Am besten du trinkst erstmal ein paar tage nichts und denkst über das "rumeieren" nach. Danach kannst du ja wieder trinken wenn du magst. Aber drüber nachdenken geht nüchtern am besten denk ich.
Hi Mutige, trau mich heut nach dem lesen deiner thread das erste Mal hier im Forum zu schreiben. Lese seit Anfang Januar mit und habe mich am 19.Januar angemeldet, doch noch nicht getraut was über mich zu schreiben. Bin,wie die meisten hier, sehr glücklich her gefunden zu haben. Mutige, deine Thread´s kommen mir sehr bekannt vor.Das mit dem Aufhören und wieder nicht geklappt! Ich bin 36 Jahre verheiratet und habe zwei Kinder. Trinke seit genau 7 Tage nichts mehr. Habe weder Kopfschmerzen noch Entzugserscheinungen.Is schon merkwürdig bei meinem Konsum von 2 Flaschen Wein am Abend (jeden und das seit mindestens 3 Jahren). Mein Mann bekommt selten mit wenn ich etwas getrunken habe. Er ist zu beschäftigt und geht später als ich ins Bett. Mutige, du schreibst nur von dir! Gibt es niemanden in deiner Umgebung der dich Unterstützen würde oder dich auf dein Alkoholproblem anspricht?
Moin Kibi, find ich super, dass du den mut gefunden hast hier zu schreiben! Ein freundliches willkommen bei saufnix dir. Wenn du schon eine woche ohne bist brauch ich dir ja nix von klinik verzählen. Wie sieht es bei dir den sonst so aus mit externer hilfe ( suchtberatung, selbsthilfegruppe, therapiegedanken.....) ? Schreib doch ein bisschen mehr von dir. Kannst ja auch einen eigenen thread aufmachen- wenn du dabei hilfe brauchst, einfach fragen. Lieben gruss geschickt Hermine
du brauchst keine Angst zu haben, hier ist noch niemand gefressen worden. Es kann dir schlimmstenfalls passieren, daß du einen kleinen Schubser in eine andere Richtung oder einen dezenten Tritt in den Allerwertesten bekommst. Wenn du dich darauf einläßt und nicht beleidigt das Forum verläßt sind das genau die Beiträge die dir weiterhelfen können.
bei gerade mal 7 Tage Abstinenz ist die Anfangseuphorie meistens recht hoch. Aber es reicht nicht, nur das Glas stehen zu lassen. Mit was füllst du jetzt die glasleere Lücke und warum konnte der Alkohol so mächtig über dich werden? Viele Trinker ersäufen unausgesprochene Probleme, bekämpfen Einsamkeit, Frust oder was auch immer. Darüber solltest du mal nachdenken, um eine stabile Abstinenz zu erreichen. Wenn Probleme schmerzen, schreit die Seele. Und Alkohol ist ein beliebter und hinterhältiger Seelentröster, der auf Dauer nur nimmt und nichts gibt......
freut mich total, dass mein thread dir mut gemacht hat zum schreiben :-)
ich möchte versuchen, dir deine frage zu beantworten:
es ist wohl so, dass auch ich mein problem so gut es geht verstecke.
diejenigen, die bescheid wissen, kennen mich schon so lange bzw. haben die erfahrung machen dürfen, dass das hinreden nichts ändert bzw. ich sozusagen beratungsresistent bin. ich denke, die meisten haben aufgegeben und warten auf mich. dass ich mich entscheide. und an unterstützung wird es mir nicht mangeln, wenn ich mich entscheide und danach handle.
keine unterstützung der welt hält mich davon ab, eine flasche zu köpfen. das kann nur ich. oder auch nicht-
mutige
ps.: ich finds toll, dass du durchhältst. 7 tage, das ist echt ne leistung finde ich. mach weiter so, kibi!
ibt es niemanden in deiner Umgebung der dich Unterstützen würde oder dich auf dein Alkoholproblem anspricht?
über 10 Jahre später: Vor 10 Jahren wusste ich scheinbar schon, wo die Reise hingeht. Das Wissen hat mich nicht weitergebracht :( Wochenpausen helfen nicht über den Schaden, den eine Weihnachtsfreizeit bereitet. Alles alles Gute für 2016. Und auch mir
ok, versteh ich. Soweit war ich auch schon. Habe es aber nicht geschafft.
Wollte es dann mit Suizid zweimal abkürzen. Auch nicht geschafft. Er da oben wollte mich noch nicht gehen lassen. Dann entgiftet und seitdem clean, bis auf einen kurzen Rückfall.