O Gott, ist ja genau so schlimm wie Bäcker. Ich bin immer froh, nach der Frühschichtwoche auszuschlafen ;) Aber wenn es Dir Spaß macht. Für mich wär das auf Dauer nichts und dann auch noch am WE. Ist doch fast schon logisch, dass mit solchen Strapazen der Körper viel anfälliger ist für Aussetzer. War der Herzkasper denn keine Warnung ?
Tja Zwitchi, hab ja immer schon gesagt, jeder hat irgendwo ein Bäcker rumstehen Ansonsten sieth meine mittelfristige Plannung vor, noch 4 jahre durchzuhalten, danach auszusteigen und möglicherweise mich in Thailand niederzulassen.
Von Spass oder gerne machen kann keine Rede sein, und wenn es die Parameter ist zu lassen würde eher heute als morgen den Rückwärtsgang reinhauen! Aber letztendlich muß das Ausstiegsscenario auf eine zragfähige Realität fußen. Es nutz mir ja auch nichts, wenn i h irgendwann frei wäre, die Freiheit dann soweit ginge mich unter ne Brücke wiederzufinden
Wenigstens stimmt ja die mittelfristigen Aussichten schon mal, daß läßt ja schon mal hoffen!
Um hier Aussagen zu treffen, inwieweit Spiritualität vor Rückfällen schützt und ob Personen, denen das sonst wo vorbei geht unreif sind, sollten diejenigen, die das tun sich zunächst mal die Beweggründe für die Sucht bei den einzelnen "Probanden" ansehen. Ich agiere schon teilweise anders, als viele hier. Das hat aber auch seinen Grund.
Ich wiederhole mich an dieser Stelle. Bei mir gings damals um Abbau von Einsamkeit, Isolation, Introvertiertheit und auch Ängstlichkeit. Therapien, die sich mit der Thematik befassen, befassen sich in erster Linie mit dem, was ich heute bevorzuge. Raus, Menschen treffen, Kontakte aufbauen und pflegen, Vereine besuchen und lernen zu kommunizieren.
Bei mir waren fundierte Vorträge auf Arbeitsstellen, etc. nie ein Problem. Als Alleinredner, was sich vielleicht andere nicht trauen, hab ich einfach losgeplappert. Mein Wissen um eine bestimmte Thematik konnte ich durchaus auch anderen verkaufen. Im zwischenmenschlichen Bereich aber war ich ne totale Nullnummer. Ich saß zwar dabei, wusste aber nie, wie ich mich einbringen kann.
Demzufolge gehts mir heute vorrangig um Geselligkeit und Spaß empfinden, aber ohne Suchtmittel. Natürlich beißt sich manchmal die Katze in den Schwanz. Denn da wo Geselligkeit ist, wird auch gesoffen. Trotzdem brauche ich aber das, weil ich gemerkt habe, dass auch ich ein soziales Wesen bin.
Bei mir führt aller Wahrscheinlichkeit Rückzug aus der Gesellschaft und Verkriechen in der Wohnung zu Rückfällen.
Jetzt nehmen wir mal an, ich würde so Themen wie Spiritualität und Esoterik an die große Glocke hängen... Ich wills gar nicht wissen. Da würde die Susi im Züchterheim mir wohl keine Kässpätzle mehr machen...
Für meine Begriffe hab ich verdammt viel Entwicklung durchgemacht in den letzten Jahren, die ich durchaus als positiv mal hinstelle. Mir hilft jetzt nun aber kein "nasser" Brief von Angehörigen, weil ich eben keine habe. Meine Eltern 300 km entfernt können mit sowas jetzt auch nicht wirklich was anfangen.
Ich habe jetzt nur mal herausgestellt, um was es mir eigentlich geht. Es gibt beim Weg raus aus der Sucht einfach nix zu verallgemeinern. Die Beweggründe die in die Sucht geführt haben sind zu verschieden.
wieso fahren wir nicht alle nach Thailand? Machen wir eine Groß-WG auf und wer wieder säuft kommt in die Klein-WG (auch Schnapsdrossel-WG genannt (kurz für Insider: SD-WG)
Ich fahre aber nur mit, wenn ich der "WG-König" werde. Natürlich halbdemokratisch gewählt.
Gib doch einfach zu, dass du heimlich in mich verliebt bist ♥♥♥♥
Wissen doch eh schon fast alle!! ;-)
Uff, auf den Schrecken trinke ich jetzt erstmal ein großes Mineralwasser!
Quasselst Du eigentlich auch so viel wie Du schreibst, ich meine es gibt auch stille Zeitgenossen, die aber schreibtechnisch zu Hochform auflaufen und umgekehrt, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass Dein Redeanteil im Gespräch bei um die 95 % liegt. (männliche Intuition eben, gelle)
Greetz, der Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.