kein schoener Anlass hier zu schreiben. Habe auch lange ueberlegt, mich aber dann dazu entschlossen, es euch zu erzaehlen. Bin voellig durch den Wind. Im Grunde habe ich es ja schon vorhergesehen. Es ist so bescheuert, ich weiss doch alles, ich gebe anderen Leuten tausend gute ratschlaege aber letztendlich bekomme ich es selbst nicht auf den Schirm. Die Flache habe ich mir selbt an den Hals gehangen. Warum?? Angefangen hat das vorgestern. Ich hatte eine Scheisswut auf meinen Freund, weil der seit 3 tagen meinte, er muss ne Auszeit nehmen. Die sah dann so aus, dass er seinem Saufkumpel beim renovieren geholfen hat, mit mir nichts unternehmen wollte, es vorgezogen hat, trinken zu spielen. Ach eigentlich geht das schon viel laenger so. Sorry ich bin echt durcheinander. Mir ging es eigentlich die ganze letzte zeit gut, ich habe vernuenftig gegessen, habe mich sinnvoll beschaeftigt aber wie das nun mal in einer Partnerschaft so sein sollte, hatte ich gehofft, dass mein Partner da mitzieht. Gelegentlich tut er das auch aber dann kommen bei ihm immer wieder so Phasen, da setzt es einfach aus. Ich hatte die letzten Wochen permanent Spaetschicht, danach bin ich immer so aufgedreht, kann nicht gleich zur Ruhe kommen. Und was habe ich getan?? Bin mit meinem Freund in die Kneipe gerannt, habe mich mit Kaffee und Cola vollgeschuettet und zugesehen, wie sie alle immer betrunkener werden. Bescheuert aber die Alternative waere gewesen, nachts um 12, wenn normale menschen pennen, alleine, aufgedreht zu Hause rumzusitzen und mich ueber meinen Freund zu aergern. Ja sicher...ich haette das mal tun sollen...und hier schreiben, was mir stinkt. Habe ich natuerlich nicht getan. Tja vorgestern hatte ich dann frei und meine Baeume im Garten mussten dringend geschnitten werden. Da mein Liebster schon angekuendigt hatte, dass er den Abend zuvor trinken geht und ich ihn dann bloss nicht vorm Aufstehen behelligen soll, habe ich einen Freund gebeten, mir zu helfen. Dieser Freund sagte dann mittags zu mir: och jetzt ist es aber Zeit fuer ein Bier, oder??
Und ich Rindvieh habe Ihm Bier geholt und dann selber auch getrunken.
Dann kam irgendwann mal mein Freund und hat mitgetrunken und gesagt, es ist doch alles gar nicht so schlimm, wars aber. ich habe naemlich gestern weitergemacht und mir eben auch schon wieder ne Pulle Wein an der Tanke geholt. Und mich krankgemeldet, ich haette naemlich heute arbeiten muessen.
Ich weiss, dass ich ziemlich wirr schreibe, mir gehen so viele Sachen im Kopf rum.
Mir geht es beschissen, weil ich einfach nicht weiss, wie soll das weitergehen??
Logischerweise muesste ich sagen, ich trenne mich.
Ich habe nur Angst davor, weil ich dann ganz alleine da stehe. Mutter tod, Vater erschossen,keine Verwandtschaft mehr. Aber letztendlich doch kein Grund, sich selbst auch noch zu Grunde zu richten. Nur manchmal fehlt mir halt einfach die Kraft. ich bin dann absolut klasse darin, anderen schlaue Ratschlaege zu geben, mich damit von meinem eigenen Mist abzulenken. Aber nur bis zu einem gewissen Punkt, dann kommt der grosse Knall.
Ach, einfach beschissen im Moment. Sorry musste das mal loswerden. Gruss Katja
hallo Katja, dann hast du ja alle Neune! Wie es geht weißt du, denn deine Ratschläge für andere sind gut. Und du weißt auch ganz genau dass du was falsch gemacht hast. Und du weißt auch ganz genau was du falsch gemacht hast. Das sieht mir doch so aus wie die Endphase. Alles ist klar, im Kopf. Der Willen ist da, auch im Bauch. Na dann sind wir doch über den Berg!! Aber die Vorfreude?? auf den bereits gehabten Erfolg der Abstinenz war eben zu früh. Es fehlt wohl noch deine bedingungslose Kapitulation, denke ich. Du musst aufhören, egal ob mit oder ohne Grund dafür. Du rührst mich damit sehr an, das habe ich niemals vergessen damals, war ganz genau so, zuletzt völlig ohne Grund nicht mal Anlaß getrunken, einfach so. Gegen meinen Willen? meine Vorstellungen?! Ich rate nicht gerne, aber mach dir ein paar Tage neuen Anlauf d.h. raffe deine Lebensgeister zusammmen, und dann auf's neue, ohne Hektik ohne Panik. Und ohne Begründung. Du bist auch nicht die Erste, die nach Fehlstart nochmal antritt. An den Start gehen musst du allerdings alleine. Sonst würde ich dir gene helfen. Aber genau das geht nicht. Noch was zur Einsamkeit, zum "keinen mehr haben": das ging mir auch so, Vater tot, Mutter tot, die einzige Schwester 900 km weit weg, Ehe kaputt, Schweigen zu Hause statt reden, Gefühl na ich doch sowieso nicht, was soll ich eigentlich noch? Das soll jetzt ein Trost für dich sein, denn ich bin trocken geworden, und du ich hoffe auch bald. ich grüße dich sehr, Max
[f1][ Editiert von Max mX am: 07.03.2004 11:55 ][/f]
es ist passiert und Du darfst mit Recht sagen..... Mist, Mist und noch mal Mist. So, und nun Stopp! Denn Schuldgefühle oder Selbstvorwürfe deprimieren und ziehen einen runter und helfen überhaupt nicht weiter. Sie versperren konstruktiven Gedanken die Sicht.
Wenn Du wieder "klarer" bist und Dir verziehen hast......höre in Dich hinein....... versuche zu verstehen warum es schief gelaufen ist........ und mach Dir Gedanken darüber– wie Du nächstes Mal so einen Absturz umschiffen kannst.
Was @Max (Hallo Max) Dir geschrieben hat ist und bleibt das A und O, da gibst nix zu rütteln dran:
.........Es fehlt wohl noch deine bedingungslose Kapitulation, denke ich. Du musst aufhören, egal ob mit oder ohne Grund dafür.
Ja diese Kapitulation....... und grundlos abstinent....... (das ist die Formel, die einen "trocken" bleiben lässt)
So hart das auch klingt ........ Du musst und kannst nur für Dich trocken werden! Egal – wie Dein Umfeld reagiert..... und glaub mir, ich kann Deinen Schmerz nachempfingen Auch wenn es "blöde" klingt, Du wirst daran wachsen.
Zitatich habe naemlich gestern weitergemacht und mir eben auch schon wieder ne Pulle Wein an der Tanke geholt.
na, jetzt hast du zumindest den Beweis, dass du nicht "normal" mit Alkohol umgehen kannst - vielleicht hast du den nochmal gebraucht?
ZitatLogischerweise muesste ich sagen, ich trenne mich.
Warum ist das logisch? Getrunken hast doch du? Was hat das mit einer Trennung von deinem Freund zu tun?
Ich habe ja auch gerade mit Beziehungsproblemen zu tun oder besser gesagt, fühle ich mich vernachlässigt und bekomme keine richtige Kommunikation hin mit meinem Liebsten.
Auch wenn ich aus Frust zwischendurch schon mal dachte, dann könnte ich ja wieder mal eine Flasche aufmachen (wäre ja eine kurze und scheinbar schnelle Problemlösung), war mir klar, dass ich damit meine Verantwortung für mich selbst abgeben will. Das es letztendlich nichts bringt und ich mich dann noch viel schlechter fühlen werde, das weiß ich aus der Vergangenheit und das hat mich bis jetzt auch davon abgehalten wieder zu trinken.
Auch wenn es manchmal ziemlich schwer ist, Probleme einfach so auszuhalten, bin ich mir sicher geworden, dass ich nicht mehr zurück will in den Alkoholsumpf. Ich habe auch mein Päckchen zu lösen. Aber es gibt mir viel mehr Kraft, dass ich nicht trinke und mit jedem trockenen Tag gewinne ich ein Stück mehr Selbstachtung zurück - und das ist letztendlich die bessere Position um der Beziehung eine Chance zu geben (oder auch dem Ende entgegenzusehen, wenn es wirklich sein muss).
Ich schließe mich meinen Vorschreibern an: verfalle nicht zu stark im Selbstmitleid, sondern raff´dich auf und kümmere dich zunächst erst mal um dich, die anderen Dinge kommen später dran:
1. Trocken werden 2. alles andere später
Das halte ich immer noch für die wichtigste Devise, mit der ich seit über 100 Tagen jetzt sehr gut fahre.
Wenn ich Aufgabe 1 geschafft habe, sind das für mich 51 %Erfolg - also habe ich somit einen erfolgreichen Tag gesichert, der Rest ist dann ein "kann, muss aber nicht".
hallo Katja, olle Maxe nochmal, Da war noch was, seinerzeit bei mir: die Einsamkeit, besser die Verlassenheit. Auch mir stand doch ein ganz kleines bischen Wärme zu auf dieser großen weiten Welt, und die fehlte doch so. Ja wenn ich dieses kleine bischen Wärme (Liebe?) gehabt hätte, dann wäre doch mein Leben anders geworden?! Das war die letzte Wehmut, verbunden mit loslassen, die Hände wollten nicht mehr greifen. Aber dann setzte die Logik aus, auch die innere Logik des Gefühls. Ich konnte plötzlich nicht mehr verantworten, mich selber so zu behandeln – nämlich immer wieder mit dem falschen Tröster Alkohol. Du seufzt und säufst im Augenblick dich wieder tief ins Leid zurück. (das Gedicht hab ich leider verbummelt). Und dann kam die Kapitulation, nicht gegen und nicht für irgendjemand anderen. Da war ich dann ganz alleine für mich, aber als heilende Fastenzeit auch wenn diese nur paar Sekunden gedauert hatte. Und danach ging es dann doch. Das hatte mit Verstand nichts zu tun. Den brauchte ich hinterher wieder, bis heute . ich grüße dich, Max
erst hab ich Dir ne etwas längere Antwort geschrieben, aber das was da passieren muß, das muß ja aus Dir selbst kommen. Offensichtlich hast Du über die Jahre, in denen Du schon am Kämpfen bist, nie das gehört, was Dir am Ende den großen Klick vermittelt hat.
Ich glaub einfach, daß Dir das niemand vermitteln kann, was da notwendig ist, genausowenig wie Du es Deinem Vater oder Deiner Mutter vermitteln konntest. Du mußt selbst drauf kommen, und da sind wir genau da, ob Du überhaupt eine Entscheidung fällen WILLST, oder ob Du im Grunde nicht hoffst, daß Du Dir immer wieder eine Auszeit von der Trockenheit gönnen kannst..unbenommen mal von Deinem Freund, der Dir da wahrscheinlich keine Hilfe ist, sondern sich freut daß er selbst unbehelligt saufen darf.
Offensichtlich nimmst Du ja Deine wiederkehrenden Rückfälle in Kauf, jedenfalls lebst Du noch damit. Du bist zwar jedesmal schlecht drauf, aber offensichtlich lebst Du damit leichter, als Nägel mit Köpfen zu machen. Soll keine schräge Anmache sein, so sieht das für mich halt aus.
Nur weißt Du ja ganz genau, daß das ein sehr gefährliches Spiel ist, was Du da mit Dir selbst spielst....schlägst Du mehr nach Deiner Mutter, oder mehr nach deinem Vater? Wenn du leben willst, wirst Du Deinen eigenen Weg finden müssen..Sei Dir selbst ein guter Freund, so wie Beachen das hier als Motto hat.
Danke an Euch Alle. Habe zwar eben fast verzweifelt, weil ich 31 Minuten gebraucht habe, um das Lied runterzuladen, aber es hat geklappt. Vielen Dank. Ich habe es doch begriffen. Jetzt muss ich es nur noch umsetzen. Danke Minitieger, Du schaffst es immer wieder mich auf den Boden der Tatsachen zu holen. Gruss Katja
ich habe leider erst gestern abend Dein Posting lesen können, in dem Du von Deinem Rückfall geschrieben hast.
Den danach erfolgten Beträgen in diesem Forum kann ich nur zustimmen und hoffe, dass Du inzwischen wieder auf dem richtigen Weg bist und nichts mehr getrunken hast.
Du hast Dich leider heute noch nicht im Forum gemeldet. Du weisst ja, dass Du Dir hier alles und jederzeit von der Seele schreiben kannst.
Hallo an alle, die mich damals so lieb unterstützt haben Habe mich heute entschlossen, hier wieder mitzuschreiben. Und mir dazu erstmal meinen letzten Beitrag von 2004 durchgelesen. Da hatte ich getrunken und habe es dann auch danach weitergetan. Meinen 2. Wohnsitz hatte ich schon in der Entgiftung angemeldet. Nach meinem ersten Krampfanfall mit Zungenbiß und ausgerenktem Kiefer bekam ich Angst, wieder Krankenhaus. Da entschloss ich mich, eine 2. Therapie zu machen.Stationär.Und Dank meiner Suchtberaterin beim Blauen Kreuz ging das recht fix. Habe es aber auch dort nicht geschafft, nüchtern in der Klinik anzukommen, 2,4 Promille, ohne Schuhe, mit Sonnenbrille...so ala Meg Ryan.(Bin ich nicht stolz drauf im Nachhinein). Nun gut, die hatten mich gleich weitergeschickt ins Krankenhaus dort zur Entgiftung. Zum Glück..sie haben mich wenigstens nicht wieder nach Hause fahren lassen. Vier Wochen danach konnte ich immer noch keine Tasse ruhig halten, wurde geplagt von Angst und Schlaflosigkeit, fühlte mich als hätte ich Pudding im Schädel. Dann ging es aufwärts mit mir. Habe dann die Therapie auf eigenen Wunsch verlängert auf 5 Monate, wollte Weihnachten und Sylvster nicht zu Hause sein, weil ich keine Familie mehr habe. Bin dann Anfang Januar entlassen worden. Mein Freund, der vor der Therapie nicht mehr wollte mit mir, hat es sich anders überlegt, mit den großen Versprechungen..das er sich ändert..nicht mehr jedes Wochenende bis in die Puppen trinken geht.Bla bla bla.ist noch nicht mal am ersten Wochenende gutgegangen. Tja, da ich aber in der Therapie bereits alle Kontakte zu meinen ehemaligen Trinkbrüdern und Schwestern abgebrochen hatte, stand ich ziemlich alleine da. Mit einem Nicht renovierten Haus, dass ich während meiner Abwesenheit in meiner Naivität und wohl auch nicht ganz Frau meiner Sinne in die Obhut eines Freundes gab, der es renovieren sollte. Der hat nur leider nix renoviert, sondern mit Kind und Kegel hier 3 Wochen gehaust und dann noch das Geld abgezockt, was ich Ihm für die renovierung dagelasen hatte. Wie blöd kann man eigentlich sein?? Ja da habt Ihr recht. Ich lebte lso auf einer kompletten Baustelle. Und so kam es, daß ich 4 Wochen nach meiner Therapie wieder mal "genascht" habe. Da kam wieder das kleine trotzige Kind durch, so nach dem Motto: " Ja wer will es mir denn verbieten.
Aber...da kam dann auch plötzlich eine nie erkannte und nie ausgelebte Wut auf meinen Partner, auf meine vermeintlichen Freunde, auf meine toten Eltern, und auch auf mich. Ich habe mich getrennt, bin zu einer Freundin geflüchtet, die aber leider selber gerne trinkt. Dort habe ich dann im März diesen Jahres meinen jetzigen Lebensgefährten kennengelernt. Der hatt keine Ahnung von Sucht, aber er hatte sich in mich verliebt und ab diesem Tag keinen Schluck mehr getrunken, um mich zu unterstützen. Einen Patzer habe ich mir dann noch geliefert, kam einfach nicht klar mit der Einsamkeit, da mein Freund in Fulda lebt, wir sehen uns nur am Wochenende. Und....habe gedankenmäßig wieder angefangen, in meine alten Wege zu rutschen, wäre ja bequem, aber falsch. Bin dann zu einer Freundin gefahren, die ich schon seid 1999 aus meiner ersten Langzeittherapie kenne. Sie hat mich wieder ein wenig aufgepäppelt und seid dem habe ich nichts mehr getrunken.
Im Nachhinein kann ich sagen, daß ich so einige Male wohl dem Tod näher war als dem Leben, ich habe alles getrunken, was trinkbar war, Tabletten dazu genommen. Bewußt sterben wollte ich eigentlich nicht, hatte auch nicht einkalkuliert, daß es passieren könnte aber es war schon haarscharf an der Grenze. Nun bin ich dabei, mir ein anderes Leben aufzubauen, komplett neue Wege zu gehen, denn die alten haben ja nun offensichtlich nicht...funktioniert. Manchmal ist das ganz schön unbequem....aber ich will es ...für mich...für meine Abstinenz..für meinen Partner...für mein Leben.
Seid knapp 4 Wochen schlage ich mich mit einem Bandscheibenvorfall herum,früher hätte ich den gleich mal begossen und mich selbst bemitleidet...heute schreibe ich im Bandscheibenforum und lasse mich behandeln.
Gelegentlich habe ich noch Angstattacken, dann traue ich mich kaum auf die Straße, aber auch dem stelle ich mich. Was soll passieren, denke ich mir, kippste halt um, wird dich schon jemand aufheben. Aber dorthin zu kommen, das war ein langer Weg. Aber zu schaffen.
Und somit schliesse ich mir vielen an, die sagen, die Suchtkrankheit ist etwas Gutes, man denkt und fühlt anders, bewußter, man spürt den Schmerz und die Wut und die Traurigkeit, aber auch die Freude und den Übermut...manchmal hüpf ich wie ein kleines Kind auf der Straße herum...mit TRänen in den Augen...Freudentränen.
So, das wollt ich Euch mal berichten. Meine Alkoholkarriere poste ich dann mal ausführlich in dem anderen Thread.
ZitatGepostet von sunny side up Im Nachhinein kann ich sagen, daß ich so einige Male wohl dem Tod näher war als dem Leben, ich habe alles getrunken, was trinkbar war, Tabletten dazu genommen.
ich wollte früher manchmal lieber sterben, als ein Leben ohne Rausch zu ertragen. Ich hätte gar nicht gewusst wie ich das aushalten soll, ohne mich oft gründlich wegzubeamen.
Bis mir dann aufgefallen ist, daß sichs gar nicht so leicht nebenbei am saufen stirbt und daß der Weg doch ziemlich ekelhaft ist.
Wenn ich das in Kauf nehme, dann kanns trocken auch nicht viel schlimmer sein....Dachte ich und es war gar nicht schlimmer Und dann gab es da doch einiges, was mir am Leben ganz gut gefallen hat
Es gibt ein Leben vor dem Tode, das ist das einzige was sicher ist
Mit den Erfahrungen von heute kann ich nur bestätigen,was minitiger geschrieben hat.Als ich noch in dem Loch festsass hätte mir auch die Vorstellungskraft gefehlt,dass ein Leben "ohne" so viel schöner und leichter ist.
Die Erfahrung muss man selber machen,und ich schwör Euch: Es lohnt sich!
hallo Inge, " . . . noch in dem Loch festsass hätte mir auch die Vorstellungskraft gefehlt,dass ein Leben "ohne" so viel schöner und leichter ist." // Damit noch nicht genug: erst als ich mir nicht mehr vorstellen konnte überhaupt noch weiterzuleben, ob nun mit oder ohne Alk, war ich in der Lage mein Elend loszulassen. Egal ob schöner oder wie . Gruß Max
...weiß eigentlich irgendjemand, warum man in der lage ist, sich selber sein eigenes elend mit einer so großen kraft- und willensanstrengung zu suchen und warum man daran so unbedingt festhalten will? und warum es so viel schwerer ist, das richtige für sich selbst zu tun und sich einfach nur wohlzufühlen?
Wahrscheinlich weil man sich selbst leichter lieben kann, wenn man ein armes kleines Würstchen ist. Es lebt sich leichter mit dem schlechten Gewissen, wenns einem schlecht geht.
Es hat ne Weile gedauert, bis ichs dem allzumenschlichen Menschen - also mir selbst - mit allen Macken und Schwächen, für den ich ihn strafen wollte, einfach gutgehen lassen konnte