Übrigens auch immer wieder interessant zu beobachten, wie einige User hier und oft sogar immer dieselben, händeringend versuchen auszuteilen - als hätten sie überhaupt gar keine anderen Hobbies. Kaum spricht man sie dann darauf an, fühlen sie sich scheinbar mit ihren eigenen Waffen niedergestreckt - und verstummen bis auf weiteres.
Zumindest bis der nächste quersitzende Pups sie quält ...
A) nicht mehr trinke B) mir keine Gedanken mehr darüber mache, ob ich trocken bin oder noch nicht, es also überhaupt keine Rolle bzw.für Dich und Deinem Leben nicht mehr wichtig ist solche Überlegungen!
Der Zeitfaktor und Sucht bzw. süchtiges Verhalten verhalten sich weniger linear-proportional zueinander! Der kausale Zusammenhang, je länger ich nicht mehr konsumiert habe, umso trockener bzw gefestigter bin ich, stimmt wohl nur bedingt.Ich denke da eher an eine umkehrte, stark abflachende Kurve! Am Anfang macht man schnell große Fortschritte, was die eigene Entwicklung oder Reifungsprozeß anbelangt. Später dann weden die Schritte je Zeiteinheit immer geringer. Ich kann mir durchwegs auch voestellen, daß es zeiten gibt, in denen wir auch wieder rückwärts entwickeln. Würde auch zu der Vorstellun passen, das dem eigentlichen Rückfall schon zeitlich weit vorher die Weichen (Rückfall in süchtige Verhaltensweisen) gestellt werden!
ich selbst hätte es genauso ausgedrückt - nur etwas grobkörniger als du. Sehe ich genau so, dass sich ein rückwärts entwickeln zwischendurch einstellt - egal wie lange trocken - vier Wochen oder vier Jahre.
Wir hatten das in den LZT´n immer wieder zu einem der wichtigsten Themen gemacht - Achtsamkeit mit sich selbst.
Was bringt mich zum trinken - wann wird es eng mit dem Suchtdruck - welche Vorkehrungen habe ich getroffen.
Bei mir ist immer noch das Besorgen (mein Haus ist alkfrei und die Nachbarn geben mir nichts mehr, wohne ländlich).
Es sind immer mehrere Schritte, beim Besorgen (war ja in den letzten Jahren Alleintrinker weil mich keiner mehr ertragen hat außer meine Saufnix-Freunde und Feinde).
Gedanken an Alkohol mit Lust zum Verzehr
Auf den Weg machen was zu holen
Durch den Supermarkt gehen und die Pullen nehmen
Zur Kasse damit fahren und bezahlen
Mit dem Sprit heimfahren
Pulle öffnen und trinken
Bis zum trinken kann ich jederzeit abbrechen, außer ich will es nicht.
verdammt ist ja schon 10 Uhr durch. Toni muss ins Bettchen.
Bin ich brav geworden, staune über mich selbst. Ist das schön morgens aufzuwachen ohne Kater, Matsch in der Birne, Erinnerungslücken über das gesagte oder geschriebene, Gedanken an die sinnlosen Telefongespräche.
oh, die Miezekatze hat nach ihrem Tiger gerufen ...
Zitat von grufti im Beitrag #788Wie schön, dass du mit deiner vergleichsweisen sehr kurzen Clean-Zeit schon über diesen Berg bist.
Warum macht dich eine solche Aussage wütend, Grufti?
Hallo Katro,
...gute Frage. Ich habe länger überlegt, wie ich den Satz kennzeichne, dass sogar die Triny versteht, dass ich den Satz nicht so meine, wie er geschrieben steht, sondern er das Gegenteil aussagen soll. Ursprünglich wollte ich den Doppelseufz-Smileynehmen, aber dann habe ich doch den Wut-Smiley genommen. Der Doppelseufz-Smiley hätte nur einen Teil meiner Gedanken beim Lesen der vielen sinnfreien Triny-Beiträge ausgedrückt, nämlich die Portion Mitleid, dass ein Mensch sich so verhalten muss, um das letzte Quentchen Selbstbewußtsein aufrecht zu erhalten.
Weil ich aber die meisten Triny-Beiträge auch als besserwisserisch, überheblich, unreif und ganz allgemein als in höchstem Maß "nass" empfinde, habe ich mich für den Wut-Smiley entschieden.
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
Weil ich aber die meisten Triny-Beiträge auch als besserwisserisch, überheblich, unreif und ganz allgemein als in höchstem Maß "nass" empfinde,
Öhm...Grufti..und evtl. ein paar andere....Du glaubst nicht ernsthaft, dass jemand mit so einer Suchtkarriere, mal eben so aufhört, kaum Entzug hat, weiter arbeitet, hier Hunderte Beiträge schreibt, darunter deutlich unterschiedlich in der Uhrzeit, außerdem auffällig affektlabil und gefühlsschwankig, dabei übergriffig und distanzlos, auch nur in Ansätzen nicht konsumiert?????
Ich glaub das nicht für 5 cent...
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.