog könnten wir auch feine Spielchen machen, mensch Kapoen, wer kennt noch OS/2, hehe
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
sudo erlaubt es dem Benutzer als root (Administrator) zu arbeiten. /Sucht heißt, dass der Ordner im Wurzelverzeichnis ist. Auf den hat nur root Zugriff. Ist aber nur der Benutzer süchtig, dann ist der Ordner unter /home/userprofile/Sucht als Beispiel. Dann reicht natürlich auch rm -r ohne vorangestelltes sudo. Da ich aber immer Administrator war und süchtig bin, kenne ich auch die weitreichenderen Befehle.
OS halbe und MS-DOS. Später kamen dann die neuen DOS´se dazu.
OS halbe wäre gar nicht so schlecht gewesen als Windows Konkurrenz. Nur eine Firma mit damals 55 000 Mitarbeitern weltweit, war da einfach zu unflexibel und zu träge bei der Anpassung an die Anforderungen der Betriebe.
Aber das ganze ist im Adminbereich schon wieder zurück - sprich Powershell. Die Linux´ler sind auch auch noch im kommen. Zwar sehr langsam, aber Sie kommen.
4 % der Clients haben Sie ja schon gekapert. Die Stadt München hat alles umgestellt und es soll ja wunderbar laufen mit 1 Admin für 1 Mitarbeiter